Sorry für die Pause zuletzt. Ich habe gedacht ich hätte die Saison hier schon abgeschlossen und mir in anderen Spielen die Zeit vertrieben. Mea Culpa
. Naja jetzt kommt der Mai, der Saisonabschluss folgt dann am Wochenende.
Mai 2026
Die letzten beiden Ligaspiele stehen noch an. Für uns geht es nicht mehr um viel, doch der Anstand gebietet es, dass wir gegen den
1. FC Köln (A) und den
1. FC Union Berlin (H) alles geben und auf Sieg spielen.
03. Mai 2026 | 33. SpieltagAuch wenn ich wahrlich kein FC-Fan bin, wäre mit Köln als Mit-Aufsteiger lieber als Wolfsburg und so könnte ich mit einer Niederlage gut leben. Herschenken werden wir die jedoch nicht und so schicke ich die gleiche Elf wie gegen Mannheim auf den Platz. Will Köln direkt aufsteigen, sollen sie sich die Punkte verdienen.
Mesenhöler – Karlsson, Mané (82. Berg), Merkel – Svensson, Sissoko, Broich, Collet – Nnanna (69. Rummel) – Handzic (69. Dimitrievski), StuivenbergDas Spiel sieht nicht wirklich nach einem Spitzenspiel aus. Die Kölner sind wenigstens noch bemüht, doch kommen nicht trotz leichter Feldüberlegenheit nicht zu guten Chancen. Uns hingegen merkt man komplett an, dass es um nichts mehr geht und dementsprechend ist es um unsere Einsatzfreude und Laufbereitschaft bestellt. Immerhin steht die Defensive recht sicher und so plätschert die Partie so vor sich hin. In der 27. Minute gehen die Gastgeber nach einer Ecke durch einen Kopfball aus vollem Lauf verdient in Führung. Anschließend halten die Geißböcke den Vorsprung nur und warten auf Aktionen von uns. Vergebens, denn sowohl vor der Pause, als auch danach kommt von uns nichts. Das Spiel ist trotz der Passivität beider Teams nicht sonderlich schlecht, dafür aber bodenlos langweilig. Nach ziemlich genau 90 Minuten hat der Schiedsrichter dann ein Einsehen und erlöst alle Beteiligten. Da Wolfsburg ebenfalls gewinnt, können wir theoretisch die Meisterschaft immer noch verlieren, doch auch die Wölfe sind sich ihren zweiten Platzes noch nicht sicher. Köln als Dritter kann den direkten Aufstieg noch schaffen und hat keinen Druck, denn die Relegation haben die Domstädter sicher.
1:0 27. Christian Funkel | 41.901 Zuschauer
10. Mai 2026 | 34. SpieltagSaisonfinale und Aufstiegsfeier in Frankfurt. Die Gäste aus Berlin haben einen guten sechsten Platz bereits sicher und können sich weder verbessern, noch verschlechtern. Wir müssen heute nicht nur drei Punkte, sondern auch neun Tore auf den VfL Wolfsburg verlieren um nicht Meister zu werden. Ergo das Spiel ist nahezu bedeutungslos. Nahezu denn ich möchte den Fans die Stimmung nicht mit einer Leistung wie in Köln versauen.
Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Svensson (74. Helmes), Sissoko, Broich, Collet (74. Rasovic) – Nnanna – Handzic (81. Dimitrievski), StuivenbergBeiden Mannschaften mekrt man an dass es nicht mehr um viel geht. Dennoch sieht man auch, dass wir unseren Fans etwas bieten wollen und so sind die die bessere Mannschaft in einem nicht sehr hart geführten und sehr fairen Spiel. Da jedoch auch kein Spieler ein Risiko eingehen will spielt sich das Spiel zumeist im Mittelfeld ab. In der 38. Minute bekommen wir die erste Chance. Nach einer Ecke von Sissoko legt Karlsson per Kopf für Stuivenberg ab und der trifft mittels Direktabnahme zur Führung. Nach dem Seitenwechsl bauen wir die Führung aus. Auch diesmal ist eine Ecke der Ausgangspunkt. Nachdem der erste Ball abgewehrt wurde, bringt Sissoko das Leder erneut rein und findet Merkel. Der Verteidiger köpft in der 50. Minute das 2:0. Bis zur 78. Minute sah man von den Eisernen gar nichts. Dann allerdings joggt Rasovic nur neben seinen Gegenspieler her und lässt diesen unbedrängt flanken. In der Mitte ist Karlsson zu weit von Berlins einziger Spitze weg und so fällt der 2:1-Endstand in diesem bessere Freundschaftsspiel.
1:0 38.Ferry Stuivenberg | 2:0 50. Sebastian Merkel | 2:1 78. Jurgen Ahmeti | 49.151 Zuschauer
Es ging um nichts mehr in diesem Monat und entsprechend waren unsere Auftritte. Dennoch wir haben neben dem Aufstieg auch die Meisterschaft eingefahren und damit alles erreicht, was wir uns für diese Spielzeit vorgenommen hatten. Wolfsburg begleitet und in die Bundesliga und Köln kann in der Relegation auch noch die Rückkehr ins Oberhaus erreichen. Unten müssen die beiden Aufsteiger leider wieder direkt runter. Der Karlsruher SC muss hingegen nachsitzen und könnte die Klasse noch halten.
LeistungsdatenWie schon in der Vorsaison spielte die Mannschaft stark auf. Vor allem die Stammspieler konnten größtenteils überzeugen und so gab es vergleichsweise wenig Veränderungen zwischen den einzelnen Spielen.
Im Tor war
Daniel Mesenhöler wieder klar gesetzt und zahlte das Vertrauen in Leistung zurück. Ersatzkeeper
Linus Halstenberg war nicht immer zufrieden mit seiner Rolle, hat sich letztlich aber wieder auf seine Rolle besonnen. Genauso wie Jugendtorhüter
Lucas Zahn blieb die Nummer 2 ohne Pflichtspiel-Einsätze.
In der Innenverteidigung etablierten sich
Lennart Karlsson und
Sebastian Merkel schnell in der Startelf. Während der Schwede durch die Bank weg gute Leistungen brachte, hatte Merkel oft mit schwach bewerteten Spielen zu kämpfen. Verstehen kann ich das nicht, denn mir persönlich ist Merkel zumeist positiv mit richtig gutem Stellungsspiel aufgefallen. Nach seiner Verletzung rückte auch der zu Saisonbeginn schwache
Alexis Mané in die Stammformation und konnte in der Rückrunde an seine Form aus der letzten Saison anknüpfen. Mit dem Kameruner als Abwehrchef spielte die Defensive viel abgeklärter. Das war unter
Jakub Molcan noch anders, und so musste der Slowake seinen Platz im Laufe der Saison räumen.
Patrick Berg kam zu vielen (Kurz-)Einsätzen und konnte durchaus zeigen was er kann. Leider entwickelte er sich nicht entsprechend, so dass noch immer was zu den etablierten Defensiven fehlt. Jungspund
Markus Svoboda wurde nicht gebraucht, entwickelte sich in der Jugend aber gut weiter. Wahrscheinlich wird er in der kommenden Saison verliehen um anschließend voll zum Profikader zu gehören.
Auf dem Flügeln konnten alle vier Anwärter überzeugen. Auf der rechten Seite hatte dabei
Sebastian Collet klar die Nase vorne. Der Neuzugang wurde letztlich Topvorbereiter der 2. Bundesliga und so gab es für
Srdjan Rasovic nur wenig Spielzeit. Der Montenegriner konnte dort zwar überzeugen, war aber nicht zufrieden mit seiner Spielzeit – verständlich. Auf links gab es durch die Verletzung von Svensson zunächst reichlich Spielzeit für
Andre Helmes. Er zeigte seine defensiven Qualitäten und wusste zu gefallen, allerdings fehlt ihm nach wie vor der Drang nach vorne. In der Rückrunde startete dann
Isa Svensson durch und konnte sowohl offensiv, wie defensiv überzeugen.
Das zentrale Mittelfeld war letztlich die einzige Position auf der auch ohne Ausfälle rotiert wurde. Dabei konnten alle drei „Stammspieler“
Dominik Kohr,
Bernd Broich und
Sidi Sissoko ihre Ansprüche unterstreichen. Für den vierten Spieler im Bunde
Tobias Rummel blieb so nur die Rolle als Reservist. In den Kurzeinsätzen zeigte er zum Teil gut Ansätze, war oft aber auch nur Mitläufer. Auch er würde wohl von einer Leihe profitieren. Auf der Spielmacher-Position spielte sich
Michael Nnanna nach einigen Startschwierigkeiten in die Herzen der Fans und in den erweiterten Kader der nigerianischen Nationalmannschaft. Für die WM sollte es letztlich leider nicht reichen, aber für einen unangefochtenen Stammplatz bei uns schon. Sein Backup
Kristian Rømo Skille war wirklich nur ein Backup. Er kam kaum zu Einsätzen und konnte da überhaupt nicht auf sich aufmerksam machen.
Im Sturm waren die Rollen klar verteil. Torschützenkönig
Admir Handzic und
Ferry Stuivenberg waren ein grandioses Stürmer Duo und gehörten beide zu den Topstürmern der Liga. Hinter ihnen gingen
Jan-André Rock und
Goran Dimitrievski gleichauf in die Saison, allerdings erkämpfte sich der Mazedonier mit guten Trainingsleistungen die Platz auf der Bank. In der Rückrunde war dann auch auf dem Platz eine ansteigende Form zu erkennen, dennoch wird es für beide nicht leichter in der Bundesliga. Auch hier stehen mögliche Leihen zur Diskussion.
Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen