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Autor Thema: (Beendet) [FM17] Im Bann des Fächers - oder ein Elsässer im Badnerland!  (Gelesen 45405 mal)

DeDaim

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Hallo zusammen! :) Nachdem sich meine bisherigen zwei Story-Versuche leider nach 1-2 Saisons im Sand verlaufen haben, möchte ich noch einen weiteren Anlauf starten, bevor ich das Storyschreiben ganz begrabe. ;D
Ich werde dabei allerdings vermutlich nur unregelmäßige Updates raushauen, dann wenn ich eben Zeit und Lust habe, mich um die Story zu kümmern, da so etwas ja auch immer viel Zeit verschlingt. Es soll einfach eine entspannte Geschichte sein, an der wir (hoffentlich) lange Spaß haben werden. Es wird außerdem eine reine KSC-Story (ich hoffe fifagarefrekes verzeigt mir die Konkurrenz, aber es war auch seine Story, die mich noch einmal motiviert hat), das heißt, wenn ich gefeuert werde, ist auch die Geschichte zu Ende. Hoffen wir, dass es bis dahin noch eine Weile hin ist. Alle Ähnlichkeiten zu real existierenden Personen sind rein zufällig und frei erfunden. Alle real existierenden Personen, die im Laufe der Story auftreten, sind von mir selbstredend in eine fiktive Szenerie gesetzt und der ihnen zugeschriebene Charakter ist eine kreative Erfindung meinerseits. Und jetzt geht's los! :)



Karriereverlauf

2016/17: Karlsruher SC, 2. Bundesliga: Platz 4, 57 Punkte
2017/18: Karlsruher SC, 2. Bundesliga: Platz 5, 55 Punkte
2018/19: Karlsruher SC, 2. Bundesliga: Meister, 65 Punkte
2019/20: Karlsruher SC, 1. Bundesliga: Platz 5, 53 Punkte





- PROLOG -

Hallo, mein Name ist Maik Fuchs, ich bin 30 Jahre alt und stamme aus dem Elsass, genauer gesagt aus Colmar. Mein Vater ist Franzose, meine Mutter Deutsche und so spielte sich mein Leben immer zwischen diesen beiden Ländern ab.
Für den Fußball begeisterte ich mich schon früh und trat dementsprechend motiviert gegen den Ball. Ich spielte in einem kleinen Verein, in der Colmarer Umgebung. Dann zog meine Familie arbeitsbedingt nach Karlsruhe und ich mit. Auch hier landete ich wieder in der Jugend eines Karlsruher Vorortclubs, bis ich schließlich auf einem Talentsichtungstag die Chance erhielt, für den Karlsruher SC zu spielen und dort ausgebildet zu werden. Natürlich war ich Feuer und Flamme, haute mich voll rein und lebte nur für den Fußball.
Mit 20 Jahren hatte ich es schließlich geschafft, als defensiver Mittelfeldspieler hatte ich in der zweiten Mannschaft auf mich aufmerksam gemacht und erhielt einen Profivertrag. Der damalige Cheftrainer, Ede Becker, plante mich in der Saison 2006/07 für den Kader der ersten Mannschaft ein. Zwar konnte ich mich in dem hochklassig besetzten Kader nicht durchsetzen, doch ich blieb dran, wollte unbedingt spielen, meinen Teil zum Aufstieg beitragen.
Im Wintertrainingslager erfolgte dann der Schock. In einem Testspiel zog ich mir eine schwere Knieverletzung zu, die Diagnose: Sportinvalide. Da war nichts zu machen, sagten die Ärzte.
Ich fiel fortan in ein Loch, studierte halbherzig Sportwissenschaften und wusste sonst nicht viel mit mir anzufangen. Irgendwann fragte mein alter Club an, ob ich nicht in ihrem Trainerteam einsteigen wolle. Ich sagte zu, erwartete aber nicht viel. Was soll ich sagen? Die Arbeit als Trainer machte mir unglaublich viel Spaß und ich hatte wieder etwas, für das ich brannte. Nacheinander absolvierte ich Trainerlehrgänge und Fortbildungen, zahlte das meiste aus eigener Tasche (mühsam zusammen gespart) und erhielt schließlich einen Job in der Jugendabteilung von Racing Straßbourg, wo man offenbar auf mich aufmerksam geworden war. Dort lieferte ich gute Arbeit ab und mein Bestreben, in die höchsten Trainersphären vorzustoßen wurde tatkräftig unterstützt, so dass ich vor zwei Jahren schließlich den Fußballehrer in der Tasche hatte. Daraufhin wurde ich befördert und arbeitete unter Jacky Duguépéroux als Co-Trainer. Am Ende der vergangenen Saison wurden wir Meister der dritten Liga und Racing kehrte in die Ligue 2 zurück. Ich war zufrieden mit mir und meinem Leben, denn ganz abgesehen vom Fußball hatte ich mittlerweile auch geheiratet und meine Frau Sophie erwartete unser erstes Kind. Besser konnte es zu diesem Zeitpunkt kaum werden.





"Unglaublich, holen die echt den Winnie zurück", sagte ich zu meinem Vater und legte die Zeitung weg. Ich war gerade zu Besuch bei meinen Eltern in Karlsruhe, Maman hatte gestern ihren Geburtstag gefeiert.
"Ha!", lachte mein Vater. "Das wär doch was für dich, oder nicht?"
"Mach keinen Quatsch, die suchen zwar einen jungen Trainer, aber einen der trotzdem Erfahrung hat. Die wollen doch kein Himmelfahrtskommando", entgegnete ich.
"Ach, zeig mal ein bisschen Selbstvertrauen", mischte sich Maman ein, die gerade ins Wohnzimmer eintrat. "Außerdem kennt der Winnie dich doch."
"Der erinnert sich doch nicht an jeden Jugendspieler, der vor 20 Jahren mal bei der Talentsichtung war."
"Aber er hat mit dir gesprochen."
"Und mit zehn anderen auch."
"Aber keiner war wie mein Engelchen.", damit stellte meine Mutter auf die ihr unnachahmliche Art und Weise klar, dass für sie die Sache feststand und Winfried Schäfer mich anzurufen habe.
Ich seufzte und überlegte, ob ich noch etwas entgegnen sollte, da klingelte mein Handy. Eine unbekannte Nummer. Meine Eltern sahen mich erwartungsvoll an. Ich zuckte aber nur mit den Schultern und nahm ab.
"Maik Fuchs", meldete ich mich.
"Schäfer, Winfried hier. Guten Tag, Herr Fuchs. Störe ich?"
"Nein, gar nicht", antwortete ich leicht verdutzt.
"Wir suchen einen neuen Cheftrainer für den KSC und da wollte ich fragen, ob du Interesse hast, Maik. Ich darf doch Maik sagen, oder?"
"Ja, sicher... Maik ist in Ordnung."
"Und, Interesse?"
Ich brauchte ein, zwei Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, um das Gesagte zu verarbeiten und zu antworten. "Klar."
"Dann würde ich direkt zu dir nach Straßburg kommen und wir können alles Weitere besprechen, wie klingt das?"
"Gut, aber soweit brauchen Sie nicht zu fahren."
"Du."
"Hmm?"
"Du kannst mich duzen. Sag einfach Winnie zu mir, so wie jeder andere auch."
"Okay, Winnie... Ich bin gerade in Karlsruhe bei meinen Eltern. Sie... äh, du brauchst nicht nach Straßburg zu fahren."
"Wunderbar! Na wenn das kein Schicksal ist. Dann treffen wir uns einfach auf der Geschäftsstelle, dann kann der Ingo auch gleich dabei sein."
"Wer?"
"Der Herr Wellenreuther. In einer halben Stunde?"
"Ja. Ich bin da", wir verabschiedeten uns und ich legte etwas perplex auf. Meine Eltern, die schon längst ahnten, worum es ging grinsten mich breit an.

Eine halbe Stunde - und ein kurzes Gespräch mit meiner Frau - später traf ich mit dem Fahrrad bei der Geschäftsstelle im Wildpark ein und wurde von einem mir unbekannten Vereinsmitarbeiter in Empfang genommen. Die versammelte Presse schien keinerlei Notiz von mir zu nehmen. Ich war nur irgendein junger Mann, der einen Freund zur Mittagszeit auf der Geschäftsstelle besuchte.
Der Mitarbeiter führte mich in einen kleinen Raum, in dem bereits Winfried Schäfer und Vereinspräsident Ingo Wellenreuther warteten.
"Maik, schön, dass es so schnell geklappt hat", begrüßte Winnie mich mit einem Handschlag.
Wellenreuther war etwas zurückhaltender: "Herr Fuchs, danke, dass Sie es so schnell einrichten konnten."
Für mich blieb also der Ingo nur Herr Wellenreuther. Auch gut.
Ich bedankte mich artig für die Einladung und fragte, ob es denn wirklich um den Cheftrainerposten ginge, oder ob es sich um ein Missverständnis handele.
"Nein, nein, das hast du schon richtig gehört. Du bist mein Wunschkandidat für den Job.", sagte Winnie und lachte wegen meiner Befürchtungen.
"Ach echt?"
"Ja."
"Darf ich fragen, wie Sie... wie du auf mich aufmerksam geworden bist."
"Ach, ein Freund hat mich vor einiger Zeit auf ein Trainertalent bei Racing Straßburg aufmerksam gemacht, seither verfolge ich deine Arbeit dort. Sehr beeindruckend, wirklich."
"Herr Fuchs", sprang Wellenreuther ein und kam zum ernsten Teil. "Wären Sie so freundlich, uns Ihr Konzept vorzustellen?"
"Natürlich.", sagte ich und begann einen Vortrag über die Wichtigkeit einer soliden, defensiven Grundstruktur, worüber man aber nicht das Offensivspiel vernachlässigen dürfe. Ich dozierte über meine bevorzugte Art und Weise, den Gegner zu pressen und welche Anforderungen ich an meine Spieler hatte. So ging es noch ein wenig weiter, unterbrochen von einigen Zwischenfragen von Winnie und Ingo - pardon, Herrn Wellenreuther - bis wir schließlich am Ende meiner Vorstellung waren.
"Also von mir aus kannst du morgen anfangen. Was sagst du, Ingo?"
"Für mich hört sich das gut an. Wenn du dir sicher bist, Winnie, dann mach den Vertrag fertig.", entgegnete der Präsident und sah dann mich an. "Wie sieht es von Ihrer Seite aus, Herr Fuchs?"
"Sollte Racing nichts dagegen haben, dann nehme ich das Angebot gerne an."
"Machen Sie sich da keine Sorgen. Ich kenne den Präsidenten von Racing, da finden wir eine Lösung. Nur eines noch."
"Ja?"
"Wir gehen mit Ihrer Verpflichtung ein hohes Risiko ein, das werden Sie sicherlich verstehen. Wir können Ihnen daher zunächst nur einen Einjahresvertrag anbieten, den wir im Erfolgsfalle natürlich verlängern werden."
Schäfer schaute dabei wenig begeistert, aber offenbar war das Wellenreuthers Bedingung dafür gewesen, dass Winnie einen jungen, unbekannten Trainer verpflichten durfte.
"Kein Problem", antwortete ich nur, denn das war es auch nicht. Der Job hier bedeutete für mich eine riesige Chance, schließlich war der KSC "mein" Club, bei dem ich Fußballspielen gelernt hatte.
"Gut, dann überlasse ich Ihnen alles Weitere. Wir sehen und Morgen vor der Pressekonferenz."
"Pressekonferenz?"
"Ihre Vorstellung als neuer Trainer. Wir müssen das schnell hinter uns bringen, damit Ruhe einkehrt."
"Alles klar, bis Morgen."
"Bis Morgen und viel Erfolg!", verabschiedete sich Wellenreuther und ließ mich mit Winnie allein. Der grinste mich ebenso breit an, wie meine Eltern zuvor, und fragte: "Hast du heute Abend schon etwas vor?"
"Nein, wieso?"
"Dann komm doch mit deiner Frau zu mir. Wir laden euch zum Essen ein, wie wär das?"
Man konnte dem Winnie ja vorwerfen, was man wollte, aber er hatte eine gewinnende Art an sich.
« Letzte Änderung: 06.Januar 2018, 17:38:08 von Fuchs »
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DeDaim

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #1 am: 07.Februar 2017, 18:24:16 »


Nach einem reichhaltigen Abendessen bei den Schäfers, das erst einmal einen langen Verdauungsschlaf nach sich zog, stand am nächsten Tag der erste große Programmpunkt an: die Pressekonferenz. Präsident Wellenreuther hatte die Presse bereits vormittags um halb elf in den Presseraum des Wildparkstadions gerufen und die High Society des Karlsruher Sportjournalismus folgte seinem Ruf. In den Zeitungen und Online-Portalen des heutigen Tages hatte nichts über einen neuen Trainer gestanden, was nur bedeuten konnte, das niemand davon Wind bekommen hatte. Gut für mich, schlecht für die Pressefritzen, die vermutlich alle erst einmal ihre Smartphones zücken würden, um ein paar Informationen über mich zusammen zu googlen. Viel Spaß dabei!

Wie erwartet schauten die meisten Journalisten ganz schön verdutzt drein, als ich zwischen Herrn Wellenreuther und Winnie Platz nahm. Wellenreuther bedeutete Winnie, er dürfe die Pressekonferenz eröffnen, was dieser sogleich mit Genuss tat.
"Hallo, meine Damen und Herren, schön, dass Sie da sind. Wir dürfen Ihnen heute unseren neuen Cheftrainer präsentieren. Maik Fuchs, der aus Straßburg hier in den Wildpark gekommen ist."
Sofort wurden die Smartphones gezückt - natürlich möglichst unauffällig, man wollte sich ja keine Blöße geben. Ich konnte förmlich sehen, wie sie alle "Maik (manche sicherlich auch Mike) Fuchs" eingaben und enttäuscht waren, als das Internet so gut wie keine Informationen ausspuckte. Nun, damit würde es bald sicherlich vorbei sein.
"Maik, willst du dich kurz vorstellen?", fragte Winnie.
"Danke, Winnie", nickte ich ihm zu und blickte dann in den Presseraum, wo die Fotoapparate eifrig klickten. "Ja, mein Name ist Maik Fuchs, ich komme aus dem Elsass, bin aber hier in Karlsruhe groß geworden. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an meine Zeit hier beim KSC. Leider habe ich mich damals schwer verletzt, sonst würde ich vielleicht heute noch hier spielen, wer weiß. Ich war zuletzt bei Racing Strasbourg als Co-Trainer tätig und freue mich den Schwung von dort, hierher mit zu nehmen. Ich denke, wir werden hier eine gute, erfolgreiche Zeit haben und freue mich schon richtig auf die kommenden Aufgaben."
Zum Glück hatte ich das Eingangsstatement vorher eifrig geprobt und konnte es daher ohne größeren Versprecher aufsagen. Ich hoffte nur, es kam nicht allzu gekünstelt rüber.
"Wenn ich da auch nochmal von Vereinsseite einhaken darf", fügte Wellenreuther gleich hinzu, "Wir sind froh, dass Winfried Schäfer gleich einen passenden Trainer finden uns seinen absoluten Wunschkandidaten präsentieren konnte. Maik ist das, was wir gesucht haben: jung, hungrig und er bringt viele gute Ideen mit, die dem Verein weiterhelfen werden. Wir freuen uns, dass er hier ist."
Es herrschte eine kurze Stille im Raum, die Winnie schließlich unterbrach: "Dem kann ich mich nur anschließen. Gibt es Fragen?"
Sofort schwoll die Lautstärke zu einem bienenstockgleichen Summen an, die Schäfer schließlich bändigen konnte. Dann kam einer nach dem anderen dran.
"David Pham vom Kicker", stellte sich der erste Journalist vor. "Herr Fuchs, sie machen einen recht jungen Eindruck, darf ich fragen, wie alt sie sind?"
"30, wieso?"
"Nun, glauben Sie, Sie verfügen in Ihrem Alter über die nötige Autorität bei den Spielern, um die Mannschaft führen zu können."
"Ich sehe keinen Grund, warum das nicht so sein sollte. Schauen Sie sich den Julian Nagelsmann in Hoffenheim an, bei dem läuft das doch auch wunderbar."
Der nächste.
"Kai Hock. Ka-News. Herr Fuchs, wie würden Sie sich als Trainertyp bezeichnen?"
"Ach, wissen Sie, ich stecke mich nicht gerne in eine Schublade. Das überlasse ich dann Ihnen. Lassen Sie uns doch erst einmal mit der Arbeit beginnen, bevor wir hier irgendwelche Einordnungen vornehmen."
Der nächste.
"Jan Allgeyer, Sport Bild", stellte sich ein anderer Journalist vor. "Herr Schäfer, gehen Sie nicht ein hohes Risiko mit einem jungen, unbekannten Trainer in die Saison zu starten, in der ohnehin ein Umbruch nach der Ära Kauczinski ansteht?"
"Es ist mit jedem neuen Trainer ein Risiko, Garantien gibt es nie. Aber Sie werden sich vielleicht erinnern, dass ich immer gesagt habe, ich könnte mir eine Rückkehr zum KSC vorstellen. Als Sportdirektor, mit einem jungen Trainer, dem ich den Rücken freihalte. Ich bin der Überzeugung, dass man nur so etwas aufbauen kann."
"Und Sie, Herr Fuchs, haben Sie keine Angst im Schatten des großen Winfried Schäfer zu stehen?"
"Nein, ganz im Gegenteil. Ich kann von Winnie noch viel lernen und außerdem ist es ganz gut, wenn er im Rampenlicht steht und ich meine Arbeit machen kann. Am Ende kommt es ohnehin nur darauf an, was wir jetzt abliefern und nicht auf das, was mal war."
Der nächste.
"Herbert Linde, BNN. Was ist denn das Saisonziel, Herr Fuchs?"
"Nun, bei meinem Gespräch mit Herrn Wellenreuther und Herrn Schäfer haben wir gemeinsam besprochen, dass wir die obere Tabellenhälfte anvisieren. Ich denke, das lässt sich realistisch erreichen."
"Um aber gleich die Erwartungshaltung zu dämpfen", sprang Wellenreuther ein. "Wir erwarten nicht, dass die Mannschaft sofort an die großartigen Ergebnisse der vergangenen Spielzeiten anknüpft. Wie Sie schon richtig bemerkt hatten, steht uns in diesem Sommer ein kleiner Umbruch bevor und da tun wir gut daran, etwas kleinere Brötchen zu backen."
"Herr Fuchs, wie wird ihr Trainerteam aussehen, gibt es da schon konkrete Vorstellungen?"
"Ja. Torwarttrainer Kai Rabe bleibt uns erhalten. Außerdem werden mich der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft, Stefan Sartori, und Neuzugang Marc-Patrick Meister unterstützen. Marc war eigentlich als U17-Trainer eingeplant, stößt aber nun doch zum Trainerteam der ersten Mannschaft."

Die Pressekonferenz zog sich noch etwa zehn endlose Minuten in denen nicht wirklich etwas interessantes gefragt wurde. Als der Teil abgefrühstückt und die obligatorischen Pressefotos geschossen waren, nahm mich Winnie beiseite: "Gut gemacht. Ich weiß, dass ist immer ein wilder Ritt, diese Vorstellungen vor der Presse, aber du gewöhnst dich noch dran."
"Danke. Ich würde mich jetzt mit dem Trainerteam treffen, um eine Kaderanalyse durchzuführen. Kommst du mit?"
"Klar, dann bin ich gleich auf dem Laufenden."



Karlsruher SC, Saison 2016/17

TOR:
Auf dieser Position haben wir mit René Vollath (26) und Kapitän Dirk Orlishausen (34) zwei super Zweitligakeeper. Florian Stritzel (22)ist der dritte Mann und in der U19 steht bereits Talent Phillip Amelung (17) in den Startlöchern. Vermutlich werden wir hier am wenigsten Probleme bekommen.

ABWEHR:
Die Innenverteidigung ist nicht optimal besetzt. Außer Jordi Figueras (29) haben wir keinen erfahrenen Top-Spieler hier. Martin Stoll (33) ist zwar immer noch auf einem guten Niveau, hat seinen Zenit aber bereits überschritten. Bjarne Thoelke (24) ist in etwa so gut wie Stoll, hat aber auch nur noch mäßiges Entwicklungspotential. Also wird erst einmal David Kinsombi (20) neben Figueras spielen, in der Hoffnung, dass sich seine mangelnde Erfahrung nicht negativ auswirkt. Mit Niklas Hoffmann (19) hat haben wir außerdem noch einen talentierten Nachwuchsspieler.
Auf rechts ist Enrico Valentini (27) als Vize-Kapitän erst einmal gesetzt. Allerdings dürfte auch Jungprofi und U19-Nationalspieler Matthias Bader (19) zu seinen Einsatzzeiten kommen.
Links dürfte sich ein enges Rennen zwischen Dennis Kempe (30) und Ylli Sallahi (22) entwickeln. Sallahi hat Potential, eine gute Technik und ist der offensivstärkere von den beiden. Kempe hingegen hat eine sehr gute Athletik und ist defensiv der stabilere Spieler.

MITTELFELD:
Im Zentrum ist kein Vorbeikommen an Hiroki Yamada (27). Der Japaner soll das kreative Herzstück unserer Mannschaft bilden, denn auf dem Flügel ist er verschenkt. Defensiv haben wir mit Grischa Prömel (21) und Neuzugang Franck Kom (24) zweikampfstarke Spieler. Kom dürfte es allerdings ein wenig an Qualität fehlen, um dauerhaft eine wichtige Rolle zu spielen, vielleicht täusche ich mich ja aber auch. Allrounder Gaétan Krebs (30) rundet das ganze ab. Mit Marvin Mehlem (19) steht auch hier ein großes Talent bereit. Leihspieler Yann Rolim (21) dürfte keine allzu große Rolle spielen.
Auf rechts haben wir mit Manuel Torres (25), Boubacar Barry (20) und Charis Mavrias (22) drei starke Spieler, die alle im Zweifelsfall auch die linke Seite beackern können. Barry und Torres eignen sich zudem auch für eine Rolle auf der 10.
Moritz Stoppelkamp (29) ist jedoch unsere beste Option auf links. Allerdings muss er an seinem Teamwork arbeiten.

STURM:
Dimitris Diamantakos (23) ist der Top-Stürmer im Kader, an dem alle anderen zunächst vorbei müssen. Erwin Hoffer (29) hat dabei sicherlich die besten Karten und dürfte in einem System mit zwei Spitze neben Diamantakos auflaufen. Das große Talent Valentino Vujinovic (17) darf auf den ein oder anderen Kurzeinsatz hoffen, wird aber vornehmlich in der U19 zum Einsatz kommen. Leihspieler Florian Kamberi (21) ergänzt das Angebot. Der großgewachsene Schweizer ist ein hervorragender Zielspieler und erweitert damit die Spielarten.

Alles in allem ein ordentlicher Zweitligakader. Einzig in der Innenverteidigung und im zentralen, defensiven Mittelfeld dürften ruhig noch qualitative Verstärkungen her. Vor allem letzteres sollte ein vorrangiges Transferziel darstellen, sofern das Budget das hergibt.
« Letzte Änderung: 07.Februar 2017, 23:25:48 von Fuchs »
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zUDy09

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #2 am: 07.Februar 2017, 20:33:03 »

Sehr gelungener Einstand.

Dann viel Erfolg im Wildpark.
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fifagarefrekes

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #3 am: 08.Februar 2017, 08:38:29 »

Find das geil! Hab voll Bock drauf zu sehen wie du die Mannschaft einschätzt und aufstellst, wer sich bei dir durchsetzt und wer schnell den
Abgang macht. Der KSC-Kader ist wie in echt nicht wirklich rund aufgestellt, hat zwar Qualität auf den Flügeln, auf der 10, aber auch ein paar
Stolpersteine drin, bin sehr gespannt. Freu mich auch schon drauf, wenn dir Valentini dann seine Wünsche zur Gehaltsverlängerung offenbart, hehe.  ;)
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DeDaim

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #4 am: 08.Februar 2017, 11:46:48 »

Danke für das Feedback! :)

@fifagarefrekes: Ja, der Kader ist noch etwas unausgewogen. Auch auf Links fehlt es an Qualität, ein richtiger Ersatz für Stoppelkamp findet sich da leider nicht. Immerhin gibt es einige Spieler, die die Position bekleiden können, weshalb da erst einmal nicht der Schuh drückt. Ich werde aber sicherlich noch die ein oder andere Transferphase brauchen, um den Kader nach meinen Vorstellungen zu formen. Mal schauen, wie viel Kohle ich dem Wellenreuther noch aus der Tasche ziehen kann. ;D




Die Vorbereitung


Nachdem sich die Aufregung in der Presse gelegt hatte, konnte ich mich mit meinen Co-Trainern in Ruhe auf die Saison vorbereiten. Wir entwarfen die Trainingspläne für die Vorbereitung und nebenher suchten Sophie (die mich bedingungslos unterstützte) und ich eine Wohnung in Karlsruhe - nicht allzu weit weg vom Stadion, in der Waldstadt vielleicht.
So verging die Zeit im Flug und der Trainingsauftakt stand an. Ich begrüßte die Jungs auf dem Platz, wo wir einen Kreis bildeten.
"Hallo Männer. Freut mich, euch endlich persönlich kennen zu lernen", begann ich. Ich hatte am Tag meiner Verpflichtung bereits eine Rundmail an alle geschickt, um mich kurz vorzustellen, unterdrückte aber gerade noch ein Klinsmannsches "Hennder s' Rundmail g'lese?"
"Ich bin der Überzeugung, wir haben hier eine gute Truppe zusammen und ich freue mich darauf, mit euch zu arbeiten. Ich denke, wir packen das Saisonziel und landen in der oberen Tabellenhälfte."
Die Mannschaft äußerte zurückhaltende Zustimmung. Offenbar trauten sie dem Braten mit diesem neuen, jungen Trainer noch nicht so ganz. Kein Problem, ich würde sie schon noch von mir überzeugen. Mit ein paar Startschwierigkeiten hatte ich bereits gerechnet.
Kapitän Dirk Orlishausen sprach für die Mannschaft, als er sagte: "Wir schaffen das, packen wir's zusammen an!"
"Richtig so, Männer! Also lasst uns Spaß haben und erfolgreich sein!"
Damit war die kurze Ansprache beendet und das erste Training begann. Nun war es an der Zeit, der Mannschaft meine Idee von Fußball näher zu bringen.

9.07.2016
Direkt zu Beginn der Vorbereitung verletzte sich Abräumer Franck Kom und verabschiedete sich mit einem Leistenbruch für 5-6 Wochen aus dem Mannschaftstraining. Umso mehr drückte jetzt in der Mittelfeldzentrale der Schuh.
Noch am gleichen Tag folgte der nächste Schock: KSC-Urgestein Ede Becker verließ den Verein, um als Jugendabteilungsleiter in Ingolstadt anzuheuern. Meine Versuche, ihn bei uns zu behalten (persönliches Gespräch, neuer Vertrag,...) scheiterten. Ob es daran lag, dass er nicht unter seinem ehemaligen Zögling arbeiten wollte, oder ob sein alter Freund Kauczinski einfach gute Überredungskünste besaß, wollte er mir leider nicht verraten.

11.07.2016
Ein Ersatz war jedoch schnell gefunden: Jochen Seuling (51) wurde vom Ligakonkurrenten Würzburg verpflichtet und freute sich über die neue Aufgabe.
Indes gewährten wir auch Florian Stritzel einen Abgang, um Spielpraxis zu sammeln: er wurde an den FSV Frankfurt verliehen. Mit Vollath und Orlishausen waren wir auf der Position gut besetzt und im Notfall würde sich auch Amelung auf die Bank setzen.

16.06.2016
Dieser trat natürlich gleich ein: Orle verletzte sich (Sehnenreizung im Knie) und fiel für 5-6 Monate aus.
Die Seuche blieb uns erhalten, als sich Manuel Torres im Testspiel gegen den SV Oberwart verletzte. Mit einem Schienbeinkantensyndrom wurde er zum Spezialisten geschickt. Ausfallzeit: 4-5 Wochen. Damit verpasste der wichtige Flügelspieler den Saisonstart. Das ging ja gut los.
Immerhin konnten wir im Mittelfeld die gewünschte Verstärkung holen. Der vereinslose Oliver Kirch kam in den Wildpark und ließ sich dafür fürstlich entlohnen. Ein Risiko, wenn man bedenkt, dass Kirch als äußerst verletzungsanfällig gilt. Bleibt er fit, ist er sein Geld aber in jedem Fall wert. Das Problem ist: durch seine Verpflichtung haben wir keinen Spielraum mehr im Gehaltsbudget. Ich musste also mit dem vorhandenen Kader auskommen.
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19.07.2016
Die Misere riss nicht ab. Nun verletzte sich auch David Kinsombi. Mit einer Bänderdehnung verabschiedete er sich für 7-8 Wochen. Trainingsbelastung zu hoch? Eigentlich nicht. Sicherheitshalber fuhren wir dennoch einen Gang zurück.

4.08.2016
Wie sollte es anders sein? Die nächste Verletzung. Dimitris Diamantakos fiel mit einem Leistenbruch 5-6 Wochen aus.
Damit mussten wir ohne die als Stammspieler eingeplanten Diamantakos, Torres und Kinsombi in die Saison starten. Die Torwartfrage hatte sich durch Orles Verletzung natürlich auch von selbst erledigt.

Die Vorbereitung kann man getrost als durchwachsen bezeichnen. Abgesehen von der Flut an Verletzugen, waren auch unsere Auftritte nur selten überzeugend. Einzig gegen Clermont Foot und RB Salzburg, wo wir das klar bessere Team waren, ließ sich erahnen, was in der Mannschaft steckt. Ich war dennoch zuversichtlich, dass sich die Truppe finden würde und wir auf einem guten Weg waren.

Taktisch kristallisierte sich Folgendes heraus (die Spieler nicht beachten, das sind Experimente. Es geht nur um die Taktik ;D):
Ziel war es, aus einer soliden Defensive heraus ein geordnetes Spiel nach vorne aufzuziehen. Keine unnötigen Ballverluste, kein unnötiges Risiko. Das ging an der ein oder anderen Stelle mit Sicherheit auf Kosten der Offensive, aber hinten sicher zu stehen war mir wichtiger. Die Spielarten 4-1-4-1 und 4-4-2 wurden auch einstudiert.

Alles in allem fühlte ich mich, trotz des ein oder anderen Rückschlags, bereit für die Saison und hatte auch ein gutes Gefühl, was die Jungs anbelangte. Zunächst hatte sich folgende Startaufstellung ergeben:
TOR: René Vollath
ABWEHR: Enrico Valentini, Martin Stoll, Jordi Figueras, Dennis Kempe
MITTELFELD: Boubacar Barry, Oliver Kirch, Grischa Prömel, Moritz Stoppelkamp - Hiroki Yamada
STURM: Erwin Hoffer
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fifagarefrekes

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #5 am: 08.Februar 2017, 12:06:00 »

Zieh Wellenreuther ab solange er noch da ist.  ;D

Sch.. da fallen dir gleich mal sehr wichtige Spieler aus, wird vermutlich nicht leicht.
Dia war im ersten Jahr sowas von unersetzbar...
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DeDaim

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #6 am: 09.Februar 2017, 18:41:32 »

Der Wellenreuther will leider nichts rausrücken, der alte Geizkragen! >:( ;D
Warten wir also ab, wie ich mich mit dem vorhandenen Spielermaterial schlage, denn Transfers wird es nur geben, falls wir entsprechende Summen durch Spielerverkäufe einnehmen.




August 2016

Eine spannende Saison stand uns bevor, und ich freute mich auf meine erste Anstellung als Cheftrainer. Dass es gleich bei meinem Wunschverein, dem KSC, war, betrachtete ich als großartigen Bonus.

1. Spieltag

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Nach dem Spiel kam Präsident Wellenreuther, der die Auswärtsfahrt mit angetreten hatte, fuchsteufelswild auf mich zugerannt und stellte mich zur Rede: "Herr Fuchs, können Sie mir erklären, was das für ein Hühnerhaufen auf dem Platz war? Von einer soliden, defensiven Grundordnung konnte ich nichts sehen."
"Die Niederlage geht auf meine Kappe, Herr Wellenreuther", gab ich unumwunden zu. "Die Systemumstellung in der zweiten Hälfte hat uns unsere Spielstruktur gekostet."
"Ich hoffe für sie...", setzte Wellenreuther an, doch Winnie, der hinzugekommen war, unterbrach ihn und tat das, was er bereits vor versammelter Presse zugegeben hatte - er gab mir Rückendeckung: "Ganz ruhig, Ingo, kein Grund zur Panik. Solche Dinge passieren eben. Maik wird sicher die richtigen Schlüsse daraus ziehen, in der ersten Halbzeit gab es schon einige vielversprechende Ansätze. Das ist ganz normal, dass nicht gleich alles auf Anhieb klappt."
Wellenreuther schien sich davon zumindest etwas beruhigen zu lassen und zog murrend mit den Worten ab: "Dass mir das nicht noch einmal vorkommt."
Was für ein Einstand...

Unter der Woche meldete sich Franck Kom wieder fit und nahm sogleich auf der Bank Platz.



2. Spieltag

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3. Spieltag

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Auch Manuel Torres stieg wieder ins Mannschaftstraining ein und bot uns so zusätzliche Optionen auf den Flügeln.



DFB-Pokal, 1. Runde

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Für die nächste Runde im Pokal wurde uns Fortuna Düsseldorf als Gegner zugelost. Die erste Pokalrunde hielt einige Überraschungen parat: RB Leipzig flog gegen Trier aus dem Wettbewerb, Eintracht Norderstedt bezwang Fürth im Elfmeterschießen, der VfL Lübeck warf Bochum raus und auch die Bayern hatten Probleme gegen den Bremer SV und mühten sich in der Verlängerung zu einem späten Sieg.



4. Spieltag

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Das Spiel gegen Sandhausen hielt eine weitere Schocknachricht parat: Enrico Valentini fiel mit einem Muskelanriss im Oberschenkel für 3-4 Wochen aus. Nachwuchstalent Matthias Bader würde darauf hin die Chance erhalten.



5. Spieltag

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Leider verletzte sich Barry im Laufe der Partie und musste durch Torres ersetzt werden. Barry fiel mit einer Knöchelverstauchung für 4-5 Wochen aus. Mittlerweile wunderte ich mich nicht mehr über die ständigen Verletzungen, sondern nahm sie einfach als Möglichkeit zur Rotation hin... An der Trainingsbelastung lag es definitiv nicht, die war im normalen Bereich, so dass wir wohl einfach nur verdammt viel Pech hatten.



Die Transferphase verlief insgesamt sehr ruhig für uns. Einzig für Rechtsverteidiger Matthias Bader trafen noch Leihangebote aus Kiel und Aue ein. Aber selbst bei einer entspannteren Personalsituation hätte ich den Jungen nicht ziehen lassen, denn ich plante, ihn an die erste Mannschaft heranzuführen und ihm dementsprechend Einsatzzeit zu geben.



Monatsrückblick



Ein guter Start in die Saison. Im ersten Spiel verloren wir aufgrund meiner taktischen Fehler, das zweite Spiel ging unglücklich verloren. Danach fingen wir uns und lieferten ansprechende Vorstellungen ab. Vor allem die Defensive machte mittlerweile einen bärenstarken Eindruck. Ich war guter Dinge, dass wir eine passable Saison abliefern würden.



Vorschau auf den September 2016

Für den kommenden Monat gilt es die gute Form aus den letzten Spielen zu konservieren und weiter Punkte zu sammeln. Solange unsere Defensive aber weiterhin gut steht, mache ich mir wenig Sorgen.
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fifagarefrekes

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #7 am: 09.Februar 2017, 19:03:06 »

Wenn Welli weiter rummuckt, kauf seinen Sohn und steck ihn in die 2. Mannschaft. >:D
Khaled Narey hast wohl geliehen oder? Werte gefallen mir, dürfte gut Betrieb nach vorne machen.

Harter Start dann sehr klare Siege, sieht schon mal gut aus, pack Kirch in Watte.  ;D
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DeDaim

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #8 am: 10.Februar 2017, 08:43:27 »

Da sitzt der Ingo leider am längeren Hebel, ohne Geld kann ich seinen Sohn auch nicht zurückkaufen... :( Irgendein Zweitligist hat ihn aber geliehen, meine ich. Ich weiß nur nicht mehr welcher. ;D

Narey habe ich nicht geliehen, nein. Kirch war der einzige Neuzugang und ist echt Gold wert. Im Zusammenspiel mit Prömel und Yamada habe ich das Gefühl, da eine richtig gute Schaltzentrale zu haben. Hoffentlich verletzt er sich nicht - allerdings wäre das ein Wunder bei meinem Glück... Falls doch sind wahrscheinlich Mehlem und Krebs die ersten Alternativen.
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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #9 am: 10.Februar 2017, 15:43:42 »


September 2016

Der Monat begann mit guten Nachrichten. Sowohl David Kinsombi, als auch Dimitris Diamantakos konnten wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Beide würden erst einmal noch etwas brauchen, um sich ranzukämpfen, aber für Kurzeinsätze konnte ich sie einplanen.

Die Länderspielpause, bei der gleich sieben Spieler von uns für ihre Nationen (inklusive diverser U-Teams) antreten durften, nutzen wir für einen lockeren Test gegen die Spielvereinigung Durlach-Aue. Im Oberwaldstadion lieferten wir einen zerfahrenen, schwachen Auftritt hin - offensiv lief da einfach nichts zusammen.

Ich war schon fast ein bisschen glücklich, dass sich das Lazarett ein wenig zu lichten schien, da verletzte sich Moritz Stoppelkamp im Training. Eine Sehnenreizung im Knie setzte ihn für 5-6 Monate außer Gefecht. Mit ihm und Barry waren nun unsere beiden Flügelspieler, die sich in hervorragender Form präsentiert hatten, aus dem Geschäft. Immerhin war Torres wieder halbwegs fit... Bitter war es trotzdem. Charis Mavrias würde auf der linken Seite seine Chance bekommen.



6. Spieltag

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Unter der Woche kam Ylli Sallahi nach dem Training auf mich zu und hatte ganz offensichtlich Gesprächsbedarf.
"Was gibt's denn, Ylli?", fragte ich den jungen Linksverteidiger.
"Trainer, ich mache mir Sorgen, weil du mich so selten einsetzt. Ich muss spielen, um mich weiter entwickeln zu können."
Das konnte ich nur allzu gut nachvollziehen. Aber es hatte einen Grund, dass Sallahi nicht spielte und den nannte ich ihm auch: "Ich weiß und ich würde dich ja auch gerne spielen lassen aber Dennis Kempe spielt aktuell zu gut, als dass ich ihn aus der Mannschaft nehmen könnte. Halte dich bereit, wenn seine Form nachlässt, dann bekommst du deine Chance, ja?"
Das schien den jungen Mann zu beruhigen und fast schon fröhlich sagte er: "Alles klar, Trainer. Ich werde bereit sein!"

Ein paar Tage später kam Erwin Hoffer mit der gleichen Sorge auf mich zu. Er konnte bisher allerdings weder in den Testspielen noch in den wenigen spielen, die er von Beginn an ran durfte wirklich überzeugen - weshalb Florian Kamberi ihn aus der Startelf verdrängt hatte.
Als Hoffer sein Problem geschildert hatte, antwortete ich: "Ich kann das verstehen Jimmy, jeder will spielen. Aber bisher kam da einfach zu wenig von dir. Wenn du spielen willst, dann häng' dich im Training rein und zeige mir, dass du in die erste Elf gehörst."
"Das ist mir zu wenig, Trainer", entgegnete Hoffer enttäuscht. "Ich muss spielen. Ich weiß, dass ich mehr kann, als ich bisher gezeigt habe."
Ich atmete einmal tief durch und sagte dann: "Also gut, ich werde dir in den nächsten Wochen ein paar Einsätze von Beginn an geben, aber dann musst du auch liefern, verstanden? Wenn nichts kommt, dann spielen wieder andere."
Damit schien sich Jimmy erstmal abfinden zu wollen, bedankte sich für das Gespräch und zog von dannen.

Zwei Krisen abgewendet. Ich war schon wieder fast ein bisschen euphorisch, doch dann der doppelte Schock.
Am 14.09. schrie im Training zuerst Charis Mavrias auf und krümmte sich vor Schmerz auf dem Boden. Später stellte sich heraus, dass er mit einem Leistenbruch für 2 Monate ausfallen würde. Ich plante, aus der Not eine Tugend zu machen und Dimitris Diamantakos auf den linken Flügel zu stellen. Ich war mir sicher, dass er das konnte - und gleichzeitig bedeutete das, dass die Einsatzchancen für den nörgelnden Hoffer stiegen. An einem fitten Dia im Sturmzentrum wäre für den Österreicher nämlich kein Vorbeikommen gewesen.
Immerhin meldete sich Enrico Valentini wieder fit und nahm im nächsten Spiel erst einmal auf der Bank Platz. Der vielseitige Vize-Kapitän würde unser Flügelspielerproblem sicherlich etwas entlasten können.
Dummerweise geschah aber auch genau das, was ich die ganze Zeit befürchtet hatte. Oliver Kirch verletzte sich. Zum Glück fiel unsere Schaltzentrale mit einer Schienbeinprellung nur für eine knappe Woche aus. Trotzdem verdammt ärgerlich, angesichts seiner guten Form und der ohnehin nicht geringen Personalsorgen.



7. Spieltag

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8. Spieltag

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Am Tag nach dem Spiel nahm ich Hoffer beseite und sagte, in der Hoffnung, ihn zu pushen: "Jimmy, ich glaube, wir wissen beide, dass das gegen Kaiserslautern nichts war. Du bist völlig untergetaucht und hast dann eine Hundertprozentige vergeben. Du musst mir einfach mehr zeigen, wenn du weiter spielen willst. Häng' dich rein, arbeite fürs Team."
Hoffer hatte wirklich schlecht gespielt, da gab es keine zwei Meinungen, doch der Erwin sagte mir rotzfrech ins Gesicht: "Ich finde, ich habe gut gespielt, Trainer. Ich weiß nicht, was du hast."
Ich staunte natürlich erstmal Bauklötze, angesichts der Dreistigkeit des Stürmers und machte ihm dann klar, dass er das vielleicht so sehe, ich aber nicht - und am Ende mache ich immer noch die Aufstellung. Doch der Österreicher zuckte einfach mit den Achseln und schlurfte davon. Da wusste ich schonmal, wer im kommenden Spiel einen Platz auf der Bank sicher hatte...



9. Spieltag

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Zwei Tage später meldete sich Boubacar Barry wieder für das Mannschaftstraining fit. Gut so, ich plante Torres auf links zu ziehen und Barry auf dem rechten Flügel spielen zu lassen. Diamantakos würde seinen angestammten Platz im Sturmzentrum einnehmen.
Leider verletzte sich mit Niklas Hoffmann ein weiterer Spieler. Der junge Innenverteidiger spielte zwar bisher keine große Rolle, aber er nahm so natürlich ein wenig den Konkurrenzkampf aus dem Kader, den ich eigentlich gerne aufrecht erhalten hätte - naja, bei dem Verletzungspech war das natürlich nicht möglich. Hoffmann fiel mit einer Rippenfraktur für 4-8 Wochen aus.



Monatsrückblick



Kein perfekter Monat, aber auch nicht so schlecht. Vor allem in Anbetracht unseres Verletzungspechs und der damit verbundenen wechselnden Aufstellungen, schlugen wir uns ziemlich gut. Wir hielten uns weiterhin im oberen Drittel der Tabelle und blieben nun schon für längere Zeit ungeschlagen. Ich bekam immer mehr das Gefühl, dass unsere Defensive über den Ausgang dieser Saison entscheiden würde, denn es war verdammt schwer, gegen uns einen Treffer zu erzielen.



Vorschau auf den Oktober 2016


Einige interessante Partien und eine weitere Länderspielpause hielt der Oktober für uns bereit. Es galt, nun wieder den ein oder anderen Sieg einzufahren, wollten wir oben mit dabei bleiben. Abgesehen davon hoffte ich natürlich auf positive Meldungen aus dem Lazarett.
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fifagarefrekes

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #10 am: 13.Februar 2017, 11:38:15 »

Deine Abwehr hält bisher echt dicht. Habe da auch meinen Bruder angefixxt, der nun ebenso den KSC spielt. Einhellige Meinung: Kinsombi und Figu als IV-Duo ist zum kotzen.  ;D Stoll bei uns außen vor, bei dir bringt er Leistung, tolle Sache. Denke auch, dass die Abwehr entscheidend ist, im MF bist mit Kirch/Prömel super aufgestellt, Flügel ist ohne Verletzungspech auch Top, Sturm mit Dia auch zumindest auf einer Position überragend, die sollten grundsätzlich liefern können. Kamberi habe ich wohl falsch eingeschätzt, den hatte ich ja nach der Vorbereitung glaube ich wieder heim geschickt, oje.  ;D Bin gespannt, ob gegen die Größen der Liga was holen kannst, die warten ja fast alle noch auf den KSC. Dein Verletzungspech hatte ich nicht, Stoppelkamp ist echt sehr ärgerlich. Bin gespannt wie sich da Torres schlägt, ich fand ihn links nicht überzeugend. Valentini war da aber in 2 Spielen schon stark, als ich kurz notgedrungen darauf zurückgreifen musste, da war die Vertragsverlängerung aber schon in weiter (Budget-)Ferne. Hast den schon verlängert?  ;D Stellst du deine Taktik von Spiel zu Spiel um oder nur nach Kaderengpässen, ausbleibenden Ergebnissen?
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DeDaim

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #11 am: 13.Februar 2017, 13:16:54 »

Ja, ich bin bisher echt begeistert über meine Defensive. Stoll-Figueras spielen stark, allerdings bin ich Ingame gerade schon im Dezember (Update dürfte die nächsten Tage kommen) und da schwächeln beide etwas, weswegen Kinsombi wieder eine Rolle spielt. Thoelke ist bei mir dafür ganz weg vom Fenster. Stolli wird aber bei mir bis zur Rente durchgefüttert, auch wenn er irgendwann keine Rolle mehr spielen sollte. Der gehört einfach zum Vereinsinventar. ;D
Ich war auch von Kamberi überrascht. Ist halt als großer Zielspieler super, eine echte Dauerlösung ist er allerdings nicht. Für den Kirch-Transfer feiere ich mich ein wenig (ja Eigenlob stinkt, muss aber manchmal sein). ;D :angel: Über Valentini sag ich mal noch nichts, das kommt jetzt...
Die Taktik bleibt eigentlich immer gleich. Nur die Akteure werden ab und an ausgetauscht, falls die Form nachlässt, oder (was momentan der Hauptgrund ist) mich das Verletzungspech plagt. Manchmal richte ich mich da aber auch am Gegner aus. Gerade auf links betreibe ich da immer ein Wechselspiel mit Sallahi und Kempe, je nachdem, welchen ich für besser geeignet halte. Die Zentrale Yamada-Prömel-Kirch ist allerdings gesetzt, solange es da keine Ausfälle gibt. Im Spiel stelle ich dann manchmal allerdings um, falls es nicht so läuft. Meist sind das kleine Änderungen an der Mentalität, oder im Zweikampfverhalten. Manchmal wird aus dem 10er auch ein 6er, falls ich nicht so richtig Zugriff auf die Gegner bekomme.




Oktober 2016

10. Spieltag

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In der Trainingwoche nahm ich den jungen Schweizer Florian Kamberi zur Seite, dessen Leistungen zuletzt nachgelassen hatten.
"Florian, du hast schon einige gute Spiele hier abgeliefert, aber in den letzten Partien warst du nicht mehr so ganz auf der Höhe. Du musst dich wieder steigern, wenn du im Kader bleiben möchtest. Hau dich also rein, ich weiß, du kannst das!"
"Alles klar, Trainer. Es stimmt schon, die letzten Spiele waren nicht so gut. Ich werde versuchen mich zu steigern. Danke!"



Einen Tag später hatten Winnie und ich uns verabredet, um mit den Beratern von Enrico Valentini, Gaetan Krebs und Hiroki Yamada neue Verträge auszuhandeln. Bei beiden lief der Kontrakt zum Saisonende aus und beide hätte ich gerne in meiner Mannschaft gehalten.
Zuerst trafen wir uns mit Valentinis Berater, der sogleich unmögliche Forderungen auf den Tisch knallte: Ein Jahresgehalt von 1,15 Mio € und einen Vertrag bis 2020. Dazu wollte er für seinen Klienten eine Topverdiener-Klausel in den Vertrag geschrieben haben. Zum Vergleich: unser bestbezahlter Profi war zu diesem Zeitpunkt Oliver Kirch mit einem Gehalt von 625.000 € im Jahr, alle anderen befanden sich (teilweise weit) unter der 500.000er-Grenze. Eine Forderung, die für uns nicht infrage kam, insbesondere da Valentini aktuell nicht restlos zu überzeugen wusste und sich ein enges Rennen mit Nachwuchsmann Matthias Bader lieferte.

Winnie lachte nur und sagte dem Berater: "Wir können nochmal miteinander reden, wenn Sie zur Vernunft gekommen sind. Wir sind hier beim KSC und nicht bei 1860 München, oder sonstwo. Über 700.000 € im Jahr sind nicht drin, das ist unser letztes Wort."
Der Berater reagierte pikiert, er hatte wohl gehofft uns über den Tisch ziehen zu können, aber nicht mit Winnie, dem alten Hasen. Ich wäre vielleicht gewillt gewesen für den ein oder anderen Spieler etwas über die Schmerzgrenze zu gehen. Wie gut, dass ich einen erfahrenen Mann an meiner Seite hatte.

Auch die Forderungen von Hiroki Yamada waren mit 888.000 € im Jahr etwas zu hoch und wir kamen nicht zu einer Einigung. Immerhin vereinbarten wir hier, uns in ein paar Wochen noch einmal zusammen zu setzen.

Mit Krebs wurden wir uns allerdings schnell einig. Er erhielt einen neuen Vertrag als Ergänzungsspieler bis 2018 und das Gehalt konnte  wir sogar noch leicht drücken - dafür war sein neuer Kontrakt deutlich leistungsbezogener und konnte ihm bei guten Auftritten einiges an Prämien einspielen.



In der Länderspielpause legten wir einen lockern, souveränen Test gegen Verbandsligist ASV Durlach hin, zu dem es nichts weiter zu sagen gibt.



11. Spieltag

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Matthias Bader schloss sich dem Lazarett an: Mit einer Fußverletzung fiel er für 3-5 Wochen aus.



Mitgliederversammlung. Die Präsidentschaftswahlen standen an und Ingo Wellenreuther gedachte, seine Position innerhalb des Vereins zu behalten. Dies gelang ihm auch wenig überraschend, da die Gegenkandidaten mit dem einmaligen, genialen Programm antraten, nichts im Verein ändern zu wollen. Clevere Burschen - ich war froh, dass dieser Kelch an mir vorüber ging. Mit in den Vorstand wurden auch Daniel Barg und Julian Hauk gewählt, die sogleich auf die Idee kamen, mir eine Philosophie aufzudrücken.
"Wir wollen, dass sie junge Spieler mittels der Vereinsförderung entwickeln.", eröffnete mir Hauk.
"Machen wir das hier nicht sowieso schon immer so?", fragte ich, ein wenig überrascht. Hatte der Typ etwas genommen? Der KSC war, ist und bleibt ein Ausbildungsverein.
"Jaja, aber wir wollen das jetzt als Vereinsphilosophie festhalten. Sie werden sich daran messen lassen müssen."
"Aha", ich dachte mir meinen Teil und hoffte nur, dass die Spaßvögel nicht noch auf andere lustige Ideen kamen. An meiner täglichen Arbeit würde das ohnehin nichts ändern, da ich es gewohnt war mit jungen Spielern zu arbeiten und die vorhandenen Talente nach und nach in die Mannschaft integrieren wollte. Thema erledigt.



12. Spieltag

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DFB-Pokal, 2. Runde

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Wieder gab es die ein oder andere Überraschung im Pokal: Heidenheim warf die Bremer mit 1:0 aus dem Wettbewerb und Magdeburg, das bereits Darmstadt besiegt hatte, konnte nun auch Eintracht Frankfurt mit einem beeindruckenden 3:0 bezwingen. Die Magdeburger, die sich zum Pokalschreck zu entwickeln drohten, wurden uns als nächster Gegner zugelost. Eine undankbare Aufgabe, fand ich, da wir dabei eigentlich nur verlieren konnten.



13. Spieltag

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Torres (9.0) und vor allem Diamantakos (9.7) hatten heute überragend aufgespielt.

Außerdem hielten wir eine beeindruckende Serie fest:



Monatsrückblick



Ein starker Monat an dessen Ende wir verdient die Tabellenführung erobert hatten. Ich war stolz auf mein Jungs, die weit über den Erwartungen spielten - und natürlich auch ein bisschen stolz auf mich. Ich hatte trotzdem irgendwie das Gefühl, dass sich ein leichter Schlendrian einschlich und sich die individuellen Fehler häuften. Ich musste aufpassen, dass die Spieler nicht zu selbstzufrieden wurden.



Vorschau: November & Dezember 2016

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fifagarefrekes

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #12 am: 13.Februar 2017, 13:32:04 »

Sehr stark, auch die Favoriten gerupft, da geht was! Vale ist nen Söldner, wer solche Forderungen stellt, der bettelt nach nem Abgang.  ;D Wenn Dia weiterhin so glänzt,
wirst in den Transferphasen zittern müssen.  ;D Vermutlich hat mein Absturz in der 1. Saison Hinrunde für den Rausschmiß von Welle gesorgt, der sollte sich bei dir bedanken
und den Geldhahn aufdrehen. Zuschauerzahlen bei dir aber auch so unglaublich schlecht? Edit: Sehs gerade, stehen ja bei dir mit dabei... Wie soll da Kohle reinkommen?
Ist ärgerlich, aber halt auch leider realsitisch...
« Letzte Änderung: 13.Februar 2017, 13:34:24 von fifagarefrekes »
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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #13 am: 13.Februar 2017, 15:24:08 »

Ja, die Zuschauerzahlen sind frustrierend. Da krebst man irgendwo auf Platz 13 oder so rum... :( Aber wie du schon geschrieben hast: Leider auch realistisch.

Naja, der Valentini ist eh erstmal beleidigt, soll er meinetwegen schmollen. Ich werde keinem Spieler das Geld hinterher schmeißen und eine finanzielle Schieflage riskieren. Da setze ich lieber mit dem Bader einen unerfahrenen, aber willigen Spieler ein. Diamantakos würde ich gerne so lange wie möglich halten, und aus ihm ein prägendes Gesicht für die nächsten Jahre machen. Das wird aber wohl nur mit einem Aufstieg drin sein und an den glaube ich noch nicht - andere Mannschaften sind schließlich deutlich besser besetzt.
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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #14 am: 17.Februar 2017, 11:50:29 »


November & Dezember 2016

Der November begann eigentlich recht ruhig und mit positiven Nachrichten. Matthias Bader kehrte ins Training zurück, wir waren gut in Form und im kommenden Spiel wartete der VfB Stuttgart auf uns. Wir wollten die Gelegenheit nutzen, und den Fans nach jahrelanger Dürre mal wieder ein echtes Derby mit einem Sieg am Ende schenken.

14. Spieltag

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Mavrias kehrte unter der Woche ins Mannschaftstraining zurück, so langsam schien sich unser Lazarett zu lichten. Noch im selben Moment, als ich das gedacht hatte, bereute ich es auch schon wieder und hoffte, das Schicksal hatte von meinen Überlegungen nichts mitbekommen...



Außerdem setzten wir uns wieder einmal zu Vertragsverhandlungen zusammen. Mit Yamada, der zum Einstieg ein Gehalt von 915.000 € im Jahr forderte einigten wir uns auf einen Kontrakt bis 2020 mit einem Jahresgehalt von 680.000 €. Der ausgeliehene Torwart Florian Stritzel bekam eine Verlängerung bis 2018, Enrico Valentini jedoch war eingeschnappt, weil er nicht durchgehend spielte und wollte erst einmal nicht mit uns über einen neuen Vertrag reden - solange er Leistung brachte, entlockte mir das nur ein müdes Schulterzucken.

Kurios waren die Vertragsverhandlungen mit Boubacar Barry. Sein Berater stellte unverschämte Forderungen (838K/Jahr, Toperdiener- und Nicht-Aufstiegs-Ausstiegsklausel, Freigabeklausel bei 4,2 Mio €). Nach ein, zwei Verhandlungsrunden, war klar, dass wir uns nicht annähern konnte. Barry feuerte daraufhin kurzerhand seinen Berater und nahm die Verhandlungen selbst in die Hand. Zwar konnten wir immer noch keine Einigung erzielen, näherten uns aber deutlich an. Wir verabredeten uns zum Ende der Saison noch einmal über einen neuen Vertrag zu sprechen, da bei Barry, dessen Vertrag noch bis 2018 lief, keine große Eile herrschte.

Derweil drehte Diamantakos in der Länderspielpause für Griechenland mächtig auf und holte sich mit zwei Torvorlagen die Note 9,0 ab. Allerdings hieß der Gegner auch nur Zypern.

Problemkind Erwin Hoffer war weiter auf Krawall gebürstet und beschwerte sich darüber, nicht die versprochenen Einsatzzeiten bekommen zu haben. Ich erklärte ihm, dass er weder im Training noch in den Spielen eine Leistung gezeigt hatte, die mich überzeugt hätte.
"Ich kann dir aber anbieten, einen Transfer einzufädeln, wenn du das willst", bot ich ihm an, um die Situation zu lösen. Hoffer spielte kaum noch eine Rolle in meinen Überlegungen und das Geld aus dem Transfer konnte ich gut gebrauchen. Hoffer, der offenbar eine gestörte Selbstwahrnehmung hatte, schleuderte mir daraufhin das entgegen:
Nach der Aktion flog der Stürmer natürlich selbstredend aus dem Kader und wurde ohne viel Federlesens für 525.000 € auf dem Transfermarkt angeboten. Das war zwar etwas unter seinem Marktwert, andererseits brachte er keine Leistung und sein Vertrag lief am Saisonende ohnehin aus. Diamantakos war übrigens hocherfreut darüber, wie ich mit seinem Konkurrenten umging... ;D



15. Spieltag

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Figueras wurde anschließend für seine schwache Leistung entsprechend kritisiert und gelobte Besserung.

Indes erhielt Hoffer Angebote aus der Türkei und Österreich. Schließlich entschied er sich für Konyaspor, wo er ab dem 01.01.2017 unter Vertrag stehen würde. Damit sparten wir uns auch sein stattliches Gehalt von 538.000€/Jahr.



16. Spieltag

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17. Spieltag

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Diamantakos' Oberschenkelprellung setzte ihn für 7-10 Tage außer Gefecht. Dafür meldete sich Kapitän Dirk Orlishausen wieder im Mannschaftstraining.



18. Spieltag

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Vollath, der wieder einmal schwach gespielt hatte wurde von mir daraufhin angespornt, sich wieder mehr reinzuhängen und versprach, sich wieder zu bessern.



19. Spieltag

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Trotz allem ging ich eigentlich gut gelaunt in die anschließende Pressekonferenz. Bis die ersten Journalistenfragen kamen...
"Herr Fuchs, wie enttäuscht sind sie nach dieser Niederlage und wie ist die Stimmung in der Mannschaft?"
"Die Stimmung ist gut. Klar sind die Jungs enttäuscht und ich natürlich auch ein bisschen. Wir hatten uns hier viel vorgenommen, konnten unser Spiel aber nicht so auf den Platz bringen, wir wie uns das vorgestellt haben. Aber davon lassen wir uns nicht umwerfen."
"Ist die Stimmung wirklich gut? Die Enttäuschung muss doch riesig sein, sie sind schließlich aus den Aufstiegsplätzen raus geflogen. Das wirft sie doch im Aufstiegsrennen zurück, oder nicht?"
"Wir sollten uns mal im Klaren sein, worüber wir hier überhaupt reden. Vor der Saison hatte keiner damit gerechnet, dass wir auch nur ansatzweise um den Aufstieg mitspielen. Ihre Zeitung hat uns in der Saisonvorschau auf Platz 9 gesetzt. Zurecht, denn wir wussten, uns erwartet ein Umbruch, eine schwierige Saison", ich hielt kurz inne und sah den nervigen Kicker-Reporter an. "Und jetzt schauen sie sich an, was wir bisher für eine Runde gespielt haben: Wir stehen auf dem vierten Platz, stellen die zweitbeste Defensive der Liga, hatten einige überragende Auftritte. Natürlich können wir uns davon noch nichts kaufen, aber die Mannschaft gibt alles und wir haben wirklich eine tolle Truppe zusammen. Wir werden weiter unser bestes geben und am Ende sehen wir, ob es für den Aufstieg reicht. Aber es ist nicht unser Ziel, diese Saison aufzusteigen. Unser Ziel ist es, unser Bestmögliches zu geben. Also kommen Sie mir nicht damit, ob wir enttäuscht wären, dass wir Vierter sind. Wir sind Vierter, das ist sehr gut. Klar?"



Entsprechend der starken Hinrunde war die Stimmung auch auf der Weihnachtsfeier ziemlich gut. Klar hing uns das letzte Spiel noch etwas nach, aber im Grunde waren alle stolz auf die erbrachte Leistung.

Unterdessen reinvestierten Winnie und ich das Geld aus dem Hoffer-Transfer und stärkten den linken Flügel. Sebastian Ernst wurde zum 01.01.2017 aus Magdeburg verpflichtet. Die Ablöse für den talentierten Flügelspieler betrug gerade einmal 150.000 € und sein Gehalt hielt sich mit 185.000 € im Jahr auch in Grenzen. Ernst erhielt einen Vertrag bis 2019.
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Rückblick November & Dezember 2016 und Hinrundenrückblick





Wie schon gesagt spielten wir eine unerwartet gute Hinrunde. Zuletzt ließen die Ergebnisse zwar etwas nach und wirklich durchgehend überzeugen konnte bislang keine Mannschaft, aber ich machte mir durchaus Hoffnungen, bis zum Ende im Aufstiegsrennen mitmischen zu können.



Vorschau Januar & Februar 2017


Ich fühlte mich gut gerüstet für die Rückrunde und war zuversichtlich gute Ergebnisse erzielen zu können. Doch noch ahnte ich nicht, was die Transferperiode für mich bereithalten würde...
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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #15 am: 17.Februar 2017, 12:35:39 »

Ordentliche Treter hast du im Kader!  >:D  Lässt du deine Spieler mehr in die Zweikämpfe gehen?
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DeDaim

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #16 am: 17.Februar 2017, 12:50:39 »

 ;D Ja, vor allem der Prömel räumt gut ab. Andererseits soll er das ja auch. :angel:
Die Zweikampfeinstellungen habe ich neutral gelassen, nur das Pressing ist leicht erhöht. Wenn ich das Gefühl habe, meine Jungs gehen viel zu hart rein, dann ändere ich entsprechend die Zweikampfeinstellungen - und umgekehrt natürlich genauso, wenn in den Zweikämpfen nichts läuft, dann wird's etwas aggressiver. >:D
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fifagarefrekes

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #17 am: 17.Februar 2017, 13:15:26 »

Tolle Leistung, vorallem weil du den VfB richtig geteert und gefedert hast!  ;D Wünsch dir den Aufstieg, wäre da sehr gespannt,
wie die Truppe nach so einem schnellen Auftrieb in die 1. Liga mithalten könnte, ich hatte da ja sehr viel Zeit, den Kader
an allen Stellen passend aufzurüsten. Deine Taktik scheint zu den besten KSC-Spielern gut zu passen, Hiroki die meisten Schlüsselpässe,
Torres mit einigen Kisten, passt. Wer ist bei dir aktuell Stammspieler auf dem Flügel links? Barry?
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Stefan von Undzu

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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #18 am: 17.Februar 2017, 13:21:37 »

Da bin ich ja mal gespannt auf die Transferphase - immer diese Cliffhanger...  ???
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Re: [FM17] Alte Zeiten, Neue Zeiten.
« Antwort #19 am: 17.Februar 2017, 13:25:20 »

Oh unterste Zeile nicht gelesen.... Hmmm ich tippe mal es hat mit den Freiburgern zu tun, vielleicht auch Hoffenheim.   ;)
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