03.07.2015: KaderanalyseDas Transferembargo zwingt Owen Hargreaves, sich besonders intensiv mit den vorhandenen Spielern auseinanderzusetzen. Wenn jemand gar keine Rolle spielen sollte, kann mich sich zwar bemühen, ihn abzugeben. Aber ein möglicher Ersatz kann - zumindest bis zum nächsten Sommer - nur aus der eigenen U21 oder U18 kommen. Und selbst danach wird jeder Euro doppelt und dreifach umgedreht werden müssen.
ProfisIm Tor wird Amos die klare Nummer 1 sein, wobei Rachubka aufgrund seiner Erfahrung in der Not ebenfalls ein sicherer Rückhalt sein dürfte.
Die Schwachstelle der Verteidigung ist die LV-Position. Moxey hat im Moment seinen Stammplatz sicher, weil als einzige Alternative Twardzik zur Verfügung steht, dessen Stärken jedoch eher in der Offensive liegen. Hier böten sich Chancen für einen Jugendspieler aber in der U21 und U18 gibt es ebenfalls Probleme auf dieser Position. Die Innenverteidigung sowie RV sind jeweils doppelt und gut besetzt, wobei Vela höchstwahrscheinlich langfristig lieber im Mittelfeld spielen will.
Das Mittelfeld ist der Mannschaftsteil mit den meisten Optionen für Hargreaves. Hier bieten sich sowohl kreative als auch zerstörerische Möglichkeiten, wobei es am Ende auf eine gute Mischung ankommt und welche Spieler konstant ihr Leistungspotenzial abrufen können.
Die Defensive gewinnt Meisterschaften aber der Erfolg der Auftaktsaison wird davon abhängen, wie Clough und Wellington Silva als vermeintlich beste Spieler offensiv effektiv in Szene gesetzt werden können. Sobald Clayton die Reha nach seinem Kreuzbandriss abgeschlossen hat, wird es um die restlichen Angriffspositionen einen hohen Konkurrenzkampf geben.
U21In der U21 gibt es mit Jääskeläinen, Finney, Taylor, Lussey, Woolery, Wilkinson und Thomas eine ganze Reihe von Spielern, die großes Potenzial besitzen und schon in dieser Saison zum Beispiel im Pokal zu Profieinsätzen kommen könnten. Die Optionen im Mittelfeld sind jedoch aktuell noch eingeschränkt.
U18In der U18 sticht vor allem Samizadeh hervor, wohingegen sich die restlichen Spieler noch ein wenig entwickeln und spezialisieren müssen, um realistische Chancen auf Einsätze in der U21 oder gar im Profikader zu haben.