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Autor Thema: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen  (Gelesen 32554 mal)

wrdlbrmft

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #20 am: 11.Oktober 2015, 02:54:36 »

Hast du ihm das mit dem "Zurückhalten des Mietvertrags" gesagt? Vielleicht hilft diese Warnung ja ... wir hatten damals in der WG auch so einen Küchenverwüster, der zudem die Funktion des Spülknopfes im WC noch nicht entdeckt hatte. Dem schlossen wir immer das Zimmer ab, bis er sein Chaos wieder in Ordnung gebracht hatte.
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ADRamone

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #21 am: 11.Oktober 2015, 07:07:54 »

Dein Vermieter soll diesem WG - untauglichen Menschen vor die Tür setzen. Kurz aber schmerzlos. Anders gehts nicht.  Ansonsten hast Du noch mehr Dauerstress mit diesem Schnorrer und Küchenverwüster.

Glücklicherweise hatte ich immer erträgliche Mitbewohner in meinen WG´s. Bis auf einen, der morgens am Frühstückstisch Kinderlieder vor sich hin geträllert hat.  ::)
(Der Typ war Erzieher im Kindergarten...)
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #22 am: 12.Oktober 2015, 11:12:44 »

So, war eben beim Vermieter. Mietvertrag wird zurück gehalten. Außerdem hat er noch keine Kaution geleistet. Die setzen ihm jetzt ne harte Frist, das wird er vermutlich ohnehin nicht schaffen.
Vorgestern Nacht um etwa 2 Uhr hats übrigens bei mir am Zimemr geklopft und er hat mich gefragt, ob er sich eins von meinen Heineken nehmen darf. Ich sag natürlich ja, weil ich so ein netter Mensch bin. Gestern morgen ist die Kiste leer. Waren zwar nur noch 5-6 Stück drin, aber trotzdem. Hauptsache er hat die Finger vom Bier aus der Heimat gelassen. Gestern morgen war er dann auch schon gleich wieder am saufen, ist wohl gestern Abend dann auch wieder ausgeufert. Meine Nudeln sind gefressen (hatte so viel gekocht, damit ich da 3-4 Mahlzeiten raus bekomme und einmal gegessen davon).
Von ihm fehlt heute jede Spur, aber sein Auto steht vor der Tür. Bezweifele stark, dass er auf irgendeiner Art von Arbeit ist.
Daher hab ich das "schleichend rausschmeißen" jetzt eingeläutet. 
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #23 am: 12.Oktober 2015, 11:25:38 »

So, war eben beim Vermieter. Mietvertrag wird zurück gehalten. Außerdem hat er noch keine Kaution geleistet. Die setzen ihm jetzt ne harte Frist, das wird er vermutlich ohnehin nicht schaffen.
Vorgestern Nacht um etwa 2 Uhr hats übrigens bei mir am Zimemr geklopft und er hat mich gefragt, ob er sich eins von meinen Heineken nehmen darf. Ich sag natürlich ja, weil ich so ein netter Mensch bin. Gestern morgen ist die Kiste leer. Waren zwar nur noch 5-6 Stück drin, aber trotzdem. Hauptsache er hat die Finger vom Bier aus der Heimat gelassen. Gestern morgen war er dann auch schon gleich wieder am saufen, ist wohl gestern Abend dann auch wieder ausgeufert. Meine Nudeln sind gefressen (hatte so viel gekocht, damit ich da 3-4 Mahlzeiten raus bekomme und einmal gegessen davon).
Von ihm fehlt heute jede Spur, aber sein Auto steht vor der Tür. Bezweifele stark, dass er auf irgendeiner Art von Arbeit ist.
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Viel Erfolg dabei.
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ADRamone

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #24 am: 12.Oktober 2015, 13:57:55 »

Schmeiß ihn raus.

Mit einen Alkoholiker/Schnorrer kann man nicht in einer WG wohnen.
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #25 am: 12.Oktober 2015, 14:26:33 »

Tu dir was Gutes und schmeiss ihn raus, bevors zur Psychonummer wird. Ändern bzw. Bessern wird der sich nicht mehr. Ich kenne diese Art Leute, denen kann man nicht beikommen. Und besser früher raus als später, nicht dass dann die Mitleidschienen bzw. noch schlimmer- Stalking o.ä. anfängt.
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #26 am: 27.Oktober 2015, 17:13:34 »

Hi White!

Wie ist es denn nun ausgegangen? Würde mich schon interessieren...
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White

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #27 am: 28.Oktober 2015, 15:15:23 »

hatte bis Montag Frist die Kaution zu zahlen. Hat er nicht getan. Aber mit dem Vermeiter telefoniert und gesagt er zahlt im Lauf der Woche. We'll see.
Wenn er die Kaution zahlt hab ich wohl keine Handhabe mehr.
Aber: ER srespektiert mein Eigentum mittlerweile, jetzt ist er nur noch ständig besoffen, damit komm ich klar.
Er hat dann zwar immer mal wieder agressive Anwandlungen - wirft Sachen rum und so - aber seit ich ihn rumgewordfen hab als er Sachen rumwarf hat er das auch sein lassen. Ich erzieh ihn halt jetzt so gut es geht und es mir keine Umstände macht ;D
Wenn er mal nen Tag hat, an dem er nix trinkt ist er sogar überaus produktiv im Haushalt.
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ADRamone

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #28 am: 28.Oktober 2015, 15:31:51 »

hatte bis Montag Frist die Kaution zu zahlen. Hat er nicht getan. Aber mit dem Vermeiter telefoniert und gesagt er zahlt im Lauf der Woche. We'll see.
Wenn er die Kaution zahlt hab ich wohl keine Handhabe mehr.
Aber: ER srespektiert mein Eigentum mittlerweile, jetzt ist er nur noch ständig besoffen, damit komm ich klar.
Er hat dann zwar immer mal wieder agressive Anwandlungen - wirft Sachen rum und so - aber seit ich ihn rumgewordfen hab als er Sachen rumwarf hat er das auch sein lassen. Ich erzieh ihn halt jetzt so gut es geht und es mir keine Umstände macht ;D
Wenn er mal nen Tag hat, an dem er nix trinkt ist er sogar überaus produktiv im Haushalt.

Gut, daß sich die Lage dank Deiner massiven Intervention einigermaßen entspannt hat. Ich stelle mir das aber ziemlich anstrengend vor, mit solch einem Menschen unter einem Dach leben zu müssen. Ich habe solche Koleriker und Suffköpfe Alkohol- und Drogenabhängige jeden Tag an meinem Schreibtisch sitzen. (beruflich versteht sich!)

Wenn es möglich ist, setze ihn bei Vertragsende oder bei nächster Gelegenheit vor die Tür. Oder die andere Möglichkeit: Such Dir eine andere Wohnung oder Bude, wo Du Deine Ruhe hast.  ;)
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #29 am: 28.Oktober 2015, 16:48:47 »

Schön, dass sich die Lage für Dich einen Tick entspannt hat. Wenn Du Dich etwas besser fühlst, ist das doch schon mal nicht schlecht.

Ich hätte allerdings Schwierigkeiten, mit einem Alkoholiker unter einem Dach zu wohnen. Zumal er auch noch aggressive Anwandlungen hat - Alkohol und Aggressionen: das ist keine gute Mischung finde ich...ich glaube, ich könnte das nicht so einfach verknusen...

Habe mal drei Jahre in einer absoluten Party WG gelebt. Da war ständig Halligalli, auch unter der Woche.
Ich erinnere mich: einmal haben wir Party gemacht und einen Zettel im Hausflur aufgehängt, auf dem stand, dass es etwas lauter werden wird.
Jemand aus dem Haus hatte dann darunter geschrieben: bei Euch ist es immer laut  :)

Irgendwann ging es mir dann auf den Zeiger und ich habe mir eine andere Bleibe gesucht...

Naja, wie auch immer...
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Tomminator4real

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #30 am: 28.Oktober 2015, 20:07:11 »

Ich hatte damals Gott sei Dank angenehme Mitbewohner. Einer war sogar Koch und bestand sogar darauf jeden Tag uns zu bekochen. Schön war die Zeit :D
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #31 am: 03.November 2015, 23:57:26 »

So, dann mal zur aktuellen Situation. Er hat die Kaution mit einer Woche Verspätung tatsächlich gezahlt.

Ich trinke seit einigen Tagen nix mehr (mache das 1-2 mal im Jahr, dass ich 4-6 Wochen keinen Alkohol trinke) und Samstag meinte er ab Montag will er mitmachen. Gestern hat es noch nicht geklappt, aber heute schon. Obwohl er echt übelst gezittert hat heute Mittag. Schon krass. Na mal sehen wie lange ers durchhält.
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wAvE

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #32 am: 04.November 2015, 06:43:56 »

Hast du ihn eigentlich mal aufmerken sucht angesprochen ?
Der ist ja wohl eindeutig alkoholiker..
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #33 am: 04.November 2015, 07:20:46 »

White, mit einem kalten Entzug ist nicht zu spaßen. Da können üble Suchtkrämpfe entstehen. Nur zur Info. Das Zittern, das du beschreibst, hört sich jedenfalls heftig an.
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #34 am: 04.November 2015, 11:22:32 »

Ich habe auch einen Bekannten der Alkoholiker ist. Ich weiß nicht, wie dein Mitbewohner das alles sieht und handhabt, aber bei meinem Bekannten ist es richtig schlimm. Ohne sein Bier kann er z. B. nicht mal ruhig sitzen. Schlimm ist aber eher, wie er mit der Sucht umgeht: Er geht regelmäßig in Therapien und das erste was er macht, sobald er raus ist, ist sich Bier zu kaufen. Laut seiner Aussage "knallt dann alles auch wieder mehr". Er hält sich auch so gut wie nie an abgesprochene Termine oder Vereinbarungen, vor allem, wenn er was "wichtigeres" zu tun hat (sprich: er hat Geld zum saufen). Das Einzige was ich ihm wirklich zu Gute halten kann, ist das er, seit ich ihn kenne, durchgehend gearbeitet hat - sogar als er eine Zeit lang Obdachlos war (er hat es vor seinem Chef verheimlicht bis dieser es herausfand und ihm eine neue Wohnung besorgt hat).
Ich will keineswegs pauschalisieren, ich kenne deinen Mitbewohner nicht. Aber viele meiner Nachbarn sind auch Alkoholiker (nur zur Info: an sich gute Wohnungen, aber schlechtes Umfeld), daher kann ich mir durchaus vorstellen das du es da auch in Zukunft nicht einfach haben wirst.
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #35 am: 04.November 2015, 11:33:32 »

Vieles davon kann ich aus eigenen Erlebnissen bestätigen. Manche Dinge sind allerdings von Patient zu Patient different.
Ich hab zu einer Zivildienstzeit sehr viel mit Alkoholabhängigen und aber auch mit trockenen Alkoholikern zu tun gehabt.
Eines kann ich dir dabei ohne jeglichen Zweifel mitteilen:
Jeder Hilfeversuch, und sei er noch so gut und gut gemeint, wird nur dann die geringe Chance auf Erfolg haben, wenn der Patient eine von sich aus treibende Einsicht hat. Sollte diese nicht vorhanden sein, oder nur zum Schein geäußert werden, ist alles Gebettel und stellen von Ultimaten bzw. Hilfestellungen völlig sinnlos.

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #36 am: 04.November 2015, 14:59:05 »

Ich werd ihm helfen, wo ich kann, ohne dass es mich persönlich behindert.
Das Zittern war schon echt heftig und er war auch ziemlich verpeilt unterwegs gestern, aber er hats durchgehalten und heute auch noch nix getrunken (und sich ganz normal verhalten). Jetzt ist er allerdigns bis Freitag beruflich unterwegs, da kann ich ihn also nciht "kontrollieren" (was aber auch nciht meine Aufgabe ist).
Als er heir eingezogen ist hat er anfänglich ja auch nix getrunken, er hatte ienen "harten Schicksalsschlag" und es bleibt zu hoffen, dass das einfach nur eine Extremreaktion war. Wir werden sehen. 
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #37 am: 17.März 2016, 05:16:39 »

Ja, der ist es. Hatte sich jetzt aber gut im Griff. Nur Sonntag hat er getrunken und heute auf einmal schon wieder. Ich ahne Fürchterliches.

Wir sollten das Thema wieder in den entsprechenden Thread auslagern ;) Klingt schwer danach, als sei er ein "Quartalstrinker" oder hat er wieder akuten Stress? Ich meine mich zu erinnern, dass er damals einen Schicksalsschlag oder so hatte, als es begann?
Aöso es ging ne Weileziemlich gut. Seit Mitte/Ende Dezember war er dann wieder Hardcore unterwegs, seit Anfang Januar hat er ne neue Freundin und hatte wieder weniger getrunken. Nicht gar nix, aber auch nicht jeden Tag und nicht immer schon morgens.
Seit nem guten Monat war er dann wieder fast jeden Tag dabei, die vergangene Woche dann durchgehend. Etwas überspitzt ausgedrückt könnte man sagen zwei Bier zwischen Kaffee und Frühstück. Das Frühstück waren dann drei Bier.
Meine Mitbewohnerin und ich haben ihm nen gewaltigen Schuss vor den Bug geknallt, er hat dann 6 oder 7 Tage gar nicht getrunken, dann hatte er Sonntag Besuch und da auch Bier getrunken. Allerdings im Verhältnis wenig. Bis gestern hatte er dann auch wieder nix getrunken...
Ich sag euch, dieses Zittern ist echt hart anzusehen.

Heute dann wollten wir unseren tropfenden Wasserhahn reparieren. Der Auslauf war allerdings wohl schon uralt. Ohne Vorwarnung abgebrochen.
Dann sind wir also nen neuen Wasserhahn kaufen. Er dann gleich noch 3 Weizen geholt und gemeint "Wer handwerkt muss auch Bier trinken". Kurz vor der Wohnung haben wir uns getrennt, er wollte noch Gemüse kaufen. Bis er wieder da war hatte ich schon alles erledigt. Seine Meinung dazu "mein Bier trink ich aber trotzdem" (16:15 Uhr).
Gegen 17 :45 hatte er die drei Weizenbiere getrunken. Wäre nicht so schlimm, aber er ist dann nochmal raus und hat neues Bier gekauft. Am Ende wurden es dann 7. Jedenfalls hab ich vorhin 7 leere Flaschen gezählt. Ich hoffe jetzt einfach, dass er morgen früh nicht in das alte Muster verfällt. Es ist ja nix dabei mal ein paar Bier zu trinken, aber wenn es nicht mehr ohne geht ist das ein Problem.

Das wirklich Schlimme ist, dass wir uns ausgesprochen überragend gut verstehen, wenn er nix getrunken hat. Wäre der perfekte Mitbewohner ohne das Alkoholproblemchen.

Das richtig Gute an der Situation ist, dass ich meine Einstellung zu Alkohol komplett geändert habe. Ich trinke fast gar nicht und wenn dann nicht mehr als zwei Gläser zu, seit 17. Januar (da habe ich meinen Geburtstag gefeiert und etwa 10 Bier gehabt, davor war Silvester der letzte "Termin") hab ich zwei mal Alkohol getrunken. Jeweils an nem Geburtstag, einmal zwei Bier, das andere mal einen White Russian. Natürlich werden auch wieder Feiern kommen, bei denen ich mehr trinke, aber meine Einstellung hat sich wirkloch komplett geändert und wenn ich kein so großer Cocktailfan und Whiskeygenießer wäre würde ich vermutlich gar nix mehr trinken.
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Ryukage

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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #38 am: 17.März 2016, 05:35:09 »

Klingt schon ziemlich hart, muss ich sagen und ich hätte ein großes Problem damit, jemanden als Mitbewohner zu haben, der offenbar ziemlich unkontrolliert trinkt bzw. Gründe dafür sucht, zu trinken. Dass er morgens schon trinkt, finde ich absolut bedenklich, ich hoffe doch nicht, dass er dann noch Auto fährt?

Sicherlich ist es schon okay und jedem selbst überlassen, was zu trinken (auch mal über den Durst), hier scheint es sich aber um ein ausgeprägtes Problem zu handeln und ich befürchte, würde er nicht bei euch wohnen, würde der Totalabsturz kommen (wobei das schon teilweise jetzt so klingt). Aber was will man machen? Jemand, der offenbar an Alkoholismus leidet (unterstelle ich mal), muss wirklich Hilfe wollen, sonst bringt es leider wenig.
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Re: Probleme mit Mitbewohner/Mitbewohner aus der Wohnung bekommen
« Antwort #39 am: 17.März 2016, 05:46:48 »

Anfangs ist er, sogar wenn er nur ein Bier getrunken hatte zu mir gekommen um zu fragen ob ich ihn irgendwo hinfahren kann. Hab ich auch immer gemacht.
Die Woche, die so schlimm war, war da etwas Anderes. Die Krönung war Donnerstag. Mittwochs hatte er den ganzen Tag richtig gezecht und ist auch in der Küche eingeschlafen und egal was wir dort veranstaltet haben, er wurde nicht wach... Donnerstag morgen um 8:30 wurde er wach, um 8:35 bin ich zu ihm in die Küche, weil ich ihm sagen wollte, dass es so nicht weiter gehen kann. Da hatte er schon das erste Bier offen. Als ich von Klo/Waschen/Zähneputzen kam, also etwa 30 Minuten später war das zweite Bier schon leer.
Meine Frage: "Musst du heute nicht arbeiten" wurde mit einem lässigen "doch um 10:30, ich fahr gleich" beantwortet.
Tja, am folgenden Morgen wollte er wieder genauso anfangen, meine Mitbewohnerin und ich haben ihn vor dem zweiten Bier abfangen können und haben ihm klipp und klar gesagt was wir davon halten und dass er sich verpissen kann, wenn er damit nicht aufhört. Das restliche Bier haben wir dann entsorgt. Ich bin jetzt erstmal gespannt, was in 2-3 Stunden passiert.

Jemand, der offenbar an Alkoholismus leidet (unterstelle ich mal), muss wirklich Hilfe wollen, sonst bringt es leider wenig.
Das ist mit Sicherheit ein Problem. Erstmal einsehen, dass man Alkoholiker ist und es dann auch noch ändern wollen.
Sonntag hatten wir ein Gespräch über unsere Definitionen von "Alkoholiker" - also nach seiner Definition ist er wohl noch keiner...
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