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[M4rt1n]

Hallo zusammen,

ich habe mir in diesem und anderen Foren diverse Guides zur Taktikerstellung durchgelesen, und habe mich nun in der Praxis versucht.

In den Freundschaftsspielen vor der Saison hat das auch sehr gut funktioniert, mit Nürnberg gegen Zenit unentschieden zu spielen, gegen Leverkusen zu gewinnen und Neapel nur knapp zu unterliegen würde ich als "Erfolge" bezeichnen. In der ersten Runde des DFB-Pokals hat die Taktik auch wunderbar funktioniert, Pekhart hat sogar 4 Tore gemacht.

Dann kam die Bundesligasaison...


Meine Taktik:


Kann mir zufällig jemand weiterhelfen?

[Bertolux]

Interessant wäre die Frage wie die Gegentore fallen?

Du bombst mit beiden Seiten nach vorne und hast im Mittelfeld keinen typischen Sitter. Ein BWM greift alles an und öffnet Räume. Der DLP(s) ist auch hoch im Feld und bietet nicht die optimale Unterstützung für die Abwehr.

[M4rt1n]

Meistens ist es ein tödlicher Pass zwischen den Innenverteidigern.
Natürlich kommt auch mal was über die Flügel, aber wenn der Gegner die Flanke schlägt, stehen alle vier Verteidiger hinterm Ball.

[Tery Whenett]

Du brauchst jemand, der im Loch vor der Abwehr bleibt. Um das zu erreichen, reicht es vielleicht schon aus, den BWM zum CMd zu machen. Alternativ kannst du auch dem DLP eine Defend-Duty geben. Das führt auch dazu, dass er im Aufbauspiel etwas tiefer kommt und den Ball bei der Abwehr abholt.

[Bayernfahne]

Mich würde aber schon interessieren, wieso der Unterschied zwischen Test- und Pflichtspielen SO gravierend ist. Wenn man sich die Ergebnisse der Vorbereitung mal so anschaut kann die Taktik ja so verkehrt nicht gewesen sein. Allerdings wäre unabhängig von den Ergebnissen das mit der fehlenden Absicherung im Mittelfeld auch meine Vermutung gewesen.

[M4rt1n]

Genau deshalb hab ich mich auch gewundert. In den Testspielen alles zu null gerockt und kaum kommt die BL, gehts steil bergab.

Ich habe jetzt die Duties der zentralen Mittelfeldspieler getauscht (BWM s und DLP d), sieht vom ersten Eindruck nicht schlecht aus, der DLP fängt einiges ab. Das allein hat mich aber immer noch nicht glücklich gemacht, weshalb ich auch die Mentalität auf Konter gesetzt habe, da in der Beschreibung steht, dass dadurch die Spieler angewiesen werden, hinter dem Ball zu bleiben.

Mache grade noch einen zweiten Test mit Frankfurt, mal sehen wie das da klappt.

[Bertolux]

Achte aber auch darauf die Abwehrlinie nicht zu tief sitzen zu lassen. Bei der Standardtaktik hätte ich darauf schon verzichtet, da der Gegner viel Zeit zum Spielen bekommt.

[M4rt1n]

Vielen Dank für die Tipps.
Ich habe wie gesagt die Rollen getauscht, Mentalität auf Kontern gesetzt und an den Shouts rumgespielt.
Eigentlich finde ich "Counter" und "Hassle Opponents" ein wenig widersprüchlich, aber es funktioniert.


Das führt zu einem frühen Pressing in einer 4-2-4 Formation:


Wobei die Defensive trotzdem kompakt bleibt und in ein 4-1-4-1 übergeht:


Meistens laufen die Angriffe über schnelle Gegenstöße, manchmal aber auch organisiert in einem 2-5-3, bei dem die Außenverteidiger teilweise auch noch weiter vorlaufen zu einem 2-4-4:


Die ersten Ergebnisse sind wieder vielversprechend. Mal schauen was zu Saisonbeginn passiert...

[Tery Whenett]

Ich bin gespannt - halt uns auf dem Laufenden!

[M4rt1n]

Startprobleme gabs auch diesmal, obwohl es wieder die gleiche Taktik war wie in allen Spielen zuvor.
Wenigstens wurde ich nicht direkt zur Schießbude, wie beim letzten Mal mit zwei mal 0:4.
Aber das Toreschießen haben meine Spieler wieder von einem Spiel aufs nächste verlernt, gegen Mainz hat Oczipka einen Freistoß direkt verwandelt und gegen Stuttgart war es ein Eigentor von Niedermeier.
Im Rückspiel zur EL-Quali ist dann anscheinend der Knoten geplatzt, ab dann kamen die Testspielresultate auch in die Liga. Joselu hat gegen Schalke sogar drei Buden gemacht und auch was Aigner auf dem rechten Flügel macht, ist absolut erstklassig.
Vor allem aber ist meine Abwehr seitdem ein absolutes Bollwerk (Das Gegentor im Freundschaftsspiel war ein Elfmeter).



Hier noch weitere Infos zur Taktik (man beachte die Anzahl Vorlagen von Oczipka/Inui von der linken Seite):

[White]

ERst einmal zu den grundlegenden Fragen betreffend den Unterschieden ziu Freundschafts- und Pflichtspielen. In Freundschaftsspielen kann es vorkommen, dass der Gegner sehr müde ist oder auch nicht seine beste Mannscahft auf den Platz schickt oder von Vorneherein nur eine Trainingseinheit absolvieren will. Die Motivation der Spieler KANN völlig anders sein. Meine Erfahrung ist oft, dass eine schwache Vorbereitung eine sper Saison nach sich ziehen kann und umgekehrt (muss natürlich nciht).

Was "Counter" und "Hassle Opponents" angeht, empfinde ich die Anweisungen als absolut nciht widersprüchlich, sind sogar welche der mMn am besten zueinander passenden Einstellungen, wenn man auf schnelle Gegenstöße a lá z. B. Gladbach setzt, a es zu schnellen Ballgewinnen oder alternativ zu taktischen Fouls führt. Counter heißt im FM nicht das typische was man sich in deutschland unter "Konterfußball" vorstellt, sondern aus der gesichteren Defensive heraus mit sicheren Pässen den Ball in eigenem Besitz zu halten, bis sich die Gelegenheit bietet explosionsartig nach vorne zu gehen. Counter ist im FM die Mentality, die mMn neben Control am besten für Ballbesitzfußball im Stile von Barca unter Guardiola geeignet ist, auch wenn man sie natürlich auch völlig anders einetzen kann. Dazu passt dann auch Hassle Opponents extrem gut.