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Autor Thema: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!  (Gelesen 5618 mal)

R10

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Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« am: 22.Februar 2016, 17:14:34 »

Hallo Fußball Freunde,

kann es sein das wenn man eine Mannschaft richtig führt, sprich; entsprechende/richtige Taktik, entsprechende Spieler einfügen/anpassen etc., das man dann zwangsläufig erfolgreichen Fußball spielt ?!
Denn das ist mein Gefühl nähmlich. Und das trübt  doch schon den Spielspaß. Na klar spielt man ein Spiel um erfolgreich zu spielen etc.
 
Aber dann heißt es ja im FM nur, ich muss "die" Taktik herrausfinden für die mannschaft und schon werde ich erfolgreiche Saisons spielen und das maximale aus der Mannschaft rausholen was sie qualitativ geben kann.

Oder haben auch welche die erfahrung gemacht das man alles machen konnte wie man lustig war, es trotzdem nicht lief einfach.
Wie halt in der Realität auch mal passieren kann.


Grüße
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no Ronaldinho no Samba

veni_vidi_vici

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #1 am: 22.Februar 2016, 17:23:14 »

Wer sich auskennt, vernünftige Taktiken bauen kann und sich mit Scouting beschäftigt, der wird spätestens mittelfristig erfolgreich sein. Aber "nur die Taktik herausfinden" ist ein wenig zu einfach gedacht. Es gibt Mannschaften wo Spieler nicht mit Druck umgehen können, verletzungsanfällig sind oder der Präsident sehr hohe Erwartungen hat.

Ist es dir zu leicht? Fang in unteren Ligen an, wo die Mannschaften Semi-Professionell oder Amateur Status haben. Spiel nach LLM-Regeln oder setz dir eigene Ziele. Sowas mach ich bisweilen auch. Zudem experimentiere ich gerne mit Taktiken und setze vermehrt junge Spieler ein.

Persönlich beginne ich immer mit einer Taktik und stelle mir diesbezüglich ein Team zusammen, auch wenn es umgekehrt, gerade in der ersten Saison, natürlich sinnvoller wäre. Aber ich starte halt immer mit einer bestimmten Spielidee.  ;)

Gerne kannst du dir im "Suche Verein Thread" einen extra schweren Verein empfehlen lassen.  ;)

LG Veni_vidi_vici

RealRoadRunneR

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #2 am: 22.Februar 2016, 17:24:59 »

Verstehe den Sinn der Frage nicht...

Wenn man alles richtig macht, dann ist man erfolgreich, in der Tat, das gilt fürs echte Leben, wie eben auch für den FM.
Das klitzekleine Problem bei dieser exorbitant originellen Erkenntnis ist, alles richtig zu machen...

Ich war jetzt einige Jahre recht erfolgreich, Aufstieg aus der Westfalenliga, Aufstieg aus der Regionalliga, Meister und Pokalsieger in Österreich, Olympiasieger mit Spanien, Wiederaufstieg in die Bundesliga mit Bremen und der Hertha und obwohl ich jetzt nach dem Aufstieg mit der Hertha einen eigentlich für meine Taktik perfekten Kader habe, meine Jugend und die 2. Mannschaft mit klarem Vorsprung ihre Ligen anführen, krebse ich im unteren Mittelfeld rum. Führe 2:0 gegen Stuttgart nach 20 Minuten und schon zur Halbzeit steht es wie am Ende auch 2:3, ich verklatsche gegen Dortmund mit 1:6 und scheitere in der ersten Pokalrunde gegen den Drittligisten St.-Pauli im Elfmeterschießen...

Und es macht Spaß!
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Giuseppe Meazza

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #3 am: 22.Februar 2016, 17:27:29 »

Kommt auf den Maßstab drauf an. Spiele ich mit einem Topklub und habe die Spieler zum passenden System wird es ein Selbstläufer, logischerweise. Da sehe ich keinen Unterschied zum realen Fußball. Allerdings gestaltet sich die KI im FM als zu simple ab, sie reagiert ja nur in Schemen und fährt durchweg ihren Film, das macht es dann sehr einfach. Desweiteren wird mir auch zu wenig die Realität in sachen Finanzen und Transfergebaren wiedergespiegelt. Nicht etwas wen die KI als Personal für die erste Elf anheuert, aber generell der Preis, wie die Budgets (Bundesligaklubs mit 80 Millionen Transferbudget aufwärts ist einfach utopisch,außer Bayern ), vielleicht auch mit Abstrichen ob die Spieler überhaupt ins System passen.

Da hat mir der FM eindeutig zu wenig Dynamik.

Desweiteren spielen mir weiche Faktoren eine zu geringe Rolle, so machen Moral und Form an sich bei dem Geschehen, wie Training (Spieltagsvorbereitung) nur einen gaaaaaaanz geringen Anteil aus. (Gewichtung: 99% Taktik 0,5% Moral 0,5% Form) (Spieltagsvorbereitung minimaler Boost auf Attribute im Bereich) Fitness und Ermüdung sind mir in ihrer Darstellung auch zu lasch.
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Schnorrer

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #4 am: 22.Februar 2016, 17:38:12 »

Meine Frau sagt immer "Wenn Du keine Probleme hast, machst Du Dir welche.".

Wem es zu leicht ist, der fängt einfach unten an. Da braucht man über Budgets usw. gar nicht diskutieren, denn da gibt es keins.
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R10

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #5 am: 22.Februar 2016, 18:18:54 »

Verstehe den Sinn der Frage nicht...


Der Sinn der Frage mal anders beschrieben, kannst du alles richtig machen als Trainer und es läuft trotzdem nicht wie gewollt?!

Ich rede nicht zwangsläufig von Top Clubs sondern mit allen Mannschaften (halt das Maximum aus der Qualität, kolektiv rausholen aus der Mannschaft), wenn man alles richtig macht.

Meiner meinung nach ist der Ballbesitz Fußball ein wenig zu Stark auch wenn man gegen ebenbürtige Gegner Spielt (außer die Mannschaft ist qualitativ zwei Klassen besser etc.). Denn wie oben beschrieben finde ich es auch das die Dynamik zu Stark (nicht immer/nur) auf Taktik ausgelegt ist im Spiel.


Erfahrung als Noname Trainer, untere Liegen etc. habe ich noch nicht gehabt und wäre durch aus eine Option natürlich :)
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no Ronaldinho no Samba

Deadeye89

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #6 am: 22.Februar 2016, 18:24:53 »

Desweiteren spielen mir weiche Faktoren eine zu geringe Rolle, so machen Moral und Form an sich bei dem Geschehen, wie Training (Spieltagsvorbereitung) nur einen gaaaaaaanz geringen Anteil aus. (Gewichtung: 99% Taktik 0,5% Moral 0,5% Form) (Spieltagsvorbereitung minimaler Boost auf Attribute im Bereich) Fitness und Ermüdung sind mir in ihrer Darstellung auch zu lasch.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Spiele mal mit einer Mannschaft, die komplett rote Moral hat, da kommt lange nichts gutes bei rum.

Giuseppe Meazza

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #7 am: 22.Februar 2016, 18:36:25 »

Desweiteren spielen mir weiche Faktoren eine zu geringe Rolle, so machen Moral und Form an sich bei dem Geschehen, wie Training (Spieltagsvorbereitung) nur einen gaaaaaaanz geringen Anteil aus. (Gewichtung: 99% Taktik 0,5% Moral 0,5% Form) (Spieltagsvorbereitung minimaler Boost auf Attribute im Bereich) Fitness und Ermüdung sind mir in ihrer Darstellung auch zu lasch.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Spiele mal mit einer Mannschaft, die komplett rote Moral hat, da kommt lange nichts gutes bei rum.

Ist aber leider so und wurde von den Taktikgurus auch so aufgeschlüsselt. Die Faktoren wie Moral und Form wirken sich auf Attribute und Einstellungen nun mal kaum aus, diese aber wiederum bestimmen ganz klar die Perfomance der Teams. Ich dachte auch das es anders wäre, habe mich aber im englischen Forum zu diesem Thema gut belesen (Cleon,Rashidi) und musste ernüchternd feststellen das die Einflüsse doch sehr gering sind.Leider.
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mckurt13

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #8 am: 22.Februar 2016, 18:37:03 »

Hallo Fußball Freunde,

kann es sein das wenn man eine Mannschaft richtig führt, sprich; entsprechende/richtige Taktik, entsprechende Spieler einfügen/anpassen etc., das man dann zwangsläufig erfolgreichen Fußball spielt ?!
Aber das ist doch gut, dann freu Dich doch. Wenn man passende Taktik für seine Mannschaft gefunden hat und die dann erfolgreich spielt, das macht doch einen guten vertuellen Trainer aus.
Und alle die dann schreiben es ist zu einfach, dürfen nicht vergessen, daß es immer noch nur ein Spiel ist. Wenn es zu schwer wäre, würde es doch keiner kaufen. Wenn ich nicht mal im Spiel mein FC zum CL Sieger führen kann, dann will ich das Spiel nicht spielen  :)
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Beinokocha

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #9 am: 22.Februar 2016, 18:52:42 »

Ich finde dass das mit der richtigen Taktik rausfinden schon nicht so einfach ist. Ich behaupte mal das jeder FM Spieler eine Wunschvorstellung hat wie diese Taktik aussehen soll. Das mag mit Spitzenteams auch funktionieren, dann auch mit den entsprechenden Titeln wie Meister oder CL Sieger, vor allem wenn man als "ehemaliger Weltklassespieler" als der große Macher die Bühne betritt.

Wenn man es aber mit einer Durschnittsmannschaft versucht oder gar den ganz schweren Weg wählt es von der untersten Liga bis zum Weltklasseteam, das als vollkommen unbekannter Trainer, dann muß man sich ganz genaue Gedanken machen wie man mit seiner Mannschaft in die einzelnen Partien geht, wie die Gegner ticken und natürlich welche Spieler im Rahmen der Möglichkeiten das Team sinnvoll verstärken können und noch einiges mehr. Die alten FM Experten werden sicherlich wissen wie sie ihre Mannschaft flott bekommen und was sie tun müssen um die Ziele zu erreichen, aber ich finde den FM nicht als zu einfach.
« Letzte Änderung: 22.Februar 2016, 18:55:27 von Beinokocha »
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KI-Guardiola

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #10 am: 22.Februar 2016, 18:54:59 »

95% Taktik? 100% Spielerqualität.  ;D Sollte im FM 2016 hoffentlich nicht mehr ganz so funktionieren... und scheints auch nicht. Gegen Mauergegner wird nichts mehr einfach so geknackt. Mit Barca spielte man im 2015er fast durchgängig gegen Teams, die imer 6, 7 Mann hinterm ball haben. Messi dribbelte da trotzdem lockerst dran vorbei, ganz alleine, ohne Anspielpartner oder sonst was.

Jetzt noch ein größerer Schocker: Im 2016er scheinen sie etwas entwertet, aber bis mindestens FM 2015 konnte man sogar ab Tag 1 in Urlaub gehen -- und trotzdem eine ordentliche bis gute Saison spielen (in Relation zur Qualität). Noch besser: Bis zum ca. FM 2014 bekam man das sogar als eigenen Erfolg angerechnet. Schließlich haben die KI-Manager alle die gleiche Basislogik, inklusive Assistenten. Ich fragte mich da immer wieder, wie man da regelmäßig so einen Megadampf schieben kann, spätestens bei der fünften Entlassung in Folge nach einem halben Jahr Spielzeit wäre das mal ein Versuch wert gewesen. Aber natürlich sind Saisons sehr dynamisch. Überhaupt wird der Einfluss des Zufalls grob unterschätzt. Verletzungen, Spielplan, Ergebnisse, selbst Serien. Solange im Fußball so wenige Tore fallen, solange wird das auch so bleiben. Sieht man auch in der Bundesliga, ab spätestens oberem Tabellenmittelfeld ausschließlich Hannover 96 vielleicht ist da alles so eng zusammen, dass es manchmal übertrieben ist, welcher Rummel jeweils ausschließlich um den Trainer gemacht wird -- alle mit ähnlicher Fachausbildung, und gespielt wird immer noch aufm Platz. (fast) jede Wette, dass Hamburg wieder relegiert.  ;)

Typen wie rashidi haben den Zufall übrigens besiegt, deshalb lese ich da persönlich nicht viel von ihm. Mehrere hundert Spiele ungeschlagen, im 2015er waren es glaube ich 400 in der Spitze Und DAS lag bestimmt an der KI und der zunehmenden Zahl an mauergegnern bei Erfolg, die einem das Feld überließen, anders als im 2016er aber viel schwerer aus der eigenen Hälfte dann noch mal rauskamen. Und auch keine so große Gefahr über Konter bestand, gerade wenn man 90 Minuten drauf bestand, da mal schön zu stürmen und alles nach vorne zu werfen. Würde mich nicht wundern, wenn das einer der großen Einflüsse hinter den Änderungen zum 2016er war. Jeder, der irgendwelche Threads über Kombinationen, etc. liest, begibt sich auf (MIcromanagement-)Terrain, auf dem die kI aber bestimmt noch nicht soweit ist. Immerhin ist sie sehr dynamisch (bevorzugte Formationen, bunkern und stürmen, Lieblingsrollen, Links zu TIs, und auch während dem Spiel Risikoerhöhung oder Erniedrigung je nach Spielstand, in der Theorie spielt kein KI-Manager EXAKT gleich).

Moral beeinflusst laut Paul Collyer vereinzelte mentale Geschichten wie z.B. Entscheidungen/Decision making. Und wenn ein ganzer Kader ohne SElbstvertrauen ist, merkt man das schon mal, finde ich. Ob rashidi da der optimale Ansprachpartner ist, sei mal dahingestellt, denn er dürfte kaum erst in so eine Siutation kommen.  ;D Aber es wird halt auch gerne als Ausrede benutzt. Es gibt nix, was die Dynamik eines laufenden Spiels so beeinflusst wie eine Formationsänderung bzw. Änderung der Aufgabenverteilung, die die KI vornimmt. Je nachdem wird man da 70 Minuten bis zum 1:0 gefühlt kaum gekitzelt, aber wenn die Außenverteidiger vom Zaun gelassen werden, werden die Flügel plötzlich überladen zum Beispiel, natürlich macht das enorm was aus.  Spätestens, wenn man merkt: Irgendwie kassiere ich immer noch 2 Tore in der Nachspielzeit/lasse relativ regelmäßig gegen die Mauergegner was liegen/habe Probleme mit dieser und jener Formation, lohnt es sich durachaus, sich die Spiele auch mal anzusehen, nicht nur irgendeinen Moralwert bzw. Konzentrationswerte von Spielern.

« Letzte Änderung: 22.Februar 2016, 20:06:07 von Svenc »
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Giuseppe Meazza

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #11 am: 22.Februar 2016, 19:03:20 »

95% Taktik? 100% Spielerqualität.  ;D Sollte im FM 2016 hoffentlich nicht mehr ganz so funktionieren... und scheints auch nicht. Gegen Mauergegner wird nichts mehr einfach so geknackt. Mit Barca spielte man im 2015er fast durchgängig gegen Teams, die imer 6, 7 Mann hinterm ball haben. Messi dribbelte da trotzdem lockerst dran vorbei, ganz alleine, ohne Anspielpartner oder sonst was.

Jetzt noch ein größerer Schocker: Im 2016er scheinen sie etwas entwertet, aber bis mindestens FM 2015 konnte man sogar ab Tag 1 in Urlaub gehen -- und trotzdem eine ordentliche bis gute Saison spielen (in Relation zur Qualität). Noch besser: Bis zum ca. FM 2014 bekam man das sogar als eigenen Erfolg angerechnet. Schließlich haben die KI-Manager alle die gleiche Basislogik, inklusive Assistenten. Ich fragte mich da immer wieder, wie man da regelmäßig so einen Megadampf schieben kann. Aber natürlich sind Saisons sehr dynamisch. Überhaupt wird der Einfluss des Zufalls grob unterschätzt. Verletzungen, Spielplan, Ergebnisse, selbst Serien. Solange im Fußball so wenige Tore fallen, solange wird das auch so bleiben. Sieht man auch in der Bundesliga, ab spätestens oberem Tabellenmittelfeld ausschließlich Hannover 96 vielleicht ist da alles so eng zusammen, dass es fast hanebüchen ist, welcher Rummel jeweils um den Trainer gemacht wird -- alle mit ähnlicher Fachausbildung, und gespielt wird immer noch aufm Platz. Ufast) jede Wette, dass Hamburg wieder relegiert.  ;)

Typen wie rashidi haben den Zufall übrigens besiegt, deshalb lese ich da persönlich nicht viel von ihm. Mehrere hundert Spiele ungeschlagen, im 2015er waren es glaube ich 400 in der Spitze Und DAS lag eindeutig an der KI und der zunehmenden Zahl an mauergegnern bei Erfolg, die einem das Feld überließen, anders als im 2016er aber viel schwerer aus der eigenen Hälfte dann noch mal rauskamen. Und auch keine so große Gefahr über Konter bestand. Würde ich nicht wundern, wenn das einer der großen Einflüsse hinter den Änderungen zum 2016er war. Jeder, der irgendwelche Threads über optimale Paarkombinationen, etc. liest, begibt sich auf (MIcromanagement-)Terrain, auf dem die kI aber längst noch nicht soweit ist. Immerhin ist sie sehr dynamisch (bevorzugte Formationen, bunkern und stürmen, auch während dem Spiel Risikoerhöhung oder Erniedrigung je nach Spielstand).

Moral beeinflusst laut Paul Collyer vereinzelte mentale Geschichten wie z.B. Entscheidungen/Decision making. Und wenn ein ganzer Kader ohne SElbstvertrauen ist, merkt man das schon mal. Aber es wird halt auch gerne als Ausrede benutzt. Es gibt nix, was die Dynamik eines laufenden Spiels so beeinflusst wie eine Formationsänderung bzw. Änderung der Aufgabenverteilung, die die KI vornimmt. Je nachdem wird man da 70 Minuten bis zum 1:0 gefühlt kaum gekitzelt, aber wenn die Außenverteidiger vom Zaun gelassen werden, werden die Flügel plötzlich überladen zum Beispiel, natürlich macht das enorm was aus.  Spätestens, wenn man merkt: Irgendwie kassiere ich immer noch 2 Tore in der Nachspielzeit/lasse relativ regelmäßig gegen die Mauergegner was liegen/habe Probleme mit dieser und jener Formation, lohnt es sich durachaus, sich die Spiele auch mal anzusehen, nicht nur irgendeinen Moralwert bzw. Konzentrationswerte von Spielern.

Danke, das du mich bestätigst und ich mir den Part ersparen darf das ausführlich zu erklären.  :D
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Beinokocha

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #12 am: 22.Februar 2016, 19:10:18 »

Kommt auf den Maßstab drauf an. Spiele ich mit einem Topklub und habe die Spieler zum passenden System wird es ein Selbstläufer, logischerweise. Da sehe ich keinen Unterschied zum realen Fußball. Allerdings gestaltet sich die KI im FM als zu simple ab, sie reagiert ja nur in Schemen und fährt durchweg ihren Film, das macht es dann sehr einfach. Desweiteren wird mir auch zu wenig die Realität in sachen Finanzen und Transfergebaren wiedergespiegelt. Nicht etwas wen die KI als Personal für die erste Elf anheuert, aber generell der Preis, wie die Budgets (Bundesligaklubs mit 80 Millionen Transferbudget aufwärts ist einfach utopisch,außer Bayern ), vielleicht auch mit Abstrichen ob die Spieler überhaupt ins System passen.

Da hat mir der FM eindeutig zu wenig Dynamik.

Desweiteren spielen mir weiche Faktoren eine zu geringe Rolle, so machen Moral und Form an sich bei dem Geschehen, wie Training (Spieltagsvorbereitung) nur einen gaaaaaaanz geringen Anteil aus. (Gewichtung: 99% Taktik 0,5% Moral 0,5% Form) (Spieltagsvorbereitung minimaler Boost auf Attribute im Bereich) Fitness und Ermüdung sind mir in ihrer Darstellung auch zu lasch.

Das werde ich in den nächste Wochen beurteilen können. Ich hab seit FM09 keinen FM mehr ausführlich gezockt. Und den 09er fand ich keineswegs als zu einfach. Wurde der Footman in den letzten Jahren vereinfacht?
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Dr. Gonzo

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #13 am: 22.Februar 2016, 19:15:49 »

Wenn man sehr viel richtig macht, wird man im FM relativen Erfolg haben, ja. Wieso auch nicht? Ich versuche aktuell mit einem Team von den Färöer Inseln die Champions League zu gewinnen und obwohl ich ein überragender Manager bin, ist mir das bis ins Jahr 2025 noch nicht gelungen. 8)

Dirk Schuster macht in Darmstadt vermutlich fast alles richtig und hat mit einem Rumpelkader den Durchmarsch aus der 3. Liga (aus der man sportlich schon abgestiegen war) bis in die 1. Bundesliga geschafft. Gibt da gewisse Ähnlichkeiten zwischen FM und Real Life.
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Alcatraz

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #14 am: 22.Februar 2016, 19:16:06 »

Ja, aber würde SI die KI stärker machen bzw ihre Intelligenz erhöhen, würden viele sich wieder beklagen es sei zu schwer. Ist klar, nicht jeder will, wie ein Hardcore hier, über 1000 Stunden in das Spiel investieren. Die, die es trotzdem tuen, werden jedes Jahr die Engine knacken. Die KI benutzt keine hoch durchdachten Taktiken mit 10 TI und 11 PI, noch benutzt sie sie in irgendeiner Weise eine komplexe Strategie mit den von dir beschriebenen Paarkombinationen. Ganz selten benutzt sie asymetrische Formationen oder Duties, selbst mit Topclubs. An der TAKTIK übrigens ändert sich auch nicht viel, wen man dem Manager alle Attribute, auch die zusätzlichen verdeckten, auf Maximum schraubt. Er wird nicht an das menschliche herankommen.
Eine Never Ending Story mMn.
SI muss sich irgendwann Gedanken darüber machen, weil einige, wenn auch nicht viele, mehr Komplexität, bzw eine intelligentere KI wollen. Eine Lösung hierzu wäre eine dynamische Engine, welche sich an den jeweiligen Spieler "anpasst" um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich will auch endlich mal ein viel komplexeres Scouting der KI und überhaupt sinnvolle Transferpolitik. Einige sehe die jetztige Transferpolitik schon als gut an, ich find hingegen immer noch dass sie sehr stümperhaft ist in manchen Fällen. Ich will eine Philosophy hinter den Vereinen erkennen. In den vorherigen FM´s  haben manchmal Vereine 3 Linke Fullbacks in einem Transferfenster geholt. Dieses Problem wurde zwar gelöst. Jetzt holen sie nur einen starken und ein Talent, wobei das Talent in der Reserve verottet und weder verliehen noch irgendwo Spielpraxis bekommt. Nach ein paar Jahren wechselt es für nen Apfel und ein Stück Brot zu einem anderen Verein.
Insgesamt gefällt mir auch der wirtschaftliche Aspekt des Spiels nicht zu 100%. Einerseits kann es nicht sein dass manch einer den Verein total herunterwirtschaftet, der Vorstand das Minus aber immer wieder ausgleicht, bzw soweit tilgt, dass der Verein nicht in der Insolvenz endet. Andererseit sehe ich auch bei der KI dass es immer wieder zu "negativ Geschäften" kommt. Ich sehe nie Vereine die sich gezielt nach Spieler umsehen um sie nach 2-3 Saisons teurer zu verkaufen und den Verein finanziell etablieren. Die Art ´Moneyball´, wie es einige Vereine bereits in der Realität tuen, vermisst man hier kläglich. Natürlich sind das alles Punkte, über die man streiten kann, ob es nun elementar ist für einen guten ´spielbaren´Save oder nicht.
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Giuseppe Meazza

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #15 am: 22.Februar 2016, 19:18:54 »

Kommt auf den Maßstab drauf an. Spiele ich mit einem Topklub und habe die Spieler zum passenden System wird es ein Selbstläufer, logischerweise. Da sehe ich keinen Unterschied zum realen Fußball. Allerdings gestaltet sich die KI im FM als zu simple ab, sie reagiert ja nur in Schemen und fährt durchweg ihren Film, das macht es dann sehr einfach. Desweiteren wird mir auch zu wenig die Realität in sachen Finanzen und Transfergebaren wiedergespiegelt. Nicht etwas wen die KI als Personal für die erste Elf anheuert, aber generell der Preis, wie die Budgets (Bundesligaklubs mit 80 Millionen Transferbudget aufwärts ist einfach utopisch,außer Bayern ), vielleicht auch mit Abstrichen ob die Spieler überhaupt ins System passen.

Da hat mir der FM eindeutig zu wenig Dynamik.

Desweiteren spielen mir weiche Faktoren eine zu geringe Rolle, so machen Moral und Form an sich bei dem Geschehen, wie Training (Spieltagsvorbereitung) nur einen gaaaaaaanz geringen Anteil aus. (Gewichtung: 99% Taktik 0,5% Moral 0,5% Form) (Spieltagsvorbereitung minimaler Boost auf Attribute im Bereich) Fitness und Ermüdung sind mir in ihrer Darstellung auch zu lasch.

Das werde ich in den nächste Wochen beurteilen können. Ich hab seit FM09 keinen FM mehr ausführlich gezockt. Und den 09er fand ich keineswegs als zu einfach. Wurde der Footman in den letzten Jahren vereinfacht?

Er ist schon komplex, nach wie vor. Aber oftmals scheitert es mehr daran seine Idee und Vorstellungen ins Spiel zu integrieren rein von der Übersetzungen her. Einige Einstellungen können, wenn man nicht immer alle im Auge hat, schon recht böse Verwerfungen verursachen. Das Spiel generell erklärt die Dinge nicht so umpfänglich, wodurch man zu gezwungen wird sehr viel selbst mit Guides zu arbeiten und sich Work-Shopmäßig selber beizubringen.

Geschichten wie das Stapeln von Anweisungen (Stacken) oder das Roam from Position eine reine On/Off Geschichte ist, hin zu den Dynamiken, wie Kontern im FM funktioniert. Wie PPMS der Spieler sich auf das taktische Auswirken. (Angenommen du hast einen Stürmer der die Linien durchbrechen soll, jemand der den Raum nutzt, über Schnelligkeit kommt, Knipser ebenm der hat aber nen PPM das er den Ball aus der Tiefe holt, dann wird er das was du willst du bedingt machen )

Generell gilt, der FM wird um ein wesentliches Einfacher wenn man sich die Spiele ansieht und auf Dinge reagiert und seine Taktik durchleuchtet, weil man eben dann immer die gegnerische Aushebeln kann / Schwächen nutzen. Da muss die KI einfach besser werden. Ist allerdings ein schmaler Grad, für Anfänger kann das noch Umständlicher werden.
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KI-Guardiola

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #16 am: 22.Februar 2016, 19:21:24 »

Das werde ich in den nächste Wochen beurteilen können. Ich hab seit FM09 keinen FM mehr ausführlich gezockt. Und den 09er fand ich keineswegs als zu einfach. Wurde der Footman in den letzten Jahren vereinfacht?

Der FM 2009 war glaube ich die letzte Version, in der die KI ganz ganz simple taktische Schemata hatte. Also alle Teams bei Brechstange: globale Maximummentaltität für alle Spieler plus 4-2-4-Formation in der letzten Minute für alle Teams, und so was. Da konnte man die Uhr nach stellen, wenn man führte und sich einstellen. SI hatten keine wirklichen "taktischen Konzepte" wie Spielerrollen und Strategien definiert, die kamen erst mit dem 2010er überhaupt ins Spiel, wovon auch die KI profitierte. Dazu war Scouting einfacher, auch an Transfer-KI hat sich was getan, und Vereine sind sich ihren Kronjuwelen durchaus etwas bewusst (und verlangen dann symbolisch utopische Summen). Kommt drauf an, wie Du den 09er gespielt hast. Aber per se einfacher geworden, würde ich nicht sagen. Das macht eher Gewohnheit.

Ist übrigens interessant, mal versus-Modus online zu spielen, so ein Turnierchen oder eine Liga, da haben Spiele eine ganz andere Dynamik, weil (aus meiner Erfahrung) zumindest bisher praktisch jeder menschliche Spieler 90 Minuten durchpowert und angreift. Vielleicht ändert sich das ab jetzt auch ein bisschen.  :)
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Giuseppe Meazza

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #17 am: 22.Februar 2016, 19:24:24 »

Ja, aber würde SI die KI stärker machen bzw ihre Intelligenz erhöhen, würden viele sich wieder beklagen es sei zu schwer. Ist klar, nicht jeder will, wie ein Hardcore hier, über 1000 Stunden in das Spiel investieren. Die, die es trotzdem tuen, werden jedes Jahr die Engine knacken. Die KI benutzt keine hoch durchdachten Taktiken mit 10 TI und 11 PI, noch benutzt sie sie in irgendeiner Weise eine komplexe Strategie mit den von dir beschriebenen Paarkombinationen. Ganz selten benutzt sie asymetrische Formationen oder Duties, selbst mit Topclubs. An der TAKTIK übrigens ändert sich auch nicht viel, wen man dem Manager alle Attribute, auch die zusätzlichen verdeckten, auf Maximum schraubt. Er wird nicht an das menschliche herankommen.
Eine Never Ending Story mMn.
SI muss sich irgendwann Gedanken darüber machen, weil einige, wenn auch nicht viele, mehr Komplexität, bzw eine intelligentere KI wollen. Eine Lösung hierzu wäre eine dynamische Engine, welche sich an den jeweiligen Spieler "anpasst" um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich will auch endlich mal ein viel komplexeres Scouting der KI und überhaupt sinnvolle Transferpolitik. Einige sehe die jetztige Transferpolitik schon als gut an, ich find hingegen immer noch dass sie sehr stümperhaft ist in manchen Fällen. Ich will eine Philosophy hinter den Vereinen erkennen. In den vorherigen FM´s  haben manchmal Vereine 3 Linke Fullbacks in einem Transferfenster geholt. Dieses Problem wurde zwar gelöst. Jetzt holen sie nur einen starken und ein Talent, wobei das Talent in der Reserve verottet und weder verliehen noch irgendwo Spielpraxis bekommt. Nach ein paar Jahren wechselt es für nen Apfel und ein Stück Brot zu einem anderen Verein.
Insgesamt gefällt mir auch der wirtschaftliche Aspekt des Spiels nicht zu 100%. Einerseits kann es nicht sein dass manch einer den Verein total herunterwirtschaftet, der Vorstand das Minus aber immer wieder ausgleicht, bzw soweit tilgt, dass der Verein nicht in der Insolvenz endet. Andererseit sehe ich auch bei der KI dass es immer wieder zu "negativ Geschäften" kommt. Ich sehe nie Vereine die sich gezielt nach Spieler umsehen um sie nach 2-3 Saisons teurer zu verkaufen und den Verein finanziell etablieren. Die Art ´Moneyball´, wie es einige Vereine bereits in der Realität tuen, vermisst man hier kläglich. Natürlich sind das alles Punkte, über die man streiten kann, ob es nun elementar ist für einen guten ´spielbaren´Save oder nicht.

Die Engine knacken ist ja nicht der Punkt,es geht ja vielmehr darum das KI auch mal Konzepte hat und auch mit Sinnhaftigkeit agiert. Wenn die KI mit einer Spitze arbeitet, einem Knipser auf Angriff und 2 CM`s, dann frage ich mich schon wie sie denn ihren Spieler ins Spiel einbinden will. Weitere Themen sind dann auch das reagieren auf gewisse Umstände, hatte ich erst gestern. Ich mach die Flügel dicht, überlade die Mitte und der Gegner hat einfach keine Chance. Auf die Idee zu kommen, mal was zu ändern kommt dann in der 85 Minute. Der gegnerische Trainer war Carlo Ancelotti, ich denke der würde sofort reagieren, muss nicht immer richtig liegen, aber wenn ich durch das Zentrum  quasi machen kann, was ich will, dann fehlt mir da eine gewisse Logik.

Der Rahmen im FM ist für KI und Spieler gleich, die KI sollte einfach mal mehr Gebrauch machen von den Möglichkeiten. Ich vermute aber das eher SI das ganze Flach hält, denn besser geht es garantiert um Welten.
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Alcatraz

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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #18 am: 22.Februar 2016, 19:59:29 »

Ja, aber würde SI die KI stärker machen bzw ihre Intelligenz erhöhen, würden viele sich wieder beklagen es sei zu schwer. Ist klar, nicht jeder will, wie ein Hardcore hier, über 1000 Stunden in das Spiel investieren. Die, die es trotzdem tuen, werden jedes Jahr die Engine knacken. Die KI benutzt keine hoch durchdachten Taktiken mit 10 TI und 11 PI, noch benutzt sie sie in irgendeiner Weise eine komplexe Strategie mit den von dir beschriebenen Paarkombinationen. Ganz selten benutzt sie asymetrische Formationen oder Duties, selbst mit Topclubs. An der TAKTIK übrigens ändert sich auch nicht viel, wen man dem Manager alle Attribute, auch die zusätzlichen verdeckten, auf Maximum schraubt. Er wird nicht an das menschliche herankommen.
Eine Never Ending Story mMn.
SI muss sich irgendwann Gedanken darüber machen, weil einige, wenn auch nicht viele, mehr Komplexität, bzw eine intelligentere KI wollen. Eine Lösung hierzu wäre eine dynamische Engine, welche sich an den jeweiligen Spieler "anpasst" um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich will auch endlich mal ein viel komplexeres Scouting der KI und überhaupt sinnvolle Transferpolitik. Einige sehe die jetztige Transferpolitik schon als gut an, ich find hingegen immer noch dass sie sehr stümperhaft ist in manchen Fällen. Ich will eine Philosophy hinter den Vereinen erkennen. In den vorherigen FM´s  haben manchmal Vereine 3 Linke Fullbacks in einem Transferfenster geholt. Dieses Problem wurde zwar gelöst. Jetzt holen sie nur einen starken und ein Talent, wobei das Talent in der Reserve verottet und weder verliehen noch irgendwo Spielpraxis bekommt. Nach ein paar Jahren wechselt es für nen Apfel und ein Stück Brot zu einem anderen Verein.
Insgesamt gefällt mir auch der wirtschaftliche Aspekt des Spiels nicht zu 100%. Einerseits kann es nicht sein dass manch einer den Verein total herunterwirtschaftet, der Vorstand das Minus aber immer wieder ausgleicht, bzw soweit tilgt, dass der Verein nicht in der Insolvenz endet. Andererseit sehe ich auch bei der KI dass es immer wieder zu "negativ Geschäften" kommt. Ich sehe nie Vereine die sich gezielt nach Spieler umsehen um sie nach 2-3 Saisons teurer zu verkaufen und den Verein finanziell etablieren. Die Art ´Moneyball´, wie es einige Vereine bereits in der Realität tuen, vermisst man hier kläglich. Natürlich sind das alles Punkte, über die man streiten kann, ob es nun elementar ist für einen guten ´spielbaren´Save oder nicht.

Die Engine knacken ist ja nicht der Punkt,es geht ja vielmehr darum das KI auch mal Konzepte hat und auch mit Sinnhaftigkeit agiert. Wenn die KI mit einer Spitze arbeitet, einem Knipser auf Angriff und 2 CM`s, dann frage ich mich schon wie sie denn ihren Spieler ins Spiel einbinden will. Weitere Themen sind dann auch das reagieren auf gewisse Umstände, hatte ich erst gestern. Ich mach die Flügel dicht, überlade die Mitte und der Gegner hat einfach keine Chance. Auf die Idee zu kommen, mal was zu ändern kommt dann in der 85 Minute. Der gegnerische Trainer war Carlo Ancelotti, ich denke der würde sofort reagieren, muss nicht immer richtig liegen, aber wenn ich durch das Zentrum  quasi machen kann, was ich will, dann fehlt mir da eine gewisse Logik.

Der Rahmen im FM ist für KI und Spieler gleich, die KI sollte einfach mal mehr Gebrauch machen von den Möglichkeiten. Ich vermute aber das eher SI das ganze Flach hält, denn besser geht es garantiert um Welten.

Genau das ist der Punkt. Die Rahmenbedingungen sind gleich und der Mensch sitzt auf lange Sicht auf dem längeren Hebel. Es ändert auch nichts daran ob Ancelotti oder Andersen aus der 5ten Schwedischen Liga auf der Bank sitzt. Ich würde mir da mehr wünschen. Vor allem mal Änderungen bzw agieren der KI dass ich auch mal nicht schlecht staune vor dem Bildschirm. Aber grob gekuckt ist alles was die KI macht vorauszusehen.
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Re: Der Erfolg ist ein Selbstläufer im FM .... ?!
« Antwort #19 am: 22.Februar 2016, 20:12:04 »

Ja, aber würde SI die KI stärker machen bzw ihre Intelligenz erhöhen, würden viele sich wieder beklagen es sei zu schwer. Ist klar, nicht jeder will, wie ein Hardcore hier, über 1000 Stunden in das Spiel investieren. Die, die es trotzdem tuen, werden jedes Jahr die Engine knacken. Die KI benutzt keine hoch durchdachten Taktiken mit 10 TI und 11 PI, noch benutzt sie sie in irgendeiner Weise eine komplexe Strategie mit den von dir beschriebenen Paarkombinationen. Ganz selten benutzt sie asymetrische Formationen oder Duties, selbst mit Topclubs. An der TAKTIK übrigens ändert sich auch nicht viel, wen man dem Manager alle Attribute, auch die zusätzlichen verdeckten, auf Maximum schraubt. Er wird nicht an das menschliche herankommen.
Eine Never Ending Story mMn.
SI muss sich irgendwann Gedanken darüber machen, weil einige, wenn auch nicht viele, mehr Komplexität, bzw eine intelligentere KI wollen. Eine Lösung hierzu wäre eine dynamische Engine, welche sich an den jeweiligen Spieler "anpasst" um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich will auch endlich mal ein viel komplexeres Scouting der KI und überhaupt sinnvolle Transferpolitik. Einige sehe die jetztige Transferpolitik schon als gut an, ich find hingegen immer noch dass sie sehr stümperhaft ist in manchen Fällen. Ich will eine Philosophy hinter den Vereinen erkennen. In den vorherigen FM´s  haben manchmal Vereine 3 Linke Fullbacks in einem Transferfenster geholt. Dieses Problem wurde zwar gelöst. Jetzt holen sie nur einen starken und ein Talent, wobei das Talent in der Reserve verottet und weder verliehen noch irgendwo Spielpraxis bekommt. Nach ein paar Jahren wechselt es für nen Apfel und ein Stück Brot zu einem anderen Verein.
Insgesamt gefällt mir auch der wirtschaftliche Aspekt des Spiels nicht zu 100%. Einerseits kann es nicht sein dass manch einer den Verein total herunterwirtschaftet, der Vorstand das Minus aber immer wieder ausgleicht, bzw soweit tilgt, dass der Verein nicht in der Insolvenz endet. Andererseit sehe ich auch bei der KI dass es immer wieder zu "negativ Geschäften" kommt. Ich sehe nie Vereine die sich gezielt nach Spieler umsehen um sie nach 2-3 Saisons teurer zu verkaufen und den Verein finanziell etablieren. Die Art ´Moneyball´, wie es einige Vereine bereits in der Realität tuen, vermisst man hier kläglich. Natürlich sind das alles Punkte, über die man streiten kann, ob es nun elementar ist für einen guten ´spielbaren´Save oder nicht.

Die Engine knacken ist ja nicht der Punkt,es geht ja vielmehr darum das KI auch mal Konzepte hat und auch mit Sinnhaftigkeit agiert. Wenn die KI mit einer Spitze arbeitet, einem Knipser auf Angriff und 2 CM`s, dann frage ich mich schon wie sie denn ihren Spieler ins Spiel einbinden will. Weitere Themen sind dann auch das reagieren auf gewisse Umstände, hatte ich erst gestern. Ich mach die Flügel dicht, überlade die Mitte und der Gegner hat einfach keine Chance. Auf die Idee zu kommen, mal was zu ändern kommt dann in der 85 Minute. Der gegnerische Trainer war Carlo Ancelotti, ich denke der würde sofort reagieren, muss nicht immer richtig liegen, aber wenn ich durch das Zentrum  quasi machen kann, was ich will, dann fehlt mir da eine gewisse Logik.

Der Rahmen im FM ist für KI und Spieler gleich, die KI sollte einfach mal mehr Gebrauch machen von den Möglichkeiten. Ich vermute aber das eher SI das ganze Flach hält, denn besser geht es garantiert um Welten.

Genau das ist der Punkt. Die Rahmenbedingungen sind gleich und der Mensch sitzt auf lange Sicht auf dem längeren Hebel. Es ändert auch nichts daran ob Ancelotti oder Andersen aus der 5ten Schwedischen Liga auf der Bank sitzt. Ich würde mir da mehr wünschen. Vor allem mal Änderungen bzw agieren der KI dass ich auch mal nicht schlecht staune vor dem Bildschirm. Aber grob gekuckt ist alles was die KI macht vorauszusehen.

Schließe ich mich dir voll und ganz an. Mir fehlt da auch ein wenig das Feeling, ich möchte den Gegner im Nacken spüren, mich intensiv auf ein Spiel vorbereiten um dann Überrascht festzustellen das mein Gegenüber ganz anders Auftritt als erwartet, vielleicht ein System was mir Weh tut, worauf ich reagieren muss, was mir Probleme bereiten kann. Die KI kann meine Spieler ja genauso Scouten und mein System und darauf beruhend vorab Entscheidungen treffen, man sieht ja je nach Team (wenns kein Eliteklub ist) wo schwächen offeriert werden, dieser Logik folge ich als Mensch ja auch. Da kann man sicherlich einiges Nutzen. Wenn ich in einer Saison stets den gleichen Stiefel runter spiele sollte auch der letzte Trainer kapiert haben mal anders auftreten zu müssen.

Ich denke mit kreativität kann man da einiges Bewegen, andere Spiele schaffen da auch im Rahmen der Programmierbarkeit gute Fortschritte, ich verlange ja keinen virtuellen Tuchel als Gegenspieler, aber ein wenig mehr wie Holger Fach darfs schon sein.  :laugh:
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