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Autor Thema: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen  (Gelesen 27632 mal)

Dave

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #20 am: 13.Juli 2017, 22:44:07 »

Starke Leistung!

Nur verstehen ich nicht wie Irland letzter sein kann. ???
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Ehemalige Namen:
lehnerbua (09/2015 - 12/2018)
Céline Dion (12/2018 - 11/2019)

fifagarefrekes

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #21 am: 13.Juli 2017, 22:52:55 »

Mir gefällts sehr! Deine Aufmachung macht einen sehr aufwendigen Eindruck, diese vielen Fitzelbildchen, echt stark und vermutlich viel Arbeit! Urteile ich mal so, weil es bei mir garantiert der Fall wäre.  ;D
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Lupus Immortalis

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #22 am: 14.Juli 2017, 09:41:25 »

Danke euch allen.

@fifagarefrekes: Ja, es ist schon ein bisschen Aufwand, aber es geht schon klar, wenn man einmal die Vorlage hat, dann lässt sich das einfach immer wieder gut anpassen. ^^

@lehnerbua: Das verstehe ich auch nicht so ganz. Ich hatte die Iren ja zu Beginn deutlich stärker eingeschätzt, und als Irland-Fan blutet mir auch ein wenig das Herz. Ich meine, die haben ja sogar gegen Mol-FUCKING-dawien verloren.

@Sonzee: Schön, dass du dabei bist. :) Ich bin mal gespannt, wie es mit Rajkovic weitergeht. Ich habe allerdings einen Plan, wer ihn vertreten wird. Thema "Jugend forscht" und so. ^^

Lupus Immortalis

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #23 am: 14.Juli 2017, 17:12:27 »


Angenehm war es hier, am Eagle Beach von Aruba. Es war ein Zufall gewesen, der Stepan Vukcevic auf dieses traumhafte Fleckchen Erde aufmerksam gemacht hatte. Nach dem ereignisreichen Jahr 2016 wollte sich der Wolf eine kleine Auszeit gönnen. Er hatte als Nationaltrainer wirklich gutes Geld verdient, und einiges davon auf die hohe Kante gelegt, um sich seinen Wunsch nach exotischen Stränden tatsächlich erfüllen zu können. Als er dann im Internet nach Stränden suchte, die ihm zusagten, las er in einem Forum vom Eagle Beach. Weißer Sand und das türkisblaue Meer sind genau das, wonach sich Vukcevic gesehnt hat. Er genoss seinen Urlaub in vollen Zügen. Doch es waren die letzten Tage im Paradies, bald wird es zurückgehen nach Hause, denn die Mannschaft trainiert sich nicht von alleine. Aber nach dieser Entspannung freute er sich richtig drauf. Er würde die Jungs richtig heiß machen - er wollte, getragen von dem Schwung der ersten vier Siege die beste serbische Qualifikation aller Zeiten hinlegen und so einen ersten Meilenstein setzen. Ob es ihm wohl gelingt?

Doch das Schicksal meint es nicht gut mit Stepan Vukcevic. Nach seiner Rückkehr muss er erfahren, dass sich Schalkes Matija Nastasic Ende Januar eine schwere Verletzung an der Achillessehne zugezogen hat. Damit fällt der Innenverteidiger ein knappes halbes Jahr aus und verpasst auf jeden Fall das Spiel gegen Irland, unter Umständen auch das Rückspiel gegen Georgien in Tiflis.


Und weil eine schlechte Nachricht ja nicht ausreicht, kommt Mitte Februar noch ein weiterer Ausfall hinzu. Nemanja Radoja von Celta de Vigo hat einen Muskelriss im Oberschenkel und fällt knapp zwei Monate aus. Damit steht auch er für das Irland-Spiel nicht zur Verfügung.


   »Nach Predrag Rajkovic ist Matija Nastasic nun unser nächster größerer Ausfall. Auch Matija möchte ich auf diesem Weg eine gute und schnelle Genesung wünschen. Er ist auch weiterhin integraler Bestandteil meiner Pläne, die Nationalmannschaft konsequent zu verjüngen und mit einer jungen, hungrigen Truppe die nächsten Qualifikationsspiele und die WM zu bestreiten.

Diese Dinge passieren im Fußball leider. Ich bin mir allerdings sicher, dass Matija nach seiner Genesung sofort wieder voll angreifen wird.«

Stepan Vukcevic auf Facebook

Und auch auf Flügelspieler Adem Ljajic, der sich für Serbien bisher stets in guter Form präsentierte, muss Vukcevic gegen Irland verzichten. Der Spieler des FC Turin fällt vier Wochen aus.


Vor versammelter Presse stellt Stepan Vukcevic seinen 23 Mann starken Kader für das WM-Qualifikationsspiel gegen die Auswahl von der Grünen Insel vor:





Ein erstauntes Raunen geht durch die anwesende Presseschar. Viele Namen sind in den letzten Monaten spekuliert worden, um Predrag Rajkovic zu ersetzen, doch Vukcevic holt hier zwei Namen aus dem Hut, die keiner auf dem Zettel hatte. Sowohl Vanja Milinkovic Savic von Lechia Gdansk aus Polen als auch Denis Petric vom französischen Club Angers haben noch keine Länderspielerfahrung, Petric hat nicht einmal die Jugendmannschaften durchlaufen. Nun bleibt noch abzuwarten, wer gegen die "Boys In Green" tatsächlich zwischen den Pfosten stehen wird.





In der Verteidigung gibt es wenig Änderungen, zwei Namen sind unter Vukcevic bisher noch nicht aufgetaucht. Neven Subotic ist nach seiner Rippenfraktur wieder fit und soll vermutlich den verletzten Nastasic ersetzen. Dazu kommt mit Milos Veljkovic ein junger Mann von Subotics Bundesliga-Rivalen, dem SV Werder Bremen. Der 21-jährige hat in den vergangenen Wochen bei den Grün-Weißen sehr gut aufgespielt und ist daher in den Fokus von Vukcevic gerückt.





Auch in der Schaltzentrale des serbischen Spiels, dem Mittelfeld, gibt es zwei Rückkehrer zu vermelden. Talent Andrija Zivkovic darf nach guten Leistungen bei Benfica wieder in die Mannschaft aufrücken, dazu kommt Luka Milivojevic vom englischen Premier League-Club Crystal Palace. Milivojevic war zuletzt von Vukcevic nicht berücksichtigt worden, doch der Ausfall von Nemanja Radoja ermöglicht dem 25-Jährigen die Chance zur Rückkehr.





Nikola Stojiljkovic konnte in seinen letzten Auftritten für die Nationalmannschaft und auch für seinen Club Sporting Braga nicht überzeugen. Folgerichtig geht der zweite Platz im Sturm hinter Mitrovic an den "Partisanen" Uros Djurdjevic.

UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 5. Spieltag: Serbien vs. Irland 4:0 (1:0)

Anstoß: 26.03.2017, 19:30
Stadion: Stadion Rajko Mitić, Belgrad, Serbien
Zuschauer: 37.887
Schiedsrichter: Davide Massa ()


Aufstellung
Petric - Basta, Subotic, Maksimovic (46. Veljkovic), Ristic (81. Milosevic) - Gudelj, Matic - Markovic, Sergej, Tadic (73. Zivkovic) - Mitrovic

Tore
1:0, 3:0 Mitrovic (10., 75.)
2:0, 4:0 Sergej (47., 87.)

Karten
Gelb: Maksimovic (37.) / McCarthy (48.), Judge (73.)

(click to show/hide)

Absolute Dominanz. Anders ist dieses Spiel nicht zu beschreiben. Die Iren waren absolut chancenlos, und das Selbstvertrauen der Boys In Green dürfte nach dieser herben Klatsche nicht unbedingt gesteigert worden sein. Aleksandar Mitrovic und Sergej Milinkovic Savic sind mit jeweils zwei Toren die Matchwinner für die Weißen Adler. Sergej durfte sich obendrein noch die Auszeichnung "Spieler des Spiels" abholen.

Und auch, wenn Denis Petric nicht viel zu tun hatte an diesem regnerischen Abend im März - der 28-Jährige dirigierte die Abwehr sehr gut und war in den Momenten, in denen er eingreifen musste, stets zur Stelle. Hat Vukcevic hier etwa einen erstklassigen Keeper gefunden?

Die weiteren Ergebnisse in der serbischen Gruppe:

Georgien vs. Wales 0:3 (0:1)
Moldawien vs. Österreich 0:2 (0:1)

Damit ergibt sich nach der Hälfte der Qualifikationsspiele folgendes Bild in der Gruppe 4:

« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 18:10:08 von Lupus Immortalis »
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Leland Gaunt

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #24 am: 14.Juli 2017, 18:40:57 »

Richtig geile Story und optisch klasse aufbereitet!
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #25 am: 14.Juli 2017, 18:44:03 »

Danke dir, Leland. :)

Königsblau

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #26 am: 14.Juli 2017, 19:52:27 »

Außer, dass Irland keine Rolle spielt, alles wie erwartet. Die WM ist absolut in Reichweite und dann werden die Großen geärgert. ;)
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #27 am: 14.Juli 2017, 21:32:11 »



Der Wolf hat seinen ersten Meilenstein: Mit dem 4:0-Erfolg über Irland haben die Serben nun die längste Siegesserie hingelegt, mit sechs Siegen in Folge. Und jeder weitere Sieg wird diesen Rekord ausbauen. Das ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung für den 31-Jährigen.

In eine ganz falsche Richtung entwickelt sich jedoch die Verletztenmisere im serbischen Kader: Nun muss auch Dusan Basta lange Zeit pausieren. Der routinierte Außenverteidiger fehlt den Weißen Adlern und seinem Team Lazio Rom mit einer Kniesehnenreizung bis zu fünf Monate. Der Rest der Qualifikation dürfte für ihn damit gelaufen sein.


Neben den Qualifikationsspielen der A-Nationalmannschaft steht im Jahr 2017 auch noch ein besonderes Schmankerl für die Fußball-Fans Europas statt: Die U-21-Europameisterschaft. Die serbische U21 konnte sich locker qualifizieren, musste nur eine Niederlage hinnehmen. Wir stellen den Kader und die Gruppe der Serben kurz vor. Es wird bei dieser EM auf jeden Fall einen neuen Europameister geben - die Schweden, die den Titel vor zwei Jahren gewannen, konnten sich nicht qualifizieren.





Der dickste Brocken in dieser Gruppe dürften die wahnsinnig talentierten Belgier sein, die mit Zakaria Bakkali, Adnan Januzaj und Charly Musonda Spieler in ihren Reihen haben, die bereits bei großen, internationalen Clubs spielen. Besondere Brisanz hat sicherlich auch das Nachbarschaftsduell mit der Auswahl aus Montenegro, in dem die Serben aber der Favorit sein dürften. Eine Unbekannte stellt sicherlich die U21 der gastgebenden Polen dar. Diese könnten, durch die eigenen Fans nach vorne gepeitscht, sicherlich für eine Überraschung sorgen.





Mit diesen 23 Spielern will U21-Trainer Tomislav Stivic also die EM bestreiten. Darunter sind mit Djordje Nikolic, Nikola Milenkovic, Nikola Maras, Aleksandar Lutovac, Dejan Drazic, Marko Grujic und dem erst 17-jährigen Dusan Vlahovic einige Namen, die man sich eventuell für die Zukunuft merken sollte. Und man kann davon ausgehen, dass auch A-Nationaltrainer Stepan Vukcevic bei dieser EM ganz genau hinschauen wird.

Und wo wir gerade bei eben diesem Stepan Vukcevic sind - der Wolf hat seinen Kader für das anstehende Qualifikationsspiel gegen Georgien in Tiflis bekannt gegeben. Und so sieht dieser aus:





Die Medien spekulierten im Vorfeld, ob Denis Petric überhaupt eine Nominierung verdient habe. Der inzwischen 29-jährige Schlussmann hat nach seinem ersten Einsatz im Nationalteam bei seinem französischen Arbeitgeber Angers SCO nicht viel zuwege gebracht und wurde zwischenzeitlich sogar von den heimischen Fans ausgepfiffen. Das muss eigentlich auch Vukcevic bewusst gewesen sein - dennoch entscheidet sich der Wolf für Petric und gegen die älteren Vladimir Stojkovic und Damir Kahriman.





Viele Verletzungen, aber dennoch kaum Veränderungen in der Defensive. Dusan Bastas Ausfall kompensiert der Rückkehrer Nenad Tomovic vom AC Florenz.





Auch im Mittelfeld gibt es Rückkehrer. Da sich Zoran Tosic von Real Sociedad kurz vor der Kadernominierung verletzte, rückt der wieder genesene Adem Ljajic wieder in die Mannschaft. Auch Nemanja Radoja ist nach überstandener Verletzung wieder dabei.





Keine Veränderungen im Sturm, und wozu auch? Mitrovic trifft in der Nationalmannschaft nach Belieben, und Djurdjevic ist ein solider Backup.

UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 6. Spieltag: Georgien vs. Serbien 0:3 (0:2)

Anstoß: 09.06.2017, 19:30
Stadion: Micheil-Meschi-Stadion, Tiflis, Georgien
Zuschauer: 25.453 (ausverk.)
Schiedsrichter: Paolo Valeri ()


Aufstellung
Vanja - Gajic, Subotic, Ivanovic, Ristic (67. Maksimovic) - Gudelj, Matic (63. Milivojevic) - Zivkovic, Sergej, Tadic - Mitrovic

Tore
0:1, 0:2 Mitrovic (38., 41.)
0:3 Tadic (53.)

Karten
Gelb: Kankava (52.) / Ristic (6.), Matic (10.)

(click to show/hide)

Auch im Rückspiel stellen die Georgier keine nennenswerte Gefahr da. Sie kamen zwar gelegentlich gefährlich vor das Tor der Serben, doch der junge Vanja Milinkovic Savic, der von Vukcevic das Vertrauen bekam, hielt seinen Kasten tadellos sauber. Nemanja Gudelj trug mit seinen Vorlagen für die beiden Tore von Aleksandar Mitrovic entscheidend zum Spiel bei und durfte sich am Ende über die Auszeichnung "Spieler des Spiels" freuen.

Eine Negative gibt es allerdings: Mihailo Ristic ist nach seiner zweiten gelben Karte für das Spiel gegen Moldawien gesperrt.

Die weiteren Ergebnisse in der serbischen Gruppe:

Moldawien vs. Wales0:2 (0:2)
Österreich vs. Irland6:0 (3:0)

Damit ergibt sich folgendes Bild in der Gruppe 4:



Es bleibt der Dreikampf an der Spitze - Serbien, Wales und Österreich duellieren sich um den direkten Qualifikationsplatz, wobei die Serben derzeit alle Trümpfe in der Hand haben. Wales und Österreich werden am nächsten Spieltag direkt aufeinandertreffen. Sollte Österreich gewinnen und die Serben ebenso, können Vukcevic und sein Trainerteam schon FAST für die WM planen. Was allerdings den von Vukcevic vorab als stark angepriesenen Iren passiert ist, wird wohl ein Rätsel bleiben. Die Boys In Green sind die Schießbude der Gruppe.

Im nächsten Post wird es einen kleinen Exkurs zur U-21-Europameisterschaft geben. Bleibt gespannt. :)
« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 18:14:15 von Lupus Immortalis »
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Lupus Immortalis

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #28 am: 15.Juli 2017, 21:51:38 »





Gruppe A          Gruppe B          Gruppe C
Frankreich          Kroatien          Belgien
Deutschland          Niederlande          Montenegro
Portugal          Italien          Polen
Spanien          Schweiz          Serbien

Wenn man sich die Auslosung so ansieht, dann kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die Serben eine machbare Gruppe erwischt haben. Besonders Gruppe A ist etwas, das Sportjournalisten gerne als "Todesgruppe" bezeichnen. Alle vier Teams sollten sich berechtigte Hoffnungen auf das Weiterkommen machen dürfen, doch am Ende kommt nur der Gruppenerste sowie der beste Gruppenzweite ins Halbfinale. Von dort geht es dann im normalen KO-Modus weiter, ein Spiel um Platz 3 findet nicht statt.

Unsere Berichterstattung fokussiert sich auf die serbische U21. Wie es aus Mannschaftskreisen heißt, hat sich Stepan Vukcevic für alle Gruppenspiele der jungen Weißen Adler angekündigt.

UEFA U-21-Europameisterschaft, 1. Spieltag, Gruppe A:

Deutschland vs. Spanien 1:0 (0:0)
Portugal vs. Frankreich 2:3 (0:3)


Tabelle


UEFA U-21-Europameisterschaft, 1. Spieltag, Gruppe B:

Kroatien vs. Niederlande 3:2 (3:1)
Schweiz vs. Italien 1:1 (1:0)


Tabelle


UEFA U-21-Europameisterschaft, 1. Spieltag, Gruppe C:

Polen vs. Montenegro 1:2 (0:2)
Serbien vs. Belgien 2:1 (1:0)


Anstoß: 15.06.2017, 19:00
Stadion: Hetmanska, Rzeszów, Polen
Zuschauer: 4.359
Schiedsrichter: Steffen Tychsen ()

Aufstellung
Nikolic - Golubovic (72. Saponjic), Milenkovic, Jovanovic, Antonov - Zdjelar, Filipovic - Grujic - Drazic (72. Nisic), Gacinovic (70. Plavsic) - Vlahovic

Tore
1:0 Vlahovic (2.)
1:1 Bakkali (71.)
2:1 Saponjic (88.)

Karten
Gelb: Antonov (31.), Jovanovic (53.) / Tielemans (87.)


(click to show/hide)

Tabelle


UEFA U-21-Europameisterschaft, 2. Spieltag, Gruppe A:

Frankreich vs. Deutschland 1:1 (1:1)
Spanien vs. Portugal 2:3 (2:3)


Tabelle
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UEFA U-21-Europameisterschaft, 2. Spieltag, Gruppe B:

Italien vs. Kroatien 1:1 (1:1)
Niederlande vs. Schweiz 1:2 (1:1)


Tabelle


UEFA U-21-Europameisterschaft, 2. Spieltag, Gruppe C:

Belgien vs. Polen 2:0 (0:0)
Montenegro vs. Serbien 1:1 (1:0)


Anstoß: 19.06.2017, 19:00
Stadion: Hetmanska, Rzeszów, Polen
Zuschauer: 4.362
Schiedsrichter: Dejan Todorovski ()

Aufstellung
Nikolic - Filipovic, Milenkovic (46. Meleg), Maras, Bogosavac - Vlalukin, Zdjelar - Nisic (46. Grujic) - Plavsic, Drazic (46. Saponjic) - Vlahovic

Tore
1:0 Djordjevic (15.)
1:1 Bogosavac (81.)

Karten
-/-


(click to show/hide)

Tabelle


UEFA U-21-Europameisterschaft, 3. Spieltag, Gruppe A:

Frankreich vs. Spanien 2:1 (2:1)
Portugal vs. Deutschland 2:1 (1:1)


Tabelle


UEFA U-21-Europameisterschaft, 3. Spieltag, Gruppe B:

Italien vs. Niederlande 1:1 (0:1)
Schweiz vs. Kroatien 1:1 (0:1)


Tabelle


UEFA U-21-Europameisterschaft, 3. Spieltag, Gruppe C:

Belgien vs. Montenegro 4:0 (3:0)
Serbien vs. Polen 1:0 (1:0)


Anstoß: 23.06.2017, 15:00
Stadion: Miejski, Starachowice, Polen
Zuschauer: 7.767
Schiedsrichter: Scott Duncan ()

Aufstellung
Nikolic - Filipovic, Milenkovic, Jovanovic, Antonov - Vlalukin (79. Plavsic), Gacinovic (46. Meleg), Zdjelar - Lutovac, Drazic - Vlahovic (73. Romanic)

Tore
1:0 Lutovac (5.)

Karten
Rot: - / Linetty (11.)


(click to show/hide)

Tabelle


Eine durchgängig starke Leistung der serbischen U21 sichert ihnen erstmals seit 2006 wieder die Teilnahme am Halbfinale der Europameisterschaft. Damals, noch als Serbien und Montenegro, schied man unglücklich im Elfmeterschießen gegen die Ukraine aus, die wiederum im Finale den Niederlanden unterlagen. Teil dieses Teams waren unter anderem Branislav Ivanovic und Dusan Basta.

   Vukcevic: »Habe großen Kampfgeist gesehen«

Auf die Frage eines Journalisten, was A-Nationaltrainer Stepan Vukcevic von den bisherigen Leistungen der serbischen U21 hält, antwortete der Wolf sehr ausführlich:

»Ich bin sehr, sehr zufrieden mit und stolz auf die Mannschaft. Tomislav [Sivic] hat einen wirklich guten Job gemacht und die Mannschaft sehr gut eingestellt. Ich hätte mir, gerade gegen die dann zahlenmäßig unterlegenen Polen, etwas mehr Dominanz gewünscht, aber ich kann ja nicht alles haben. Insgesamt habe ich wirklich großartigen Kampfgeist bei diesen jungen Spielern gesehen, gerade mit dem späten Siegtreffer gegen Belgien.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, einen oder zwei der Spieler, die bisher zum Einsatz kamen im Turnier, nächstes Jahr nach Russland mitzunehmen. Bei einem Spieler bin ich mir sogar sehr, sehr sicher, dass er im Aufgebot stehen wird, aber ich werde jetzt noch nicht verraten, um wen es sich handelt. Der Kader wird dann bekannt gegeben, wenn er bekannt gegeben wird.

Ich hoffe jetzt natürlich, dass wir das Halbfinale ebenfalls gewinnen können. Und wenn wir dann schon im Finale stehen - warum nicht gleich das ganze Ding gewinnen? Die Mannschaft hat auf jeden Fall das Zeug dazu.«

Stepan Vukcevic hat also großes Vertrauen in die Jugend. Ob sie ihm dieses Vertrauen zurückzahlen könnnen, wird sich zeigen, denn im Halbfinale geht es erneut gegen nun wahrscheinlich den Top-Favoriten Belgien. Das andere Halbfinale bestreiten Frankreich und Kroatien.

UEFA U-21-Europameisterschaft, Halbfinale: Belgien vs. Serben 0:5 (0:3)

Anstoß: 27.06.2017, 19:30
Stadion: Miejski, Starachowice, Polen
Zuschauer: 4.538
Schiedsrichter: Elvis Jasarevic ()

Aufstellung
Nikolic - Filipovic, Milenkovic, Dinga, Antonov - Zdjelar - Lutovac, Grujic (68. Meleg), Plavsic (61. Vlalukin), Drazic - Romanic (68. Vlahovic)

Tore
0:1 Grujic (22.)
0:2 Romanic (43.)
0:3 Plavsic (50./)
0:4, 0:5 Vlahovic (73., 84.)

Karten
Gelb: Dendoncker (23.) / Zdjelar (35.)


(click to show/hide)

So viel zum vermeintlichen Top-Favoriten. Die Jungadler von Trainer Sivic spielen gegen Belgien diesmal GANZ groß auf und zerlegen sie nach allen Regeln der Kunst. Jede Schwachstelle der Belgier wurde analysiert und eiskalt ausgenutzt, während man selbst defensiv sicher stand. Bakkali erzielte beim Stand von 3:0 ein irreguläres Tor, da er den Ball nach einer Ecke mit der Hand über die Linie drückte, doch vermutlich wär dies am Ende nicht mehr als Ergebniskosmetik gewesen.

Die serbische Auswahl trifft im Finale auf das Team aus Frankreich, welches das zweite Halbfinale gegen Kroatien mit 3:1 gewann.



   
         
_
     

DIE AUFSTELLUNGEN
         

Anstoß: 01.07.2017, 15:00
Stadion: Hetmanska, Rzeszów, Polen
Zuschauer: 4.538
Schiedsrichter: Steffen Tychsen ()

Aufstellungen
Serbien: Nikolic - Golubovic (67. Jovanovic), Milenkovic, Filipovic, Antonov - Zdjelar, Nisic, Vlalukin - Drazic, Romanic (61. Plavsic) - Vlahovic (61. Saponjic)

Frankreich: Prior - Tolisso, Kimpembe, Laporte, Lenglet - Koziello, Rabiot (56. Upamecano) - Kalulu (61. Cornet), Boga, Niang - Maupay (46. M. Dembélé)

Tore
0:1 Kalulu (38.)
0:2 Cornet (87.)

Karten
Gelb: Vlahovic (27.), Nisic (60.), Zdjelar (65.) / Laporte (2.), Lenglet (41.), Koziello (79.), Boga (80.)

(click to show/hide)

Es hat nicht sollen sein. Frankreich ist im Finale nicht nur eine, sondern gleich mehrere Klassen besser als die Serben, die eigentlich nur reagierten und nicht agierten, was sich auch in der Statistik wiederspiegelt. Von tollem Offensivfußball gegen Belgien zu nervösen Wracks im Finale, das ist im Prinzip die Geschichte dieses Finales. Die Franzosen dürfen am Ende jubeln, doch von den Serben, die bei diesem Turnier dabei waren, dürfte man noch nicht alles gesehen haben. Nationaltrainer Vukcevic war bei ALLEN Partien der U21 anwesend und hat sicherlich den ein oder anderen Namen notiert.

P.S.: Klickt doch mal die beiden großen Logos im Finale an. ;)
« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 18:16:52 von Lupus Immortalis »
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #29 am: 15.Juli 2017, 23:21:32 »

Schade, dass es im Finale für den serbischen Nachwuchs nicht gereicht hat, aber ein tolles Turnier insgesamt!
Klasse Idee mit den Logos ;)
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #30 am: 16.Juli 2017, 01:37:42 »

Ja, absolut. Ich glaube, hätte ich Vanja, Zivkovic, Ristic und Gajic noch aus der A-Mannschaft freigestellt, wäre da vielleicht noch mehr gegangen im Finale, aber ich habe leider zu spät dran gedacht, da war die Kadernominierung schon durch.

Commondore

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #31 am: 16.Juli 2017, 10:58:01 »

Blöde Frage, vielleicht habe ich das jetzt auch überlesen, aber die U21 hast du auch selbst gesteuert?

Zu deiner Story, ließt sich großartig und macht großen Spaß das ganze zu verfolgen!
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Klappt einfach nicht
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #32 am: 16.Juli 2017, 11:38:23 »

Nein, das hat der U21-Trainer gemacht. Ich wollte nur ein Spotlight auf die Jungs werfen, weil da eben Namen dabei sind, die auf jeden Fall für die Zukunft wichtig werden können.

Danke für das Kompliment. :)

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #33 am: 19.Juli 2017, 15:28:50 »



Die U21-Europameisterschaft ist Geschichte, die Serben unterlagen im Finale ohne nennenswerte Gegenwehr Frankreich. Aus Mannschaftskreisen heißt es, dass Nationalcoach Stepan Vukcevic nach dem Finale zu den jungen Spielern in die Kabine ging, um sie aufzubauen und mit einigen potentiellen Verstärkungen für die A-Mannschaft Einzelgespräche zu führen. Es sieht sehr danach aus, als wäre Vukcevic, der inzwischen ein Jahr im Amt ist, ein Trainer, der einen "Hands-on-Approach" bevorzugt, also viele Dinge gerne selbst erledigt. Sicherlich ein Vorteil, wenn man viel mit jungen Spielern arbeitet. Wie ein Spieler, der unerkannt bleiben wollte, verriet, sei Vukcevic für viele der jüngeren Spieler ein großes Vorbild.

Vukcevic selbst wollte sich dazu nicht äußern. Man merkt, dass er nicht gerne in der Öffentlichkeit steht und sich lieber auf seine Arbeit konzentriert. Seit der Veröffentlichung des Porträts im Sportski žurnal hält sich der 31-Jährige öfter bedeckt. Aber es kann im Fußball ja nicht nur die Klopps und Mourinhos geben. Manchmal ist auch ein Leisetreter gar nicht so schlecht.

Leise wird es allerdings für die serbische Nationalelf nicht. Es stehen zwei wichtige Qualifikationsspiele an, die allerdings beide im heimischen Stadion stattfinden. Zuerst wird die Auswahl aus Moldawien empfangen, die den Serben im Hinspiel ordentlich Probleme bereitet hat, und danach kommt es zum potentiell entscheidenden Spiel gegen Verfolger Wales. Sollten diese beiden Spiele gewonnen werden, dürften die Serben durch sein. Außerdem spielt Wales vorab noch gegen Österreich, und sicherlich hoffen Vukcevic und sein Team, dass Gareth Bale und Co. in diesem Spiel Punkte liegen lassen. Einen Ausfall haben die Serben zu beklagen - kurz vor der Kadernominierung verletzte sich Dusan Tadic und fällt für zwei Wochen aus. "Nur" zwei Wochen, aber es reicht, um die Spiele zu verpassen. Der Kader:





Paukenschlag auf der Position zwischen den Pfosten. Predrag Rajkovic ist nach seinem Kreuzbandriss wieder genesen und spielt sofort wieder eine Rolle, das an sich ist noch keine große Überraschung. Vanja darf ebenfalls weiterhin mitfahren. Doch statt eines erfahrenen dritten Keepers wie Stojkovic, Kahriman oder auch Denis Petric zieht Vukcevic stattdessen Djordje Nikolic vom FC Basel in die A-Mannschaft. Damit ist die Mannschaft auf dieser Position fest in der Hand der Jugend, doch schon während der Verkündung des Kaders gibt es erste Stimmen auf Twitter, dass ein erfahrener Keeper zusätzlich die bessere Option gewesen wäre. Doch bisher hat Vukcevic in allen Personalentscheidungen ein gutes Händchen bewiesen.





Auch in der Verteidigung hat sich einiges getan: Neven Subotic und Stefan Milosevic müssen ihre Plätze vorerst räumen, dafür ist Matija Nastasic nach überstandener Verletzung ebenfalls wieder dabei. Ganz neu im Kader ist der 22-jährige Nemanja Antonov von den Grasshoppers Zürich, der sich wohl durch seine Leistungen bei der U21-EM den Platz erkämpft hat.





Der Ausfall von Dusan Tadic gibt einem weiteren jungen Talent die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und zu zeigen, ob er seine guten Leistungen von der EM bestätigen kann. Srdjan Plavsic darf sich ebenso über seine Nominierung freuen wie der zuletzt außen vor gelassene Filip Kostic vom HSV. Luka Milivojevic von Crystal Palace scheint in den Plänen von Vukcevic wenig Raum zu haben, aber das zentrale Mittelfeld ist auch bärenstark besetzt.





Die einzige Änderung im Sturm besteht darin, dass Uros Djurdjevic inzwischen zu Dinamo Moskau gewechselt ist. Der Wolf vertraut hier auf altbewährte Kräfte, eine Taktik, die ihm bisher zu Erfolg gereicht hat.

Life is what happens while you're busy making other plans. Diesen schönen Satz sang John Lennon in seinem Song "Beautiful Boy". So passiert es auch Stepan Vukcevic - gleich zwei Spieler verletzen sich vor den Spielen gegen Moldawien und Wales und fallen aus:


Doch für Ersatz ist schnell gesorgt. Es kommen Marko Grujic, der derzeit an Bordeaux verliehen ist, sowie etwas überraschend Aleksandar Katai vom spanischen Zweitligisten Deportivo Alavés.

UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 7. Spieltag: Serbien vs. Moldawien 1:1 (1:1)

Anstoß: 31.08.2017, 19:30
Stadion: Stadion Rajko Mitić, Belgrad, Serbien
Zuschauer: 30.393
Schiedsrichter: Daniele Daveri ()


Aufstellung
Rajkovic - Gajic, Ivanovic, Nastasic, Antonov - Grujic (79. Gudelj), Fejsa - Kostic (69. Zivkovic), Plavsic, Katai - Djurdjevic (46. Mitrovic)

Tore
1:0 Plavsic (22./)
1:1 Nicolaicuc (33.)

Karten
Gelb: Fejsa (8.), Djurdjevic (42.), Gajic (52.), Grujic (78.), Zivkovic (79.) / Cebotaru (50.), Iucru (80.)

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Moldawien präsentiert sich einmal mehr als sehr, sehr unangenehmer Gegner. Die Serben rannen ein ums andere Mal an, doch die Jungs vom Schwarzen Meer waren stets auf der Hut und leiteten einige gefährliche Konter ein. Serbien kam oftmals gefährlich vor das Tor, doch Keeper Ilie Cebanu auf Seiten der Moldauer machte ein Riesenspiel und hat mehrere Großchancen, unter anderem von Marko Grujic, vereitelt. Glück im Unglück für die Weißen Adler: Wales und Österreich trennten sich ebenfalls mit einem Remis, so dass sich die Situation in der Tabelle nicht groß verändert hat.

   »Liebe Fans und Unterstützer unserer Weißen Adler,

ich weiß, dass ihr alle heiß darauf seid, dass sich unsere Jungs für die WM qualifizieren. Doch bevor ich mich mit einem kleinen Appell an euch richte, möchte ich kurz auf die Nachrichten eingehen, die mich in den letzten Tagen erreicht haben. Man warf mir Verantwortungslosigkeit vor, dass ich drei so junge Torhüter für diese beiden wichtigen Spiele nominiert habe.

Wir haben diese Entscheidung allerdings gemeinschaftlich im Trainerteam getroffen. Wir alle waren der Meinung, dass Predrag, Vanja und Djordje derzeit die besten Optionen auf dieser Position sind, und ich habe bereits mehrfach betont, dass ich streng nach Leistung nominiere. Das ist beispielsweise auch der Grund für die Nominierung von Aleksandar Katai, der zuletzt für seinen Club gut in Form war. Diese Philosophie werde ich auch weiterhin nicht ändern.

Nun meine Bitte: Das Spiel gegen Wales am Sonntag ist entscheidend. Sollten wir es gewinnen, sind wir im Prinzip sicher durch und haben uns direkt für die WM qualifiziert, eine Leistung, auf die ich und die Mannschaft sehr stolz wären, genau so, wie ihr alle das auch sein könnt. Und dann verspreche ich euch, dass wir in Russland alles geben werden, um das beste Ergebnis der letzten Jahre zu erreichen.

Daher - kommt am Sonntag zahlreich. Seid laut, peitscht die Jungs nach vorne und drückt uns die Daumen. Gemeinsam können wir das schaffen.«

Stepan Vukcevic auf Facebook

UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 8. Spieltag: Serbien vs. Wales 2:1 (0:1)

Anstoß: 03.09.2017, 19:30
Stadion: Stadion Rajko Mitić, Belgrad, Serbien
Zuschauer: 30.393
Schiedsrichter: Curtis Millar ()


Aufstellung
Rajkovic - Tomovic (89. Maksimovic), Ivanovic, Nastasic, Ristic - Gudelj, Grujic (89. Fejsa) - Zivkovic, Sergej, Ljajic (89. Katai) - Mitrovic

Tore
0:1 Sergej (10./ET)
1:1 Sergej (86.)
2:1 Zivkovic (88.)

Karten
Gelb: Ristic (53.) / Ramsey (37.)

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Es ist unglaublich, wozu diese serbische Mannschaft unter Stepan Vukcevic im Stande ist! Unglücklich in Rückstand geraten, als Sergej einen Schuss von Aaron Ramsey unhaltbar für Rajkovic abfälscht, dann wütendes Anrennen gegen den Kasten der Briten und ein ums andere Mal scheitern, bis dann ausgerechnet wieder Sergej erneut trifft, diesmal allerdings ins richtige Netz. Keine 90 Sekunden später folgt ein Jubelschrei aus dem Stadion Rajko Mitić, welcher vermutlich bis nach Sarajevo zu hören war, als Andrija Zivkovic den Endstand markiert. Danach haben sich die Serben hinten festgesetzt, und Vukcevic hat erst in der 89. Minute seine Wechsel vorgenommen. Ein Zeichen, dass der junge Coach den Spielern, die auf dem Platz standen, absolut vertraut hat. Einer Startelf, die einen Altersdurchschnitt von 24 hat.

Der serbische Fußball ist offensichtlich wirklich auf dem Weg in eine goldene Generation. So sieht die Tabelle in der Qualifikationsgruppe 4 nach 8 von 10 Spielen nun aus:


Rein rechnerisch sind die Serben noch nicht durch, doch ihnen reicht im nächsten Spiel gegen Österreich ein Unentschieden. Somit kann man wohl davon ausgehen, dass Vukcevic und seine Jungs für die WM in Russland planen können, nicht zuletzt dank der unglaublichen Willensanstrengung im letzten Spiel gegen Wales.
« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 18:18:31 von Lupus Immortalis »
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Dave

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #34 am: 19.Juli 2017, 18:06:41 »

Starke Leistung in der Quali. Du brachst nur mehr einen Punkt aus zwei Spielen und du bist sicher in Russland.  ;)

Haben die Iren jetzt einen anderen Trainer oder wieso läuft es jetzt wieder?  :P
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #35 am: 19.Juli 2017, 21:59:19 »

Nein, das ist immer noch Martin O'Neill. Und das einzige, was gelaufen ist, ist die Qualifikation für die Iren. :D Aber ich bin, was die restlichen Spiele angeht, einfach mal sehr, sehr optimistisch. Das sollte machbar sein. ;)

Plumps

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #36 am: 19.Juli 2017, 23:33:00 »

Schade dass die U21 den Titel knapp verpasst hat-aber da haben sich doch sicherlich einige Talente für höhere Aufgaben empfohlen. 5:0 gegen die hochgelobten Belgier!  Geil auch die Idee mit den Hymnen :) Du machst einen super Job und die Quali habt ihr so gut wie in der Tasche  :D
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #37 am: 20.Juli 2017, 07:19:18 »

Danke dir, Plumps. Gegen Moldawien und Wales durften ja dann schon ein paar junge Wilde ran. ^^

Ich bin auch echt froh, dass sich die Mannschaft tatsächlich in der Quali so stark präsentiert, wie ich es mir erhoffte. Die WM wird dann sicherlich nochmal eine ganz andere Baustelle.

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #38 am: 20.Juli 2017, 14:54:38 »



Die letzten Spiele in den WM-Qualifikationsgruppen stehen an und dann wird die Welt erfahren, welche Verbände die UEFA beim Turnier in Russland vertreten werden. Einer der heißesten Kandidaten für die direkte Teilnahme sind die Weißen Adler aus Serbien, die unter Trainer Stepan Vukcevic zum Höhenflug angesetzt haben und nur noch einen einzigen Punkt aus den letzten beiden Spielen benötigen, um sich sicher zu qualifizieren. Die erste Möglichkeit erhalten die folgenden 23 Spieler dazu im Wiener Ernst-Happel-Stadion, wo es gegen Österreich geht.


UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 9. Spieltag: Österreich vs. Serbien 2:3 (1:3)

Anstoß: 06.10.2017, 19:30
Stadion: Ernst-Happel-Stadion, Wien, Österreich
Zuschauer: 50.865
Schiedsrichter: Zarko Drujovic ()


Aufstellung
Rajkovic - Gajic (61. Tomovic), Maksimovic, Nastasic, Antonov - Grujic (46. Milivojevic), Matic - Zivkovic, Sergej (81. Plavsic), Tadic - Djordjevic

Tore
0:1 Maksimovic (5.)
1:1 Schöpf (10.)
1:2 Tadic (12.)
1:3 Djordjevic (26./)
2:3 Spendlhofer (76.)

Karten
Gelb: Tomovic (90.+2) / Alaba (90.+2)

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Es ist vollbracht! Mit einer überzeugenden Leistung schaffen es die Serben, die direkte Qualifikation für die WM endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Gegen Österreich spielen die Weißen Adler unglaublich konzentriert auf und gehen bereits früh in Führung, als Maksimovic den Ball nach einem Freistoß von Dusan Tadic unbedrängt einschieben kann. Eben jener Tadic besorgt auch die erneute Führung für Serbien, die sich durch den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Alessandro Schöpf nicht haben aus der Ruhe bringen lassen. In der 2. Hälfte wurde das Ergebnis verwaltet, wobei eine Viertelstunde vor Schluss mit dem Anschluss durch Spendlhofer noch einmal kurz Nervosität aufkam. Doch zwanzig Minuten zuvor hatte Rajkovic eine Elfmeter von David Alaba gehalten und so maßgeblichen Anteil daran, dass das Endergebnis 2:3 und nicht 3:3 lautete.



Im Training zum Spiel gegen Irland hat sich Flügelspieler Adem Ljajic verletzt und fällt dementsprechend aus. Als Ersatzmann nominierte Vukcevic den 21-jährigen Nemanja Mihajlovic von Partizan Belgrad. Auch Marko Grujic fällt verletzt aus, doch für ihn nominierte der Trainer nicht nach.



UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 10. Spieltag: Irland vs. Serbien 2:1 (0:1)

Anstoß: 09.10.2017, 19:30
Stadion: Aviva Stadium, Dublin, Irland
Zuschauer: 40.936
Schiedsrichter: Armen Barseghyan ()


Aufstellung
Nikolic - Tomovic, Ivanovic, Veljkovic, Antonov (76. Ristic) - Milivojevic, Radoja (64. Matic) - Markovic, Plavsic, Mihajlovic - Mitrovic

Tore
0:1 Mitrovic (20.)
1:1 Long (51.)
2:1 Bamford (90.)

Karten
Gelb: McCarthy (72.) / Markovic (57.), Radoja (62.), Milivojevic (71.)

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Man könnnte meinen, die Serben wollten den leidgeprüften Boys In Green zum Ende der Qualifikation noch ein Erfolgserlebnis gönnen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Spieler diese Partie nicht mehr mit dem nötigen Ernst bestritten und kurz vor Schluss einfach abgeschaltet haben, so dass die Iren nach einem Tor von Bamford doch noch zu einem weiteren Sieg kommen. Ansonsten hatte diese Partie keine sportliche Bedeutung mehr.

Die Abschlusstabelle der Gruppe 4 sieht wie folgt aus:


Am bittersten ist sicherlich die Nichtqualifikation der Waliser. Die Briten verloren ihr letztes Spiel zuhause sensationell mit 0:1 gegen Georgien, während Österreich gleichzeitig mit 4:1 gegen Moldawien gewann. Somit können sich die Österreicher als einer der besten Gruppenzweiten in die Playoffs retten. Dort treffen sie auf Norwegen. Alle Qualifikanten und Playoff-Teilnehmer nun im Überblick.


Wer wird sich letztlich durchsetzen und das begehrte Ticket zur WM lösen? Bei den Buchmachern stehen Österreich, Italien, die Schweiz und die Niederlande natürlich hoch im Kurs. Man geht davon aus, dass sich diese vier Teams durchsetzen werden.

Wer letztlich das Rennen macht und welche WM-Gruppe uns erwarten wird, erfahrt ihr im nächsten Post. Uuuuuh, Cliffhanger. :D
« Letzte Änderung: 26.Juli 2017, 09:26:31 von Lupus Immortalis »
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Dave

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #39 am: 20.Juli 2017, 15:45:17 »

Starke Leistung.  :)

Wo sind die Nordiren überhaupt gelandet?  ???
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