In Ländern in denen das große Geld nur einmalig pro Saison vergeben wird, ist es theoretisch genau so wie bei einem normalen Arbeiter auch.
Man bekommt monatlich sein Gehalt und das muss für den ganzen Monat bis zum nächsten Gehalt reichen. Und in der Regel wird der eigene Kontostand ja auch nicht mehr, über den Monat gesehen, sondern durch die anfallenden Ausgaben (Einkäufe, Miete etc.) immer weniger, sofern man sich anderweitig nicht noch etwas dazuverdient.
Nur ist es im Fußball meist so, dass die Vereine jährlich, anstatt monatlich, ausgezahlt werden und mit ihrem Kontostand somit über das Jahr/die Saison gesehen haushalten müssen und den Kontostand nur durch die üblichen Einnahmen wie Stadionauslastung (Zuschauer), Fanartikelverkäufe, Transfererlöse etc. ''aufstocken'' bzw. den normalen Ausgaben (Gehälter, Instandhaltungskosten der Infrastruktur, Stadion-Miete etc.) entgegenwirken können.
Diese ''Nebenverdienste'' sind im Normalfall aber nicht annähernd so groß, damit sie die wöchentlich/monatlichen Ausgaben überhaupt decken können um ein Plus zu erzielen, sofern man nicht extrem erfolgreich mit einer überaus großen Fan-Basis da steht, oder einen millionenschweren Verkauf verzeichnet.
Somit ist es also völlig normal, wie von den Anderen hier schon geschildert, dass ein monatliches Minus in der Regel zu verzeichnen ist.
Kritisch wird es jedoch, wenn die Ausgaben deutlich höher sind als die Einnahmen die man im kompletten Jahr (also inklusive Preisgelder, TV-Einnahmen) erzielt. Dann ist ein Handeln, was Gehälter und eventuelle Verkäufe betrifft, in der Regel unabdingbar.