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Autor Thema: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen  (Gelesen 27629 mal)

Lupus Immortalis

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    Dejan Stanković, serbischer Rekordnationalspieler. 103-mal lief der in Hauptstadt Belgrad geborene Mittelfeldmann für sein Land auf, bevor er 2011 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärte. Danach hängte er noch zwei Jahre bei Inter Mailand, für die er bereits 2004 unterschrieben hatte, dran, um dann seine aktive Karriere zu beenden. Als einer seiner größten Erfolge bei den „Weißen Adlern“, wie die serbische Nationalmannschaft auch genannt wird, dürfte wohl der sensationelle 1:0-Sieg über Deutschland bei der WM 2010 gelten. 1998 erreichte man, damals als Nationalmannschaft der Bundesrepublik Jugoslawien, das Achtelfinale, während man sich für nachfolgende Weltmeisterschaften entweder gar nicht qualifizierte (2002 in Japan/Südkorea (Serbien und Montenegro) und 2014 in Brasilien) oder bereits in der Gruppenphase ausschied (2006 in Deutschland (Serbien und Montenegro) und 2010 in Südafrika). Das letzte größere Ergebnis bei einer Europameisterschaft liegt sogar noch länger zurück: 1976 wurde die SFR Jugoslawien bei der EM im eigenen Land Vierter. Die letzte EM-Teilnahme des Teams liegt aber schon eine Weile zurück: Nach der EM 2000 in Belgien und Frankreich konnte sich Serbien nicht mehr für eine EM qualifizieren.

All dies nagte an Stanković, der mit der serbischen Nationalmannschaft immer gerne mehr erreicht hätte. Doch er wusste, aktuell reift eine Generation an serbischen Spielern heran, mit denen etwas geht. Jungs, die heiß sind auf den Erfolg. Nun brauchte es nur einen passenden Trainer. Und auch da hatte Stanković, dessen Wort im serbischen Verband viel Gewicht trägt, einen Namen parat. Ihm fiel ein alter Schulfreund ein, dem Stanković seinerzeit Nachhilfe gegeben hat, der schon immer eher der taktische Tüftler war denn ein gewiefter Spieler. Drum hatte besagter Freund auch seine aktive Karriere frühzeitig beendet und ordentlich Trainerscheine gesammelt. Nun wollte der Rekordnationalspieler dem Verband eben diesen jungen Mann vorstellen, um im Jahre 2018 an der Fußball-WM in Russland teilnehmen zu können – und ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Der Name dieses alten Freundes lautet:

   

30 Jahre alt, am 21.10.1985 in Belgrad geboren, mit einer A-Lizenz ausgestattet und entschlossen, die jungen Spieler mit seinen taktischen Finessen zum Erfolg zu führen. Dies ist seine Geschichte.

« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 17:47:23 von Lupus Immortalis »
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Königsblau

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #1 am: 08.Juli 2017, 17:09:43 »

Dann fliegt mal. :)
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Lupus Immortalis

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #2 am: 08.Juli 2017, 17:14:58 »

Vukcevic wird sich Mühe geben. ;)

Dave

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #3 am: 08.Juli 2017, 17:58:45 »

Uih, eine Story mit der Nationalmannschaft von Serbien, da bin ich dabei.  :)

Nur muss ich dich auf einen Fehler aufmerksam wachen:
[...] und 2014 in Südafrika). [...]
Die WM in Südafrika war 2010 und nicht 2014.  ;)
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Lupus Immortalis

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #4 am: 08.Juli 2017, 18:29:03 »

Danke, da war ich beim Tippen (ich hatte nebenbei die Daten offen) wohl in der Zeile verrutscht. Hätte mir auch selbst auffallen können eigentlich. :D

Schön, dich begrüßen zu dürfen. :)

Lupus Immortalis

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #5 am: 09.Juli 2017, 10:46:14 »



Vukcevic war stolz auf sich. Der „Wolf“, wie er von seinen Freunden gerne auch genannt wird, hatte sich wieder einmal durchgebissen und endlich einen weiteren Trainerschein erworben. Nun würde ihm die Welt offen stehen. Vor seinem geistigen Auge sah er sich bereits an exotischster Länder Gestade – endlich raus aus Serbien. Er liebte seine Heimat, aber er wollte mehr sehen von der Welt. Es wurde Zeit, im Internet nach passenden Jobs zu schauen. Gerade, als Vukcevic seinen Laptop einschaltet, klingelt das Telefon. Der Wolf ist genervt, als er abnimmt.

JA?, blaffte er in den Hörer. Kurz darauf tat es ihm Leid, denn am enderen Ende der Leitung hörte er eine vertraute Stimme, die er allerdings länger nicht gehört hatte.
Zdravo, moj stari prijatelj. Hast du schlechte Laune?
Dejan?
Ich sehe, du erinnerst dich noch an mich. Hör mal, ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du inzwischen Profitrainer bist?

Das stimmte nur so halb, aber Vukcevic durfte auf jeden Fall Profimannschaften trainieren.

Uhm… na ja, ich kann auf jeden Fall die Profis trainieren. Wie der Zufall es will, wollte ich mich gerade auf die Suche nach Stellen machen, als du anriefst.
Das erklärt zumindest deine rüde Begrüßung. Stanković lachte.
Aber das trifft sich bestens – ich bin vom Verband kontaktiert worden, ich soll ihnen einen neuen Trainer für die Nationalmannschaft vorschlagen. Und wenn du sagst, du kannst Profis trainieren, dann würde ich deinen Namen einfach mal in den Ring werfen.
Welcher Verband? Turkmenistan?
Nein, du Scherzkeks. Unserem. Dem serbischen.
A… a… aber hat nicht Slavoljub Muslin den Job erst übernommen?

Der Wolf war irritiert. War das ein Prank Call? Aber nein, das ist auf jeden Fall Dejan Stanković am anderen Ende der Leitung, da war er sich sicher.

Der hat von jetzt auf gleich hingeschmissen. Es gab wohl Querelen wegen seines Gehalts oder so etwas. Keine Ahnung, ich beschäftige mich nicht gerne mit den Politikern.
Also soll ich das jetzt für dich übernehmen und mich mit den Betonköpfen auseinandersetzen?
Wenn du es so sehen willst... aber eigentlich dachte ich an dich, weil du früher sagtest, du wolltest die Welt sehen. Und wie könne man das besser als als Trainer einer Nationalmannschaft? Welt- und Europameisterschaften, dazu ab 2018 die tolle neue Nations League, und das alles auf Verbandskosten. Also, was sagst du?

Vukcevic blickte auf den Desktop seines eingeschalteten Laptops. Der Browser hatte sich automatisch beim Start des Betriebssystems geöffnet und die Webseite einer weltweit bekannten Suchmaschine lachte ihn an. Er dachte an all die Länder, in denen er nach Arbeit suchen wollte... die exotischen Strände, die Bikini-Schönheiten, die ihm während des Trainings kalte Getränke reichten... und dann plötzlich ein anderes Bild.

Der Wolf sieht sich selbst in einem Stadion stehen, die serbische Nationalmannschaft reckt einen Pokal in die Höhe, während er, wie einst Franz Beckenbauer 1990, alleine über den Rasen des Moskauer Olympiastadions wandert. Die Zeitungen sind voll vom Sensations-Weltmeister Serbien, der in einem harten Finale den großen Favoriten Deutschland mit 1:0 niederrang. Und plötzlich ist die Liebe zur Heimat doch stärker als der Wunsch nach tropischen Stränden.


Stepan, bist du noch dran?
Sag mir wann und wo. Ich werde da sein.


Erneut klingelt das Telefon im Hause Vukcevic. Stepan hatte sich gerade den ersten Kaffee des Tages in den Schlund gegossen und war zumindest halbwegs verträglich auf Menschen, so dass er sich entschied, ranzugehen.

Vukcevic?
Stepan Vukcevic?
Am Apparat.
Mein Name ist Janoš Žemberi, ich bin Mitglied des Exekutivkomitees der FSS. Mir wurde die wunderbare Aufgabe zuteil, Ihnen mitzuteilen, dass sich der Verband für Sie als neuen Nationaltrainer entschieden hat. Sie wissen ja, dass das Wort von Dejan Stankovic bei uns großes Gewicht hat, und er hat sich wirklich sehr für Sie eingesetzt. Außerdem wollen wir neue Wege gehen, und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass Sie der richtige Mann sind. Sie sind jung und erfolgshungrig wie viele unserer Spieler, und wir glauben, dass wir es mit Ihnen schaffen können. Als erstes Ziel hat der Verband ausgegeben, dass Sie sich für die Playoffs der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland qualifizieren.

Der Wolf war sprachlos. Absolut sprachlos. Das hätte er sich wirklich nicht träumen lassen. Er hatte seine Unterlagen eingereicht und ein Interview mit dem Verband geführt, aber dass sie sich wirklich für ihn entscheiden würden, das war bestenfalls ein schöner Traum. Ein Traum, der nun Wirklichkeit wurde.

Ja, das klingt sehr gut. Ich sage zu.
Das freut uns sehr. Sie werden die Mannschaft am 09. Juli 2016 übernehmen, das erste Spiel unter Ihnen wird ein Testspiel gegen Spanien sein. Wir erwarten Sie in den nächsten Tagen zur Vertragsunterzeichnung.

Als Vukcevic auflegte, wurde ihm ein wenig schwindelig. War er wirklich gerade zum serbischen Nationaltrainer berufen worden? Würde wirklich die ganze Nation auf ihn schauen? Und vor allem: Könnte er die Nationalmannschaft wirklich zu großem Ruhm führen, wie in seinem Tagtraum? Weltmeister werden war zwar unrealistisch, aber vielleicht wenigstens das Halbfinale erreichen...? Und dann ein erstes Testspiel gleich gegen Spanien, den zweimaligen Europameister?

Des Wolfs Gedanken kreisten, als er sich die zweite Tasse Kaffee eingoss und sich an den Computer setzte, um die Spieler zu recherchieren...


Im nächsten Teil geht es dann langsam mit dem Fußball los. ;)
« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 17:49:28 von Lupus Immortalis »
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fifagarefrekes

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #6 am: 09.Juli 2017, 12:05:46 »

Alleine schon dass du Fremdbilder lizenzrechtlich ordentlich aufführst ist ein Pluspunkt.  ;D Viel Erfolg mit den Serben!
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Lupus Immortalis

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #7 am: 09.Juli 2017, 14:30:12 »

@fifagarefrekes: Danke. ^^ Ich versuche, auf solche Details zu achten, mir ist das wichtig.



   Die Anstellung des neuen Nationaltrainers Stepan Vukcevic schlug sowohl in Serbien als auch in Europa höchste Wellen. Diverse Sportredaktionen standen Schlange, um Repräsentanten des serbischen Verbandes und auch den jungen Trainer selbst zu interviewen. Hier eine Auswahl an Stimmen zu der Entscheidung:

»Ich glaube, dass der Verband hier ein sehr großes Risiko eingeht. Und auch für den Trainer selbst wird es nicht leicht. Verbockt er es, bekommt er  nie wieder einen Job im Fußball.« (Fan auf Twitter)

»Wir haben mit Vukcevic sehr konstruktive Gespräche geführt. Wir glauben, dass er an dieser Stelle der richtige Mann für die Position ist und werden ihm einen großen Vertrauensvorschuss schenken.« (Slaviša Kokeza, Präsident des serbischen Verbandes)

»Ja, ich habe für Stepan gesprochen, weil ich weiß, dass er ein guter Trainer ist. Er ist ein exzellenter Taktiker und wird die Mannschaft sicherlich gut führen können.« (Dejan Stanković, serbischer Rekordnationalspieler)

»Ich danke Dejan für seine Fürsprache und dem Verband für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich werde weder ihn, noch den Verband noch die Fans enttäuschen und glaube, dass wir einige sehr talentierte Spieler haben. Mit der aktuellen Generation serbischer Spieler glaube ich sogar, dass wir Geheimfavoriten für die kommenden Turniere sein können.« (Stepan Vukcevic, serbischer Nationaltrainer)

»Wer zum Teufel ist Stepan Vukcevic? Mister Ostblock?« (Mehmet Scholl, ARD-Experte)


Es ist so weit. Der neue serbische Nationaltrainer tritt sein Amt an. Nach den Begrüßungsszenarien und einem kurzen Gespräch mit dem Präsidenten schaut er sich an, welche Mannschaft ihm sein Vorgänger übergeben hat.





Es deutet alles darauf hin, dass der erst 20-jährige Predrag Rajkovic die beste Alternative zwischen den Pfosten ist. Vukcevic überlegt, ob ihm noch andere Namen einfallen, aber dafür wird er wohl erst einmal sein Trainerteam zur Beobachtung losschicken müssen, zumal Damir Kahriman und Vladimir Stojkovic auch nicht jünger werden.





Starke Auswahl in der Defensive steht Vukcevic zur Verfügung, trotz des verletzten Neven Subotic, der mit einer Rippenfraktur bis zu einem halben Jahr ausfallen und somit einen Teil der Qualifikation verpassen wird. Dennoch – mit dem Schalker Matija Nastasic, dem Römer Dusan Basta, Nikola Maksimovic vom SSC Neapel und dem Kapitän Branislav Ivanovic, der sich inzwischen bei Zenit St. Petersburg verdingt, lässt sich eine gute, international erfahrene Viererkette aufstellen. Eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, doch irgendwann müssen Ivanovic und Basta ersetzt werden, dessen ist sich Vukcevic bewusst.





Sicherlich das Herzstück der serbischen Mannschaft und der am besten besetzte Mannschaftsteil. Kuzmanovic, Gudelj, Matic, Milivojevic, Ljajic sind allesamt schon klasse Spieler, dazu kommen junge Spieler wie Lazar Markovic und Marko Grujic sowie der erfahrene Dusan Tadic, die sich allesamt in England ihre Brötchen verdienen. Außerdem kann er mit Ljubomir Fejsa von Benfica Lissabon auf einen weiteren Topspieler zurückgreifen. Vukcevic ist richtiggehend aufgeregt angesichts der Möglichkeit, mit diesen großartigen Spielern arbeiten zu dürfen.





Und nach dem Höhepunkt kommt das Problem – der serbische Sturm ist bei Weitem nicht ganz so hochkarätig besetzt. Aleksandar Mitrovic von Newcastle dürfte sich wohl berechtigte Hoffnung auf eine Stammposition machen. Es gibt in Portugal noch zwei Spieler, die Vukcevic ins Auge gefasst hat für die erste Mannschaft: Der 18-jährige Luka Jovic von Benfica Lissabon und der 23-jährige Nikola Stojilijkovic von Sporting Braga. Aber vielleicht zieht er ja auch noch das ein oder andere Ass aus dem Ärmel.

    Vukcevic: »Werde komplett neu aufbauen«

Wenige Tage ist Stepan Vukcevic erst im Amt, da lässt er es bereits richtig krachen: Allen Nationalspielern ist mitgeteilt worden, dass er sie vorübergehend aus dem Kader gestrichen hat. Das deutsche Fußball-Magazin 11Freunde hat den serbischen Trainer dazu per E-Mail befragt und sogar eine Antwort bekommen. Diese veröffentlichen wir im Wortlaut mit freundlicher Genehmigung von 11Freunde:

»Ja, es stimmt. Ich habe alle Nationalspieler vorerst aus dem Kader der Nationalmannschaft entfernt. Ich möchte unvoreingenommen an die Sache herangehen und möchte die Nationalmannschaft neu aufbauen, denn die letzten Jahre waren nicht von dem Erfolg geprägt, den wir hätten haben können. Wir haben uns 2000 das letzte Mal für eine Europameisterschaft qualifiziert, und das ist meiner Ansicht nach eindeutig zu wenig.

Doch die EM 2020 ist jetzt noch nicht auf unserem Radar. Es geht jetzt erst einmal darum, die Qualifikation zur WM 2018 in Russland zu schaffen. Das ist unser primäres Ziel, doch schon dafür werde ich nur ein gewisses Fundament der Spieler nehmen, die mir mein Vorgänger hinterlassen hat, und  darauf komplett neu aufbauen. Wir haben einige sehr talentierte Spieler in unseren Reihen, und unsere Vereine leisten eine gute Nachwuchsarbeit, so dass ich die Zukunft des serbischen Fußballs durchaus rosig sehe.

Erneut möchte ich dem serbischen Verband für das Vertrauen danken. Ich bin froh, dass Präsident Kokeza meine Ansichten und vor allem meine Ambitionen teilt und denke, dass ich und mein Team hier wirklich etwas aufbauen können, auf das man in fünfzig Jahren zurückblicken kann mit den Worten, dass dies eine goldene Generation gewesen sei.«










Mit Irland, Wales und Österreich hat die serbische Nationalmannschaft sicherlich drei etwa gleichstarke Gegner, so ist zumindest die Meinung des Sportski žurnal, einer großen serbischen Sportzeitung. Moldawien und Georgien sollten allerdings schon einmal sichere 12 Punkte liefern, so das Blatt weiter. Eine Einschätzung, die Trainer Vukcevic nur bedingt teilt.

So habe er der Zeitung auf Anfrage mitgeteilt, dass er lediglich Irland als direkten Konkurrenten um die direkte Qualifikation sieht. Er halte Wales und Österreich für nicht so stark, wie sie gemacht werden. Gerade Wales baue viel zu sehr auf Superstar Gareth Bale, der auch nicht mehr ewig spielen werde.

Markige Worte also des neuen serbischen Nationaltrainers. Er scheint großes Vertrauen in seine Fähigkeiten zu haben.












Man kann Stepan Vukcevic eines auf jeden Fall nicht vorwerfen: Dass er seinen Job nicht ernst nehmen würde. Im Juli konnte man ihn bei drei Spielen beobachten, bei denen er serbische Spieler unter die Lupe nahm, um sie für die Nationalmannschaft zu sichten.

Champions League, 2. Qualifikationsrunde, Rückspiel: FK Vardar Skopje () vs. Roter Stern 1:2 (1:2, Gesamtergebnis 1:4)

In diesem Spiel stach ein Akteur auf Seiten des serbischen Hauptstadtclubs besonders hervor. Der 24-jährige Linksaußen Slavoljub Srnic sorgte mit 14 gelaufenen Kilometer und einem Tor für mächtig Wirbel in der Abwehr der Mazedonier. Es steht allerdings in den Sternen, ob er wirklich eine Alternative für Vukcevic ist, wenn man Leute wie Dusan Tadic hat.

Champions League, 3. Qualifikationsrunde, Hinspiel: Roter Stern vs. Dinamo Zagreb () 1:0 (0:0)

Eine starke Defensivleistung der Serben führt zu einem 1:0-Sieg über den Favoriten aus Zagreb. Auch, dass die Kroaten kein Auswärtstor erzielten, ist für Roter Stern auf jeden Fall ein Vorteil. Nationaltrainer Vukcevic sah ein insgesamt aber eher langweiliges Spiel. Bester Spieler war der 23-jährige zentrale Mittelfeldspieler Marko Poletanovic machte eine starke Partie, dürfte aber angesichts der Konkurrenz in dieser Position keine Chance haben.

Super Liga Srbije, 3. Spieltag: Roter Stern vs. FK Partizan Belgrad 1:1 (0:1)

Das große serbische Derby steht bereits am dritten Spieltag in der heimischen Liga an, und natürlich lässt sich der Wolf dieses Spiel nicht entgehen. Es ist ein hartes, kampfbetontes Spiel, das Partizan nur zu Zehnt beendet. In der 73. Minute wird der Brasilianer Everton Luiz mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Das Tor für Partizan fällt bereits nach wenigen Sekunden, als Uros Djurdjevic aus kürzester Distanz eine Flanke von rechts verwerten kann – eine Aktion, bei der Damir Kehriman nicht sonderlich gut aussah. Doch sonst konnte Vukcevic bei diesem Derby keine besonderen Erkenntnisse gewinnen – da hatte er sich mehr erhofft.
« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 18:00:53 von Lupus Immortalis »
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Dave

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #8 am: 09.Juli 2017, 14:56:27 »

Toller start  :)

Eins will ich dir nur sagen, wehe du fertigst die Österreicher ab.  >:( :D
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #9 am: 09.Juli 2017, 15:04:36 »

Leider habe ich genau das vor. :P Die stehen im Weg. :D

Dave

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #10 am: 09.Juli 2017, 15:17:12 »

Leider habe ich genau das vor. :P Die stehen im Weg. :D

Wenn Almer im Tor steht dann steht dir keiner im Weg  ;D
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #11 am: 09.Juli 2017, 21:02:16 »




Champions League, 3. Qualifikationsrunde, Rückspiel:Dinamo Zagreb () vs. Roter Stern 2:1 n.V. (0:1,0:1; Gesamtergebnis 2:2)
Europa League, 3. Qualifikationsrunde, Rückspiel: FK Partizan Belgrad vs. Başakşehir FK() 2:1 (0:1, Gesamtergebnis 2:4)
Super Liga Srbija, 4. Spieltag: FK Čukarički vs. Roter Stern 1:2 (0:0)
Super Liga Srbija, 4. Spieltag: FK Partizan Belgrad vs. FK Javor Ivanjica 1:2 (0:0)
Super Liga Srbija, 5. Spieltag: FK Javor Ivanjica vs. FK Čukarički2:0 (1:0)
Super Liga Srbija, 6. Spieltag: FK Čukarički (16.) vs. FK Vojvodina(14.) 0:1 (0:1)
Champions League, Champions-Playoff, Hinspiel:APOEL Nikosia () vs. Roter Stern0:1 (0:0)
Liga NOS, 2. Spieltag:Moreirense FC (17.) vs. Benfica Lissabon (2.)1:4 (0:1)
Super Liga Srbija, 7. Spieltag:FK Radnički Niš (2.) vs. FK Partizan Belgrad(6.) 2:2 (0:1)

Diese neun Spiele hat sich Serbiens Nationalcoach Stepan Vukcevic im August angesehen, bevor es an die Kadernominierung für das Testspiel gegen Spanien und das erste Gruppenspiel in der WM-Qualifikation gegen Georgien geht. Auf jeden Fall für diese Spiele ausfallen werden neben dem langzeitverletzten Neven Subotic auch Mittelfeldakteur Luka Milivojevic von Crystal Palace, der sich im Training den Arm brach, sowie Torwart Damir Kahriman, der sich im Ligaspiel seines Clubs Roter Stern gegen den FK Radnik Surdulica eine Fraktur des Wangenknochens zugezogen hat.

Auf die telefonische Anfrage eines Journalisten, ob er denn in diesen Spielen Favoriten für seinen Kader ausmachen konnte, zumal er ja hauptsächlich in der heimischen Liga unterwegs war, antwortete Vukcevic ausweichend und sagte, dass man seine Kadernominierung abwarten müsse.


Am 24.August 2016 ist der Tag gekommen, auf den die serbischen Fußball-Fans gewartet haben: Stepan Vukcevic nominiert seinen ersten Kader. Auf der Webseite des Verbandes werden folgende 23 Spieler für das Aufgebot gegen Spanien und Georgien benannt.





Durch den Ausfall von Damir Kahriman bekommt nun Bojan Saranov vom aserbaidschanischen Club FK Qarabağ die Chance, möglicherweise zu seinem zweiten Länderspieleinsatz zu kommen. Ansonsten bleibt hier alles beim Alten.





Hier hat Vukcevic schon einiges verändert - mit Milan Gajic vom französischen Verein Girondins Bordeaux kommt sogar ein Debütant zur A-Nationalmannschaft. Der bekannteste Name, der fehlt, dürfte Villarreals Antonio Rukavina sein.





Hier sieht man eindeutig, wo der Wolf den Fokus setzt. Das neue Mittelfeld der Serben ist hochkarätig besetzt. Mit Sergej Milinkovic Savic steht dabei ein weiterer Neuling im Kader. Vukcevic setzt also auf die Jugend.





Und auch im Sturm heißt es "Jugend forscht" - oder eher "forsche Jugend"? Uros Djurdjevic ist jedenfalls der dritte Spieler, dem Vukcevic sein erstes A-Länderspiel ermöglichen möchte. Das verwundert nicht weiter, wenn man sich die Torquote des Mannes von Partizan anschaut. In 11 Pflichtspielen für seinen Club erzielte er 10 Tore.

   »Ich bin in den letzten Tagen oft gefragt worden, nach welchem Prinzip ich Spieler auswähle, und warum ich die Entscheidungen traf, die ich traf. Dazu möchte ich kurz ein Statement abgeben.

Die häufigste Frage war die, warum Uros Djordjevic den Vorzug vor anderen Stürmern erhalten hat. Die Antwort ist denkbar einfach: Zehn Tore in elf Spielen sprechen eine deutliche Sprache und waren zum Zeitpunkt der Kadernominierung die beste Statistik, die ein serbischer Stürmer vorweisen konnte. Ich glauube, dass Uros momentan einfach einen Lauf hat, und ich habe ein ganz einfaches Prinzip: Bei mir geht Leistung vor Name. Wenn jemand, so wie Uros, gerade 'on fire' ist, sehe ich keinen Grund, ihn nicht zu nominieren.

Daher wird sich die Fußballwelt auch in Zukunft darauf einstellen müssen, dass ich überraschende Namen präsentiere.«

Stepan Vukcevic auf Facebook

Serbien vs. Spanien 1:3 (0:1)

Anstoß: 31.08.2016, 15:00
Stadion: Stadion Rajko Mitić, Belgrad, Serbien
Zuschauer: 24.979
Schiedsrichter: Ovidiu Haţegan ()


Aufstellung
Rajkovic - Basta ( 90. Gajic), Nastasic, Ivanovic ( 90. Spajic), Kolarov ( 90. Maksimovic) - Fejsa - Gudelj, Milinkovic Savic (72. Matic) - Markovic (72. Zivkovic), Tadic - Djurdjevic (46. Mitrovic)

Tore
0:1 Isco (23.)
0:2 Koke (51.)
0:3 Morata (83.)
1:3 Mitrovic (90.)

Karten
Basta (89.) / Busquets (61.)

Im Ergebnis sicherlich nicht das, was sich Vukcevic für sein erstes Spiel vorgestellt hat, aber es ging eben gegen Spanien. Dafür haben sich die Serben, auch, wenn es im Ergebnis nicht deutlich wird, wirklich gut verkauft. Bereits in der 21. Minute hatte Uros Djurdjevic die Riesenchance, die Serben in Führung zu bringen, scheiterte aber am Aluminium. Dann hätte das Spiel unter Umständen eine andere Wendung genommen.

Ich werde sicherlich im Verlauf der Story auf größere Abschnitte setzen als monatlich, denn bei einer Nationalelf passiert da ja nicht so viel. ^^
« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 18:04:24 von Lupus Immortalis »
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Plumps

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #12 am: 09.Juli 2017, 21:15:23 »

Ich kommentiere spät aber jetzt bin ich auch dabei ;)
Super, noch eine Nationaltrainerstory hier lesen zu dürfen :)
Ich wünsche dir viel Erfolg mit den Serben-gegen Spanien haben schon andere verloren  :D
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"EL MILAGRO"

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #13 am: 09.Juli 2017, 21:17:49 »

Wirklich geil was du hier aufziehst.   ;)
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #14 am: 09.Juli 2017, 21:30:50 »

Danke euch beiden. Nationalmannschaften liegen dieses Jahr ja echt im Trend. ;)

@Plumps: Ja, über die Niederlage gegen Spanien bin ich wirklich nicht traurig. Die Leistung stimmte, aber die individuelle Klasse der Spanier war einfach höher.

Lupus Immortalis

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #15 am: 12.Juli 2017, 15:30:47 »

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Es ist die 75. Minute... Serbien führt 1:0 im entscheidenden WM-Gruppenspiel gegen Frankreich, es geht um Platz 2.... doch da.... IVANOVIC! Der erfahrene Innenverteidiger mit einer ganz dummen Grätsche von hinten!! GLATT ROT!! Vukcevic hat bereits dreimal gewechselt!! Jetzt müssen die Serben mit einem Mann weniger in der Verteidigung antreten... NEIN!!! SOGAR MIT ZWEIEN!!! Torwart Rajkovic sieht GELB-ROT!! Er hatte bereits Gelb wegen Zeitspiels!! Und jetzt wegen MECKERNS! DIE SERBEN FALLEN VÖLLIG AUSEINANDER!!! Alexander Kolarov muss ins Tor... Freistoß Frankreich... ideale Position für Payet... PAYET!!! TOR!!!

Wiederanstoß...  WAS IST DAS? KOLAROV STEHT VIEL ZU WEIT VORNE!!! GRIEZMANN ZIEHT AB...... ÜBER KOLAROV HINWEG... TOOOOOOOOOOOOOOR!!! 2:1 FÜR FRANKREICH!!! UND JETZT PFEIFT DER SCHIRI AB!!! SERBIEN IST DRAUSSEN! DIE FANS STÜRMEN DEN PLATZ UND UMZINGELN VUKCEVIC UND JETZT...


... erwacht Stepan Vukcevic schweißgebadet in seinem Bett und schaut sich panisch um. Der Platz, auf dem er eben noch gestanden hatte, wurde wieder zur vertrauten Umgebung seines Schlafzimmers, und die Eckfahne zum Kleiderständer, an dem sein Mantel hing. Auch der Schiedsrichter, der eben noch überdimensionierte Karten verteilt hatte, war das schmale, schwarze Bücherregal, in dessen oberem Fach, wie in einer grausamen Verhöhnung des Alptraumes, den er gerade hatte, je ein Buch mit gelbem und rotem Buchrücken standen.

Mit einem Ruck stieß sich Vukcevic aus dem Bett und schlurfte, noch immer mit hämmerndem Herzschlag, in die Küche, um sich einen Kaffee zu brühen. Die Niederlage im Testspiel gegen Spanien hatte ihn offensichtlich nachträglicher verunsichert, als sie sollte. Morgen geht es zum ersten "richtigen" Spiel in der WM-Qualifikation, das Team empfängt die Auswahl aus Georgien - einen Gegner, den der Wolf im Vorfeld als "müssen wir schlagen" eingestuft hatte. Er hoffte nur, dass der Traum kein böses Vorzeichen war...

   »Für das Spiel gegen Georgien gelten keine Ausreden. Es ist für uns wichtig, dass wir mit einem positiven Signal in die Qualifikation starten. Ich sehe uns nach wie vor als favorisiert an, die Gruppe zu gewinnen und uns direkt für die WM qualifizieren zu können. Wir können jeden schlagen.«

- Serbiens Nationalcoach Stepan Vukcevic auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Georgien

UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 1. Spieltag: Serbien vs. Georgien 2:0 (1:0)

Anstoß: 05.09.2016, 19:30
Stadion: Stadion Rajko Mitić, Belgrad, Serbien
Zuschauer: 32.350
Schiedsrichter: Craig Thomson ()


Aufstellung
Rajkovic - Gajic, Nastasic, Spajic, Kolarov - Fejsa (32. Gudelj) - Maksimovic, Milinkovic Savic - Zivkovic, Tadic (82. Kostic) - Mitrovic (62. Djurdjevic)

Tore
1:0 Tadic (42.)
2:0 Zivkovic (49.)

Karten
Gelb: Spajic (74.), Gudelj (82.) / Hufnagel (2.), Grigalava (55.)
Gelb-Rot: - / Kankava (37.)

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Das Ergebnis spiegelt die Dominanz der Serben gegen den ab der 37. Minute zahlenmäßig und von Beginn an spielerisch unterlegenen Gegner nicht wieder, aber die Statistiken tun es definitiv. Einstand nach Maß für die Vukcevic und seine Weißen Adler, auch wenn sicherlich noch ein oder zwei Toren mehr hätten fallen dürfen. Ljubomir Fejsa hat sich nur leicht verletzt und fällt mit einer Oberschenkelzerrung sechs Tage aus, fehlt damit allerdings seinem Club Benfica für ein Ligaspiel gegen Boavista Porto.

   Wer ist Stepan Vukcevic? - Ein Porträt

Das serbische Sportski žurnal hat ein Porträt über den jungen Nationaltrainer Stepan Vukcevic veröffentlicht, welches wir mit freundlicher Genehmigung in Auszügen präsentieren dürfen:

»Stepan Vukcevic wurde am 21.10.1985 in Belgrad, im Stadtbezirk Savski Venac geboren. Man könnte also sagen, dass ihm der Fußball, um eine häufig gebrauchte Metapher nicht zu vermeiden, 'in die Wiege gelegt' wurde, denn in genau diesem Bezirk steht auch das Stadion Rajko Mitić, in dem sowohl die Nationalmannschaft als auch Roter Stern ihre Heimspiele austragen. So wundert es nicht, dass Stepan als Steppke (Steppkan?) mit seinem Vater oft die Spiele besuchte. Er witzelte einmal, dass seine Mutter am Beginn der Schwangerschaft mit im Stadion war und er den Fußball und die Atmosphäre schon damals infiziert habe.

Schon in der Kindheit und Jugend widmete er sich, sehr zum Verdruss seiner Lehrer, dem Fußball. Jede freie Minute verbrachte er auf dem Bolzplatz, doch es wurde früh klar, dass aus ihm sicherlich kein Weltklassespieler würde. Er verstand die theoretischen Grundzüge des Spiels und was eine erfolgreiche Taktik ausmacht, doch technisch konnte er nicht mit Altersgenossen mithalten. So wandte er sich lieber früh der Trainingsarbeit zu. Er war zielstrebig, und trotz der Tatsache, dass er den Fußball über alles stellte, konnte er einen guten Schulabschluss erzielen - wenn auch mit Nachhilfe durch einen älteren Schüler mit dem Namen Dejan Stanković. Von ihm hat man unter Umständen schon einmal gehört, er HATTE die Anlagen, ein guter Fußballer zu werden. Trotz des Altersunterschiedes freundeten sich die beiden schnell an.

Vukcevic studierte Sport und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Belgrad und strebte damit dem Ziel entgegen, das er bereits in der Jugend formuliert hatte: Im Profifußball arbeiten zu können, bestenfalls als Trainer, aber möglicherweise eben auch als Sportdirektor beziehungsweise Manager. So zogen die Jahre ins Land und der Wolf, wie ihn die Kommilitonen aufgrund seiner Entschlossenheit und Zielstrebigkeit nannten, schaffte es, seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen.

Noch während des Studiums sammelte er Trainerscheine wie andere Menschen Briefmarken, und er wusste, dass seine Chance eines Tages kommen würde. Dass jedoch Dejan Stanković ihn anrufen und quasi den Trainerposten der serbischen Nationalmannschaft anbot, damit hatte er nicht gerechnet. Doch die Entscheidung des serbischen Verbandes könnte eine Welle im internationalen Fußball weiter tragen. Junge, erfolgshungrige Trainer, wie etwa der Deutsche Julian Nagelsmann, scheinen im Trend zu liegen. Und wer weiß, vielleicht wird man in zwanzig Jahren zurückblicken können und sagen, dass Serbien durchaus einen Anteil an diesem Trend hatte.«

Der Oktober wird für Stepan Vukcevic zu einem besonderen Monat werden - nicht, weil er seinen 31. Geburtstag feiern wird, sondern, weil zwei Spiele anstehen, die wichtig werden könnten. Es geht zunächst zum krassen Außenseiter nach Moldawien, die ihr erstes Spiel in Wales klar mit 0:3 verloren haben, doch in den Medien als durchaus heimstark gelten und für die ein oder andere Überraschung gut sind.

Danach empfangen die Serben Österreich, die mit einem knappen 3:2-Sieg in Dublin bereits die ersten Zähler auf dem Konto haben, vorher aber noch gegen Wales antreten müssen. Dennoch - sollte Vukcevic sich wirklich direkt für die WM qualifizieren wollen, müssen diese beiden Spiele gewonnen werden. Und dieser 23er-Kader soll es letztlich richten:





Es gibt eine Veränderung, die aber vermutlich wenig Belang haben wird. Damir Kahriman kehrt zurück, dafür geht aber nicht, wie vielleicht von vielen erwartet, Bojan Soranov, sondern der ältere Vladimir Stojkovic. Ein klares Zeichen an die Jugend.





In der Verteidigung setzt Vukcevic auf altbewährte Kräfte. Uros Spajic, der gegen Georgien noch ran durfte, fällt diesmal aus dem Kader heraus. Offensichtlich war der Wolf nicht von der Leistung Spajics überzeugt.





Auch im Mittelfeld gibt es keine Veränderungen. Nikola Stojiljkovic ist neu dabei, nominell aber ein Stürmer.





Wie bereits erwähnt, wird Stojiljkovic in den taktischen Plänen von Vukcevic die Rolle des Stürmers einnehmen. Er und Mitrovic sollen - vermutlich im Wechsel - für die Tore sorgen.

UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 2. Spieltag:Moldawien vs. Serbien 1:2 (0:0)

Anstoß: 06.10.2016, 19:30
Stadion: Stadionul Zimbru, Chișinău, Moldawien
Zuschauer: 10.500 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Daniele Orsato ()


Aufstellung
Rajkovic - Gajic, Nastasic, Ivanovic, Kolarov - Maksimovic, Matic - Zivkovic (84. Markovic), Milinkovic Savic, Ljajic (46. Tadic) - Stojiljkovic (54. Mitrovic)

Tore
1:0 Bojîi (74.)
1:1 Milinkovic Savic (75.)
1:2 Mitrovic (87.)

Karten
Gelb: Gatcan (33.), Taras (35.), Ionita (40.) / Ivanovic (55.), Kolarov (61.), Matic (66.), Gajic (76.)

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Das war deutlich schwerer als erwartet für die Weißen Adler. Moldawien präsentiert sich als in der Tat sehr heimstark und kann immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen, während Stojiljkovic ein ums andere Mal vor dem Kasten scheitert. Vukcevic platzt an der Seitenlinie schier der Kragen, und man kann nur mutmaßen, was er seinen Spielern in der Kabine eingetrichtert hat. In der zweiten Hälfte steht Serbien besser, doch ein kapitaler Kommunikationsfehler sorgt dafür, dass Rechtsverteidiger Gajic weit aufrücken musste und so den Flügel für Moldawien frei machte. Die anschließende Flanke verwertet der 18-jährige Stürmer Bojîi dankend am kurzen Pfosten.

Vukcevic brüllt sein Team nach vorne, und tatsächlich schaffen die Serben postwendend den Ausgleich durch Milinkovic Savic, der damit sein erstes Länderspieltor markierte und sich augenscheinlich in der Rolle des zentralen offensiven Mittelfeldspielers sehr wohl fühlte. Kurz vor Schluss traf dann der eingewechselte Mitrovic zum Endstand, der an dieser Stelle allerdings unverdient war. Das Unentschieden wäre das gerechtere Ergebnis gewesen, wie auch Vukcevic im anschließenden Interview einräumte.
« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 18:06:34 von Lupus Immortalis »
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #16 am: 12.Juli 2017, 16:03:19 »

Ich rate nur einmal, aber ich glaube beim Gegentor von Moldawien hat man von dir einen lauten Schrei gehört.  :)
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #17 am: 12.Juli 2017, 17:57:47 »

Alles nach Plan, aber Georgien und Moldawien sind nun auch kein Prüfstein. ;)
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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #18 am: 13.Juli 2017, 19:16:39 »



Die Pflichtaufgaben sind erfüllt, gegen Georgien und Moldawien wurden die benötigten sechs Punkte eingefahren, auch wenn manche Nutzer auf Twitter schon behaupten, dass diese beiden Teams ja nun wirklich kein Prüfstein seien. Dieser erste Prüfstein kommt dann wohl jetzt - für die Serben geht es nun gegen Österreich.

UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 3. Spieltag: Serbien vs. Österreich 2:0 (2:0)

Anstoß: 09.10.2016, 19:30
Stadion: Stadion Rajko Mitić, Belgrad, Serbien
Zuschauer: 40.060
Schiedsrichter: Luca Banti ()


Aufstellung
Rajkovic - Basta, Nastasic, Ivanovic, Kolarov - Nemanja Maksimovic (71. Gudelj), Matic (71. Fejsa) - Markovic, Milinkovic Savic, Tadic - Mitrovic

Tore
1:0, 2:0 Markovic (10., 45.+1)

Karten
Gelb: Matic (37.), Kolarov (86.) / Baumgartlinger (87.)

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Ganz starke Leistung von Vukcevics Mannen. Österreich ohne nenneswerte Torraumszenen, die Abwehr der Serben stand sicher und falls doch etwas durchkam, war Rajkovic mit der Abgeklärtheit eines zehn Jahre älteren Keepers zur Stelle. Dem jungen Mann, der bei Maccabi Tel-Aviv spielt, scheint das Vertrauen seines Nationaltrainers sichtlich gut zu tun. Lazar Markovic ist mit seinen beiden Treffern wenig überraschend zum Spieler des Spiels gekürt worden. Erneut erreichen die Serben auch eine starke Passquote. Künftige Gegner werden sich darauf einstellen müssen.

Die heimische Presse ist begeistert über die ersten Auftritte der serbischen Nationalmannschaft unter Trainer Stepan Vukcevic. So schreibt etwa das Sportski žurnal, dass die Mannschaft in den ersten Spielen so überzeugend auftrat, dass viele die WM-Qualifikation schon als beschlossene Sache sehen. Doch auch, wenn Vukcevic jemand ist, der sich gerne selbst bewusst gibt, tritt der 30-Jährige in diesem Fall auf die Euphoriebremse. So sagte er auf Twitter, dass ja noch sieben Spiele zu absolvieren seien, und gerade Wales sei stärker, als er angenommen hatte.

Die Briten haben zu diesem Zeitpunkt ihre ersten drei Spiele ebenso gewonnen, so dass es im November zwischen Wales und Serbien zum Spitzenduell kommen wird. Für die "Weißen Adler" steht allerdings vorher ein Test gegen Norwegen an, da sie in der Qualifikation spielfrei haben.

Kurz vor der Nominierung des nächsten Kaders kommt allerdings eine unschöne Meldung: Nemanja Maksimovic vom kasachischen Club FK Astana hat sich im Training verletzt und fällt vier Wochen aus, steht damit nicht für die Partien gegen Norwegen und Wales zur Verfügung.


Damit muss Vukcevic natürlich den Kader etwas umbauen. Und das sieht dann im Detail so aus:





Keine Änderungen hier - never change a running system.





In der Verteidigung baut Vukcevic weiterhin auf sein stabiles Fundament, das sich bewährt hat. Als zusätzliche Option für die linke Seite schafft der 21-jährige Stefan Milosevic von Roter Stern den Sprung in die A-Nationalmannschaft. Bei einem Einsatz wäre dies sein Länderspieldebüt.





Deutlich mehr Bewegung gibt es im Mittelfeld. Zum Einen natürlich den bereits angesprochenen Ausfall von Nemanja Maksimovic, aber auch Andrija Zivkovic muss vorerst weichen. Der 20-jährige spielte bei seinem Verein, Benfica Lissabon, leider nicht so auf, wie Vukcevic sich das vorgestellt hatte, doch es heißt aus Mannschaftskreisen, dass er, Leistungssteigerung vorausgesetzt, fester Bestandteil der Pläne des Wolfs sei. Für ihn rückt der erfahrene Zoran Tosic nach.





Der eine geht, der andere kommt - von Benfica Lissabon nominiert Vukcevic den erst 18-jährigen Luka Jovic, der erstmals Luft beim A-Team schnuppern soll.

   »Natürlich ist das sehr bitter für Nemanja und das Team, dass er nun gerade für das wichtige Spiel gegen Wales ausfallen wird. Aber wir sind in der glücklichen Lage, gerade auf seiner Position wirklich erstklassig besetzt zu sein, und ich bin mir sicher, wir werden eine gute Lösung finden.«

- Serbiens Nationalcoach Stepan Vukcevic auf die Frage, wie er die Verletzung Maksimovics bewertet

Testspiel: Serbien vs. Norwegen 4:2 (2:2)

Anstoß: 09.11.2016, 13:30
Stadion: Čair, Niš, Serbien
Zuschauer: 12.677
Schiedsrichter: Ovidiu Haţegan ()


Aufstellung
Kahriman - Gajic, Nikola Maksimovic, Kolarov, Milosevic - Matic (84. Fejsa), Radoja - Tosic, Gudelj (84. Milinkovic Savic), Kostic (46. Ljajic) - Jovic (76. Mitrovic)

Tore
0:1 Søderlund (6.)
1:1 Gudelj (15.)
1:2 Ødegaard (31./)
2:2 Kostic (40.)
3:2, 4:2 Mitrovic (80., 84.)

Karten
Gelb: Gudelj (31.), Matic (46.) / -

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Ein Auftritt, bei dem Licht und Schatten nah beieinander lagen. Im Sturm ging wenig, der 18-jährige Luka Jovic war sichtlich nervös und wurde dann folgerichtig in der 76. Minute ausgewechselt. Eine gute Entscheidung, denn Aleksandar Mitrovic sorgte mit seinen zwei Treffern innerhalb von 4 Minuten für den 4:2-Endstand. Die Norweger spielten insgesamt gut mit, gingen durch den Foulelfmeter von Wunderkind Martin Ødegaard sogar in Führung. Den Elfmeter bekamen die Skandinavier, nachdem Nemanja Gudelj Joshua King im Strafraum zu Fall brachte.

   Vukcevic: »Junge Spieler sind oftmals hungriger«

Auf der Pressekonferenz nach dem 4:2-Erfolg seiner Mannschaft über Norwegen beantwortete Stepan Vukcevic die Frage, warum er so vermehrt auf die Jugend setze. Der Wolf sagte, dass er den Eindruck habe, dass junge Spieler oftmals hungriger auf Erfolg seien, als dies bei älteren Spielern der Fall sei. Wenn man jungen Spielern das Vertrauen schenke, so Vukcevic weiter, zahlen sie dieses in sie gesetzte Vertrauen oftmals in tollen Leistungen zurück.

Dabei gelte es jedoch, die richtige Balance zu finden, und darauf zu achten, dass man junge Spieler nicht verheizt. Man habe heute bei Luka Jovic gesehen, dass er stellenweise nervös gewesen sei und nicht richtig ins Spiel gefunden habe. Dennoch werde Jovic eine fantastische Option für die Zukunft sein, eventuell sogar im Zusammenspiel mit Mitrovic.

Somit hat Vukcevic also in Aussicht gestellt, in der Zukunft potentiell sogar mit zwei Stürmen spielen zu lassen. Wie er das allerdings tun möchte angesichts der Flaute an passenden Spielern, bleibt wohl sein Geheimnis.

UEFA WM-Qualifikation Gruppe 4, 4. Spieltag: Wales vs. Serbien 1:4 (1:3)

Anstoß: 13.11.2016, 19:30
Stadion: Liberty Stadium, Swansea, Wales
Zuschauer: 14.474
Schiedsrichter: Josep Ribera ()


Aufstellung
Rajkovic - Basta, Ivanovic, Nastasic, Ristic - Gudelj (73. Radoja), Fejsa - Markovic, Milinkovic Savic, Ljajic - Mitrovic (46. Jovic)

Tore
0:1 Ristic (4.)
1:1 Bale (5.)
1:2 Ljajic (6.)
1:3 Mitrovic (15.)
1:4 Milinkovic Savic (62.)

Karten
-/-

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RIE-SEN-SPIEL! Drei Tore in sechs Minuten, und dann macht Mitrovic knapp zehn Minuten später quasi den Deckel drauf. Die walisischen Fans werden sicherlich enttäuscht sein, hatten sie doch nach dem Ausgleich von Gareth Bale nach einem individuellen Fehler von Branislav Ivanovic kurz Hoffnung, doch Adem Ljajic stieß direkt wieder ins Herz der Briten, die ab der 71. Minute auch den Ausfall ihres Superstars Bale hinnehmen mussten. Trainer Coleman hatte zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt, als Bale mit einer Fußverletzung vom Platz musste.

Besonders hervorzuheben ist noch der 21-jährige Mihailo Ristic von Roter Stern, der in seinem Länderspieldebüt auch gleich sein erstes Länderspieltor erzielte und damit den munteren Reigen eröffnete.

Insgesamt machten die Weißen Adler über die gesamten 90 Minuten einen konzentrierten, entschlossenen Eindruck. Sie ließen wenig zu, und Stepan Vukcevic konnte zum ersten Mal richtig beweisen, dass er ein Taktikfuchs ist. Er hat die Stärken der Waliser neutralisiert, nahm Gareth Bale nahezu komplett aus dem Spiel und hat dafür gesorgt, dass seine Spieler in der Defensive absolut bombenfest standen.

Damit ergibt sich nun in der serbischen Quali-Gruppe 4 folgendes Bild nach vier Spielen:


Nur wenige Tage nach dem Spiel gegen Wales erreicht den serbischen Nationaltrainer allerdings eine absolute Hiobsbotschaft:


Stammkeeper Rajkovic hat sich das Kreuzband gerissen und fällt bis zu 10 Monate aus. Damit ist die Qualifikation für den jungen Keeper auf jeden Fall gelaufen - und eventuell ist auch seine WM-Teilnahme in Gefahr, sollten sich die Serben qualifizieren. Das wird sicherlich davon abhängig sein, ob er seine Leistungen nach dieser schweren Verletzung wieder abrufen kann.

Trainer Vukcevic sagte der Presse, dass es ihm für Rajkovic persönlich Leid tue. Der Schlussmann habe gerade gegen Wales gezeigt, was für ein unglaublich großes Potenzial in ihm stecke, und er hoffe stark, dass sich Rajkovic nicht von diesem wirklich herben Rückschlag unterkriegen lässt. Er führte den Deutschen Holger Badstuber als Beispiel an, der sich auch wieder ins Spiel zurückgekämpft habe.

Zum Jahresabschluss gibt es noch einmal die Ergebnisse des Jahres in der Übersicht sowie die serbische Elf des Jahres:




So, das Jahr 2016 ist damit also abgeschlossen. Ich hoffe, es gefällt euch bis hierhin, Anregungen bzw. Feedback zur Aufmachung nehme ich gerne entgegen. Falls ihr irgendwas an Statistiken sehen wollt, bspw. die anderen Quali-Gruppen, sagt Bescheid, ich habe noch nicht groß weitergespielt. ^^
« Letzte Änderung: 23.Juli 2017, 18:08:27 von Lupus Immortalis »
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Sonzee87

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Re: [FM17] Die "Erben" des Dejan Stanković – Adler müssen fliegen
« Antwort #19 am: 13.Juli 2017, 22:30:15 »

Super Leistung bislang, ist natürlich jetzt sehr schade das sich Rajkovic so schwer verletzt hat und sogar droht die WM zu verpassen. :/
Ich hoffe das Team wird dadurch nicht negativ beeinflusst und das ein Ersatzmann seinen Job übernehmen und auch gut machen kann. Ich drücke weiterhin die Daumen.
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Olé, olé, Olé, ola, der FCK ist wieder da,

Olé, olé, Olé, ola, die roten Teufel sind ganz wunderbar