Ja, der ist es. Hatte sich jetzt aber gut im Griff. Nur Sonntag hat er getrunken und heute auf einmal schon wieder. Ich ahne Fürchterliches.
Wir sollten das Thema wieder in den entsprechenden Thread auslagern Klingt schwer danach, als sei er ein "Quartalstrinker" oder hat er wieder akuten Stress? Ich meine mich zu erinnern, dass er damals einen Schicksalsschlag oder so hatte, als es begann?
Aöso es ging ne Weileziemlich gut. Seit Mitte/Ende Dezember war er dann wieder Hardcore unterwegs, seit Anfang Januar hat er ne neue Freundin und hatte wieder weniger getrunken. Nicht gar nix, aber auch nicht jeden Tag und nicht immer schon morgens.
Seit nem guten Monat war er dann wieder fast jeden Tag dabei, die vergangene Woche dann durchgehend. Etwas überspitzt ausgedrückt könnte man sagen zwei Bier zwischen Kaffee und Frühstück. Das Frühstück waren dann drei Bier.
Meine Mitbewohnerin und ich haben ihm nen gewaltigen Schuss vor den Bug geknallt, er hat dann 6 oder 7 Tage gar nicht getrunken, dann hatte er Sonntag Besuch und da auch Bier getrunken. Allerdings im Verhältnis wenig. Bis gestern hatte er dann auch wieder nix getrunken...
Ich sag euch, dieses Zittern ist echt hart anzusehen.
Heute dann wollten wir unseren tropfenden Wasserhahn reparieren. Der Auslauf war allerdings wohl schon uralt. Ohne Vorwarnung abgebrochen.
Dann sind wir also nen neuen Wasserhahn kaufen. Er dann gleich noch 3 Weizen geholt und gemeint "Wer handwerkt muss auch Bier trinken". Kurz vor der Wohnung haben wir uns getrennt, er wollte noch Gemüse kaufen. Bis er wieder da war hatte ich schon alles erledigt. Seine Meinung dazu "mein Bier trink ich aber trotzdem" (16:15 Uhr).
Gegen 17 :45 hatte er die drei Weizenbiere getrunken. Wäre nicht so schlimm, aber er ist dann nochmal raus und hat neues Bier gekauft. Am Ende wurden es dann 7. Jedenfalls hab ich vorhin 7 leere Flaschen gezählt. Ich hoffe jetzt einfach, dass er morgen früh nicht in das alte Muster verfällt. Es ist ja nix dabei mal ein paar Bier zu trinken, aber wenn es nicht mehr ohne geht ist das ein Problem.
Das wirklich Schlimme ist, dass wir uns ausgesprochen überragend gut verstehen, wenn er nix getrunken hat. Wäre der perfekte Mitbewohner ohne das Alkoholproblemchen.
Das richtig Gute an der Situation ist, dass ich meine Einstellung zu Alkohol komplett geändert habe. Ich trinke fast gar nicht und wenn dann nicht mehr als zwei Gläser zu, seit 17. Januar (da habe ich meinen Geburtstag gefeiert und etwa 10 Bier gehabt, davor war Silvester der letzte "Termin") hab ich zwei mal Alkohol getrunken. Jeweils an nem Geburtstag, einmal zwei Bier, das andere mal einen White Russian. Natürlich werden auch wieder Feiern kommen, bei denen ich mehr trinke, aber meine Einstellung hat sich wirkloch komplett geändert und wenn ich kein so großer Cocktailfan und Whiskeygenießer wäre würde ich vermutlich gar nix mehr trinken.