2018/2019 Rückrunde
In eigener SacheDiesmal keine genaue Taktikvorschau auf die Gegner. Zur Winterpause ging ein Scout, ausgerechnet derjenige, der immer den nächsten
Gegner beobachten sollte. Da ich das Scouting dem Chef-Scout vollständig überlasse, nur teils Short-Focus setze, hat es eine Weile
gedauert (+ Hilfe von lehnerbua), bis ich raus hatte, wie man die individuelle Zuweisung eines Scouts zur Beobachtung des nächsten
Gegners überhaupt auf die Reihe bekomme. Das läuft nun also wieder, und wird in den nächsten Teilen dann wieder fester Bestandteil sein.
Vertragsverlängerung![](https://s10.postimg.org/epdb4ud0p/Vertragsverl_ngerung_weg.jpg)
Diese scheiterte abermals. Das Vereinskonto war wieder im Plus, warum also nicht gleich eine Anfrage an den Vorstand stellen? Kall
ließ sich nicht mal dazu herab, die Verweigerung Erfolgstrainer und Heilsbringer Rochido Blanques persönlich mitzuteilen.
![Grin ;D](http://www.meistertrainerforum.de/Smileys/default/grin.gif)
Lieber
Herr Kall, ihre Wiederwahl wird man versauen, und wenn es den Job kostet.
![Evil >:D](http://www.meistertrainerforum.de/Smileys/default/evil.gif)
Wie immer gibt es bei den Finanzen die knallharte
Seite des FM zu spüren, da hilft keine wählbare Gesprächsoption. Da die Zustimmung hoch ist, die Mindestziele garantiert erreicht
werden, sollte eine Vertragsverlängerung nach Auszahlung der Preisgelder dann endlich möglich sein.
19. Spieltag – Düsseldorf (H) – 4-2-3-1 Asym – 4-2-3-1![](https://s10.postimg.org/7m5fp9a61/D_ssel-_Vor.jpg)
Zur Überraschung von Rochido gab es keinen richtigen Scout-Bericht zu Düsseldorf, nur zu ihrem letzten unbedeutenden Testkick.
Danach gehend würde Düsseldorf im 4-2-3-1 antreten, der OM höher positioniert wie die Flügelspieler. Auch das Speilerpersonal
stellte sich noch weit anders wie in dem letztlichen Aufeinandertreffen dar. Rochido ging davon aus, dass die Schwachstelle der
Düsseldorfer die rechte Abwehrseite war, ansonsten ist das Team der Düsseldorfer gut besetzt. Die 3er-Zentrale soll also wieder
die Zentrale der Düsseldorfer in Schach halten, allgemein die Zentrale wie in der Vorrunde gewohnt dicht machen. Der IZA und IW
haben die Freiheit in die Zentrale zu ziehen, aber auch auf den Flügeln an die Grundlinie zu sprinten. IZA und IW halfen in der Hinrunde
ungemein, da die Abstände zum ZM, Sturm und OM immer so passend waren, dass der KSC den Ball schnell und flüssig laufen lassen
konnte und vor dem Tor nicht zu zögerlich auftrat. Der KSC spielt in Standard-Mentalität, die Düsseldorfer liegen zwar nur auf Rang 9,
haben aber trotzdem eine gute Truppe beisammen.
![](https://s10.postimg.org/8ofm7t0p5/D_ssel-_Spiel.jpg)
Die ersten 3 Minuten gehörten den Düsseldorfern, sie traten auch mit völlig anderem Spielerpersonal wie gedacht an. Sie ließen den
Ball schnell vor dem Kasten des KSC laufen, kamen aber nicht zum Abschluß. Dann kamen die Minuten von Neu-Stammspieler
Jannis
Rabold. Eigentlich von Rochido eher als Schwächung gesehen, da ihm als AV einige Qualitäten in der Offensive abgehen, machte der
den Sack für den KSC innerhalb von 2 Minuten zu. 4. Minute frühe Flanke auf
Batmaz, 5. Minute flache Hereingabe von der Grundlinie
aus, ein besseres Bewerbungsschreiben konnte er nicht abgeben. Nach 17 Minuten verkürzten die Düsseldorfer,
Rabold spielte einen
Rückpass an der Mittellinie zu kurz,
Hennings kam an den Ball, lief auf das Tor und legte auf
Abouchabaka ab. In der 21. Minute erhöte
Gouaida wieder auf den alten Abstand. Der KSC kombinierte vor dem 16er,
Pflücke legte auf
Batmaz ab, der auf den eingerückten
Gouaida spielte. Der fackelte nicht lange und drosch den Ball in den Winkel. Danach hätte der KSC das Ergebnis erhöhen müssen, doch weitere
Abschlüsse fanden nicht den Weg vor das Tor. In der 2. Hälfte drückte Düsseldorf von Anfang an, kam zu Chancen, Rochido ließ dann
langsam immer defensiver agieren.
Febas kam für den schwachen
Muslija und spielte auf dem linken Flügel nicht gut, lief sich andauernd
fest. Kein toller Start für den Leih-Neuzugang, doch an die gewünschte Rolle ist er überhaupt nicht gewöhnt. Die letzten 20 Minuten
verteidigte der KSC nur noch, Rochido zog seine letzten Wechseloptionen, um in der nun zu erwartenden englischen Woche nicht die
Stammelf zu sehr zu belasten. Der KSC verwaltete dann das Ergebnis sicher.
Auswertung Taktik:![](https://s33.postimg.org/sx5l26c8f/Check.jpg)
Zentrale dicht machen. Hennings war auf Seiten der Düsseldorfer kein Faktor, Maher als OM auch nicht.
![](https://s33.postimg.org/pqb1ijzi7/Miss.jpg)
Rabold wurde früh gebeten Abouchabaka in Manndeckung zu nehmen. Er ging aber öfters auch kurz zur Hilfe in die Zentrale, zum Glück hatte das keine Folgen.
20. Spieltag – Augsburg (A) – 4-2-3-1 Asym – 4-2-3-1![](https://s10.postimg.org/dzuishk6x/Augs-_Vor.jpg)
Augsburg würde nun ähnlich wie die Düsseldorfer antreten, Rochido plant damit keine Umstellungen. Dem Gegner in der Zentrale 3
Mann dagegen stellen und die Flügel doppelt besetzen, das ist mittlerweile Rochidos absolute Standard-Rangehensweise.
![](https://s10.postimg.org/jo0tjclyh/Augs-_Spiel.jpg)
Augsburg war von Anfang an ein anderes Kaliber wie Düsseldorf. Sie kombinierten sich vor den Kasten des KSC und pressten bei
Ballverlust sofort. Damit hatte der KSC erst mal große Probleme, man fand selbst kaum einen Weg in die Offensive. Rochido stellte
schnell um und spiegelte seine Formation, Fokus über den eigenen rechten Flügel, was den KSC langsam ins Spiel brachte. Ohne
das der KSC richtig gefährlich wurde, ging es in die Pause. Rochido stachelte das Team an, hatte man ja das Hinspiel verloren. Die
Truppe ging gut motiviert wieder aufs Feld, dazu stellte Rochido auf das 4-1-4-1 Asym um tiefere Anspielstationen hinten raus
aufbieten zu können. Kurz nach Wiederanpfiff dann das 1:0 für Augsburg.
Cordova narrte
Mittelstädt und konnte im 16er eine flache
Flanke herein bringen,
Kleindienst ließ sich die Chance nicht entgehen. Rochido ließ dann im weiteren Verlauf offensiver agiere,
brachte
Feigenspan für
Pflücke und stellte auf ein 4-4-2 mit offensiven Flügelspielern. Der KSC hatte dann gegen Ende noch die
Möglichkeit zum Ausgleich, doch
Feigenspan versagte leider vor dem Tor. Damit ging das „6-Punkte Spiel“ gegen Augsburg verloren,
auf den Tabellen-Zweiten hat der KSC nun 5 Punkte Abstand.
Auswertung Taktik:![](https://s33.postimg.org/pqb1ijzi7/Miss.jpg)
Augsburg drückte, rückte nach und packte bei Ballverlust gleich wieder zu, das lag dem KSC heute allgemein überhaupt nicht.
21. Spieltag – Paderborn (A) – 4-1-4-1 Asym – 4-2-3-1![](https://s10.postimg.org/54tohzijt/Pader-_Vor.jpg)
Auch gegen Paderborn gab es keinen detaillierten Bericht, nur den des Daten-Analysten. Rochido ging der Sache nun auf den Grund
und erkannte ein Fehler im System. Er hatte gar keinen Scouting-Mitarbeiter angewiesen den nächsten Gegner auch zu scouten.
Zum Glück weiß die Presse nichts davon, dass beim KSC hinter den Kulissen nicht alles mit Sinn und Verstand läuft. Gegen Paderborn
war der KSC zwar Favorit, doch auswärts wollte Rochido trotz kontrollierender Mentalität eher abwartend im 4-1-4-1 Asym spielen
lassen. Die Null halten, ein Tor wird mit dieser tollen Offensive sicherlich fallen. Rochido war sich bewusst, dass dies natürlich nur eine
Wunschvorstellung ist, kein dedizierter Matchplan, aber die Mannschaft liefert ja weiterhin von Spiel zu Spiel, Vertrauen ist da.
![Grin ;D](http://www.meistertrainerforum.de/Smileys/default/grin.gif)
Febas ersetzte den leicht verletzten
Azamoum, ansonsten gab es keine Änderungen. Der KSC benötigte etwas Zeit um in die Partie zu
kommen, die ersten 20 Minuten waren ausgeglichen.
Batmaz durfte nach 15 Minuten zum Elfmeter antreten, im Getümel gab es nach
einem Eckball einen Elfer für die Karlsruher.
Batmaz trat an, doch Paderborns Keeper parierte, den Nachschuss setzte
Batmaz dann weit
am Tor vorbei. Nach 20 Minuten dann aber die beruhigende Führung.
Gouaida kombinierte mit
Pflücke, ging dann mit Ball den linken Flügel
runter und servierte
Muslija die Kirsche mustergültig in der Zentrale. Danach übernahm der KSC die Kontrolle, diktierte das Spiel und Pader-
born begann sehr ruppig zu spielen. Leider konnte der KSC aber kein Kapital daraus ziehen, denn vom Platz flog dann leider kein Paderborner.
Nach der Pause ließ Rochido unbeirrt kontrollierend weiterspielen, nun kippte aber das Spiel. Paderborn schaffte es oft den KSC einzukesseln,
die kamen selten passend aus der Abwehr raus, auch weil
Batmaz einen gebrauchten Tag erwischte. Ersatzmann
Kaarhamet machte dann
seine Sache nicht besser, auch Neu-Leihe
Febas spielte ein Stück weit zu eigensinnig und ließ die Offensive des KSC oft schnell ermatten.
In der 82. Minute die Entscheidung.
Pflücke flankte auf
Föhrenbach am langen Pfosten, der mit toller Übersicht auf
Pisot am kurzen Pfosten
ablegte, der nur noch einnicken musste. Letztlich trotz des 2:0 ein eher knappes Ding, die Paderborner standen in der 2. Hälfte zwei mal alleine
vor Keeper
Uphoff, ein Unentschieden lag lange in der Luft. Die Konkurrenz spielte für den KSC, der nun mit diesem Sieg wieder voll im
Aufstiegsrennen ist.
Auswertung Taktik:![](https://s33.postimg.org/sx5l26c8f/Check.jpg)
Kombinationsspiel lief in der 1. Hälfte sehr gut, die Paderborner wussten dem nur Ruppigkeit entgegenzusetzen.
![](https://s33.postimg.org/pqb1ijzi7/Miss.jpg)
Die Formation war dann doch ein Stück weit zu „tief“ eingestellt, in der 2. Hälfte kam der KSC immer seltener passend aus der Abwehr raus.
Tabelle 21.Spieltag
Bielefeld entschied das Spitzenspiel gegen
Augsburg auswärts mit 3:0 für sich. Was ein Hammer! Die auch eher als potentieller
Abstiegskandidat geltende Mannschaft ist vor dem
KSC die absolute Überraschungsmannschaft der Saison und zeigt bisher so
keinerlei Abnutzungserscheinungen. Die Verpflichtung von
Jaap Stam scheint Gold wert zu sein.
Schalke ist dem
KSC im
Nacken und mittlerweile gut in Form. So langsam zeichnet sich ab, wer noch alles im Rennen um den Aufstieg ist. Es wird sicherlich
noch sehr spannend.