... der HSV mit seiner aktuellen führungsriege würd selbst mit nem eta von 500mio € keinen meisterschaftstauglichen kader zustande bringen.
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es geht ja gerade darum, dass das szenario mit zahlen dieser größenordnung nicht eintritt
auf der einen seite haben wir eine rechtlich unklare situation um 50+1. Der Fall von H96 zeigt, dass die DFL bemüht ist, einzelne begründete Interessen ernst zu nehmen, und die Regel trotzdem im Kern beizubehalten. Bei Kinds langjährigem Engagement war das mit der Aufhebung des Stichtags möglich, der Ligaverband stand somit nicht unter Zugzwang, ein Grundsatzurteil zu fällen. Es scheint also durchaus ein starkes Interesse vorhanden zu sein, den Investoren einen Riegel vorzuschieben. Daran ändern würde wohl nur ein verstärktes Agieren - auch juristisch - der Vereine.
Und damit kommen wir zur anderen Seite der Medaille: Die Vereine, die sich dem ungleichen europäischen Wettbewerb um die besten Profis ausgesetzt sehen und nach finanziellem Gleichgewicht schreien. Wie sich das anfühlt, unter ungleichen (und damit meine ich ausdrücklich NICHT unfairen) Voraussetzungen zu agieren, weiss man in der Bundesliga nur allzugut. Wer hat sich in den letzten Jahren nicht als Zuliefer von Ausnahmespielern für den nächstgrößeren Fisch im Teich gefühlt? Einige Vereine haben es dabei besser verstanden als andere, sich in diesem System des permanenten Kaderumbaus zurechtzufinden als andere.
Wenn nun englische Clubs ihre Kohle auf den Markt schmeissen und damit die besten Spieler in die BPL locken, ist das nichts anderes als ein noch größerer Fisch in einem noch größeren Teich. Ich stelle mal die These auf, das die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Bundesliga davon sogar profitieren kann. Schweinsteiger ist ein Beispiel, Müller könnte folgen. Im übrigen beides Münchener Eigengewächse.
Willkommen in der Riege der Zulieferbetriebe, FCB. Ich bin sicher, dass ihr auch in diesem Konzert die erste Geige spielen könnt.