Hat jemand Erfahrungen oder Kenntnisse, wonach sich die Zielvorgabe des Vorstands orientieren könnte?
Meine konkrete Situation: Bin in den letzten vier Jahren mit dem KFC Uerdingen von der Regionalliga in die Bundesliga aufgestiegen. Entsprechend überschaubar sind meine Finanzen: Bei einem Spieleretat von 11 Mio. hat jeder meiner Konkurrenten im Abstiegskampf mindestens das zwei- bis dreifache Budget ausgelegt. Auch meine Spielerwerte sind natürlich nicht mit denen der anderen Klubs zu vergleichen. Soweit will ich ja gar nicht klagen..., aber wie kann es dann sein, dass mein Vorstand (bei vorherigen Aufstiegen stets realistisch) mir die Wahl lässt zwischen den Saisonzielen "Mittelfeldplatz", "obere Tabellenhälfte" und "internationales Geschäft"? Meine Spieler haben mich natürlich bei meiner Eröffnungsansprache für wahnsinnig erklärt, als ich Ihnen unser Saisonziel "Mittelfeldplatz" vorgestellt habe. Hier bin ich schnell auf Abstiegskampf zurückgerudert. Aber der Vorstand misst mich ja am vereinbarten Ziel. Meine Fragen: Wie kann es zu einer solchen irrealen Einschätzung kommen? Gibt es irgendetwas, was man gegen die Zielvorgabe unternehmen kann (außer den Mittelfeldplatz zu realisieren)?