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Autor Thema: Arbeiten/Leben im Ausland  (Gelesen 111334 mal)

Silvereye

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #360 am: 25.Mai 2018, 08:53:47 »

Ich bin ja normal der Typ dems scheiss egal is was andere haben und machen.
Neid? Nö, wieso. Mir doch egal is ja deren Leben. Hab selbst genug mit meinen Problemen zu tun.

Aber ganz ehrlich Tony... bei dir bin ich das erste mal richtig neidisch.
Ich weiss jetzt nur noch nicht genau, ob ich mit dir tauschen will, oder Kind bei dir sein möchte.  ;D

Wünsche dir auf jeden Fall alles alles gute und viel Spass weiterhin.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #361 am: 25.Mai 2018, 09:24:23 »

Ich bin mir vollends bewusst, dass ich gerade ein wahnsinnig priviligiertes Leben fuehre, allerdings kein Grund neidisch zu sein.

Ich bin Montag frueh um 6 Uhr aus dem Haus, komme morgen Nacht gegen Mitternacht wieder an. Bin dann Sonntag bei meiner Frau und Tochter, fliege am Dienstag Mittag weiter nach Hong Kong, bin Mittwoch gegen Mitternacht zurueck. Arbeite Donnerstag und Freitag in Singapur und fliege Sonntag spaet Abends dann weiter nach Tokyo, wo ich dann bis Freitag bleibe.

Das ist zwar gluecklicherweise eher die Ausnahme, aber ich vermisse meine Frau und meine Tochter schon sehr. Es ist halt so, dass das eine ohne das andere nicht geht. Der Job verlangt die Reiserei und bringt die Privilegien.

Also beschwere ich mich nicht - Du musst aber auch nicht neidisch sein ;-)
« Letzte Änderung: 25.Mai 2018, 09:30:23 von Tony Cottee »
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Silvereye

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #362 am: 25.Mai 2018, 09:47:13 »

Neid is ja nicht immer was schlechtes, auch wenns recht negativ behaftet ist.
Mir schon bewusst das es nicht nur Rosinen gibt. Dennoch, find ich das halt richtig klasse bei dir.

Priviligiertes Leben führen so einige. Was man daraus macht und wie man damit umgeht sind auch wieder 2 Paar Schuhe. ;)
Und Neid kann ja auch mal einfach nur ne schöne Bestätigung sein, dass mans richtig gemacht hat. Und da ich eh kein Wort Mandarin kann und mein Englisch unter aller Sau ist, wär ich da schnell hoffnungslos verloren. Ausser ich geh mit deiner Tochter in die Kita um mit zu lernen  ;D
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Octavianus

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #363 am: 29.Mai 2018, 16:50:14 »

Ab morgen steht mein erster Schüleraustausch nach Deutschland an (Ende Juni dann gleich der nächste, dann aber nach Immenstadt im Allgäu). Ich bin gespannt, wie Verden und Bremen so wird. Das Wetter sieht ja ganz gut aus für diese Woche. Bleibt schön brav hier im Forum, ich schaue die Tage ab und zu rein. :)
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Signor Rossi

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #364 am: 29.Mai 2018, 22:42:00 »

Juhu, sturmfreie Bude  O0
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White

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #365 am: 29.Mai 2018, 23:01:12 »

Ich bin ab morgen auch erstmal in Urlaub... Da ist keine Kontrolle zu erwarten :D
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #366 am: 13.Juni 2018, 05:28:02 »

Aber ganz ehrlich Tony... bei dir bin ich das erste mal richtig neidisch.
Ich weiss jetzt nur noch nicht genau, ob ich mit dir tauschen will, oder Kind bei dir sein möchte.  ;D

Jetzt sind wir ein halbes Jahr hier und jemand hat sich vor knapp 13 Wochen entschieden, im Dezember Kind bei mir sein zu wollen ;-) Meine Frau und ich freuen uns schon sehr.

Seit letzter Woche geht unsere Tochter (18 Monate) nun in die Playschool. Morgens beim Abgeben gibt es zwar noch regelmaessig Traenen, aber zwischendrin bekommen wir immer auch froehliche Bilder von den Erziehern per WhatsApp geschickt.

Was ich sehr gut finde: Sobald meine Tochter in der Playschool abgegeben wird, bekommen meine Frau und ich jeweils eine E-Mail mit "Beweisfoto" mit meiner Tochter drauf (auch wenn meine Frau sie selbst bringt), als auch wenn sie abgeholt wird. So hatte ich selbst letzte Woche auf Dienstreise in Tokyo immer ein gutes Gefuehl.

Morgen ist Father's Day Party in der Playschool und ich habe mir dafuer einen halben Tag frei gegeben. Die Kinder haben die Woche ueber "Geschenke" gebastelt und gelernt "Daddy, I love you" auf Mandarin zu sagen. Meine Tochter ist fuer beides natuerlich noch zu jung, trotzdem eine suesse Idee, wie ich finde.

Man merkt ihr richtig an, wie der Kindergarten ihrer Entwicklung gut tut. Sie guckt sich bei den aelteren Kindern viel ab und faengt jetzt auch immer mehr an Dinge zu benennen.

Aktuell switcht sie dabei zwischen Englisch und Deutsch. Da z.B. "Eyes" fuer sie einfacher auszusprechen ist als "Augen", sagt sie Eyes. Es ist ihr allerdings weiterhin egal, ob ich sie frage wo ihre Augen sind oder where are your eyes. In beiden Faellen zeigt sie auf ihre Augen (oder die ihrer Lieblingspuppe) ;-)
« Letzte Änderung: 13.Juni 2018, 05:30:17 von Tony Cottee »
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BlueSnakeRD

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #367 am: 13.Juni 2018, 07:10:19 »

Lernt sie dann Deutsch, Englisch und Mandarin? Also perspektisch wie halt Kinder es nebenbei lernen?
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #368 am: 13.Juni 2018, 07:14:38 »

Lernt sie dann Deutsch, Englisch und Mandarin? Also perspektisch wie halt Kinder es nebenbei lernen?

"Lernen" kann man das nicht nennen. Wir sprechen Deutsch und Englisch mit ihr und Mandarin wird 1h pro Tag in der Playschool spielerisch vermittelt. Bisher spricht sie ja nur einzelne Woerter (wie in dem Alter ueblich) und da sind sowohl englische als auch deutsche Worte dabei. Mehr Deutsch als Englisch, aber verstehen tut sie beides gleich gut.
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BlueSnakeRD

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #369 am: 13.Juni 2018, 07:21:39 »

Verstehe. Also mit ein bisserl Glück hat sie zumindest Konversationsniveau auf Mandarin, wenn sie mal groß ist. Ist sicherlich nicht verkehrt.
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j4y_z

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #370 am: 13.Juni 2018, 07:52:52 »

Glückwunsch, Tony!
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #371 am: 06.August 2018, 11:26:25 »

Mal wieder ein kleines Update aus Singapur.

Am Donnerstag ist hier National Day. Singapur wird 53 Jahre und seit Wochen trainiert u.a. die Luftwaffe fuer eine spektakulaere Show. Ueberall in der Stadt haengen Flaggen und der offizielle Song fuer die National Day Parade wurde gekuert: "We are Singapore" - man findet die pathetische Schnulze auf YouTube.

Die Singapurer sind (zurecht) sehr stolz auf das, was sie in den letzten 53 Jahren erreicht haben und es ist ein interessantes Gefuehl, diesen Nationalstolz mitzuerleben. An (fast) allen Balkonen haengen Nationalflaggen und ich ueberlege mir auch eine zu besorgen und am Donnerstag zu flaggen. Wir werden den Feiertag jedenfalls dazu nutzen, mit Freunden zu grillen und vom Balkon aus einen Blick auf die Flugshow zu erhaschen.


Nicht so schoen: Letzte Woche hat sich meine Tochter einen Infekt eingefangen, der dazu gefuehrt hat, dass sie in der Spitze 41,1 Fieber hatte. In Panik ob der hohen Temperatur haben wir uns in ein Taxi gen Notaufnahme gesetzt. Nach eingehender Untersuchung sollten meine Tochter und meine Frau zwei Naechte zur Beobachtung und Fieberkontrolle bleiben. Der Aufenthalt war zwar nicht wirklich guenstig (ich hoffe meine Versicherung uebernimmt), aber das Krankenhaus - wenn auch nicht die modernste Variante in Singapur - konnte vollends ueberzeugen. Ich hatte das Gefuehl, dass Schwestern und Aerzte in ca. 3facher Anzahl im Vergleich zu Deutschland vorhanden waren und jeder mindestens auch 3x soviel Zeit hat, Dinge zu erklaeren, Fragen zu stellen und sich zu kuemmern. So ist die Panik um meine Tochter sehr schnell dem Gefuehl gewichen, dass sie in den besten Haenden ist. Freitag Mittag habe ich die Maedels dann wieder nach Hause geholt und mittlerweile geht es meiner Tochter, bis auf einen penetranten Husten, auch wieder gut.

Und nochwas zum Thema kulturelle Unterschiede: Meine Kollegen in Tokyo sind etwas besorgt, da Tokyo am Donnerstag frueh von einem Typhoon getroffen warden soll. Die Besorgnis dreht sich allerdings nicht um die eigene Sicherheit, sondern darum, dass der Typhoon vermutlich zu starken Verspaetungen im oeffentlichen Nahverkehr fuehren kann. Ich wurde daher gefragt, ob es ok waere, wenn einige Kollegen am Mittwoch nach der Arbeit nicht nach Hause, sondern eher in das sehr schmucklose Hotel auf der anderen Strassenseite gehen koennten, damit sie Donnerstag auch auf jeden Fall puenktlich im Buero sind.
« Letzte Änderung: 06.August 2018, 11:28:38 von Tony Cottee »
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #372 am: 19.November 2018, 10:33:09 »

Lange nichts mehr hier gelesen. Waere schoen auch mal wieder ein Update aus Bulgarien zu bekommen.

Bei uns ist Alltag eingekehrt. Mit den Dienstreisen bin ich fuer dieses Jahr fertig, wir waren zwischendrin zwei Wochen in Deutschland im Urlaub (und unsere nun fast zwei Jahre alte Tochter wollte in der zweiten Woche unbedingt wieder "nach Hause" - hatte also offensichtlich Heimweh nach Singapur) und bereiten uns nun auf Weihnachten, den Besuch der Schwiegereltern und die Geburt des zweiten Kindes vor.

Die Reiserei in diesem Jahr war schon "besonders". 3x Tokyo, 3x Shanghai, 3x Hong Kong, 2x Frankfurt, 2x Koh Samui, 2x Indonesien, 1x Phuket - und eine grosse Menge Meilen auf meiner KrisFlyer Karte. Die Urlaube waren schoen, die Dienstreisen werden immer interessanter, weil ich mir von Mal zu Mal mehr zutraue, mich nach Feierabend auch in Tokyo, Shanghai und Hong Kong umzusehen und auf (kulinarische und kulturelle) Entdeckungsreise gehe.

Zwischendrin hatten wir auch Besuch aus Deutschland. Das finde ich weitaus angenehmer, als selbst nach Deutschland zu reisen. Mir hat es zwar IN Deutschland gut gefallen, aber die Reise mit einem Kleinkind (inkl. zwei Mal Jetlag) ist doch sehr anstrengend, da sie natuerlich dann zu unsaeglichen Zeiten wach ist und spielen moechte.

Da mein Vater naechstes Jahr einen runden Geburtstag feiert, werden wir aber im Mai dennoch wieder reisen.

Im Alltag angekommen gefaellt mir Singapur weiterhin ausgesprochen gut. Das Leben ist hier einfach super angenehm und unbeschwerlich - wenn man genuegend Geld zur Verfuegung hat. Das Gesundheitswesen habe ich ja bereits angesprochen, mit der Playschool unserer Tochter sind wir auch super gluecklich. Die Infrastruktur ist top und die Tatsache, dass auch am Wochenende alles geoeffnet ist, steigert den Lebensstandard - kein Abhetzen nach der Arbeit, da man am Wochenende bequem alles erledigen kann.

Ich versuche gerade meinen Arbeitgeber davon zu ueberzeugen, dass sie mich doch lieber 5 anstelle von 3 Jahren hier einsetzen sollten. Drueckt mir die Daumen, dass das klappt.
« Letzte Änderung: 19.November 2018, 10:35:54 von Tony Cottee »
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Leland Gaunt

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #373 am: 19.November 2018, 12:18:00 »

So begeistert wie du eure Situation schilderst, würde es mich wundern, wenn du das nicht auch im Job rüberbringst.
Das wiederrum dürfte es deinem Arbeitgeber leichter machen, euer Asuwärtsspiel, um mal im FM Jargon zu bleiben, zu verlängern ;)

Klingt wirklich interessant was du schreibst, wüsse nicht, ob ich einen solchen Schritt auch so gehen würde.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #374 am: 19.November 2018, 14:55:23 »

So begeistert wie du eure Situation schilderst, würde es mich wundern, wenn du das nicht auch im Job rüberbringst.

Schoen, dass das auch so rueberkommt...
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Octavianus

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #375 am: 22.November 2018, 18:40:37 »

Okay, mein letztes Update ist nun wahrlich lange her. Dann mal Butter bei die Fische...

Dieses Jahr unterrichte ich fast ausschließlich in der Oberstufe und werde meine Klasse zum Abitur führen und das Schöne ist, dass ich sie nun seit über 2 Jahren kenne. Da hier die Leistungen enorm im Fokus stehen und jeder den bestmöglichen Abschluss erzielen will, ist der Druck immens hoch. Derzeit merke ich, dass bei einigen die Luft auszugehen droht, was wirklich schade wäre, da sich die Klasse wirklich enorm gut entwickelt hat und trotz der Konkurrenz ein recht guter Zusammenhalt besteht. Viel gegensteuern kann ich nicht, aber zumindest Verständnis zeigen, ist oft schon ein guter Weg, um den ein oder anderen zu beruhigen. Aufgeregt bin ich selbst natürlich, schließlich ist das auch meine erste komplette Abiturklasse und dementsprechend bin ich gespannt, wie sie mit den Texten zurechtkommen werden. Bald steht das Vorabitur an und im Februar geht es schon sehr früh bei uns mit dem schriftlichen Abi los.
Im Oktober hatte ich wieder einige Schüler aus Deutschland zu Gast, wir fliegen dann im Mai erneut nach Verden. Einige böse Zungen behaupten ja, das Beste an Verden sei die Bahnverbindung nach Bremen, aber so übel fand ich es gar nicht. Das ist natürlich ein verschlafenes Dorf und ja, ich fände ein Leben in Niedersachsen recht öde, weil mir Berge fehlen würden, aber dennoch war das ein schöner Austausch und ich freue mich auf den Gegenbesuch.
Wir haben außerdem drei neue Kollegen bei uns, während zwei von mir geschätzte Kollegen wieder zurück nach Deutschland sind und in eben jenem Niedersachsen Stellen gefunden haben. Die Einbindung der Neuen hat gut geklappt und es ist interessant, mal der erfahrene Kollege zu sein, der den anderen von den Besonderheiten erzählt und aus dem Nähkästchen plaudern kann. Im Schulalltag geht es ansonsten bunt zu, Leitbildarbeit und vor allem eine vertiefte Zusammenarbeit mit der Schüler- und Elternschaft sind derzeit angestrebt und das bleibt natürlich nicht ohne Nebengeräusche.
DSD-Prüfungen stehen auch auf der Tagesordnung und ich darf neben 24 Prüfungen als Prüfer auch in über 20 Prüfungen noch das Protokoll schreiben. Dann werde ich Anfang Dezember entsprechend "gut durch" sein und mich irgendwie bis zu den Weihnachtsferien schleppen, die am 2. Januar enden. Irgendwann muss ich ja das Vorabitur korrigieren, das wird sicher ein Spaß...

Ansonsten war ich im Sommer viel unterwegs. Zusammen mit meiner Freundin waren wir für eine Woche in Georgien und da könnte ich stundenlang erzählen, kann aber sagen, dass es im Juli furchtbar heiß ist. Wenn ihr damit also ein Problem habt, besucht das Land lieber zu einem anderen Zeitpunkt. Auch, wenn ihr abnehmen wollt, solltet ihr besser nicht dorthin reisen. Das Essen ist extrem günstig und sehr kalorienhaltig. Es gibt quasi immer etwas mit Ei, Käse oder Brot - oder direkt alles zusammen in einem Khachapuri. Am liebsten aß ich ja die Khinkali, die ebenfalls sehr sättigten. Mein Geheimtipp: den Tabazkuri-See im Zentrum Georgiens besuchen. Das ist wirklich traumhaft schön.
In Griechenland waren wir dann auch noch für eine Woche am Strand, wobei mir das schon zu viel war. Ich kann nicht ewig herumlungern, in der Sonne schon gar nicht. Aber dafür konnte ich viel lesen. Danach standen weitere Festlichkeiten im Kreise der Familie an. Ansonsten habe ich den August dann wirklich genutzt, um mal nichts zu tun, nachdem ich im Juli quasi ohne Pause auf Achse war oder Gäste zu Besuch hatte.

Was das Leben hier angeht. Läuft. Mit der Einrichtung meiner Wohnung bin ich zufrieden, eventuell lasse ich mir irgendwann mal eine moderne Eingangstür einbauen, auch um ein wenig mehr Ruhe zu haben, aber ansonsten sehe ich keine Probleme. Mein Auto fährt auch noch, wie es soll. In puncto Escape Rooms bin ich weiterhin süchtig und klappere einen nach dem anderen ab. Inzwischen sind es mehr als 20 Räume und bisher haben wir es nur einmal nicht in der Zeit geschafft. Es macht einfach unheimlich viel Spaß, Dinge auszuknobeln und Ausgänge zu finden.
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Fabi

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #376 am: 26.November 2018, 21:33:50 »

Ich will keinen neuen Thread ersrellen.

Wo schaut man am besten um Stellenanzeigen im Internet? Gibt es da eine „beste“ Seite?
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Tim Twain

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #377 am: 26.November 2018, 22:08:35 »

Kommt ganz drauf an für welchen Job
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Bloody

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #378 am: 26.November 2018, 22:28:37 »

Ich hab bei mir im IT Sektor meinen Job via Indeed Anzeige gefunden. :)
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kn0xv1lle

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #379 am: 26.November 2018, 23:02:59 »

Naja die üblichen Verdächtigen würde ich behaupten. Stepstone, Monster, Indeed. Dort werben eigentlich alle großen Firmen und Mittelständler.
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