Ich versuch das mal zu benatworten, auch wenn meine "Infos" jetzt nicht irgendwie abgesichert sind, sondern auf eigenen Erfahrungen und Überlegungen beruhen bzw. auf den Beschreibungen und Mechansimen, die im Game zu sehen sind:
In den 16er hauen bringt die Spieler meiner Erfahrung nach dazu den Ball "direkter" in/an den 16er zu spielen. Heißt also, dass eher weniger kombiniert wird, sondern der Ball eben schneller nach vorn in Richtung Strafraum gebracht werden soll. Daher hängt das logischerweise auch mit dem Passspiel selbst und dem Tempo zusammen. Will man mit kurzen Pässen spielen, dann ist "in den 16er hauen" keine mögliche Variante und es ergibt sich automatisch ein zumindest gemischtes/variables Passspiel sobald "in den 16er hauen" aktiviert wird. Auch das Tempo geht dann meist mit hoch. Kommt aber drauf an, wie schnell schon ohne die Aktivierung gespielt wird. Wird "in den 16er hauen" aktiviert werden die Spieler also normalerweise schneller spielen/umschalten und auch mehr "Risiko-Pässe" (längere und/oder schnellere Pässe) spielen, in der Hoffnung damit den Gegner schnell zu überwinden, als beim Kurzpassspiel. Das heißt aber nicht, dass einfach der Ball, sobald man ihn hat, nach vorn gehauen wird bzw. werden soll. Das passiert schon mit System. Es wird nach Balleroberung schnell umgeschaltet und ggf. kombiniert bis sich die Gelegenheit für einen weiten Pass ergibt. Die Frage ist halt, wie gut das System (und seine Spieler) dafür ausgelegt ist/sind - aber das ist ja immer so
Spielt man ohnehin schon mit einem direkten Passspiel wird durch die Option das Tempo zwar nicht verändert, aber die Länge der Pässe wird auch hier erhöht. Also auch hier mehr Risiko. Will man wirklich direkt nach Balleroberung den Ball nach vorn bringen, dann sollte man wohl den "langen Hafer" und "in den 16er hauen" aktivieren. Dann gehts (fast) ohne Umwege Richtung gegnerischen 16er.
Wichtig wäre mMn zu bedenken, dass "in den 16er hauen" die Richtung der Pässe ein gutes Stück weit steuert, da es ja in bzw. an den gegnerischen 16er geht. Die Bälle kommen eher aus der eigenen Defensivreihe und landen relativ zentral in der Gegend beim 16er. Das nimmt folglich (meiner Erfahrung nach) die OMs auf den Seiten eher aus dem Spiel - sofern es sie gibt
Es sei denn, man hat dort einen Ballverteilenden Stürmer, der diese dann in Szene setzen kann.
Ball zu den Seiten Klären bedeutet halt, dass Abwehrspieler nach Balleroberung den Ball mögichst auf deine Flügel klären, um so eben dann einen Konter initiieren zu können. Das heißt anders herum, dass sie nicht mehr versuchen sich von hinten raus zu kombinieren. Das Passspiel wird u.U. etwas risikofreudiger, aber nicht viel und beschränkt sich eher auf Situationen direkt nach Ballgewinn.
Pass in den freien Raum ist nicht zu verwechseln mit "Schnittstellenpässe" oder "tödliche Pässe" oder wie immer man das nennen will, obwohl es mal vorkommen kann, aber "das ist nicht das Ziel" und dann gewissermaßen Zufall. Gemeint ist eher, dass es Pässe in den Lauf eines Spielers gibt und nicht nur in den Fuß. Gepaart mit anderen Einstellungen und Merkmalen (z.B. bzgl. Passspiel) kann das bsp dazu führen, dass der Spielmacher auf der 6 da mal eben einen langen Ball hinter die Abwehr haut und unser Stürmer dem nachjagen und aufs Tor rennen kann oder auch, dass der geniale 10er mit einem Ball zwischen die IVs dem Stürmer die Chance eröffnet. Letzteres ist eher über die PPM steuerbar.
Und was die Breite angeht: Ich würde schon sagen, dass das offensiv wie defensiv eine Rolle spielt. Mit mehr Breite ziehe ich meine Spieler von der Grundformation her mehr auseinander. Und die gibt ja auch eher die defensive Positionierung wieder. Bei einigen Positionen/Duties kann man dann aber daran noch feilen und Außenspieler enger stehen lassen und ggf. dennoch über außen spielen zu lassen. So kann sich bspw. eine 4er Mittelfeldreihe dann in der Vorwärtsbewegung regelrecht auffächern, die Abstände zueinander vergrößern und so im Angriffsspiel mehr Breite geben. Defensiv dann aber die Mitte wieder zu machen.