Danke dir, das schaue ich mir mal an und werde es in die deutschen Schiedsrichterbewertungen mit einfließen lassen. Zumindest die Bundesligaschiris kann man ja bei diesem Wert recht gut aufteilen.
Müsste man mal "richtig" testen, das sind ja jetzt nur die Extremwerte. Und unterschiedlich streng sollen die Schiris dann ja schon noch sein.
(Hattest Du als Statistikfan längerfristige Stats angelegt?) Eine gewisse Dynamik gibt es natürlich schon, wie auch bei Rohde zu sehen:
- Welche Spiele wurden geleitet?
- beteiligte Teams (ein Vidal begeht offensichtlich mehr verwarnungswürdige Aktionen als ein Özil); dass solche Spieler am Ende einer Saison tendenziell immer ganz oben in der Kartenstatistik sind, ist natürlich kein Zufall
- Charakter der beteiligten Spieler (je nach Temperament und Naturell, teilweise versteckte Werte, reagieren Spieler unterschiedlich von "mir doch egal" bis "aggressiv" auf Spielereignisse, die sich immer dynamisch ergeben und nie geskriptet sind, weil Spiele voll simuliert werden, Fouls, Schiripfiffe, Tore, Gegentore, etc. -- und lassen sich für ein paar Minuten via Ansprache sogar dahingehend pushen, was jeweils kleinen, aber vorhandenen Einfluss auf das Verhalten des Spielers hat; ein Dirk Schuster wird hier sicherlich auch mal hinschauen, welche Typen er bevorzugt zum Verein holt)
- Taktik der beteiligten Teams
Die eingetragenen "0"en generell, egal wo, geben dem Satz: Jedes Save, das man startet, entwickelt sich dynamisch und ist nie gleich, natürlich noch mal eine Extranote; auch wenn nicht alle Zufallswerte Extremwerte sein werden. Letztens beschwerte sich jemand, dass die Schmutzigkeit von Buffon ausgewürfelt wird, aber wie sollte man die bei einem Keeper realistisch bewerten?
Trotzdem, gerade wegen dieser Spieldynamik, auch innerhalb der Spiele (!!! siehe oben), sind Richtlinien von SI doch Pflicht! Das müsste man an die weitergeben, eigentlich. Auch deshalb, weil rein vom Schnitt (ihre Soaktests) die Zahl der Verwarnungen realistisch ist; es gibt halt im Einzelfall immer ein Kontingent an Schiris, die evtl. etwas zu oft verwarnen; aber möglich sind via Research eben auch solche, die so gut wie gar nicht verwarnen. Mal angenommen, Verwarnungen haben einen zusätzlichen EInfluss auf den Einsatz eines Spieler im restlichen Spielverlauf. Ist es weit hergenommen, anzunehmen, dass das auch "Knockons" in Sachen Verletzungen produzieren könnte? Was mir wieder eingefallen ist, ist eine Geschichte vor ein, zwei Versionen, in der in der Serie A überdurchschnittlich viele Kartons verteilt wurden. Da hatte ein Vidal mal gerne 20+ Karten in einer Saison...
Wenn ich raten müsste:
Allowing flow: ziemlich eindeutig vom Namen her: kleinlich, pfeift alles bis lässt viel laufen, viele Spielunterbrechungen und damit Einfluss auch Spielfluss, aber auch Nachspielzeiten
Discpline: eindeutig
Important matches: wie Spieler
Pressure: kleiner Einfluss Stichwort Heimschiri
Refereeing: generelle Schiedsrichterleistung, beeinflusst natürlich dann auch Häufigkeit von Fehlentscheidungen und die Schiedsrichternoten
Running line: es gibt festgelegte Ideal-Bewegungsabläufe für Schiris, könnte was damit zu tun haben. Inwieweit das Matches beeinflussen sollte, keine Ahnung, mögliche Kommunikation mit Assistenten, Überblick über Spielsituation und damit Entscheidungen?
http://www.ubbo-voss-sr-lehrarbeit.de/fussballregeln-regeltest-regelfragen/stellungsspiel-schiedsrichter-regelfragen-8/fussballregeln-stellungsspiel-schiedsrichter-regelfragen-8_2loesung.htmlTime Keeping: Diszipliniertheit/Genauigkeit beim Ermessen von Spielstopps, beeinflusst damit Nachspielzeit (Stichwort: "Habe gerade in Minute 97 das 1:1 kassiert und deinstalliere jetzt")
Wirklich einigermaßen zu recherchieren wäre nur Discipline,... oder?