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Autor Thema: [FM16] Ein Stern, der deinen Namen trägt | Grazer AK Story [beendet]  (Gelesen 7483 mal)

Thewes

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Wie bereits in meinem alten Thread erwähnt, starte ich hiermit die Karriere mit dem Grazer AK im Football Manager 2016 neu. Alles wichtige, wie meine Spieleinstellungen und ein Inhaltsverzeichnis habe ich euch Zusammengefast. Jetzt starten wir mit der Geschichte. Viel Spaß an der Story! :D

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- Die Geschichte des Grazer AK -
- Die Kader- & Taktikanalyse 2015/16 -
- Die Saisonvorbereitung 2015/16 -
- Die Hinrunde 2015/16 -
- Die neue GAK-Taktik -
« Letzte Änderung: 30.Oktober 2016, 11:50:43 von Makaio »
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Thewes

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Die Geschichte des Grazer AK | Teil 1 (28.12.)
« Antwort #1 am: 29.Dezember 2015, 08:41:16 »


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Als im Jahr 1902 eine Gruppe Mittelschüler um Carl Markel dem Akademischen Sportverein (ASV) als Fußballer beitreten wollte, kam es zu Unstimmigkeiten von Seiten der Akademiker. Es folgte ein Vergleichsspiel, das die Schüler mit 4:1 höchstwahrscheinlich gegen eine Nachwuchsmannschaft des ASV gewannen. In Folge wollten die Schüler dem ASV beitreten. Allerdings ließen die Statuten des ASV nur den Beitritt von Studenten bzw. Akademikern zu. Daher wurde die Gründung eines eigenen Vereines – des Grazer Athletiksport-Clubs – in Angriff genommen. Am 18. August 1902 – zum Geburtstag Kaiser Franz Josephs I., des höchsten Feiertages dieser Zeit – wurde der Grazer Athletiksport-Club (das „K“ wurde damals noch als „C“ geschrieben) fand dann das erste offizielle Training statt. Bei der Namensgebung für den Grazer Klub diente der Wiener Athletiksport Club, der als Allroundverein damals in Österreich führend war, als Vorbild.



In den Jahren 1922, 1924 sowie zwischen 1926 und 1933 wurde man jeweils Steirischer Meister. 1929, 1932 und 1933 holte man mit dem Österreichischen Amateurstaatsmeister die ersten nationalen Titel. Überregionale Aufmerksamkeit erfuhr man durch den jungen Torhüter Rudi Hiden. Dieser wechselte 1927 vom GAK zum ehemaligen Namensgeber und damaligen Spitzenklub Wiener AC. Er wurde der erste ÖFB-Nationalspieler aus der Steiermark und kurz darauf zum Tormann des Wunderteams. 1944 musste man wegen der Kriegswirren den Spielbetrieb einstellen.




Im Jahr 1946 nahm man den Spielbetrieb wieder auf und konnte sich schnell bis 1951 in die höchste Österreichische Spielklasse, der damaligen Liga A hocharbeiten. In der ersten Saison wurde der GAK als Sechster gleich bestes Bundesländerteam hinter den Teams aus Wien. In der Folge etablierte sich der Klub in der höchsten Spielklasse. 1962 wurde erstmals das Cupfinale erreicht, in dem man aber der Wiener Austria unterlag. 1968 folgte der zweite Einzug ins Cup-Finale in dem es eine Niederlage gegen Rapid gab. 1974 dann der bittere Zwangsabstieg in die Zweitklassigkeit. Der GAK steigt als Zweitligameister jedoch umgehend wieder auf. 1981 dann der erste große Erfolg im Profifußball. Nachdem man SV Chemie Linz, FK Austria Wien, SK Rapid Wien sowie FC Wacker Innsbruck im Pokalbewerb geschlagen hatte, gewann der GAK das Cupfinale gegen Austria Salzburg und war somit der erste steirische Verein, der sich einen nationalen Titel im Profifußball auf die Fahnen heften konnte. 1990 dann der abermalige Abstieg aus dem Oberhaus, diesmal verblieb man für fünf Saisonen in der Zweitklassigkeit.


Im Jahr 1995 nahm man als Meister der 2. Bundesliga wieder an der 1. Bundesliga teil, als Aufsteiger sicherte sich man mit Rang 4 gleich einen UEFA-Cup-Platz. Diesmal nahm man erstmals auch die Hürde "Erste Runde" (2. Qualifikationsrunde), warf in der ersten Hauptrunde ebenfalls den Gegner aus dem Bewerb, um sich plötzlich mit einem Großen (und dem späteren Bewerbsfinalisten) des europäischen Klubfußballs, Inter Mailand, konfrontiert zu sehen. Man schied zwar denkbar knapp aus, hatte jedoch für Furore gesorgt und sich mit diesem Ereignis endgültig wieder zurückgemeldet. Im Jahr 2000 dann der erlösende zweite Titel: Abermals Cupsieger (wieder gegen die damalige Austria Salzburg). Im Jahr 2002 wurde man erneut Cupsieger.



In der Saison 2003/04 sollte dann unter Schachners Regie für unmöglich Gehaltenes endlich Realität werden: Der GAK wurde 2004 erstmals österreichischer Fußballmeister. Zudem wurde man zum vierten Mal Österreichischer Cupsieger, holte also auch das Double. Roland Kollmann wurde in diesem Jahr mit 27 Toren Torschützenkönig. Den größten internationalen Erfolg konnte der GAK im Meisterjahr in der Qualifikation zur UEFA Champions League 2004 an der Anfield Road verbuchen. Nach einer 0:2-Heimniederlage in Graz, konnte das Auswärtsspiel gegen den FC Liverpool mit 1:0 durch einen sehenswerten Treffer von Mario Tokić gewonnen werden. Der GAK war somit die erste und bis Sommer 2010 (UEFA-Cup, Aston Villa - Rapid Wien 2:3) auch die einzige österreichische Mannschaft, die in einem europäischen Bewerb ein Auswärtsspiel gegen eine englische Mannschaft gewinnen konnte.




Am 2. März 2007 meldete der GAK beim Grazer Handelsgericht Konkurs an, der Verein bezifferte seine Gesamtschulden mit 15,2 Millionen Euro. Durch einen Strafabzug von 28 Punkten aufgrund der Verletzungen von Lizenzregeln und nicht eingehaltener Zahlungsvereinbarungen noch während der Frühjahrssaison 2006/07 war der Abstieg in die 2. Leistungsstufe nicht abzuwenden. Nachdem der Lizenzantrag für die Saison 2007/08 in der zweitklassigen Ersten Liga in allen Instanzen verweigert wurde, war der GAK gezwungen, in der drittklassigen Regionalliga Mitte anzutreten. Im Frühjahr 2008 musste der Klub erneut Konkurs anmelden, welcher am 19. September 2008 mit einem Zwangsausgleich erneut positiv abgeschlossen wurde. Nachdem in einer Generalversammlung am 20. November 2009 bekannt wurde, dass sich die Schulden des GAK auf 893.000 Euro beliefen, stand der Verein unmittelbar vor dem dritten Konkurs in drei Jahren. Vier Tage später, am 24. November 2009 brachte die Steiermärkische Gebietskrankenkasse aufgrund ausstehender Zahlungen von rund 200.000 Euro einen Konkursantrag gegen den Grazer AK ein; der Verein konnte aber schon wie die beiden anderen Male zuvor durch einen Zwangsausgleich der Liquidation entgehen.

Am 19. Oktober 2012 brachte der Verein den vierten Konkursantrag seit 2007 ein. Die Kreditschutzverbände erachteten die Weiterführungschancen als gering, vom Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) hieß es, dass es beim GAK nach dem Zwangsabstieg in die Regionalliga nie zu einer Strukturanpassung an die Anforderungen eines Regionalligavereins gekommen wäre. Masseverwalter Norbert Scherbaum brachte am 30. Oktober 2012 nach dem Ausbleiben der zweiten Hälfte der Fortführungskaution mit Zustimmung des letzten GAK-Präsidenten Benedikt Bittman einen Schließungsantrag beim Handelsgericht ein. Der Profibetrieb war bereits am Vortag eingestellt worden.



Im Dezember 2012 gründeten einige Mitglieder des GAK den Nachfolge-Verein GAC, Grazer Allgemeiner Club für Fußball, welcher in der Saison 2013/2014 in den Meisterschaftsbetrieb der 1. Klasse Mitte A einstieg.  In einer außerordentlichen Generalversammlung am 14. März 2014 wurde die Aufnahme des GAC - als eigenständiger Zweigverein in den Stammverein GAK beschlossen. Am 18. Mai 2014 wurde nunmehr als GAK 1902 spielend mit einem Sieg im Auswärtsspiel in Mariatrost gegen den SV Gemeinde Weinitzen endgültig der Meistertitel der 1. Klasse Mitte A fixiert. Ein Jahr darauf wurde am 16. Mai 2015 in der 22. Runde, vier Runden vor Saisonende, mit einem 5:1-Heimsieg gegen Tobelbad der Meistertitel in der Gebietsliga Mitte und damit der Aufstieg in die Unterliga Mitte fixiert. Und da geht es jetzt auch weiter ...




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« Letzte Änderung: 29.Dezember 2015, 12:06:36 von Makaio »
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Pepo

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Sehr interessante Aufgabe! Werde ein aufmerksamer Leser sein ...
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Cubano

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Sehr schöne Vereinswahl. Bring sie wieder nach oben und knüpf an die alten Zeiten an.
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Fußball? Das ist Liebe, fern vom Glück.

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Thewes

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Die Kader- & Taktikanalyse | Teil 2 (29.12.)
« Antwort #4 am: 29.Dezember 2015, 12:01:53 »


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Zwischen den beiden Grazer Pfosten wird, in dieser und wohl auch in den kommenden Saisonen, der sehr junge Lukas Hösele stehen. Die Entscheidung viel in Zusammenarbeit mit seinem Ersatz und Co-Trainer Heinz Lienhart, der in seinen alten Tagen nur dann aushelfen soll, wenn Not am Mann ist. Fazit: Hier herscht kein Handlungsbedarf.



In der 4er Kette, die möglichste wenige Gegentore zulassen soll, werden von links nach rechts folgende Mannen auflaufen: Florian Stadler, der junge Nico Neuhold, Stefan Kammerhofer und Philip Fürstaller. Stefan Karre dient als Ersatzmann für unseren Linksverteidger, während Mathias Brockmann, als auch der junge Kai Koleznik für die Zentrale als Ersatz gedacht sind. Letzterer wird auch, aufgrund von Mangel im Kader auf rechts aushelfen müssen, wenn er dort gebraucht wird. Und Dominik Messner soll im Mittelfeld zum Einsatz kommen. Fazit: Es wäre nicht schlecht wenn wir uns nach einen Rechtsverteidiger umsehen.



Im zentralen Mittelfeld werden wir je nach Gegner immer variieren. Einmal mit zwei, einmal mit einem defensiven Mittelfeldspieler. Daraus ergibt sich das Gerald Säumel und Richard Wemmer defensive Aufgaben erhalten werden. Im offensiven Mittelfeld wird in der einen Formation, quasi als 10er Marvin Griesbacher auflaufen. In der anderen wird er vom nun offensiveren Richard Wemmer Unterstützung erhalten. Der Ersatz im defensiven Mittelfeld wird Martin Strauss und im offensiven Michael Rappel. Auf den Flügeln, laufen in beiden Formationen die Spieler gleich auf. Links "Maxi" Puchmüller und rechts Ali Ivanescu. Der schon angesprochene Dominik Messner wird als Ersatz auf links dienen, während wir rechts leider Ersatzlos sind. Fazit: Am rechten Flügel herscht daher akuter Handlungsbedarf. Zudem wäre auch ein zentraler Spieler mehr nicht schlecht.



Und zuletzt, unser Sturm. Hier laufen wir, wie im modernen Fußball üblich, mit nur einer Spitze auf. Bei uns ist dies der einzig übrig gebliebene Spieler im Kader Laurenz Sacher. Er soll vorne für möglichst viele Tore sorgen. Fazit: Wie schon am rechten Flügel, herscht auch im Sturm akuter Handlungsbedarf, da wir vorerst keinen Ersatz haben.



Aus der Kaderanalyse resultieren nun also folgende beiden Aufstellungen, mit denen wir zum Erfolg kommen wollen:



In der linken, der eher offensiveren Formation, setzen wir im offensiven Mittelfeld auf zwei Spielmacher. Einen Vorgeschobenen und einen Zurückgezogenen. Diese sollen unsere beiden nach innen ziehenden Angreifer mit guten Pässen füttern, sodass Sie in die zentrale Stechen können um unsere Solospitze in Aktion zu bringen. Wie daraus herauszulesen ist, soll unser Spiel über die Flügel funktionieren und daher sollen auch die Außenverteidiger hinterlaufen und wenn sich die Chance ergibt mit einer Flanke in die Zentrale für Gefahr sorgen. Einer der beiden Innenverteidiger soll zudem maßgebenden Anteil am Spielaufbau, der mit kurzen Pässen erfolgen soll, haben. Den er soll von hinten die Pässe verteilen.

In der eher defensiveren Formation, setzen wir dann auf einen defensiven Mittelfeldspieler mehr. Viel ändern wird das ganze zentral aber nicht werden, denn der zweite defensive Mittelfeldspieler soll dennoch als zurückgezogener Spielmacher agieren, auch wenn er mehr Defensivaufgaben übernehmen soll. Zudem soll auch versucht werden das Spiel zwar in die Breite zu ziehen, aber wenn nötig auch eng zu gestalten, um den gegnerischen Offensivspielern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Offensiv soll alles beim Alten bleiben. die beiden nach innen ziehenden Angreifer soll vom Flügel kommend für reichlich Gefahr sorgen und unsere Solospitze mit guten Pässen füttern.




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« Letzte Änderung: 29.Dezember 2015, 12:08:13 von Makaio »
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Assindia 1907

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Sehr interessante Story jetzt schon. Im Sturm musst du defenitiv ersatz schaffen. Wenn er sich verletzt oder sonstiges, hast du irgendeine Alternative? Jugend etc?
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OH RWE, Wir lieben DICH, weil es für uns, nichts schönres gibt!!!

Karagounis

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Sehr schöne Reise in die Vergangenheit. Interessant zu lesen. Bin jetzt auf deine Karriere gespannt! Tolle Darstellung übrigens!

Rejs

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Ich bin wieder mit dabei und versuche dieses Mal, öfter zu kommentieren :)
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Thewes

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Im Sturm musst du defenitiv ersatz schaffen. Wenn er sich verletzt oder sonstiges, hast du irgendeine Alternative? Jugend etc?

Nunja es hätte einen Jungen gegeben dem ich das hätte zugetraut, doch da wir auch mit der zweiten Mannschaft im Spielbetrieb sind und dort etwas Spielermangel herscht, werde ich wohl eher einen neuen Spieler holen müssen. ;)

@all: Schön das ihr alle mit an Board seit.
« Letzte Änderung: 30.Dezember 2015, 22:18:43 von Makaio »
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sgevolker

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Bin gerne dabei und schon gespannt.

Thewes

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Die Saisonvorbereitung 2015/16 | Teil 3 (30.12.)
« Antwort #10 am: 30.Dezember 2015, 02:33:41 »




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Kurz vor dem Bericht noch eine Sache, bei der ich mich kurz fassen will und zwar beim Saisonziel. Dieses ist ganz klar wieder der Meistertitel.




Und nun zu den Freundschaftsspielen. Davon gab es in der Vorbereitung nur magere 3. Das erste davon fand gegen den steirischen Landesligisten (4. Spielklasse) TuS Heiligenstadt statt. Schon vor dem Spiel wurde zwar mit einem Remis gerechnet doch wie dann der Spielverlauf war, wäre ein Sieg des Grazer AK nicht unverdient gewesen. Das musste auch ein Schlüsselspieler der TuS zugeben. Unseren Treffer erzielte "Maxi" Puchmüller bereits in der 5. Minute aus kurzer Distanz. Die Taktik schien zudem auch noch nicht ganz zu greifen, aber im ersten Spiel auch noch kein Wunder. In der zweiten Partie gegen den ASV Gösting/JSZ Graz Nord aus der Gebietsliga Mitte (7. Spielklasse) lief es dann schon besser. Ballbesitztechnisch zwar immer noch leicht unterlegen aber in den Toren klar überlegen. Die drei Treffer des Spiels erzielten Bernd Hintersteiner (Flugkopfball), Stefan Karre (abgerissene Flanke) und Solospitze Laurenz Sacher, der dank eines präzisen Abschlusses innerhalb des Strafraums traf. Zum Abschluss der Vorbereitung holten wir uns dann noch mit dem DSV Leoben, (4. Spielklasse) einen ebenso mal in höheren Ligen spielenden Klub, zu uns nach Graz. Da wir selbst uns nicht als Favoriten sahen, gingen wir auch defensiver ins Spiel. Und das sollte sich auch auszahlen, denn durch ein Kontertor von "Maxi" Puchmüller, gewannen wir auch dieses Spiel und gehen unbesiegt in die Saison.




Warte, da war ja noch was. Richtig, unser erstes Spiel im steirischen Landespokal stand auch noch vor dem Saisonstart auf dem Programm. Wir mussten gegen den Unterliga Nord B Verein aus Hinterberg ran. Bezogen auf die Saisonvorbereitung wohl ein durchaus leichtes los und das war es auch. Zum ersten Mal konnte unsere Mannschaft auch im Bereich Ballbesitz die Überhand gewinnen und das ganze spiegelte sich dann auch im Ergebnis wieder. Mit einen überragenden 4:0 ziehen wir nämlich in die nächste Runde des Landespokals, der dem Sieger erlaubt im kommenden Jahr am ÖFB-Cup teilzunehmen, ein. Unsere Tore erzielten Richard Wemmer mit einem schönen Freistoß ins Kreuzeck, Florin Schmidt aus kurzer Distanz, aufgrund eines Fehlers der Hinterberg Abwehr, Maximilian Bacher und wieder mal Solospitze Laurenz Sacher, der den Ball mit einem gewaltigen Kopfball im Tor versenkte.



Wie eventuell schon bei einigen Spielernamen zu sehen war, gab es einige Transfers beim Grazer AK, wir fassen zusammen.



Das bittere zuerst, denn mit Florian Stadler verließ uns eine geplante Stammkraft, nach nur vier Tagen im Amt, in Richtung Regionalliga Ost (3. Spielklasse) zum SKU Amstetten. Es war leider absolut nichts zu machen und so wird sich der 23-jährige nun ganze drei Spielklassen höher beweisen dürfen. Dieser Abgang warf zudem auch unsere geplante linke Verteidigung über den Haufen. Von nun an spielte auf Stadlers Ex-Position Stefan Karre. Und als dessen Ersatz diente nun Dominik Messner, der ja eigentlich für die linke offensive Außenbahn angedacht war.



Nun aber zu dem erfreulicheren, nämlich den Neuzugängen. Es gab ganze fünf davon. Angekündigt war ja ein neuer Stürmer und ein neuer rechter Mittelfeldspieler und diese haben wir mit Marcel Mörth und Maximilian Bacher auch erhalten. Ersterer kam vom SV Wildon, aus der Oberliga Mitte (5. Spielklasse) zu uns nach Graz. Der andere vom USC Eugendorf (Salzburg) aus der Regionalliga West (3. Spielklasse). Zudem gab es dann, aufgrund des Abgangs von Stadler auch links Vorne etwas zu tun. Für diese Position konnten wir uns die Dienste von Bernd Hintersteiner sichern. Er kam vom SCU Ardagger, aus der niederösterreichischen Landesliga (4. Spielklasse), zu uns. Die letzten beiden Transfers beliefen sich dann eher darauf die Breite des Kaders zu stärken. Für die rechte Außenverteidiger Position kam der vertragslose Florin Schmidt. Dieser war zuletzt beim SC Kalsdorf aus der Regionalliga Mitte (3. Spieklasse) unter Vertrag. Und zum Schluss noch Alexander Jovanovic. Der im zentralen Mittelfeld agierende Spieler, der zuletzt ebenso Vertragslos war, spielte zuletzt bei der Wiener Viktoria in der Wiener Stadtliga (4. Spielklasse).



Um dem Bericht ein tolles Ende zu geben, fasse ich nun auch noch die Chancen der Neuen zusammen. Wer schafft es in die Startelf und wer nicht?



Also legen wir los. Eigentlich mit dem Ziel "Ersatzspieler rechts hinten" eingekauft, schlich sich Florin Schmidt, binnen kürzester Zeit am eigentlichen rechten Außenverteidiger Philip Fürstaller vorbei und hat ihm vorerst seinen Stammplatz abgeluchst. Jedoch sehe ich beide Spieler in etwa gleich stark, sodass es durchaus zu einer Rotation kommen kann. Anders sieht das ganze schon bei Alexander Jovanovic und Maximilian Bacher aus. Diese Jungs konnten ihre beiden Gegenspieler (Marvin Griesbacher und Ali Ivanescu, der zurzeit auch leicht verletzt ist) locker ausstechen und werden sich ihre erworbenen Stammplätze wohl so schnell nicht mehr nehmen lassen.



Bei den beiden jüngsten Transfererwerbungen sieht das ganze dann etwas anders aus. Bernd Hintersteiner wird sich wohl einen Kampf mit "Maxi" Puchmüller um das Stammleiberl liefern. Es ist zwar ähnlich wie bei Schmidt, doch Hintersteiner wird wohl meiner Meinung nach eher weniger Einsätze, als genannter Spieler erhalten. Logischerweise schwer, aber sicherlich nicht unmöglich an Einsätze zu kommen, hat es da schon Marcel Mörth. An Laurenz Sacher gibt es momentan keinen Weg vorbei und so wird sich der 19-jährige vorerst mit Kurzeinsätzen begnügen müssen. Eventuell könnte er aber auch gegen schwächere Gegner einmal den Vorzug erhalten und von Beginn an auflaufen, wir werden sehen.



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« Letzte Änderung: 30.Dezember 2015, 15:10:53 von Makaio »
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Rejs

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Ein weiterer schöner Vorbericht. Die Neuzugänge machen alle Sinn und werden dir noch früher oder später weiterhelfen können. Die bisherigen Ergebnisse passen ja auch, also kannst du sicher auch stark in die Saison starten. Viel Glück dafür.
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Thewes

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Ein weiterer schöner Vorbericht. Die Neuzugänge machen alle Sinn und werden dir noch früher oder später weiterhelfen können. Die bisherigen Ergebnisse passen ja auch, also kannst du sicher auch stark in die Saison starten. Viel Glück dafür.

Danke für dein Feedback. Ich hoffe doch, dass ich, wie du schon sagst,  stark i n die Saison starte und natürlich auch das die Neuzugänge einschlagen. 

Aber das wird die Zukunft, in Form des nächsten Berichtes zeigen, nur Geduld. :)
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Karagounis

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So, geht bald los! Viel Glück!

Thewes

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So, geht bald los! Viel Glück!

Du sagst es! Danke dir. :)
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Thewes

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Kurze Nachricht von mir: Der nächste Teil folgt noch vor dem Dreikönigstag. :)
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TMfkasShrek

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Schöner Start! Der GAK ist wohl der einzige österreichische Traditionsverein den es in den letzten Jahren noch härter erwischt hat als meinen FCW.
Naja, wir haben eben keinen so cleveren "Bilanzschöner" gehabt wie Sturm Graz  ;).
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LucaBall

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Wünsch dir viel Glück!
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"He’s desperate to learn about the Nazis"
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Thewes

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Der GAK ist wohl der einzige österreichische Traditionsverein den es in den letzten Jahren noch härter erwischt hat als meinen FCW.
Naja, wir haben eben keinen so cleveren "Bilanzschöner" gehabt wie Sturm Graz  ;).

Da hast du wohl recht, auch wenn es bei Wacker jetzt nicht so schlimm war. Da gibts noch schlimmere wie zB den SK Vorwärts Steyr.
Und der angesprochene andere Klub aus Graz wird noch bezahlen! :D

@Luca: Danke dir.
« Letzte Änderung: 04.Januar 2016, 13:33:07 von Makaio »
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AndreH

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Wow super geschrieben und weiterhin viel Glück  :)
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