Da wird sicher noch einiges an der Balance geschraubt, aktuell ja schon einiges generft: https://forums.obsidian.net/topic/101944-patch-notes-for-1100035/ Mal schauen, ob das auch den Schild betrifft, die ich Eder gekauft habe: Erhöht mal eben die Rüstungsklasse aller ihm nahe stehenden Begleiter noch mal um 2.
So ist es. GIbt nur noch einen +1-Bonus. Auch ein Segen meines Priesters gibt nicht mehr allen im Umkreis +20 Genauigkeit, sondern nur noch +10. Außerdem scheint die Dauer vieler positiver Effekte angepasst, konkret, verkürzt. Trotzdem: Gestern bin ich auf eine Insel gelandet, in der ein Gebiet rot mit Totenköpfen markiert war. Obwohl ich so doof war, mehrmals durch Fallen zu laufen, so dass alle Partymitglieder teils mehrmals verletzt waren und Abzüge bekamen: Den letzten Kampf habe ich trotzdem gewonnen. Und nur neugeladen, weil mir Xoti nach der vierten Verletzung permanent gestorben ist (Charaktere dürfen nur drei Verletzungen haben). Gut, wenn man mag, ist das dann ja auch wieder "Cheaten".
Ich bleibe dabei, dass
die Reduzierung der Partymitglieder in einem Echtzeitsystem der tausend Fähigkeiten nur von Vorteil ist (Tyranny war runter auf vier). Jedenfalls dann, wenn man mechanisch
wirklich nachvollziehen will, was da einigermaßen läuft. Was da an passiven Fähigkeiten schon stackt, ist ja nicht zu unterschätzen. Wenn man etwa nachvollziehen will, wie viel der passive AoE-Schaden des Barbars, der bei Treffern auch noch mal x Gegner im Umkreis Schaden macht, wirklich ausmacht, der kommt nicht drumrum, permanent den Kampflog im Auge zu behalten. Und der rattert schon in guter Geschwindigkeit runter. Dann kommen noch passive AoE-Attacken des Mönchs dazu. Und sowieso die anderen Charaktere -- samt Gegnern. Einer der Gründe, warum das bei BG&Co. so nicht ganz der Fall war ist eben, dass im (alten) (A)D&D nur wenige Klassen wirklich viele FÄhigkeiten haben.
Im Handumdrehen ist die Party plötzlich mit einem negativen Effekt belegt -- und Du weißt erst mal nicht genau, warum und von wem. Gerade bei Gog im Angebot wieder: die Shadowrun-Spiele:
https://www.gog.com/game/shadowrun_dragonfall_directors_cut Storytechnisch ist das eh gut, kampftechnisch macht(e) mir das persönlich mehr Spaß als das hier (aber auch schon Pillars, oder eben Tyranny). Das mag zwar "X-Com light" sein, aber es ist einfach ein anderes Spielgefühl, wenn man im Rundenkampf per Definition
einfach nachvollziehen kann, was jede Kampfhandlung bedeutet. Chaos- und Wuselfaktor gleich null; gefühlter Taktikfaktor höher.
Auf der Flucht vor einem feindlichen Schiff bin ich zum ersten Mal in einen Sturm gerauscht, versehentlich. Das läuft auch wieder im Textadventure-Modus ab. Und ist sehr atmosphärisch -- weil ähnlich wie bei allen Textinteraktionen passende Geräusche spielen. Hat dann fast noch ein bisschen was vom Hörspielerlebnis alter EUROPA-Kassetten.
(Falls noch wer weiß, was Kassetten sind).
Außerdem neuer Kostenlos-DLC. Jetzt wirds haarig!