Hey, ein paar Beobachtungen, die mir vielleicht Bauchschmerzen bereiten würden:
Wenn du auf Konter spielst, brauchst du glaube ich keinen Engache im offensiven Mittelfeld, zumal davor ja noch ein Target Man ist. Beide sind ja irgendwie als hauptsächliche Anspielstationen gedacht, wenn auch dann mit unterschiedlichen Aufgaben, sobald sie den Ball haben. Ein simpler offensiver Mittelfeldspieler ist vielleicht besser, weil der auch mehr nach hinten mitarbeitet.
Du lässt strukturiert spielen, was heißt, dass sich die Spieler mehr auf ihre eigentliche Rolle beschränken. Die vielen Spieler mit Defensivaufgaben werden schonmal keine schnellen Konter im Sinn haben, die auf Support auch nur bedingt. Insgesamt hast du nur zwei Spieler mit offensiven Rollen (die beiden vordersten, bereits angesprochenen Spieler), aber die sind auch noch vorne in der Mitte. Das heißt, dass das Duo defensiv wohl gar nicht mitarbeitet und du damit schon mal das komplette Mittelfeldzentrum aufgibst. Ich könnte mir vorstellen, dass die Gegner da sehr viel Platz haben und bei Balleroberung schnell Druck auf dein Team ausüben können. Ein flexibles System halte ich für Kontermannschaften insgesamt für sinnvoller, da du ja im Grunde willst, dass dein Team kompakt steht und gemeinsam verteidigt, um dann jede sich bietende Chancen zu nutzen, einen Gegenangriff zu fahren - egal, wo du den Ball eroberst.
Die Kombination "Close down much less" und "stay on feet" gefällt mir auch nicht. Du sagst deinen Spielern ja praktisch, dass sie den Gegnern nur nebenherlaufen sollen.