Wir starten mit Vincent Enyeama in die Saison und versuchen Mike Maignan aus der Jugend als seinen Nachfolger aufzubauen.
Der 20-jährige Franzose ist etwas größer als der Nigerianer und könnte ein ähnliches Niveau erreichen. Jedenfalls laut unseren Scouts.
Die Rollen sind hier also klar verteilt. Wir werden hier in Zukunft wahrscheinlich auch nicht nachlegen.Auch in der Verteidigung sind die Rollen auf den meisten Positionen klar verteilt. Auf der rechten Abwehrseite ist Sébastien Corchia gesetzt.
Er gehört zu unseren absolut besten Spielern. In der Innenverteidigung starten wir mit Marko Basa und Willy Boly in die Saison, Renato Civelli und
Benjamin Pavard sind aber nicht chancenlos. Hier sind wir relativ breit aufgestellt. Auf der linken Abwehrseite ist im Moment Youssouf Koné gesetzt.
Der malische Linksverteidiger kam zu meinem Amtsantritt aus der Jugend. Sobald Franck Béria aber wieder fit ist, wird Koné wohl weichen müssen.
Djibril Sidibé ist erster Ersatzmann auf beiden Abwehrseiten.Unser Mittelfeld ist üppig besetzt. Fangen wir mit denStammspielern an: Unser Kapitän Rio Mavuba und Marvin Martin sind zunächst gesetzt
im Mittelfeld. Um die dritte Position im Mittelfeld streiten sich Arnold Mvuemba und Mounir Obbadi. In der zweiten Reihe warten Florent Balmont und
Ibrahim Amadou auf ihre Einsatzchancen.Auf den Flügeln können wir gleich auf mehrere tolle Spieler zurückgreifen. Allen voran: Sofiane Boufal.
Der 21-jährige Franzose gehört zu unseren stärksten und talentiertesten Spielern. Auf der rechten Seite wird Morgan Amalfitano die Vorbereitung absolvieren,
da Eric Bauthéac verletzt ist und Romain Jamrozik noch lange nicht soweit ist, ein verlässlicher Teil der Mannschaft zu sein. Auf der linken Abwehrseite wartet
Lenny Nangis auf seine Einsatzchancen hinter Boufal.Unser Sturm ist sehr jung, aber auch sehr talentiert, besetzt. Hoffnungsvollstes Talent ist der 18-jährige Franzose Ryad Habbas. Die besten
Karten in der Vorbereitung hat allerdings Yassine Benzia, der von den vier Stürmern am weitesten ist und (vermutlich) am besten in das System passt.
Da die vier Stürmer aber allesamt keine große Ansprüche an Spielzeiten stellen, kann ich hier viel probieren und rotieren. Drei der vier Spieler laufen als
"Hot Prospect", der vierte als Rotationsspieler. Die freuen sich, wenn sie überhaupt mal auf dem Platz stehen dürfen. Der Kader an sich stand. Ich habe mich von allen Leihspielern befreit (drei an der Zahl) und habe mit Willy Boly und Arnold Mvuemba
die erste Elf etwas verstärkt. Den Innenverteidiger hatten wir bitter nötig, da ich Ibrahim Amadou eher im Mittelfeld, als in der Innenverteidigung sehe.
Willy Boly ist neben Marko Basa für die Vorbereitung in der Innenverteidigung gesetzt. Dahinter warten, wie schon erwähnt, Renato Civelli und Benjamin Pavard.
Mit Mvuemba von Olympique Lyon möchte ich Druck auf unser Mittelfeld ausüben. Marvin Martin ist gesetzt, ebenso wie Rio Mavuba, unser Kapitän. Das heißt:
Für die dritte Position im Mittelfeld stünde nur Mounir Obbadi zur Verfügung, da Florent Balmont und Ibrahim Amadou doch eher defensive Mittelfeldspieler sind.
Mit Mvuemba konnten wir einen Allrounder verpflichten.
Verlassen musste uns nur Steve Elana. Der Rest des Kaders bekommt eine Halbserie, um sich zu beweisen.
Wir starten denkbar schlecht in die Vorbereitung: Im ersten Kennenlernspiel gegen die Amateure setzt es eine fürchterliche 0:5-Niederlage.
Grund: Ich habe aus Versehen alle Spieler der A-Mannschaft für die Reserve gemeldet. Tja, ich bin eben erst einen Tag im Trainergeschäft. Da kann das schon
einmal passieren. Im weiteren Verlauf der Vorbereitung gewöhnen wir uns immer mehr an unsere neue Taktik und können gegen Grenoble Foot 38, Stade Lavallois
und den Af Rodez ungefährdete Siege einfahren. Ich hätte mir ein wenig mehr Offensivpower gewünscht, aber wir sind ja noch in der Vorbereitung und unser Sturm
ist nicht übermäßig stark besetzt. Die letzten drei Spiele liefen dann aber sehr durchwachsen. Gegen Sparta Prag stand eine Delegation aus Ersatzspielern auf dem Platz
und führte bis kurz vor Schluss mit 2:1, musstesich dann aber einem gut getretenen Freistoß geschlagen geben. Dijon war hoffentlich der Schuss vor den Bug, den wir
gebraucht haben, um den Saisonstart ernst zu nehmen. Hier stand die erste Elf auf dem Platz. Vier Gegentore sind einfach inakzeptabel. Gegen Quevilly Rouen Métropole
gab es dann eigentlich nur ein Auslaufen vor dem Saisonstart gegen Paris Saint Germain. Die erste Elf sollte noch einmal zusammenspielen und Automatismen im Spiel in
den Griff bekommen. Bis auf das Gegentor (individueller Fehler eines Verteidigers) sah das aber gut aus.