Henning Kopf hoch. Es gibt sicherlich genug Leute, die zu schätzen wissen was du (und auch die Kollegen im Berufsstand) leistest.
Mein größter Frust ist zur Zeit, dass jeder Tag sich gleich anfühlt, die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, ich in meiner kleinen Bude auch immer nur das selbe sehe. Manchmal muss ich "morgens" nach dem Aufstehen 3 Mal nachgucken, welcher Wochentag überhaupt ist. Mein Schlafrhythmus ist völlig im Eimer, für Telefonkonferenzen vor 13 Uhr muss ich mir Sicherheitshalber nen Wecker stellen. Ich hatte die erste Osterwoche Urlaub und habe von Erholung überhaupt nichts gemerkt.
Heute habe ich von 9:30 bis 13:30 gearbeitet, bin dann nach meiner Mittagspause eingepennt und werde jetzt nochmal ca. 4 Stunden arbeiten, dann geh ich wieder schlafen und hab um 10 ein Meeting, danach werde ich dann nochmal ein bisschen arbeiten und verabschiede mich dann ins Wochenende. Zum Glück hab ich im Homeoffice keinerlei Beschränkungen was Arbeitszeiten angeht und ist natürlich auch Vertrauensarbeitszeit. Solang meine Arbeit erledigt ist, interessiert das gerade einfach keinen. Mir graut es aber davor, das wieder in den Griff zu bekommen, wenn sich Normalität einstellt. Bei uns ist jetzt aber vorläufig bis Ende Mai erstmal Homeoffice geplant.
Aber verglichen zu Hennings Situation sind das alles Luxusprobleme.