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Autor Thema: DFB Pokal 17/18  (Gelesen 62234 mal)

Shels

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #320 am: 20.Mai 2018, 08:58:00 »

30 Jahre, 30 Jahre.

In der Zeit habe ich geheiratet, 2 Kinder gezeugt, ein Haus gebaut, 3 Abstiege erlebt, bin um eine Meisterschaft betrogen worden, gehe seit Jahren mit meinem Sohn zu fast jedem Spiel. Niemals hätte ich gedacht in meinem Leben nochmal einen Titel feiern zu können. Niemals. Ich bin völlig fertig.

Geil, alleine wegen sowas ist es einfach schöner wenn Bayern nicht gewinnt. Glückwünsche!
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Tim Twain

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #321 am: 20.Mai 2018, 12:57:52 »

Das ganze zeigt ja sehr deutlich die Grenzen des Videobeweises auf. Die ganze Vorteilsregel wird ad absurdum geführt, wenn danach ne potentielle Vorteilssituation kommt.
Hätte Zwayer auf Elfmeter entschieden, wenn er es schon live gesehen hätte und Wagners Abschluss unterbrochen? Muss er nach einem Tor von wagner in der Situation den Videobeweis bedienen und dann nachträglich auf Elfmeter statt Tor entscheiden, weil es ja den Elfmeter gegeben hätte und keinen Vorteil?
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Topher

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #322 am: 20.Mai 2018, 13:06:03 »

Ich glaube über Vorteil muss man gar nicht mehr diskutieren. Hätte Zwayer gestern das Foul von K.P. Boateng live gesehen und auf Vorteil entschieden, hätte sich der Videoschiedsrichter gar nicht einschalten dürfen, weil die Entscheidung, ob es richtig war Vorteil laufen zu lassen, nicht vom VAR angezweifelt werden darf.
Vorteil ist also gar keine Option mehr, oder?


Zitat von: DFL
Bei welchen Situationen kann der Video-Assistent eingreifen?

Diese Möglichkeit gibt es in vier Fällen:

Torerzielung (Foul, Handspiel, Abseits und andere Regelwidrigkeiten)
Strafstoß/Elfmeter (nicht oder falsch geahndete Vergehen)
Rote Karte (nicht oder falsch geahndete Vergehen)
Verwechslung eines Spielers (bei Roter, Gelb-Roter oder Gelber Karte)

Voraussetzung für ein Eingreifen des Video-Assistenten ist jeweils, dass nach seiner Einschätzung ein offensichtlicher Fehler des Schiedsrichters auf dem Platz vorliegt. Ist eine solche, klar falsche Wahrnehmung des Schiedsrichters auf dem Platz nicht gegeben, darf der Video-Assistent nicht eingreifen.

In diesem Fall hätte Zwayer das Foul wahrgenommen, aber es eben für sich schon bewertet und eingeschätzt. Deshalb kein Handlungsspielraum für den Videoschiedsrichter.

Gegen den Vorteil spricht auch, dass sich Zwayer nicht die gesamte Szene, sondern nur das Foul angesehen hat.


edit: Ich vermute außerdem, dass Zwayer sich gestern mit einem Statement gestellt hätte, hätte er eine gute Erklärung, wieso alle Welt den Elfmeter geben möchte und er eben nicht. Der ignorierende Umgang damit sagt glaube ich schon viel über die Situation aus.
« Letzte Änderung: 20.Mai 2018, 13:10:50 von Topher »
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Tim Twain

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #323 am: 20.Mai 2018, 13:11:35 »

Ist jetzt auch gar nicht auf die Szene speziell bezogen (hab sie auch nicht gesehen), sonderm ein allgemeines Problem des Videobeweises
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Snake

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #324 am: 20.Mai 2018, 13:24:03 »

Zwayer hat sich wohl die Szene zweimal komplett angeschaut, bis zum Abschluss von Wagner, und einmal das"Foul" und genau da filmt die ARD.

Sinn hat für mich, dass Zwayer auf Vorteil entschieden hat, dies aber nicht anzeigte und der Videoschiedsrichter dadurch dachte Zwayer hätte das mögliche Foul nicht gesehen und ihn deswegen anfunkt sich das nochmal anzugucken.
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Topher

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #325 am: 20.Mai 2018, 13:37:58 »

Die Frage ist, weshalb Zwayer den Vorteil nicht anzeigt? Spätestens beim Einwand des VAR kann er doch ganz klar sagen, dass er das Foul gesehen, aber auf Vorteil entschieden hat. Die Notwendigkeit sich das anzusehen, besteht dann doch gar nicht. Wieso schaut er sich das dann nochmal an? Das Foul wäre in diesem Fall schon bewertet gewesen. Was hätte Zwayer denn auf dem Screen sehen können/müssen, dass ihm eine neue Bewertung der Situation ermöglicht hätte, wenn er das ursprüngliche Foul von K.P. Boateng gesehen und bewertet hätte?

Das Ding ist: Man wird sich mit Diskussionen im Kreis drehen, bis Zwayer + Verantwortliche sich zu Wort melden. Das wird nicht passieren. Das haben DFB/DFL gestern Abend schon deutlich gemacht, indem sie die Szene +  Statements von Spielern und Trainern einfach verschwiegen haben. Das ist schade und unbefriedigend, aber man wird drüber hinwegkommen. Die Geschichte taugt in Zukunft höchstens für Querverweise zu Dante, Bayern vs. BVB und 2014 oder so.
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Bayernfahne

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #326 am: 20.Mai 2018, 14:04:30 »

Ich habe überhaupt keine Lust, mir die letzten Seiten durchzulesen. Das Spiel ist vorbei und ich gratuliere der Eintracht zum Pokalsieg. Wir waren wieder einmal zu dumm, unsere vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen und Frankfurt war vor dem Tor cleverer. Diese Niederlage haben wir uns selbst und keinem sonst zuzuschreiben.
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...und der Teufel schickt uns einen Kuss, wir haben von alledem gewusst!

Tim Twain

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #327 am: 20.Mai 2018, 14:05:55 »

Die Frage ist, weshalb Zwayer den Vorteil nicht anzeigt? Spätestens beim Einwand des VAR kann er doch ganz klar sagen, dass er das Foul gesehen, aber auf Vorteil entschieden hat. Die Notwendigkeit sich das anzusehen, besteht dann doch gar nicht. Wieso schaut er sich das dann nochmal an? Das Foul wäre in diesem Fall schon bewertet gewesen. Was hätte Zwayer denn auf dem Screen sehen können/müssen, dass ihm eine neue Bewertung der Situation ermöglicht hätte, wenn er das ursprüngliche Foul von K.P. Boateng gesehen und bewertet hätte?
Ne nachträgliche gelbe Karte  ;D
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Zockerbit

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #328 am: 20.Mai 2018, 14:13:23 »

Zitat
Die Frage ist, weshalb Zwayer den Vorteil nicht anzeigt?

Eventuell hatte Er nicht mal Vorteil im Sinn gehabt? Man bedenke es ist die Nachspielzeit in einem Pokalfinale in dem der Underdog gegen den Top-Favoriten ganz knapp führt.
Es ist wahrscheinlich einer der letzten Aktionen & mögliche Chance des Spiels. So ziemlich jeder Spieler treibt sich im Strafraum der Frankfurter herum (inkl. Torhüter der Bayern).

Fakt ist, wenn sich so viel auf engstem Raum tummelt, in den letzten, entscheidenden Szenen des Spiels, dann kann jede kleinste Berührung schon dafür genutzt werden um irgendeinen Vorteil für sich herauszuschlagen.
Fairerweise muss man sagen, dass Boateng Martinez am Fuß getroffen hatte, aber die Theatralik die von Martinez ausging, hat das ganze schon zu einer typischen ''Ich versuche in den letzten Sekunden des Spiels nochmal alles um irgendwie einen Vorteil zu bekommen''-Situation gemacht.

Zwayer hatte dies wohl ebenso aufgenommen, der VAR meldet sich, und guckt sich die Szene daraufhin nochmal an. Wenn ich mir als Zuschauer diese Szene aber jetzt nochmal angucke....ganz ehrlich...das was Zwayer auf dem Monitor gesehen hat (Als man ihm über die Schulter blicken konnte), hätte ich so auch niemals 100% genau entscheiden können. Denn was mich wirklich irritiert ist, dass diese Szene auf dem Monitor in gefühlt doppelter Geschwindigkeit dargestellt wird. Nun kommt auch auch noch der extreme Druck hinzu, dass tausende Menschen im Stadion und Millionen vorm Fernseher auf dich & deine Entscheidung blicken, in der extremsten Spielsituation die ein Fußballspiel gegen Ende hin haben kann.

Ich persönlich denke, dass es sich für Außenstehende immer leicht reden und entscheiden lässt, man im Grunde aber ebenso wenig die Fähigkeit besitzen würde, in genau diesen Szenen alles 100% genau beurteilen zu können. Denn der Druck in solchen Situationen ist sicherlich enorm.

Letztendlich kann man diese Szene als ''kann man geben, oder nicht'' abstempeln. Das dies aber keine sonderlich gute Werbung, mal wieder, für den Videoassistenten/beweis war, steht außer Frage.

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Octavianus

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #329 am: 20.Mai 2018, 14:34:16 »

Natürlich können wir noch lange über diese Szene diskutieren, das Spiel ist nun aber vorbei und die genauen Gedankengänge Zwayers werden wir wohl nur dann erfahren, wenn er es mitteilt. Ich interpretiere seine Entscheidung auch auf eine Art Vorteilsauslegung, wobei das Foul an Martinez doch relativ deutlich zu sehen war. Insofern hatten wir da gestern richtig Schwein gehabt und Bayern hatte über die Spielzeit sicherlich die besseren Chancen. Allerdings haben sie diese Chancen nicht genutzt, während meine Eintracht eben die Treffer erzielte. Eine massive Benachteiligung der Bayern kann ich hier nicht erkennen, auch wenn die letzte Entscheidung fragwürdig ist. Der resultierende Elfmeter muss ja nicht zwangsläufig im Ausgleich resultieren.

Daher freue ich mich in erster Linie über einen Titel nach all dieser Zeit. Wir haben das Unvorstellbare geschafft und uns für Europa qualifiziert und an dieser Stelle nochmals vielen Dank an Niko Kovac, der aus diesem Team alles herausgekitzelt hat. Möge der Kelch des Europafluchs nächste Saison an uns vorbeigehen. Ich freue mich wie jedes Jahr über den frühzeitigen Klassenerhalt und hoffe, dass wir auf europäischer Bühne eine geile Party feiern werden und dabei vielleicht die Gruppenphase überstehen. Alles andere ist Bonus. :)
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Krett

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #330 am: 20.Mai 2018, 16:09:11 »

wieso alle Welt den Elfmeter geben möchte und er eben nicht.

Ich hätte ihn so auch nicht gegeben, weil Martinez in meinen Augen sehr komisch hinfällt. Das ganze Übel im Fussball, dass man jede Gelegenheit nutzt, um sich hinzuschmeissen fällt irgendwann halt auch mal auf einen zurück.

Kurz vorher gab es eine ähnlich Szene, wo der Gefoulte erst mal zum Schiri guckt, bevor er sich das Bein hält. Wenn ich Schauspielerei angucken will, geh ich ins Theater. Oder zum Fussball.
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Ensimismado

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #331 am: 20.Mai 2018, 17:23:59 »

Zwei Dinge dazu: Vorteil geben darf er da nicht, sonst hat er die Regel nicht verstanden. Vorteil bedeutet, die Situation muss einen größeren Ertrag ermöglichen als die Strafe es täte. Bei einem Elfmeter ist das quasi nur der Fall, wenn ein Tor fällt.

Zweitens: Es gibt kein richtiges und falsches fallen. Foul ist Foul. Martinez dürfte da machen was er will, um anzuzeigen, es ist ein Foul, das ändert nichts an der Tatsache. Und er fällt so komisch, weil er das rechte Bein anhebt, um sich auf dem linken zu drehen und abzuschließen, nur wird in dem Moment das linke Bein weggetreten.
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Snake

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #332 am: 20.Mai 2018, 18:28:18 »

Das mit dem Vorteil ist ganz großer Quatsch Ensimismado. Wagner kommt frei zum Abschluss, damit ist der Vorteil abgeschlossen -> er hatte die Chance ein Tor zu erzielen. Ob der dann am Ende reingeht oder nicht ist völlig irrelevant.
Durch die Vorteilsregel darf auch keine Mannschaft schlechter gestellt werden, das wäre aber hier mit den Frankfurtern passiert wenn man Elfmeter gibt, Bayern hätte 2 Chancen bekommen um ein Tor zu erzielen statt nur einer.

Wird der Ball noch vor Wagner weggespitzelt wird er Elfmeter geben, so aber nicht da Wagner frei zum Abschluss kam.
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j4y_z

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #333 am: 20.Mai 2018, 18:32:10 »

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Towelie

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #334 am: 20.Mai 2018, 18:48:11 »

Das mit dem Vorteil ist ganz großer Quatsch Ensimismado. Wagner kommt frei zum Abschluss, damit ist der Vorteil abgeschlossen -> er hatte die Chance ein Tor zu erzielen. Ob der dann am Ende reingeht oder nicht ist völlig irrelevant.

Es gibt im Strafraum bei einem Foul allerhöchstens Vorteil, wenn in der unmittelbaren Folge ein Tor erzielt wird. So wie es Ensimismado geschrieben hat.
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Ensimismado

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #335 am: 20.Mai 2018, 18:50:18 »

Die entscheidende Sache ist da auch nicht, ob er zum Abschluss kommt, sondern ob er unbedrängt zum Abschluss kommt. Die resultierende Chance müsste für Vorteil also größer sein als der Schuss aus Elfmetern ohne Abwehrspieler dazwischen. Das war nicht gegeben. In dem Fall zieht Frankfurt aus dem vermeintlichen Vorteil für Bayern einen Vorteil. Ergo falsche Auslegung der Vorteilsregel.
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Snake

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #336 am: 20.Mai 2018, 19:15:07 »

Das sehe ich komplett anders, aber gut dass ist wohl das Salz in der Suppe. ;) Für mich kommt halt Wagner unbedrängt zum Abschluss.

@Towelie

Für die Vorteilsregel ist es vollkommen egal, ob der Ball ins Tor, neben das Tor oder gehalten wird. Wichtig ist nur dass die angreifende Mannschaft zum Abschluss kommt. Tor/Nichttor ist komplett egal.
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Towelie

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #337 am: 20.Mai 2018, 19:30:08 »


@Towelie

Für die Vorteilsregel ist es vollkommen egal, ob der Ball ins Tor, neben das Tor oder gehalten wird. Wichtig ist nur dass die angreifende Mannschaft zum Abschluss kommt. Tor/Nichttor ist komplett egal.

Aber dann muss die sich erhebende Chance eben, wie der Name schon sagt, einen Vorteil gegenüber dem Elfmeter ergeben. Und das ist faktisch nur bei einem Tor der Fall, weil es sonst noch Gegnerdruck etc. (KI-Guardiola hat ja schon viel zum Thema "hundertprozentige" Chancen geschrieben) zu  beachten gilt. Habe auch gerade keine Szene im Kopf, in der schon mal Vorteil gegeben wurde und kein Tor fiel. Eher wird dann der Vorteil noch zurückgepfiffen.
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Ensimismado

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #338 am: 20.Mai 2018, 19:32:16 »

Es ist aber nicht egal, wie der Spieler zum Abschluss kommt. Und du willst mir doch bitte nicht erzählen, dass Wagners Schuss genauso unbedrängt war wie ein Elfmeter. Und das bedeutet Vorteil: Die entstehende Situation muss min. so gut sein wie die Situation, die nach dem Pfiff entstünde. Da gibt es auch keine Auslegung, ob es das bedeutet, nur, ob das eingetreten ist. Aber dafür muss man den Abschluss von Wagner so deuten, dass er wie ein Elfmeter war.
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j4y_z

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Re: DFB Pokal 17/18
« Antwort #339 am: 20.Mai 2018, 19:32:51 »

Das sehe ich komplett anders, aber gut dass ist wohl das Salz in der Suppe. ;) Für mich kommt halt Wagner unbedrängt zum Abschluss.

@Towelie

Für die Vorteilsregel ist es vollkommen egal, ob der Ball ins Tor, neben das Tor oder gehalten wird. Wichtig ist nur dass die angreifende Mannschaft zum Abschluss kommt. Tor/Nichttor ist komplett egal.

Ich habe den Link auf den vorherigen Seiten schon gepostet: ein gegebener Vorteil kann auch nach dessen Ausführung innerhalb weniger Sekunden noch zurückgenommen werden, wenn das Ereignis, welches man zur Anwendung der Vorteilsregel herangezogen hatte (in diesem Fall ein Tor für Bayern) nicht eintritt. Dadurch, dass zwischen Foul und Wagners Schuss gerade mal eine Sekunde lag (wenn überhaupt), wäre es hier völlig korrekt gewesen, auf Elfmeter zu entscheiden, vor allem weil, wie Ensimismado schon sagte, Wagners Schuss keinesfalls so aussichtsreich wie ein Elfmeter war (Gegenspieler im Rücken, Torwart direkt vor sich).
« Letzte Änderung: 20.Mai 2018, 19:38:08 von j4y_z »
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