Erlebt man solch eine Negativserie, durchbricht man diese lediglich mit eines: Dreckigem Erfolg, sodass sich das Team beruhigt. Zusätzlich zwingt der FM einen dazu, in solchen Krisen destruktive Spieler rauszuwerfen, da diese das gesamte Klima vergiften.
Ja, das ist auch finde ich recht realistisch. Wenn das Selbstvertrauen und Klima fehlt, wird man geprüft, mit GLücksbärchis kickts sichs leichter. Je offensiver die Mentalität, desto breiter positioniert sich das Team in Ballbesitz (die Abstände und Räume zwischen den SPielern, die bei Ballverlust verkleinert werden müssen, werden größer). Desto höher das Tempo. Je mehr Angriffs- und Supportduties drin sind, desto mehr Spieler verlassen ihre absichernde Defensivposition. Je mehr Tiki-Taka und Pressing, desto höher die potenzielle Fehlerquote,. zusätzlich. Jeder zusätzliche Ballverlust kann dann einer in einer gefährlichen Situation zu viel sein. Als Beispiel sei hier mal Verbeeks Nürnberg genannt, der in der Winterpause 2014 zu einem Kader kam, der zudem gar nicht darauf ausgelegt war - und entgegen der "Fußballweisheit" einen Ballbesitz-Angriffsfußball hat spielen lassen. Nürnberg ist nach der Winterpause ich glaube mit einem furiosen 4:0 gestartet. Nach den ersten Niederlagen kamen wieder erste Zweifel, auch am Spielstil von den Spielern selbst, die Angst vor Fehlern hatten. Nürnberg verlor von den letzten 11 Spielen 10 und ist bis heute nicht mehr erste Liga. Die zwei mittelfeldspieler in einem 4-4-2 als zentrale Absicherung sind gegen viele Formationen, auf die man trifft, schnell ausgespielt und zentral meist in der Unterzahl (hatte das mit einem Quasi-4-2-4 mal im 2012er.. auch mit niedriger Moral) im FM kommt aktuell noch dazu, dass zentrale Stürmer ohne Extraeinladung (manuelle Deckung) kaum bis gar nicht zurückarbeiten, heißt Hilfe zentral kriegen sie eher nicht -- hoffe, das wird irgendwann wieder geändert.
Allerdings ist so eine Formschwankung dynamisch. Offiziell ist selbst mit niedriger Moral ein besser besetztes Team noch Favorit, und wie ich sagte: Messi ist selbst ohne SElbstvertrauen noch eine kleine Rakete. Es gibt kein Skript der Marke "aus jedem moralschwachen Spieler wird ein kompletter Pflegefall." Genau wie die Boni, die es beim Spielvorbereitungstraining auf die trainierten Situationen gibt (Attribute werden temporär z.b. bei Standards angehoben), kann man fast davon ausgehen, dass das mit allem anderen auch so passiert.
Wahrscheinlich sind vorwiegend mentale Attribute betroffen, hier ein FC Bayern mit allen Einsatzattributen, die ein Großkreutz auf Anschlg hat, auf "1" editiert was natürlich im spiel so nie vorkommt
(ob die im Spiel dann praktisch in den Minusbereich plumpsten, weil das statt WM-Finale ein Kick unter Freunden um die goldene Ananas war, keine Ahnung):
https://www.youtube.com/watch?v=rjfBQLZsomEIch hatte letztens das Finale der Euro in Paris erreicht, musste müdigkeitsbedingt auf Sebastian Jung setzen, der mit mieser Moral ins Spiel ging. Klar hatte ich Bedenken. Aber im Endeffekt spielte der ganz ordentlich -- das Eigentor zum 0:1 in Minute 85 grätschte tatsächlich der reaitivierte Lahm rein (unglücklich).
Aber das hier ist schon noch ein ganz anderes Szenario. Tabellenführer, Moral nach eigener AUssage super. Und so einen Spielverlauf kann so was nicht erklären. Von den 20 Torschüssen des Gegners werden ein paar eh nach Standards gewesen sein, geschenkt. Aber wir reden hier von 2(!!!!) eigenen Abschlussversuchen. Über im FM immerhin volle 90 Minuten. Vom Tabellenführer. Mit Supermoral! Ein bisschen was kommt minimum immer nach Einwurf, Ecke, Freistoß rum. Ja, mich würde das pkm interessieren -- das ist schon ein sehr derbes Spiel.