Es hat sich im Vergleich zu TEW 2005 schon was getan, der Realismus hängt aber natürlich auch immer von der jeweiligen Mod ab. Mit Fleisch's Februar Update von diesem Jahr und der Montreal Aftermath Mod bin ich eigentlich sehr zufrieden. Wobei ich, wie ich bereits geschrieben habe, mir nicht ganz sicher bin ob The Rock den Intercontinental Titel bereits Anfang Dezember hatte oder er ihn erst bei In Your House gewonnen hat (bei der Montreal Aftermath Mod).
Was die Kreavität der Storylines betrifft, so gibt TEW 2013 schon einige Möglichkeiten mehr als die 2005er Version. Man ist bspw. nicht mehr an gewisse Angles gebunden (du musst nicht mehr Angle XY verwenden um die Storyline voran zu bringen). Durch die Product Einstellungen steuert sich jede Promotion schon ein wenig anders, da die Fans bei jeder Company z. B. eine andere Anzahl an Matches erwarten oder auch die Art der Matches eine gewisse Erwartung erfüllen müssen. Bei der Montreal Aftermath Mod sieht es für die WWF wie folgt aus:
Das gibt mMn eigentlich ziemlich gut das Product der WWF zu Beginn der Attitude Ära wieder. Unten, bei "This Definition", wird dir angezeigt, was diese Einstellungen bringen und was von den Fans erwartet wird.
Bei den Storylines kannst du jederzeit Wrestler hinzufügen oder rausnehmen, was gerade für lange Fehden sehr nützlich ist. Denn sehen die Fans zu oft die selben Angles oder Matches geht der Heat schnell nach unten. Man kann allerdings auch jederzeit neue Angles oder Matches erstellen, ist also mal nicht das passende Segment für eine Story dabei, kreierst du einfach ein neues. Auch die Steuerung der Segmente selbst hat sich verbessert, wie ich finde. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr genau wie es bei 2005 war, aber bei 2013 hast unter anderem die Möglichkeit Interviews, Angles usw. entweder gescripted oder ohne Script ablaufen zu lassen (manche Worker wollen allerdings gar kein Script bei Interviews). So arbeiten Leute wie The Rock oder Paul Heyman großartig wenn sie einfach frei drauf loslegen können, andere hingegen haben damit große Probleme.
Ist die Mod gut gemacht, merkt man das eigentlich auch sofort. So ist Shawn Michaels 1997 ganz klar als "Loyal to WWF" eingetragen, Jushin Liger hingegen konnte ich nicht länger als 9 Monate an mich binden, da er nunmal ein typischer Freelancer ist. Im Laufe eines Saves kommen auch weitere Worker und Promotions hinzu. So ist z. B. AJ Styles, wenn ich mich recht erinnere, erst seit 1999 aktiv, daher wird er in meinem derzeitigen Save auch erst ab '99 verfügbar sein.
Es gibt auch noch weitere nützliche Neuerungen, wie einen Assistent Booker oder den Fog of War. Eine genau Übersicht über die Features findest du
hier.
Wenn du noch Fragen hast, oder mehr Screenshots sehen willst, dann sag bescheid
Edit: Nochmal zu den Storylines. Es macht schon einen Unterschied wie die Fehden gebooked werden. Man kann durchaus einen uncharismatischen Worker groß rausbringen, aber es kommt halt darauf an wie er dargestellt wird. So wird ein Wrestler mit einem Old School Face Gimmick und eingeschränkten technischen Fähigkeiten nie das nötige Momentum bekommen, wenn er nur in Matches mit Leuten gebooked wird die bessere InRing Fähigkeiten haben (bzw. die Chemistry nicht passt - die wird übrigens in jedem Save neu erstellt, so das selbst bei der selben Mod immer ein anderes Spielgefühl entsteht) oder er Sachen macht, die einfach nicht zum Gimmick passen.