Juhu! Auf diesen Thread habe ich nur gewartet seitdem das Thema bei den Büchern aufgekommen war. Hier haben ja so einige gute Ideen und die Muse, auch mal was zu beginnen
@Fuchs: Bei Gelegenheit werde ich deinen Ausschnitt mal genauer lesen und eine umfangreiche Kritik verfassen, habe bisher erst drei Seiten und das liest sich zumindest schon gut
Ich selbst überlege schon lange Jahre, ob ich denn nun auch mal was schreiben soll. Ideen habe ich genug, nur ist es dann doch schwerer als gedacht, die in ein passendes Format zu pressen und genaue Details auszuarbeiten. Von Fantasy bis SciFi bis Geschichten zu aktuellen Themen ist alles dabei in meinem Pool. Ich habe aber jetzt zumindest angefangen, die Welt für einen Fantasy-Roman zu entwickeln. Von der Hintergrundhandlung habe ich schon sehr genaue Vorstellungen, die Schwierigkeit besteht eher darin, in dieser Handlung eine spannende Story zu finden, die den Leser gut durch die Geschichte leiten kann.
Zumindest eine Karte der Welt ist bereits gezeichnet und mit Kontinenten, Inseln, Flüssen, Seen, Gebirgen etc. versehen. Leider begrenzen meine Kenntnisse in Bildbearbeitungsprogrammen bisher eine zufriedenstellende Übertragung in digitale Form. Sofern ich selbst einigermaßen zufrieden bin, werde ich die Karte dann hier teilen. Die Handlung selbst soll auf einem großen Kontinent spielen, aber es existieren auch noch weitere, was Platz für eventuelle Fortsetzungen schafft. Außerdem wird es so angelegt, dass die Geschichten quasi überall spielen könnten und es keine ultimative Bedrohung (Sauron etc.) gibt. Somit retten auch keine einzelne Individuen oder Gruppen die gesamte Welt vor der Vernichtung. Sie leisten bloß Großes für ihre Fraktionen. Gefällt mir einfach besser. Im folgenden werde ich jetzt eine kleine Einführung in den Start der Sage um diese Welt geben. Kleinere Logikfehler werden natürlich vorhanden sein, da vieles noch nicht wirklich 100% ausgearbeitet ist. Ich befinde mich in meinem frühen Stadium und will mal einen Überblick geben, was so grob los ist.
Es wird eine Welt werden, die von verschiedenen Staaten (bzw. Königreichen und dergleichen) besiedelt wird. Es werden mindestens drei intelligente Rassen vorkommen, die technologisch auf ähnlichem Niveau sind und unter denen natürlich Konfliktpotential besteht. Eine davon sind natürlich Menschen, deren Königreiche intern alles andere als geeint sind. Liegt halt in der Natur des Menschen. Die zweite und dritte Rasse ist ebenfalls humanoid, allerdings mit einigen Unterschieden, die allerdings nicht zu grob ausfallen. Es kann gut sein, dass noch mehr Rassen hinzugefügt werden, diese habe ich allerdings noch gar nicht ausgearbeitet, während die beiden ersteren sowie die Menschen schon ein solides Grundgerüst in Form von Kultur, Gesellschaftsordnung, Religion, Moral und Werten besitzen.
Eine der nicht-menschlichen Rassen (im Allgemeinen nur noch die "alten Feinde" oder "Invasoren" genannt) hatte bis 759 Jahre vor dem Startzeitpunkt des Romans ein gewaltiges Reich unter eigener Kontrolle und die dort siedelnden anderen Rassen versklavt und ausgebeutet, was durch überlegene und fortschrittliche Technik, die auf Magie/Zauber (da weiß ich noch nicht, wie ich das am Ende nennen werde) basiert, begründet ist. Diese Herrschaft dauerte 344 Jahre und endete eben zu oben genanntem Zeitpunkt plötzlich. Ausnahmslos alle Begabten versammelten sich in der Hauptstadt, um ein gewaltiges Ritual zu vollbringen, doch seither versagten die Geräte, mit denen die Rassen unter Kontrolle gehalten wurden, und die beiden anderen Rassen konnten ihre Territorien von den vormals übermächtigen Eindringlingen restlos säubern. Rund um die Hauptstadt, in der das Ritual vollzogen werden sollte, bildete sich eine gewaltige Fläche ohne jegliches Leben, ein Großteil dieses Gebietes ist seither auch von Eis bedeckt, obwohl so etwas - klimatisch gesehen - gar nicht möglich sein dürfte. Jegliche Versuche, dieses Gebiet und die darin liegenden Ruinen zu untersuchen, scheitert bereits nach kurzer Distanz, da scheinbar allen Lebewesen dort das Leben entzogen wird. In Folge des Verschwindens der Invasoren bildeten sich Königreiche der Menschen und der zweiten Rasse, die beide eine Blütezeit erleben. Lange Jahre ging das friedlich über die Bühne, da die schmerzlichen Erinnerungen noch im allgemeinen Gedächtnis waren und die Schrecken nicht wiederholt werden sollten. Es herrschte reger Handel, der ironischerweise durch die Jahrhunderte der Unterdrückung begünstigt wurde, da allen die Sprache der Invasoren auferzwungen wurde und deshalb Kommunikation problemlos möglich war. Doch im Laufe der Zeit wurde aus dieser dunklen Epoche nur mehr eine Legende, viele Details wurden schlicht vergessen. Und so kam es, wie es kommen musste. Einige Herrscher wollten ihre Macht demonstrieren oder schlicht ein größeres Territorium kontrollieren. Es kam zu Kriegen und neuem Leid. Wir befinden uns somit in einer Welt, die dem frühen Mittelalter/der späten Antike entspricht. Soviel zur Vorgeschichte.
Die Geschichte selbst beginnt dann in einem Königreich, das vor allem wegen seiner Gelehrten bekannt ist. Diese Erforschen die alten Bauwerke und Ruinen der ehemaligen Invasoren, um daraus Rückschlüsse ziehen zu können, was passiert ist. Dabei entdecken sie erneut, dass diese alten Feinde technologisch immer noch weit überlegen waren, allerdings haben sie keine Möglichkeit, dies nachzuvollziehen und zu reproduzieren. Dieses Königreich, das stets auf diplomatische Lösungen und Frieden mit den Nachbarn setzt, gerät durch Kriege und Scharmützel der benachbarten Reiche zusehends in Bedrängnis und fürchtet um die eigene Neutralität und Souveränität. Daher setzen sie alles daran, um die Technologien reaktivieren zu können und zu ihrem Schutz einzusetzen. Eine Entdeckung gibt Hoffnung, da entschlüsselte Aufzeichnungen von einer Splittergruppe der alten Feinde, die sich gegen die Ausbeutung anderer Rassen auflehnte und das Reich mit Schiffen verließ. Allerdings gilt das Meer, das diesen Teil des Kontinents, auf dem die Handlung spielt, als nicht befahrbar, sofern man nicht in unmittelbarer Küstennähe bleibt.
Jooo. Das war es dann Mal. Wie gesagt: Die Welt samt Vorgeschichte soll einen Rahmen bilden, in welchem einzelne Geschichten spielen, die dadurch grob verknüpft sind. Ich hoffe, ihr könnt dem Ganzen einigermaßen folgen, da ich es jetzt einfach aus dem Bauch heraus hierher geschrieben habe. Auf perfekte sprachliche Formulierungen müsst ihr bis zu einer eventuellen Leseprobe warten