5,5 Jahre wohnen wir nun in einer halbwegs beschaulichen Straße.
Meine Frau parkt ihren Wagen immer in der Garage und ich entweder am rechten Fahrbahnrand, oder gegenüber 50/50 auf Bürgersteig und Straße.
Alle Zeit ohne Strafzettel oder Probleme mit Nachbarn oder so, aber seit Jahresbeginn ca. parken alle gegenüber auch komplett auf der Straße, was mich einerseits wunderte und andererseits die Durchfahrt von PKW bereits heikel werden lässt.
Ich habe aus dem v.g. Grund weiterhin 50/50 geparkt und nun binnen einer Woche 2 Strafzettel à 55€ kassiert.
Das mag rechtlich ok sein, ist aber sinnfrei, da weder Oma mit Rollator, noch Mama mit Kinderwagen oder Einkaufwagenausleiher bei Ihrer Reise auf dem Gehweg behindert werden.
Die ersten 55€, Strafzettel vom 24.01, per Bon unter den Scheibenwischer geklemmt, habe ich noch am gleichen Abend bezahlt, mich am vergangenen Wochenende allerdings an die Verkehrsüberwachung und den Bezirksbürgermeister gewandt (wusste gar nicht, dass wir sowas haben),
aber beide verweisen auf geltendes Recht.
Untermauert habe ich das ganze damit, dass, wie gesagt, PKW schon nicht mehr "einfach so" durch die Straße fahren können, geschweige denn Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr.
So einen Einsatz gab es vergangene Woche in der Seitenstraße, am Abend musste aufgrund der Parksituation in unserer Straße ein mittelgroßer Umzugs LKW von Passanten durchgelotst werden.
In der Umgebung ist übrigens 50/50 parken per Verkehrszeichen erlaubt...
Heute Abend hatte ich den Strafzettel vom 18.01 in der Post, mal schauen, ob ich noch mehr löhnen darf
