Ich bin der festen Überzeugung, dass ein auf Ballbesitzfußball ausgerichtete Taktik irgendwann zum scheitern verurteilt ist. Es ist mir völlig schleierhaft, wie man da eine Vernünftige Basis zwischen Offensive und Defensive aufrecht halten kann, wenn man um die 60-70% Ballbesitz haben möchte. Man kann 30 Torchancen haben, der Gegner benötigt da nur 1-2 und macht seine Tore. Mein empfinden ist, dass dieses Spiel extrem auf Konterfußball ausgelegt ist...
Kommt drauf an, was für "Torchancen" das sind.
Die Statistiken, die der FM da anbietet, sind ziemlich unbrauchbar. Und jepp, die "Ballbesitztaktiken", die viele User da bauen, erzielen keinerlei Raumgewinn mehr. Da kommt dann auch mal
so was bei rum. Faustregel, da es sonst keinen statistischen Anhaltspunkt gibt, sobald es in einem Spiel für das dominante Team 12+ Ecken gibt, lohnt es sich, sich durch die Abschlüsse in der Analyse zu klicken (gilt auch für das Mainz-Augsburg-Spiel oben). Enttäuscht fast nie. Der durchschnittliche Abschluss nach so was im Spiel ist ein Kopfball unter Druck, der meist gehalten wird. Dazu kommt das gleiche dann noch nach indirekten Freistößen, etc. Im echten Fußball haben Teams wie Bayern oder Barca im Schnitt gerade mal 7 eigene Ecken.
Was das Spiel da bräuchte, falls technisch machbar, wäre eine Annäherung an das, was mittlerweile zumindest die BBC auch im Fernsehen benutzt:
http://www.bbc.com/sport/football/40699431 Auch, weil Chancen gerne überbewertet werden, das Spiel sich aber an echten Analysen orientiert, nicht am Reporter, der "Den muss er machen!" bei jedem Unfug marcelreift. Ist ein recht langer Artikel, unbedingt jedenfalls das Quiz weiter unten machen, ist recht spannend und mit Videomaterial.

Konter an sich gehören imo immer noch aufgewertet. Historisch sogar zu schlecht ausgespielt.