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Autor Thema: Frust-Ablass-Thread für das Real Life  (Gelesen 354906 mal)

El Mariachi

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2260 am: 26.September 2024, 01:34:42 »

Hi ,

leider liegt nun meine geliebte Mutter im Sterben  :'(, ich und meine Schwester Pflegen sie , sie ist bettlägerig , kann nicht mehr sprechen und sie isst seit 1 woche nichts mehr.
7 Monate hat sie gegen den Krebs gekämpft leider erfolglos.

Ich habe es akzeptiert das sie bald nicht mehr da ist , was mir schmerzt das sie uns nichts mehr sagen kann.
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Signor Rossi

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2261 am: 26.September 2024, 08:59:11 »

Furchtbar :'( Ich wünsche dir und deiner Family alles Gute und viel Kraft.
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GameCrasher

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2262 am: 26.September 2024, 11:31:31 »

Hi ,

leider liegt nun meine geliebte Mutter im Sterben  :'(, ich und meine Schwester Pflegen sie , sie ist bettlägerig , kann nicht mehr sprechen und sie isst seit 1 woche nichts mehr.
7 Monate hat sie gegen den Krebs gekämpft leider erfolglos.

Ich habe es akzeptiert das sie bald nicht mehr da ist , was mir schmerzt das sie uns nichts mehr sagen kann.

Das tut mir sehr leid zu lesen. Ich kenne diese Situationen leider auch schon aus meiner Familie.
Ich wünsche dir und deiner Familie sehr, sehr viel Kraft.

El Mariachi

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2263 am: 05.Oktober 2024, 01:41:34 »

Hallo ,

meine geliebte Mutter ist leider am 26 September um 6:40 Verstorben , sie hatte Starke schmerzen , die letzen 3 tage hatte sie Mediizin verweigert auch war sie nicht ansprechbar , das meiste was mir schmerzt , ihr letztes Atemzug zu erleben.
Wir haben sie in der Türkei bestattet.

Danke an alle .

Was mir auch viele fragezeichen im kopf macht , das die Krankheit so aggresiv war das sie innerhalb 7 Monaten verstarb.

Die Chemo hat sie gut vertragen und sie war so fit das sie gekocht und den Hausputz gemacht hat.

Nach beendigungder der Chemo nach einem Monat , hatte sie Schmerzen im Intimbereich und sie hatte Verstopfung und Starke Bauchscherzen, danach ging es sehr rasant bis sie Bettlägerig war.
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GameCrasher

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2264 am: 05.Oktober 2024, 01:50:37 »

Mein herzlichstes Beileid.
Ich kann mir nicht ausmalen wie schmerzhaft das für dich sein muss.

Was mir auch viele fragezeichen im kopf macht , das die Krankheit so aggresiv war das sie innerhalb 7 Monaten verstarb.

Das erlebte ich bei meinem Schwiegervater genauso. Im August letzten Jahres spatzierte er noch pfeifend in die Hütte um Werkzeug zu holen. Im Februar darauf war Pflegegrad 4.
Wenige Wochen/Monate später verstarb er. :(

Signor Rossi

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2265 am: 05.Oktober 2024, 08:02:22 »

Mein Beileid :'(
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2266 am: 05.Oktober 2024, 08:50:24 »

Es tut mir wirklich sehr leid!!  :'(

Das Beispiel Deiner Mutter zeigt, das Krebs ungleich Krebs ist. Manche Krebsarten sind hyperaggressiv, andere gar nicht. Deshalb ist es auch so schwierig, Medikamente "gegen Krebs" zu finden und deshalb ist es auch Blödsinn, wenn Produkte behaupten "gegen Krebs" zu helfen.

Viel Stärke für Dich. Ich fühle Deinen Schmerz!
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TNDO

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2267 am: 05.Oktober 2024, 10:41:13 »

Mein Beileid für dich.
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Towelie

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2268 am: 05.Oktober 2024, 13:35:29 »

Wünsche dir auch viel Kraft und alles Gute!
Habe meinen Vater auch durch Krebs verloren.
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2269 am: 18.Oktober 2024, 11:55:23 »

Um mal wieder etwas so viel banaleres zu posten:

Was gäbe ich dafür, auf diesem Arbeitsmarkt Arbeitnehmer zu sein. Es muss so befreiend sein, wenn man sich abends um 21:00 Uhr für die drei Folgetage mit jeweils zehn Einsatzstunden ab 8:00 Uhr krank melden kann, nachdem "es mir schon den ganzen Tag nicht gut ging" und einfach keine Konsequenzen fürchten zu müssen.
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m4

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2270 am: 18.Oktober 2024, 13:14:02 »

Ich finde es aus eigener Arbeitnehmersicht erschreckend, was sich manche Arbeitnehmer dort herausnehmen. Dir kann keiner etwas vorwerfen, wenn du krank bist, dann sag aber doch bitte so früh wie möglich Bescheid, damit sich der AG um möglichen Ersatz kümmern kann.

Muss jetzt hier auch mal meinen Frust rauslassen...

Ich war in letzter Zeit bei uns Teil des Bewerberauswahlkommitees und bei zahlreichen Vorstellungsgesprächen dabei. Wir haben knapp 50 Personen für zwei zu besetzende Stellen eingeladen. Von diesen 50 Personen sind 1/3 ohne Absage einfach nicht aufgetaucht. Hinzu kommen zahlreiche, weitere Kandidaten, welche sich anscheinend blind bewerben und sich nicht einmal die Stellenausschreibung durchlesen. Dort standen die Entgeldgruppen klar beschrieben (Tarif des öffentlichen Dienstes), sodass man leicht einsehen konnte, wieviel Gehalt man erwarten konnte.

Was dann dort für Forderungen kamen, lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Da hat ein Bewerber tatsächlich eine Verdopplung der Entgeldgruppe gefordert, für weniger "würde ich mich doch nicht aus dem Bett begeben".

Dann hat man sich schon mit Abstrichen für 2 Bewerber entscheiden können, diese sollten am 01.10. dann ihren Dienst aufnehmen. Und was soll ich sagen? Beide haben ihren Dienst nicht angetreten... Also beginnt das ganze Spiel wieder von vorne....

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DragonFox

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2271 am: 18.Oktober 2024, 13:31:39 »

Abends um 21 Uhr ist ja schon früh, oder? Ich sage für gewöhnlich bei Arbeitsbeginn, dass ich krank bin. Nämlich, wenn ich die Entscheidung treffe, dass ich jetzt und heute nicht arbeiten kann. Ich finde es sogar unglaubwürdig um 21 Uhr die Aussage zu treffen. Immerhin liegt da noch ne ganze Nacht dazwischen. Wer weiß, wie es mir am morgen geht? Wobei ich es auch seltsam finde mich für mehrere Tage ohne Attest krank zu melden. Ich sehe das eher als Aussage zum momentanen Zustand und das kann ich eben nur bei Arbeitsantritt beurteilen...

Allerdings: Wenn ich mit Personen Kontakt habe und mir Abends die Erkältung da ist, ist es auch irgendwie absehbar...



Zum Bewerbermarkt: Das ist allerdings beidseitig ganz schlimm. Was ich bei meinen letzten Bewerbungen und auch schon davor erlebt habe war oft ziemlich unprofessionel. Gar keine Antworten war noch das leichte. Termin zum Bewerbungsgespräch verbaselt und stattdessen auf Geschäftsreise sein ist ne Schippe drüber. Aber zu einem Bewerbungsgespräch einladen, dass auch noch voll durchziehen und am Ende eröffnen, dass man gerade wegen dünner Personaldecke zum Einarbeiten nicht einstelle und man aber für in vier Monaten vorgemerkt sei... Hakt es noch?

Das rechtfertigt natürlich nicht so ein Verhalten. Aber es unterstreicht mein Gefühl, dass im ganzen Bewerbungsprozess im Durchschnitt von allen Seiten der gegenseitige Respekt sinkt. Das wir uns zu einer Gesellschaft des Nicht Verpflichtet sein bewegen kommt noch dazu.
Als AG tut das weh, weil viele Ressourcen flöten gehen. Das wird in Zukunft noch schlimmer werden.
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2272 am: 18.Oktober 2024, 13:50:16 »

@Dragon:

Es gibt natürlich Erkrankungen, die spontan entstehen, ohne Vorwarnung. Für sowas würde ich nie ein Fass aufmachen. Gleiches gilt auch für die Erkrankung von Kindern. Aber wenn man morgens aufsteht und merkt, dass man ein einer fiebrigen Erkältung leidet, dann dürfte es nicht wirklich schwierig sein abzusehen, ob man wohl am kommenden Tag fit genug für eine Zehn-Stunden-Schicht sein wird. Und auch wenn man das nicht absehen kann: von einem Arbeitnehmer in einem überschaubaren Team erwarte ich mehr Weitsicht. Es ist doch besser, frühzeitig anzumelden, dass man möglicherweise erkrankt ist und dem Team die Gelegenheit zu geben umzuplanen, als es kurz vor knapp zu machen. So war in der Kürze natürlich kein Ersatz mehr aufzutreiben und ich musste faktisch alleine arbeiten, mit allen Nachteilen und Konsequenzen für meine Kundschaft, vom schlechten Bild in der Öffentlichkeit ganz zu schweigen.

@m4:

Ich habe persönlich an der Uni bei den Pharmazeuten den Satz gehört: "Es ist ein Arbeitnehmermarkt. Holt Euch, was Ihr kriegen könnt. Wie Ihr Euch verhaltet, spielt keine Rolle. Eine neue und bessere Stellen werdet Ihr immer finden. Lasst Euch nicht verarschen."
Solange Student:innen mit solchen Bestärkungen in den Arbeitsmarkt entlassen werden, darf man sich nicht wundern. Ich kann Dich aber sehr gut fühlen. Es nervt einfach nur. Ich meine: grundsätzlich finde ich gut, dass Work-Life-Balance und Psychohygiene und Wertschätzung stärker beleuchtet werden. Uneingeschränkt. Aber am Ende eines Tages ist es eine Arbeitsstelle. Dazu habe ich auch etwas: junge PTA, sehr fähig und leistungswillig, kommt und verlangt 1000 Euro mehr - netto! Was einer Verdopplung ihres Nettogehaltes entspricht. Im Gespräch kommt dann irgendwann der unvermeidliche Erpressungsversuch ("Ich habe ein Stellenangebot, da bekomme ich das aber!", auf den ich immer ablehnend reagiere ("Gut, dann ist das Gespräch vorüber und ich erwarte Deine Kündigung."). Am Ende hat sich gezeigt, dass sie Brutto mit Netto verwechselt und die tatsächlich existierende Alternativstelle nicht richtig verstanden hat. Eine Gehaltserhöhung hat sie, weil verdient, dann bekommen, auch angemessen.
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DragonFox

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2273 am: 18.Oktober 2024, 15:37:55 »

@Dragon:

Es gibt natürlich Erkrankungen, die spontan entstehen, ohne Vorwarnung. Für sowas würde ich nie ein Fass aufmachen. Gleiches gilt auch für die Erkrankung von Kindern. Aber wenn man morgens aufsteht und merkt, dass man ein einer fiebrigen Erkältung leidet, dann dürfte es nicht wirklich schwierig sein abzusehen, ob man wohl am kommenden Tag fit genug für eine Zehn-Stunden-Schicht sein wird. Und auch wenn man das nicht absehen kann: von einem Arbeitnehmer in einem überschaubaren Team erwarte ich mehr Weitsicht. Es ist doch besser, frühzeitig anzumelden, dass man möglicherweise erkrankt ist und dem Team die Gelegenheit zu geben umzuplanen, als es kurz vor knapp zu machen. So war in der Kürze natürlich kein Ersatz mehr aufzutreiben und ich musste faktisch alleine arbeiten, mit allen Nachteilen und Konsequenzen für meine Kundschaft, vom schlechten Bild in der Öffentlichkeit ganz zu schweigen.

@m4:

Ich habe persönlich an der Uni bei den Pharmazeuten den Satz gehört: "Es ist ein Arbeitnehmermarkt. Holt Euch, was Ihr kriegen könnt. Wie Ihr Euch verhaltet, spielt keine Rolle. Eine neue und bessere Stellen werdet Ihr immer finden. Lasst Euch nicht verarschen."
Solange Student:innen mit solchen Bestärkungen in den Arbeitsmarkt entlassen werden, darf man sich nicht wundern. Ich kann Dich aber sehr gut fühlen. Es nervt einfach nur. Ich meine: grundsätzlich finde ich gut, dass Work-Life-Balance und Psychohygiene und Wertschätzung stärker beleuchtet werden. Uneingeschränkt. Aber am Ende eines Tages ist es eine Arbeitsstelle. Dazu habe ich auch etwas: junge PTA, sehr fähig und leistungswillig, kommt und verlangt 1000 Euro mehr - netto! Was einer Verdopplung ihres Nettogehaltes entspricht. Im Gespräch kommt dann irgendwann der unvermeidliche Erpressungsversuch ("Ich habe ein Stellenangebot, da bekomme ich das aber!", auf den ich immer ablehnend reagiere ("Gut, dann ist das Gespräch vorüber und ich erwarte Deine Kündigung."). Am Ende hat sich gezeigt, dass sie Brutto mit Netto verwechselt und die tatsächlich existierende Alternativstelle nicht richtig verstanden hat. Eine Gehaltserhöhung hat sie, weil verdient, dann bekommen, auch angemessen.

Deswegen habe ich es noch im Nachsatz dazu geschrieben.  ;)
Wegen so Interpretationen gebe ich mittlerweile überhaupt nichts mehr an. Drei einfache Worte: "Ich bin krank."

Ich würde dem Pharamezeuten recht geben. Außer beim dritten Satz. Zeugt von einem seltsamen Menschenbild. Falls es ein Prof ist darf man in so einer Situation wegen der Abhängigkeit leider nicht anfangen zu diskutieren... Aber das hätte mich schon mächtig gejuckt.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2274 am: 19.Oktober 2024, 09:03:23 »

Ich bin da bei DragonFox, ich finde es spricht für den Arbeitnehmer, dass er nicht am Samstag schon mitteilt, dass er die nächste Woche krank ist, weil er das so im Gefühl hat :D

Ich finde das schon immer sehr schwierig, weil es bei mir einerseits schon gut ist, wenn man die Patienten frühzeitig umbestellen kann und insbesondere der/die Erste in der Früh morgens ja schon unterwegs ist, bis man Bescheid geben kann am gleichen Tag (besonders als unsere intelligente Praxismanagerin den AB bis teilweise 10 Min nach Arbeitsbeginn drin ließ und ich erst dann irgendwann mal Bescheid geben konnte. Andererseits weiß ich aber doch gar nicht, wies mir geht am nächsten Arbeitstag, sich jedesmal gleich krank zu melden, wenn es einem schlechter geht morgens für den Folgetag halte ich nicht für zielführend.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass man sich das mit der Selbstständigkeit gut überlegen sollte und nicht jedem Bankberater glauben sollte, wie lukrativ das doch sei. Deshalb chille ich aktuell in der 3-Tage-Woche (Life-Work-Balance und so :D), da kommt weit mehr als Genug Geld rum. Ob der echte Stundenlohn in der Selbständigkeit so viel besser ist, da bin ich mir nicht so sicher. Wenn ich mich selbstständig mache, dann sicherlich ohne (größere) Verschuldung.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2275 am: 19.Oktober 2024, 12:17:40 »

Hm. Seht Ihr denn nicht die Notwendigkeit einer frühzeitigen Krankmeldung? Bedenkt: es handelt sich um Teams aus drei oder vier Personen, die über einen Zwölf-Stunden-Tag verteilt arbeiten. Eine so kurzfristige Krankmeldung muss den Betrieb nachhaltig beschädigen. Und hier geht es nicht um arbeitsrechtliche Fragen, sondern um Kollegialität.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2276 am: 19.Oktober 2024, 13:15:09 »

Hm. Seht Ihr denn nicht die Notwendigkeit einer frühzeitigen Krankmeldung?

Mir wurde vor wenigen Monaten vor Gericht vorgeworfen, ich hätte mit genau dieser Aktion eine "geplante Krankheit" bekanntgegeben. :blank:

Tim Twain

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2277 am: 19.Oktober 2024, 15:56:23 »

Hm. Seht Ihr denn nicht die Notwendigkeit einer frühzeitigen Krankmeldung? Bedenkt: es handelt sich um Teams aus drei oder vier Personen, die über einen Zwölf-Stunden-Tag verteilt arbeiten. Eine so kurzfristige Krankmeldung muss den Betrieb nachhaltig beschädigen. Und hier geht es nicht um arbeitsrechtliche Fragen, sondern um Kollegialität.

Ist dir lieber, dass sich jeder krank meldet, wenn es ihm am Vormittag des Vortags mal schlechter geht?
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2278 am: 19.Oktober 2024, 19:05:24 »

Ich möchte das noch mal genauer darstellen, weil ich fürchte, dass ich falsch verstanden werde:
es geht nicht darum, dass ein Angestellter bei jeder plötzlichen Fließnase anruft und sich krank meldet. Das ist Blödsinn. Es geht konkret darum, dass ich von einem Angestellten erwarte, sich so früh wie möglich krank zu melden, wenn er absehen kann, dass er mit dieser Erkrankung sehr wahrscheinlich nicht wird arbeiten gehen können. Wenn Ihr morgen früh aufwacht und habt eine eitrige Mandelentzündung mit Fieber und höllischen Schmerzen und Eure Schicht morgen um 15:00 Uhr beginnt, dann erwarte ich, dass Ihr morgens anruft und nicht um 14:45 - nämlich weil Eure Anwesenheit Teil eines Dreier- oder Viererteams ist und rechtzeitig umgeplant werden müsste. "Rechtzeitig" impliziert wohl, dass man dafür auch ausreichend Zeit hat.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2279 am: 19.Oktober 2024, 19:45:09 »

Hm... Dann habe ich dich wirklich falsch verstanden. Morgends mit so Symptomen an einem Tag an dem ich arbeiten muss ist eine Krankmeldung ein klarer Fall. In den nächsten acht Stunden wird kein Wunder geschehen.

Abends um 21 Uhr wegen "nicht so gut fühlen" für den nächsten Tag um acht Uhr krank melden ist was anderes. Das würde ich nicht machen. Auch nicht früher. Ich würde warten bis zum nächsten Morgen und gucken, ob ich mich zu recht "nicht so gut gefühlt" habe. So hatte ich deinen Fall verstanden. 
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