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Autor Thema: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?  (Gelesen 32287 mal)

Zockerbit

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Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« am: 02.März 2017, 22:40:28 »

Grüßt euch Taktik T-Rex'e,

der Gedanke um dieses Thema geht mir nun schon seit einiger Zeit durch den Kopf, unter anderem deswegen, da ich hier in diesem Forum schon so einige Meinungen aufschnappen konnte und der Drang, Meinungen die generell dieses Thema betreffen, einzufangen, daher immer größer wurde.

Gerade nach dem 17.3 Update, das nun direkt Anfang März für den FM17 veröffentlicht wurde, konnte man wieder ein paar ''enttäuschte'' Meinungen ausmachen, Die die Entwicklung des FM's betrifft. So schoss mir auch wieder dieses Thema durch den Kopf....

Ein Gedanke, der oft Spiele-Franchises betrifft, die ohne Konkurrenz da stehen, da sie Diese entweder weit hinter sich gelassen haben, oder aber sich einfach kein ähnlich motiviertes (konkurrenzfähiges) Projekt auf dem Markt befindet. Es entsteht ein Gefühl der Trägheit seitens der Produzenten. Woraufhin dieses Gefühl hauptsächlich bei den Spielern hervorgerufen wird (Wem auch sonst  ::) ).
Der Anschein, man würde nur noch so viel ''verbessern'', damit man die Bezeichnung ''Neues Spiel'' oder ''Nachfolger'' rechtfertigen könne.

Doch sind diese Verbesserungen in dieser Situation meist nicht mehr so innovativ, oder gar revolutionär wie einst, als man sich noch gegen (mehr oder weniger) harte Konkurrenz behaupten musste, sondern sind diese viel eher als Randverbesserungen, oder gar als Aufhübschung des Großen Ganzen zu deklarieren. Was auf einer Seite natürlich reine Geschmackssache und persönliches Empfinden ist.

Dieses Gefühl, mit minimalem Einsatz, weiterhin den großen Erfolg einzufahren.


Man soll mich in dieser Hinsicht nicht falsch verstehen. Der Football Manager ist sicherlich ein Spiel, dass jährlich für Hunderte, wenn nicht sogar Tausende, Stunden fesseln kann. Ich glaube diese Tatsache teilt fast jeder der dieses Spiel spielt. Es ist auch keine Beschwerde oder Kritik, wenn man dieses Thema hinterfragt, sondern legt eventuell offen, wohin sich der Football Manager zukünftig am besten bewegen müsse, damit die alleinstehende Schiene nicht irgendwann nur noch karges & eintöniges Land durchquert.

Im gleichen Zuge sollte man natürlich auch dieser Tatsache Beachtung schenken, dass ein derartig komplexes Projekt mit Sicherheit nicht einfach zu beherrschen ist. Damit spreche ich die Entwicklung, Implementierung & Verbesserung der Features an, die der FM momentan hat und zukünftig eventuell, in den weiteren Ablegern, spendiert bekommt.

Doch in welche Richtung bewegt sich diese Entwicklung nach Meinung der gesammelten Menge? Quantität vor Qualität? Würde ein konkurrenzfähiges Produkt wieder etwas mehr Innovation zwischen den einzelnen Jahres-Versionen bewirken? Wäre eine Pause von einem Jahr, in dem der FM mal nicht veröffentlicht wird, sinnhafter um der Entwicklungszeit entgegenzukommen um dem Ganzen mal auf ein neues Level zu heben?


Meine persönliche Meinung dazu ist, wie in fast allen anderen Bereichen im Leben: Konkurrenz belebt auf eine gewisse Art wirklich das Geschäft. Es ist zwischen zwei Konkurrenten immer das oberste Ziel innovativer zu sein als sein Konkurrent, um am Ende das beste Ergebnis einzufahren.

Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich im Geheimen schon seit 1 - 2 Jahren wirklich darauf gehofft habe, dass EA irgendwann mit einem Paukenschlag einen neuen Fußball-Manager ankündigt, der über die Jahre, seit dem letzten Fußball Manager 14, die Chance hatte zu reifen um den Football Manager mal wieder etwas Druck zu machen und vor allem um die Fußball Manager-Branche im Allgemeinen, wieder etwas mehr Leben zu verleihen.

Ob der Football Manager eine Pause nötig hätte, lässt sich auf der einen Seite sicherlich mit einem Ja beantworten. Auf der anderen Seite ist es aber, rein wirtschaftlich gesehen eben nicht sonderlich realistisch, da dem Entwickler somit viel Geld für das jeweilige Jahr durch die Hände gleiten würde. Da die Spieleindustrie sich, vor allem heutzutage, auf einem wirtschaftlich hohem Ross bewegt, fällt dieser Gedanke meinerseits somit schon weg.


Es wird dennoch spannend zu sehen was die Zukunft bringen mag. Vielleicht steht schon mit dem FM18 ein Ableger bereit, der dieses Thema wieder alt aussehen lässt. Noch ist dieser Zeitpunkt aber nicht gekommen.

« Letzte Änderung: 02.März 2017, 22:44:00 von Zockerbit »
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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #1 am: 02.März 2017, 23:13:26 »

Ich bin mal so frei und ignoriere 95% des Posts.
Denn du hast eine Sache übersehen: Für den FM gab es noch nie ernstzunehmende Konkurrenz. Außer als SI-Games und Eidos sich trennten und Aus dem Championship Manager der Football Manager unter Publisher Sega wurde und der Publisher Eidos (keine Ahnung von welchem Studio) einen Championship Manager veröffentlichte. Und dieser MAchtkampf wurde schnell und vernichtend beendet. Die Konkurrenz aus dem "eigenen Produkt" hatte praktisch keine Chance.
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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #2 am: 02.März 2017, 23:17:20 »

Gerade nach dem 17.3 Update, das nun direkt Anfang März für den FM17 veröffentlicht wurde, konnte man wieder ein paar ''enttäuschte'' Meinungen ausmachen, Die die Entwicklung des FM's betrifft. So schoss mir auch wieder dieses Thema durch den Kopf....

Was erwartet man denn von den Updates?
Bugs wurden doch behoben. Für neue Features sind die bei jährlichen Produkten nicht da.
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Zockerbit

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #3 am: 02.März 2017, 23:49:20 »

Zitat
Denn du hast eine Sache übersehen: Für den FM gab es noch nie ernstzunehmende Konkurrenz.

Das kann man so direkt nicht sagen, meiner Meinung nach. Würde dem so sein, wäre der Football Manager zu Zeiten des EA-Managers deutlich bekennender, zumindest hier im Lande, gewesen.
Nur weil der Football Manager praktisch seit jeher die bessere logische bzw. nachvollziehbare Darstellung hatte, heißt es nicht, dass er allein von den Verkaufszahlen bzw. dem Bekanntheitsgrad her, vor allem im deutschsprachigem Raum, ohne Konkurrenz war.

Nicht umsonst wechselten in den letzten Jahren, und vor allem nach Einstellung der Entwicklung, mehr und mehr Spieler vom EA-Manager zum SI-Manager. Was jetzt nicht heißen soll der Zuwachs an Bekanntheit & Absätzen sei dadurch nun deutlich gestiegen, da die Community vom FM vorher zu klein war oder derartiges.


Zitat
Was erwartet man denn von den Updates?
Bugs wurden doch behoben. Für neue Features sind die bei jährlichen Produkten nicht da.

Ich denke man sollte dieses Thema jetzt nicht (bzw. wollte ich dieses Thema jetzt nicht) direkt auf die Updates vertiefen, die nach einem Release erfolgen. Ich bezog mich lediglich auf die geäußerten Meinungen, die den Eindruck machten, dass an der jeweiligen Spiel-Version mehr verbessert werden sollte, als das was letztlich angegangen wurde. Das man keine großartigen Änderungen an der Mechanik erwarten kann, erklärt sich, denke ich, von selbst.

Viel mehr geht es darum, wie sich die Sprünge von Jahr zu Jahr entwickeln. Nicht selten las & hörte man, dass die Änderungen nur meist im Detail zu finden sind. Doch sagte ich in meinem Eingangspost schon mal, dass die Eindrücke von Person zu Person unterschiedlich sind und jeder diese Sache anders sieht. Daher ist es okay wenn jemand sagt, dass der Sprung von einem Ableger auf den Anderen die letzten Jahre doch genüge getan hat um das Spielerlebnis weiter in die Höhe zu treiben. Auf der anderen Seite mag es Menschen geben die sagen, es sei ihnen nicht innovativ genug und es hätte etwas mehr getan werden müssen. Die Meinungen gehen bei solchen Dingen bekanntlich oft weit auseinander.
« Letzte Änderung: 02.März 2017, 23:52:32 von Zockerbit »
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Limak

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #4 am: 02.März 2017, 23:55:41 »

Ich hab jetzt auch nicht den Text gelesen sondern beziehe mich nur auf die Überschrift - entschuldige dafür.
Wenn man bedenkt das der Hersteller Monopolist ist muss wirklich schon fast den Hut ziehen das diese Entwickler das Spiel immer besser machen und versuchen zu verbessern,ob jetzt jemand ein Patch oder was auch immer gefällt oder nicht ist Subjektiv, andere Hersteller haben in der Vergangenheit schon Spiele in den Sand gesetzt frei nach dem Motto mit den niedrigsten einsatz versuchen den maximalen profit zu erzielen , blöd nur wenn man das so lange macht bis die leute abwandern.

Ich hoffe sie behalten sich das bei, man merkt das sie das auch aus liebe zum Spiel so machen wie sie es machen.


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Plumps

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #5 am: 02.März 2017, 23:58:58 »

Das ist nun wirklich Jammern auf nem ganz hohen Niveau. Kann ich absolut nicht nachvollziehen und mir nicht vorstellen dass man einen Fusballmanager besser machen kann als den FM.
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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #6 am: 03.März 2017, 00:00:20 »

Der deutschsprachige Markt ist die einzige Ausnahme. Weltweit gab es für den FM und seine Vorgänger keine Konkurrenz. Außerhalb des deutschsprachigen Raums hat NIEMAND den EA-Manager ernst genommen. Und der Deutschsprachige Raum war (und ist) eben keine "Zielgruppe" für SI/Sega.
Zu Zeiten des CM und seinen Nachfolgern wagte man einen Vorstoß auf den Deutschen Markt und war wohl weniger Erfolgreich. Obwohl alle Leute die ich kenne, die damals das SI/Eidosprodukt spielten Anstoss und EA abschworen.
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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #7 am: 03.März 2017, 00:17:44 »

Der deutschsprachige Markt ist die einzige Ausnahme. Weltweit gab es für den FM und seine Vorgänger keine Konkurrenz. Außerhalb des deutschsprachigen Raums hat NIEMAND den EA-Manager ernst genommen. Und der Deutschsprachige Raum war (und ist) eben keine "Zielgruppe" für SI/Sega.
Zu Zeiten des CM und seinen Nachfolgern wagte man einen Vorstoß auf den Deutschen Markt und war wohl weniger Erfolgreich. Obwohl alle Leute die ich kenne, die damals das SI/Eidosprodukt spielten Anstoss und EA abschworen.

Hast du zu diesen Aussagen auch Infos/Quellen ? Also sprich das der Sega FM außerhalb von DE erfolgreicher war als der von EA ?
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Zockerbit

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #8 am: 03.März 2017, 00:28:13 »

Der deutschsprachige Markt ist die einzige Ausnahme. Weltweit gab es für den FM und seine Vorgänger keine Konkurrenz. Außerhalb des deutschsprachigen Raums hat NIEMAND den EA-Manager ernst genommen. Und der Deutschsprachige Raum war (und ist) eben keine "Zielgruppe" für SI/Sega.
Zu Zeiten des CM und seinen Nachfolgern wagte man einen Vorstoß auf den Deutschen Markt und war wohl weniger Erfolgreich. Obwohl alle Leute die ich kenne, die damals das SI/Eidosprodukt spielten Anstoss und EA abschworen.


Die genaue Tragweite beider Titel lässt sich dennoch nur abschätzen. Wenn doch gut überschaubar, keine Frage. Sein persönliches Umfeld in diese Schätzung mit einzubeziehen hat in dieser Hinsicht jedoch so viel Gewicht wie ein Tropfen auf einem heißen Stein. Da die Absätze & der Bekanntheitsgrad dann doch weitaus größer sind,  als 20 Bekannte in meinem Umfeld die von einem zum anderen Titel umgeschwenkt haben.


Mir persönlich geht es hier nun auch weniger darum, ob der Football Manager überhaupt mal Konkurrenz hatte, denn jemand der seit Jahrzehnten nur den FM, oder seine Vorgänger kennen gelernt hat, wird dies wohl ähnlich wie deine Person beurteilen, als jene Person die vorher jahrelang den EA-Manager gespielt hat.


Zitat
Das ist nun wirklich Jammern auf nem ganz hohen Niveau. Kann ich absolut nicht nachvollziehen und mir nicht vorstellen dass man einen Fusballmanager besser machen kann als den FM.

Eine gewagte These. Es geht immer besser, wenn Einer will. Das Problem ist nur, dass für die Mehrheit der großen Konzerne, die wirklich viel Geld in einen Titel pumpen, diese Branche keinen gewinnbringenden Ruf genießt und daher eher als ''Nische'' angesehen wird.

EA ist natürlich ein großer Riese in der Spieleindustrie. Doch flossen bei Weitem nicht die finanziellen Mittel in den Fußball-Manager, als beispielsweise bei einem Fifa.
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Plumps

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #9 am: 03.März 2017, 00:32:44 »

Auch interessant. Jetzt soll es am Geld gelegen haben, dass EA SI nicht das Wasser reichen konnte? Hm...
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Zockerbit

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #10 am: 03.März 2017, 00:43:14 »

Auch interessant. Jetzt soll es am Geld gelegen haben, dass EA SI nicht das Wasser reichen konnte? Hm...


Theoretisch sicherlich nicht. Praktisch jedoch hat EA als Führungsinstanz & Geldgeber die Prioritäten auf dem Manager im Vergleich zu anderen Projekten eher klein gehalten. Allein das zuständige Entwicklerstudio war nicht größer als 15 bis 20 Mann. Beispielsweise für die 3D-Engine-KI hat man zuletzt, für ''große'' Verbesserungen, nur eine Person abbestellt (lt. dem Entwickler damals, im zuständigen Forum).

Wenn man sich die Komplexität hinter eines solchen Projekts vorstellen mag, ist es nicht verwunderlich, dass man über die Jahre hinweg den Erwartungen der Community und des Publishers, nicht gerecht werden konnte, um auch der Konkurrenz aus England paroli zu bieten.
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Der Baske

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #11 am: 03.März 2017, 00:55:47 »

Du vergleichst hier SI mit EA?
Das ist als würdest du ein Schloss mit einem Appartement vergleichen.
Beispiel Fifa. EA verbessert an dem Spiel doch so gut wie nichts. Es gibt jedes Jahr mega Bugs und es wird nur den FUT Bereich gepushed, wo die Leute Bares Geld, zusätzlich zu den Anschaffungskosten, latzen.

SI bringt ein Top Spiel raus, Jahr für Jahr, was mMn gar nicht jährlich sein müsste. Trotzdem kann man sich als FM Fan gewisse Optimierungen wünschen, ohne das Game gleich mit so einem Rotz wie von EA zu vergleichen.
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Zockerbit

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #12 am: 03.März 2017, 01:14:15 »

Du vergleichst hier SI mit EA?
Das ist als würdest du ein Schloss mit einem Appartement vergleichen.
Beispiel Fifa. EA verbessert an dem Spiel doch so gut wie nichts. Es gibt jedes Jahr mega Bugs und es wird nur den FUT Bereich gepushed, wo die Leute Bares Geld, zusätzlich zu den Anschaffungskosten, latzen.

SI bringt ein Top Spiel raus, Jahr für Jahr, was mMn gar nicht jährlich sein müsste. Trotzdem kann man sich als FM Fan gewisse Optimierungen wünschen, ohne das Game gleich mit so einem Rotz wie von EA zu vergleichen.

Ich vergleiche hier gar nichts! Das tun andere! Der EA-Manager kommt hier (zumindest von mir) lediglich zur Erwähnung, da er neben dem SI-Manager, in den letzten Jahren, der einzige komplexere Manager in der Sache Fußball war!
Hätte es neben diesen Beiden noch vergleichsweise komplexe Titel von anderen Entwicklern gegeben, hätte man diese sicherlich auch erwähnt.

Es ist jedem sein gutes Recht wenn er zu gewissen Themen keine größeren Textblöcke lesen mag, aber dann solle man jedoch gewisse Dinge überdenken, wenn man aufgrund des fehlenden Verständnisses, keine Ahnung davon hat was eigentlich gemeint/geschrieben wurde, bevor man einen Beitrag verfasst der etwas unterstellt, was gar nicht passiert ist. Ich versuche hier lediglich nur sachlich auf Argumente & Fragen einzugehen, über die man diskutieren kann, nicht mehr und nicht weniger.

Auf derartige Beiträge werde ich jetzt auch nicht mehr weiter eingehen, da ich nicht vor hatte eine Art Krieg der Fraktionen anzuzetteln, oder den Football Manager gar als schlecht da stehen zu lassen. Wer sich derart angegriffen fühlt, sollte dann doch lieber stiller Leser bleiben.
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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #13 am: 03.März 2017, 02:00:03 »

Der deutschsprachige Markt ist die einzige Ausnahme. Weltweit gab es für den FM und seine Vorgänger keine Konkurrenz. Außerhalb des deutschsprachigen Raums hat NIEMAND den EA-Manager ernst genommen. Und der Deutschsprachige Raum war (und ist) eben keine "Zielgruppe" für SI/Sega.
Zu Zeiten des CM und seinen Nachfolgern wagte man einen Vorstoß auf den Deutschen Markt und war wohl weniger Erfolgreich. Obwohl alle Leute die ich kenne, die damals das SI/Eidosprodukt spielten Anstoss und EA abschworen.

Hast du zu diesen Aussagen auch Infos/Quellen ? Also sprich das der Sega FM außerhalb von DE erfolgreicher war als der von EA ?
Mal aus dem Kopf am Beispiel des FM12.
EA: 500k verkaufte Kopien weltweit (davon ca. 300k im deutschsprachigen Raum)
Sega: 1,5 Mio verkaufte Kopien weltweit (davon fast keine im deutschsprachigen Raum)

In der Liste der sich am besten verkaufenden Spiele Franchises ist der FM mit über 7 Millionen Kopien vertreten. Der EA Manager steht nicht drin.

Ich hab leider die entsprechenden Quellen nicht zur Hand, aber die waren alle hier im Forum zu finden.
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Tremonianer

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #14 am: 03.März 2017, 02:10:04 »

Grüßt euch Taktik T-Rex'e,

der Gedanke um dieses Thema geht mir nun schon seit einiger Zeit durch den Kopf, unter anderem deswegen, da ich hier in diesem Forum schon so einige Meinungen aufschnappen konnte und der Drang, Meinungen die generell dieses Thema betreffen, einzufangen, daher immer größer wurde.

Gerade nach dem 17.3 Update, das nun direkt Anfang März für den FM17 veröffentlicht wurde, konnte man wieder ein paar ''enttäuschte'' Meinungen ausmachen, Die die Entwicklung des FM's betrifft. So schoss mir auch wieder dieses Thema durch den Kopf....

Ein Gedanke, der oft Spiele-Franchises betrifft, die ohne Konkurrenz da stehen, da sie Diese entweder weit hinter sich gelassen haben, oder aber sich einfach kein ähnlich motiviertes (konkurrenzfähiges) Projekt auf dem Markt befindet. Es entsteht ein Gefühl der Trägheit seitens der Produzenten. Woraufhin dieses Gefühl hauptsächlich bei den Spielern hervorgerufen wird (Wem auch sonst  ::) ).
Der Anschein, man würde nur noch so viel ''verbessern'', damit man die Bezeichnung ''Neues Spiel'' oder ''Nachfolger'' rechtfertigen könne.

Doch sind diese Verbesserungen in dieser Situation meist nicht mehr so innovativ, oder gar revolutionär wie einst, als man sich noch gegen (mehr oder weniger) harte Konkurrenz behaupten musste, sondern sind diese viel eher als Randverbesserungen, oder gar als Aufhübschung des Großen Ganzen zu deklarieren. Was auf einer Seite natürlich reine Geschmackssache und persönliches Empfinden ist.

Dieses Gefühl, mit minimalem Einsatz, weiterhin den großen Erfolg einzufahren.


Man soll mich in dieser Hinsicht nicht falsch verstehen. Der Football Manager ist sicherlich ein Spiel, dass jährlich für Hunderte, wenn nicht sogar Tausende, Stunden fesseln kann. Ich glaube diese Tatsache teilt fast jeder der dieses Spiel spielt. Es ist auch keine Beschwerde oder Kritik, wenn man dieses Thema hinterfragt, sondern legt eventuell offen, wohin sich der Football Manager zukünftig am besten bewegen müsse, damit die alleinstehende Schiene nicht irgendwann nur noch karges & eintöniges Land durchquert.

Im gleichen Zuge sollte man natürlich auch dieser Tatsache Beachtung schenken, dass ein derartig komplexes Projekt mit Sicherheit nicht einfach zu beherrschen ist. Damit spreche ich die Entwicklung, Implementierung & Verbesserung der Features an, die der FM momentan hat und zukünftig eventuell, in den weiteren Ablegern, spendiert bekommt.

Doch in welche Richtung bewegt sich diese Entwicklung nach Meinung der gesammelten Menge? Quantität vor Qualität? Würde ein konkurrenzfähiges Produkt wieder etwas mehr Innovation zwischen den einzelnen Jahres-Versionen bewirken? Wäre eine Pause von einem Jahr, in dem der FM mal nicht veröffentlicht wird, sinnhafter um der Entwicklungszeit entgegenzukommen um dem Ganzen mal auf ein neues Level zu heben?


Meine persönliche Meinung dazu ist, wie in fast allen anderen Bereichen im Leben: Konkurrenz belebt auf eine gewisse Art wirklich das Geschäft. Es ist zwischen zwei Konkurrenten immer das oberste Ziel innovativer zu sein als sein Konkurrent, um am Ende das beste Ergebnis einzufahren.

Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich im Geheimen schon seit 1 - 2 Jahren wirklich darauf gehofft habe, dass EA irgendwann mit einem Paukenschlag einen neuen Fußball-Manager ankündigt, der über die Jahre, seit dem letzten Fußball Manager 14, die Chance hatte zu reifen um den Football Manager mal wieder etwas Druck zu machen und vor allem um die Fußball Manager-Branche im Allgemeinen, wieder etwas mehr Leben zu verleihen.

Ob der Football Manager eine Pause nötig hätte, lässt sich auf der einen Seite sicherlich mit einem Ja beantworten. Auf der anderen Seite ist es aber, rein wirtschaftlich gesehen eben nicht sonderlich realistisch, da dem Entwickler somit viel Geld für das jeweilige Jahr durch die Hände gleiten würde. Da die Spieleindustrie sich, vor allem heutzutage, auf einem wirtschaftlich hohem Ross bewegt, fällt dieser Gedanke meinerseits somit schon weg.


Es wird dennoch spannend zu sehen was die Zukunft bringen mag. Vielleicht steht schon mit dem FM18 ein Ableger bereit, der dieses Thema wieder alt aussehen lässt. Noch ist dieser Zeitpunkt aber nicht gekommen.

Also wenn es ein Konkurrenzprodukt geben soll, dann um Gottes Willen nicht von EA. Ich glaube auch bei allem Respekt nicht, dass diese Schmiede dazu in der Lage ist, auch nur ansatzweise die Spieltiefe von SI zu erreichen. Ich denke auch, dass SI sehr eng an der Community dran ist und die letzten Jahre immer ein Produkt lancierte, das für die Allgemeinheit stets sehr zufriedenstellend war. Dieses Jahr wurde der FM z.B. atmosphärisch sehr stark aufgewertet und die Spieler agieren sichtbar dynamischer und individueller. Man merkt z.B. wenn ein Offensivspieler mit hohen Kraft- und Technik-Attributen alles in den Schuss hinein legt oder ein besonders wendiger Spieler mit hohem Flair die Verteidigung vernascht. Das war im 16er noch vergleichsweise statisch. Auch die Spielweisen sind auf dem Feld sichtbarer. Es gibt viel mehr Raum, einen Spieler für sein System perfekt zu formen oder auch den absolut falschen Weg einzuschlagen. Was mich stört sind überflüssige bzw. für keine Formation langfristig konzipierte Positionen wie den KV oder den Vertikalen Spielmacher. Die nutzen sich innerhalb kürzester Zeit ab, obwohl sie nach Definition eigentlich eine Bereicherung sein sollten.
Zum anderen ist es störend, dass wesentlich schwächere Mannschaften die sich nur auf den blinden Glückspass ausrichten und praktisch ohne Spielaufbau agieren von Ballbesitzmaschinen nicht nach allen Regeln der Kunst ausgehebelt werden. Ich meine, nicht jede Mannschaft sollte den Mou oder den Di Matteo in absoluter Konsequenz spielen können ohne entsprechendes Spielermaterial.
Allerdings denke ich, dass das sehr viel mit der Vorstellung von Briten und ihrer Spielweise, die nach wie vor tendenziell dem Kick & Rush ähnelt, zu tun hat. Nichts desto trotz hatte ich nie das Gefühl, dass der FM über die Jahre stagniert. Daher fürchte ich, dass es da so schnell auch kein ernstzunehmendes Konkurrenzprodukt geben wird.
« Letzte Änderung: 03.März 2017, 02:12:24 von Tremonianer »
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"Ein Fan hat mir erzählt, wie sehr er mich für meinen Schuss verflucht hat. »So ein Idiot, wie kann der aus dieser Situation aufs Tor schießen«, hat er gewütet und sich abwinkend weggedreht. Wenige Sekunden später brach der Jubel los und seine Freunde und er lagen quer übereinander."L.Ricken

KI-Guardiola

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #15 am: 03.März 2017, 02:11:44 »

Die 500k sind da sehr optimistisch, genau wie die internationalen Zahlen -- der EA-Manager verkaufte in seinem Kernmarkt in der Spitze maximal 200k (Quelle BIU Sales Award, aber auch INterviews mit Gerald.). Der CM (weitergeführt bis 2009 von Beautiful Game Studios) war auf jeden Fall das Konkurrenzprodukt international. Der Fifa Manager ferner liefen. Siehe entsprechend auch, beide Reihen, CM+FM: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_best-selling_video_game_franchises International hatte sich der Fifa/Total Club Manager nicht wirklich etabliert. Der sollte 2005 schon eingestellt werden, siehe Jubiläumsbuch zum 11er, bzw. Artikel zur Gründung von Bright Future. In Deutschland sah das anders aus. Aber da waren die SI-Spiele schon immer Nische (auch als sie noch hier erschienen, immerhin fast 15 Jahrl lang). Der deutsche Markt hatte schon seine einheimischen Bundesliga-Manager und anderen Reihen. Im Moment ist er ja quasi kaputt. Und die "Überläuferzahl" ist absolut mickrig. Die Zahlen für PC/Mac alleine sind da bei SI unangetastet gewesen. Seit etlichen Jahren im Bereicht 1 Million+ pro Version (Mobile-Ableger dann noch mal in etwa das gleiche drauf). Das heißt aber auch, dass da ein gewisses Plateau erreicht scheint. Heißt aber auch, große AAA-Spiel-Budgets wären da nicht stemmbar. Und wenn der Markt unterteilt ist, teilt sich das entsprechend auf.

Das mit der Konkurrenz hat ja zwei Seiten. Einerseits kann es einen Geldgeber zwingen, einem Entwicklerstudio mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Dann gibt es diesen Entwickler. Den sehe ich als Konglomerat der besseren Manager-Entwicklertalente, denn dort arbeiten auch ehemalige EA- oder Beautiful-Game-Studios-Entwickler, mittlerweile ca 80 Festangestellte -- so ein Studio nur für Manager hat es wohl noch nie gegeben. Und da glaube ich auch nicht an die Zeitgeist-Hirnwäsche vom Menschen, der nur dann was bringt, wenn er Angst, Druck, Druck und Druck hat. Und abzocken wollen einen sowieso alle. Die sind schon daran interessiert, das bestmögliche Spiel zu machen (mit der Richtung insgesamt bin ich auch nicht 100% glücklich, aber das Spiel wrid nicht für mich allein entwickelt). Genau wie damals bei Bright Future auch -- dass die keinerlei Priorität seitens EA hatten, wurde ja schon angesprochen. Das war auch nicht schwer rauszulesen. EA hatte sich sowieso Stück für Stück sowohl vom PC-Markt (und das sind Manager im Kern) als auch von deutschen Studios getrennt. Und international wurde über die letzten Versionen so gut wie gar nicht mehr berichtet.

Den Markt sehe ich trotzdem kritisch. Andere Spiele brachten immer auch andere Strömungen mit rein. Und Ideen. Siehe den Standard-Editor im CM, auch wenn man den exploiten konnte wie sonst was (u.a. deshalb haben SI keinen). https://www.youtube.com/watch?v=q9HpiXYnHS8 Eine Marktlücke wäre zum Beispiel ein Hoeneß-Spiel. Die doch extrem simpel umgesetzten Finanzgeschichten in Anstoss&CO. bilden das aber zu vereinfacht ab.
« Letzte Änderung: 03.März 2017, 04:22:16 von KI-Guardiola »
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Tremonianer

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #16 am: 03.März 2017, 03:13:31 »

Zitat
Denn du hast eine Sache übersehen: Für den FM gab es noch nie ernstzunehmende Konkurrenz.

Das kann man so direkt nicht sagen, meiner Meinung nach. Würde dem so sein, wäre der Football Manager zu Zeiten des EA-Managers deutlich bekennender, zumindest hier im Lande, gewesen.
Nur weil der Football Manager praktisch seit jeher die bessere logische bzw. nachvollziehbare Darstellung hatte, heißt es nicht, dass er allein von den Verkaufszahlen bzw. dem Bekanntheitsgrad her, vor allem im deutschsprachigem Raum, ohne Konkurrenz war.

Nicht umsonst wechselten in den letzten Jahren, und vor allem nach Einstellung der Entwicklung, mehr und mehr Spieler vom EA-Manager zum SI-Manager. Was jetzt nicht heißen soll der Zuwachs an Bekanntheit & Absätzen sei dadurch nun deutlich gestiegen, da die Community vom FM vorher zu klein war oder derartiges.


Zitat
Was erwartet man denn von den Updates?
Bugs wurden doch behoben. Für neue Features sind die bei jährlichen Produkten nicht da.

Ich denke man sollte dieses Thema jetzt nicht (bzw. wollte ich dieses Thema jetzt nicht) direkt auf die Updates vertiefen, die nach einem Release erfolgen. Ich bezog mich lediglich auf die geäußerten Meinungen, die den Eindruck machten, dass an der jeweiligen Spiel-Version mehr verbessert werden sollte, als das was letztlich angegangen wurde. Das man keine großartigen Änderungen an der Mechanik erwarten kann, erklärt sich, denke ich, von selbst.

Viel mehr geht es darum, wie sich die Sprünge von Jahr zu Jahr entwickeln. Nicht selten las & hörte man, dass die Änderungen nur meist im Detail zu finden sind. Doch sagte ich in meinem Eingangspost schon mal, dass die Eindrücke von Person zu Person unterschiedlich sind und jeder diese Sache anders sieht. Daher ist es okay wenn jemand sagt, dass der Sprung von einem Ableger auf den Anderen die letzten Jahre doch genüge getan hat um das Spielerlebnis weiter in die Höhe zu treiben. Auf der anderen Seite mag es Menschen geben die sagen, es sei ihnen nicht innovativ genug und es hätte etwas mehr getan werden müssen. Die Meinungen gehen bei solchen Dingen bekanntlich oft weit auseinander.


Mal ganz im ernst, der EA-Manager punktete nur mit optischen Gimmicks; von realitätsnahem Management konnte nie die Rede sein. Mittelfristig wurde einem der CL-Sieg auf Grundlage taktischer Trivialitäten einfach zugewürfelt. Ich sehe keinen Grund, diesem nachzutrauern und bin eher leicht erzürnt, dass EA sich die alleinige Lizenz auf die Bundesliga vorbehält.
Von 10 bis 12 wurde praktisch nur das Setting verändert, danach wurde lediglich eine neue Datenbank eingefügt und Features aus älteren FMs wieder aufgegriffen. Die KI basierte von 2006 bis 2014 auf der gleichen Engine, deren Hardcode zwar geupgradet werden konnte, aber für keinen Benutzer nachvollziehbar war. Was Köhler & Co. da betrieben war Kundenverarsche á la bonheur. Entsprechend heikel waren die Diskussionen/Feindseligkeiten in der Community.
« Letzte Änderung: 03.März 2017, 04:19:49 von Tremonianer »
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"Ein Fan hat mir erzählt, wie sehr er mich für meinen Schuss verflucht hat. »So ein Idiot, wie kann der aus dieser Situation aufs Tor schießen«, hat er gewütet und sich abwinkend weggedreht. Wenige Sekunden später brach der Jubel los und seine Freunde und er lagen quer übereinander."L.Ricken

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #17 am: 03.März 2017, 04:13:15 »

Ich wundere mich, dass ca. alle 6 Monate die selben Diskussionen angegangen werden :)


Zitat
Denn du hast eine Sache übersehen: Für den FM gab es noch nie ernstzunehmende Konkurrenz.

Das kann man so direkt nicht sagen, meiner Meinung nach. Würde dem so sein, wäre der Football Manager zu Zeiten des EA-Managers deutlich bekennender, zumindest hier im Lande, gewesen.
Nur weil der Football Manager praktisch seit jeher die bessere logische bzw. nachvollziehbare Darstellung hatte, heißt es nicht, dass er allein von den Verkaufszahlen bzw. dem Bekanntheitsgrad her, vor allem im deutschsprachigem Raum, ohne Konkurrenz war.

Woran lag das wohl?
Ich schmeiß noch mal das Wort "Lizenzen" in den Raum.
Da war doch irgendwas mit "SI hat die Bundesliga original drin, wenn sie nicht offiziell in Deutschland verkaufen und Werbung betreiben".
Natürlich waren da dann heimische Produkte bekannter.
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Hanz Maia

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Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #18 am: 03.März 2017, 10:14:28 »

Interessant!

1. Auf Basis der allgemeinen Marktlogik sollte eine Konkurrent schon dafür sorgen, dass der Monopolist sein Produkt a) verbessert oder b) verbilligt oder c) beides. Und tatsächlich lassen sich neben bugs etc. auch Dinge finden, die man anders als im FM machen kann, wo man dann bei der Konkurrenzvariante sehen kann, wie es funktioniert. Wenn klappt, dann klaut man das. So läuft Fortschritt. ;-)  >:(

2. Das sind aber recht allgemeine Konzepte und ob sie im Fall dieses sehr speziellen Produkts gelten, ist damit nicht gesagt. Ich könnte mir als "Konkurrenzprodukt" einen sehr viel einfacheren "Manager" für Tablets, Phones etc. vorstellen, der dann 2 Euro kostet oder so. Das ist aber keine echte Konkurrenz. Ach ja, wahrscheinlich gibts das eh schon, Winnig Eleven oder so? Juckt aber nicht. 8)

3. Drehen wir es mal um: Aufgrund der allgemeinen Marktlogik sollte es ja bereits ein Konkurrenzprodukt geben. Die Markteintrittsbarrieren (schätz ich) sind nicht besonders hoch, jedenfalls deutlich niedriger als bei Boing oder Amazon. Oder wenn ich jetzt eine Online-Versteigerungs-Seite erfinden würde. :o

4. Daraus kann man dann schließen, dass es beim FM eben nicht diese monopolistischen Tendenzen gibt, die zur Verteuerung und/oder fehlenden Verbesserung führen. Wobei Geld hier eh keine Rolle spielt. Also ist das ein Hinweis darauf, dass der FM top ist. Dass er besser ist, als er sein sollte. Das ist prima und liegt sicher auch an dem speziellen Produkt, der Leidenschaft der Macher und Gemeinde und und und.

5. Wenn doch ein Konkurrent auftaucht, dann hab ich einen Grund mehr, den FM zu holen! :-D
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tschaens93

  • Gast
Re: Fehlt dem Football Manager ein Konkurrenzprodukt?
« Antwort #19 am: 03.März 2017, 10:20:20 »

Der deutschsprachige Markt ist die einzige Ausnahme. Weltweit gab es für den FM und seine Vorgänger keine Konkurrenz. Außerhalb des deutschsprachigen Raums hat NIEMAND den EA-Manager ernst genommen. Und der Deutschsprachige Raum war (und ist) eben keine "Zielgruppe" für SI/Sega.
Zu Zeiten des CM und seinen Nachfolgern wagte man einen Vorstoß auf den Deutschen Markt und war wohl weniger Erfolgreich. Obwohl alle Leute die ich kenne, die damals das SI/Eidosprodukt spielten Anstoss und EA abschworen.
Ich glaube nicht, dass der deutsche Markt für SI/Sega nicht interessant ist. Wenn sie die Lizenz hätten würden sie den Manager bestimmt gerne auf deutsch im deutschsprachigen Raum vertreiben, das hat Miles Jacobson meines Wissens nach auch schon mehrfach bestätigt. Wenn man sich mal anschaut in welchen Ländern und Sprachen der FM verkauft wird, wäre der deutschsprachige Raum wohl kaum unerheblich. Mit deutscher Sprache und etwas mehr Werbung/medialer Aufmerksamkeit könnten auch bestimmt die Verkaufszahlen hier nochmal deutlich gesteigert werden. Mich überrascht immer wieder wie viele meiner fußballbegeisterten Bekannten nicht einmal wissen, dass der FM existiert.

Interessant!

1. Auf Basis der allgemeinen Marktlogik sollte eine Konkurrent schon dafür sorgen, dass der Monopolist sein Produkt a) verbessert oder b) verbilligt oder c) beides. Und tatsächlich lassen sich neben bugs etc. auch Dinge finden, die man anders als im FM machen kann, wo man dann bei der Konkurrenzvariante sehen kann, wie es funktioniert. Wenn klappt, dann klaut man das. So läuft Fortschritt. ;-)  >:(

2. Das sind aber recht allgemeine Konzepte und ob sie im Fall dieses sehr speziellen Produkts gelten, ist damit nicht gesagt. Ich könnte mir als "Konkurrenzprodukt" einen sehr viel einfacheren "Manager" für Tablets, Phones etc. vorstellen, der dann 2 Euro kostet oder so. Das ist aber keine echte Konkurrenz. Ach ja, wahrscheinlich gibts das eh schon, Winnig Eleven oder so? Juckt aber nicht. 8)

3. Drehen wir es mal um: Aufgrund der allgemeinen Marktlogik sollte es ja bereits ein Konkurrenzprodukt geben. Die Markteintrittsbarrieren (schätz ich) sind nicht besonders hoch, jedenfalls deutlich niedriger als bei Boing oder Amazon. Oder wenn ich jetzt eine Online-Versteigerungs-Seite erfinden würde. :o

4. Daraus kann man dann schließen, dass es beim FM eben nicht diese monopolistischen Tendenzen gibt, die zur Verteuerung und/oder fehlenden Verbesserung führen. Wobei Geld hier eh keine Rolle spielt. Also ist das ein Hinweis darauf, dass der FM top ist. Dass er besser ist, als er sein sollte. Das ist prima und liegt sicher auch an dem speziellen Produkt, der Leidenschaft der Macher und Gemeinde und und und.

5. Wenn doch ein Konkurrent auftaucht, dann hab ich einen Grund mehr, den FM zu holen! :-D
Du darfst aber nicht unterschätzen, wie anspruchsvoll es ist, eine Fußballsimulation die so detailliert, realistisch und balanciert ist, zu programmieren. Da steckt eine jahrzehntelange Entwicklung drin. Das ganze from the scratch neu aufzubauen wäre kein Pappenstiel und würde Jahre dauern. Dazu kommt, dass zwei FMs auch um die gleichen Zielgruppen und Lizenzen streiten würden. Keiner will doch einen FM bei den plötzliche wichtige Ligen aus Lizenzgründen nicht mehr drin sind oder, dass SI wegen Gewinneinbrüchen das Team verkleinern muss.
« Letzte Änderung: 03.März 2017, 10:28:06 von derTuchel »
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