Tardelli: Werde es demnächst veröffentlichen21.07.2015.... erster Auftritt unserer zusammengewürfelten Elf, die Spieler kennen sich teilweise noch nicht mal beim Vornamen. Grund unseres Aufeinandertreffens ist die erste Runde des
Steirercups. Ein Pokal, der von den Vereinen 6 Runden lang gehasst wird, da er müde Spieler, lästige Auswärtsfahrten unter der Woche und wenig Zuschauereinnahmen verspricht. Ist man dann aber mal im Finale, ist die Freude für den Sieger groß, denn der darf dann im nächsten Jahr bei den Großen im ÖFB-Cup mitspielen. So durfte sich in den letzten beiden Jahren der FC Lankowitz über Gegner wie Red Bull Salzburg freuen. Warum Lankowitz kein Düdelingen wurde, kann man hier nachlesen:
http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/sport/fussball/fc-red-bull-salzburg/sn/artikel/red-bull-schrammt-an-cup-blamage-vorbei-75876/Weitere Besonderheit des Pokals ist, dass man tatsächlich fünf Mal wechseln darf. Davon müssen wir auch Gebrauch machen, denn der USK Puch (7.Liga) bringt uns im lieblichen Apfelstadion kräftig ins Schwitzen. Nachdem wir durch Tore von Resinger, Demirsoy und Morgenstern bereits 3:0 führen bringt sie ein Lamatsch-Doppelschlag nochmal ins Spiel zurück. Am Ende zittern wir uns über die Ziellinie. Durchatmen, in 4 Tagen wartet Titelfavorit Irdning.
Der ATV Irdning ist vor allem dafür bekannt, im Sommer zahlreiche Spitzenteams begrüßen zu dürfen. So hat unter anderem schon Real Madrid auf einige Trainingslager vorbeigeschaut. Der örtliche allgemeine Turnverein hat schon etliche Jahre eine Etage höher verbracht, dass man sich nicht lange in der Oberliga aufhalten möchte, wird uns eindrucksvoll vorgeführt. Bei 27:2 Chancen sind wir mit 0:2 noch gut bedient, unser Tormann Stojanovic wird nicht zu unrecht zum Man of the Match gekürt.
Auch das Spiel gegen Unterligist Vorau wird zum harten Brocken, erst ein Dolic-Doppelpack kurz vor dem Ende erlöst uns.
In der Liga läuft es dagegen noch nicht nach Wunsch, Bruck/Mur zerlegt uns in alle Einzelteile, wenngleich unsere Leistung so schlecht nicht war. Das Ehrentor in Halbzeit zwei markiert Demirsoy.
Befreiungsschlag gegen Aufsteiger Schladming. Dass die nicht nur Schifahren können wird uns im Laufe des Spieles bewusst, aber dieses Mal sind wir einfach präsenter, die frühe Führung durch Morgenstern bringen wir mit viel Einsatz über die Zeit.
3.Runde im Cup, Waldbach schockt uns mit der frühen Führung. Doch auch wenn der Gebietsligist (7.Liga) hart kämpft, am Ende setzt sich unsere Klasse durch. Cup-Spezialist Dolic, Demirsoy und Madl mit seinem ersten Pflichtspieltreffer bringen uns eine Runde weiter.
Gegen Trofaiach sieht es lange Zeit nach einem weiteren Sieg aus. Wir gehen nach nicht einmal 2 Minuten durch einen Madl-Freistoß in Front, kurz vor dem Pausentee schockt uns Trofaiach mit dem Ausgleich. In Hälfte zwei freuen wir uns über den ersten Treffer im Erwachsenenbereich von Schopf, ehe Resinger in der 87. Minute noch zulangt und einen Elfmeter verursacht, den der Gegner verwandelt. Schade, den Sieg hätten wir uns verdient gehabt.
Der Drittplatzierte Fohnsdorfer FC gastiert in unserer Arena und ist klar spielbestimmend. Allein, diesmal sind wir es, die unverdient etwas mitnehmen. Selimovic eröffnet in der 17.Minute per Elfmeter, dies war ebenfalls das erste Tor des erst 16jährigen. Kurz vor der Pause stellt Stockhammer den Spielverlauf völlig auf den Kopf, nach einem Gestocher im Strafraum markiert er sein erstes Saisontor. Das Anschlusstor in der 87.Minute kommt zu spät.
Beflügelt von der kleinen Sensation gegen Fohnsdorf muss dieses Mal Rottenmann daran glauben. Im Paltenstadion sind wir von der ersten Minute auf drei Punkte aus, der gegnerische Tormann kann lange Schlimmeres verhindern. Den Volleyschuss von Dolic muss er allerdings passieren lassen, am Ende wäre sogar noch ein höherer Sieg möglich gewesen.
Auch gegen den FC Obdach läuft zunächst alles nach Plan, zumindest ergebnistechnisch. Die Gäste spielen gut mit und sind auch durch unser 1:0 durch Dolic nicht geschockt. Der ehemalige slowenische Zeitligakicker Talic gleicht in Hälfte 2 aus. Ein leistungsgerechtes Unentschieden.