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Autor Thema: „Schotten, Schiris und Schiebulski“ oder „Die Abenteuer des Erwin Schiebulski“  (Gelesen 5420 mal)

Schiebulski

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„Schotten, Schiris und Schiebulski“ oder „Die Abenteuer des Erwin Schiebulski“

Eine dramatische Komödie in mehreren Akten (wieviele, muss sich noch zeigen)

Die Personen und ihre Darsteller

Schiebulski, Erwin (Kneipenwirt aus Bottrop)                                                                                   Schiebulski
Plötzke Roswitha, Lebensabschnittsgefährtin von Erwin Schiebulski                                                       Schiebulski
Koslowski, Josef genannt Juppi, (Jugendtrainer bei Germania Lehmkuhle, Schiebulskis bester Freund)   Schiebulski
Öztürk, Gökhan (konkurrierender Dönerbudenbesitzer)                                                                     Schiebulski
Brömekamp, Dieter, genannt DOS (EDV-Frickler und Stammgast bei Erwin)                                           Schiebulski
Hastie, James. Vorstand des Queens Park FC                                                                                   Schiebulski
Beard, Philip, CEO des Queens Park Rangers FC                                                                                   Schiebulski
Diverse andere nach Bedarf                                                                                                             Schiebulski

Ort der Handlung:
Bottrop, Ruhrpott und irgendwo auf der Insel drüben in der Nordsee

« Letzte Änderung: 30.Oktober 2014, 16:21:28 von Schiebulski »
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Ich bin überzeugter Demokrat, habe nichts gegen Schwarze, Rote, Gelbe, Grüne oder Blaue und lehne Leute erst nach Kennenlernen ab; allerdings liebe ich schwarzen Humor und hasse political correctness sowie Lehrer; irgendein Vorurteil muss man ja haben

Schiebulski

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Allgemeines:

ich lese hier zwar schon  länger mit habe aber nicht viel gepostet. der FM ist bislang ein geliebter Nebenkriegsschauplatz. Bislang habe ich eher Militärisches gespielt, da allerdings auch AARs geschrieben. Nun probiere ich das hier mal, inspiriert durch manchen humoristischen Bericht.

Es wird der FM 12 gespielt, nicht neu geladen und meine Erfahrung ist begrenzt.  Es wird also bestimmt was zu Lachen geben *g*. Die Karriere ist ausgewählt, also ich habe nicht arbeitslos begonnen und ein paar Spiele sind schon gespielt bevor ich mich entschieden habe, eine Story zu machen.

PS.: Ich bin nicht verwandt oder verschwägert mit Erwin Schiebulski *g*, der ist reine dichterische Freiheit.
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Schiebulski

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I.   Akt „Schiebulski beginns“

„Ratttattattattattaaah“ … ratternd und scheppernd zog Erwin Schiebulski die Rolladen seiner Kneipe in Bottrop-Lehmkuhle hoch . Es war ein sommerlicher Samstag um 11:00 und missmutig blinzelte Erwin durch die Buntglasscheiben seiner im Stile der 60iger Jahre eingerichteten Kneipe. 60iger Jahre … nicht weil das etwa wegen Beehive, Amy Winehouse und jazzigem Pop „in“ wäre. Nee, die Klamotten waren einfach so alt und Erwin mangelte es an flüssigen Mitteln - also jetzt nicht Bier – um das Inventar etwas hipper zu gestalten.

Abgesehen davon, dass Erwin meinte Intelligenz und arbeiten würden schlecht harmonieren und er sich für ziemlich intelligent hielt – nicht wohlmeinende Besucher der Kneipe hielten ihn eher für bauernschlau, Bösartige für einen Betrüger und Freunde für gerissen – hatte in unmittelbarer Nachbarschaft Gökhan Öztürk vor wenigen Monaten seinen „Izmir-Grill“ eröffnet und köderte die jüngere Kundschaft mit Kampfpreisen bei Dönertaschen und Bier.

Schräg gegenüber hatte Öztürk seinen Laden schon geöffnet und hantierte mit Gemüsestiegen. Bald zog schon ein Duft von gegrilltem Fleisch über die Straße. E. Schiebulski bekam Hunger und ärgerte sich, dass es beim „Izmir-Grill“ so gut roch.  Kundschaft strömte in den Grill und kam mit Dönertaschen wieder raus während sich Erwins Umsatz auf ein paar Gläser Bier, eine Curry-Wurst und ein Jägerschnitzel beschränkte. „Scheisse, dachte Erwin. „Irgendwas muss passieren!“

„Joh … Schiirie … mit Deinen Frittiersohlen, wat Du als Schnitzelkes verkloppst, kannsse gegen Gökhans Döner nich anstinken, also stinken schon, wenn de wieder altes Fett drin hast aber Du verstehst watt ich mein, nech?“

Juppi Koslowski hatte seinen Kumpel beobachtet und quasi dessen Gedanken lesend von der Seite angequatscht.

„Nenn mich nich Schieri, Juppi … aber ja …. Has ja recht, muss mal was unternehmen gegen den Öztürken. Datt geeeht so nich …. nee, datt geht so nich weiter! Der macht uns doch mit seinem Türkenfraß die ganze Esskultur kaputt!“ „Mönsch Schieri … pump nich so …. Ganz ääährlich, bei Deine Köörrie-Wuas wüad ich ja nun nich an Kultua denken … eher annen Gummidildo, wennse verstehst, watt ich meine.“

„Juppi …  nenn mich nich immer Schieri!“ Schiebulski war angenervt. Den Spitznamen hatte er als linker Verteidiger von Germania Lehmkuhle bekommen, weil er immer noch den ungefährdeten Rekord der Kreisliga A in roten Karten wegen Schiedsrichterbeleidigungen hielt.

"Ich muss halt die Kosten drücken und die Rostbratwurst natur vom Branislaw is halt vom Preis unschlagbar!“ „Echt, Erwin ….. die kannsse nich essen …  roh kannsse die besser als Fensterkitt und gebraten als nah … sachtte ich ja schon … verwenden. Ma im eans, Erwin …. Du muss mal datt Angebot aufpeppen und Weabung machen …  sonn Iihwent, oder wie datt heiss!“.
„Mmmmmmhmjaammhvielleichmmmmh“ … Schiebulski dachte nach.
« Letzte Änderung: 23.September 2014, 15:02:33 von Schiebulski »
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neps90

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Mich haste als Leser dabei, der Anfang ist schonmal gelungen  8)
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DayDreamer

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Story mit viel Humor, mehr hats gar nicht gebraucht um mich als Leser zu bekommen  :D

1. Akt => jaaahaaaaa bitte mehr davon ^^
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Der Baske

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Hahaha, klasse Sache. Lese ich gern mit.
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MTF U20 Weltmeister 2011 + MTF AfricaCup Sieger 2011
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Re: „Schotten, Schiris und Schiebulski“
« Antwort #6 am: 23.September 2014, 16:53:58 »

Erinnert an Tegtmeier - Ich bin dabei!
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Schiebulski

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II.   Akt „Das Versprechen“

Schiebulski stand noch am gleichen Samstag hinter seinem Tresen als das Telefon in der Kneipe klingelte.

„Mönkeberg … von der Bottroper Ruhrbrauerei!“ „Jah .. Tach Herr Mönkeberg“, Schiebulski schwante Übles. Mönkeberg vom Vertrieb der Bottroper Ruhrbrauerei meldete sich nur, wenn „die Kacke am dampfen“ war und Schieri Schiebulski ahnte schon, was kommen sollte.

„Herr Schiebulski, ich muss schon sagen, Sie haben ziemlich nachgelassen. Sie beziehen nur noch die Mindestabnahmemenge von unserem Ruhrkrone-Pils und auch die sonstigen Umsätze mit Softdrinks sind stark rückläufig. Wenn das so bleibt, müssen wir Ihnen zum Jahresende die Boni streichen. Unter diesen Umständen können wir Ihnen auch das gewünschte Darlehen für die Innenrenovierung nicht geben!“

„Herr Mönnekamp, ich hab hier Probleme. Drüben hat sonn Türke aufgemacht und alles läuft momentan zu dem. Das dreht sich auch wieder, wenn der erste Schub vorbei ist.“

„Herr Schiebulski, ich glaube Sie erkennen den Ernst der Lage nicht. So Kneipen wie Ihre sind vollkommen veraltet. Da gehen höchstens noch ein paar Renter hin, die das an die Währung und ihre Jugend erinnert. Und da können Sie dann täglich mitzählen, wie Ihre Kunden wegsterben. Sie müssen mit der Zeit gehen und was für die Jugend anbieten. Wir von der Ruhrbrauerei sind ja nicht so, denn die Absatzförderung ist ja auch in unserem Interesse. Wir haben da was im Zusammenhang mit der Fussballeuropameisterschaft in petto. Unser Angebot „FIFA“ besteht aus einem Grossbildschirm, der ihnen mietweise zur Verfügung gestellt wird, Raumdekoration in den deutschen Nationalfarben und einem Zuschuss für Werbung über Flyer. Na, wer das nicht was für Sie … Sie haben doch gute Konäktschens zum Germania Lehmkuhle, da hätten Sie doch auch die passende Kundschaft?

„Hm … " machte Schiebulski und legte die Stirn in nachdenkliche Falten: „Watt solln der Spass kosten?“ „ Also … Sie nehmen zusätzlich 1o Hektoliter Ruhrkrone –Pils sowie 1 Hektoliter Softdrinks ab und zahlen eine Leihgebühr von 1.500 €. Den Rest übernehmen wir.“

Schiebulski rechnete und rechnete. So richtig dürfte sich das nicht lohnen aber er musste wirklich irgendwas mal machen. „ Herr Mönkeberg sagen wir 8 Hektos Pils, nen halben Hekto Soft und 900 € Leihgebühr?“ Schiebulski feilscht schon aus Prinzip und Mönkeberg war 3 x chemisch gereinigt, der hatte bestimmt das Angebot eh zu seinen Gunsten frisiert.

„Herr Schiebulski … neeneenee … Sie wissen doch, ich mach Ihnen schon immer die schärfsten Kulanzpreise, die ich gerade noch durchkriege bei meinem Leiter. Das krich ich so nich durch …. . Wir bleiben bei den Getränkemengen und ich setz die Leihgebühr auf Eins Zwei runter? Was sagen Sie?“ „Herr Mönkekamp, Sie wollen mich ausnehmen … sagen wir nen Tausender für die Leihe? „Herr Schiebulski … aber nur weil Sie es sind!“

Schiebulski bestellte bei der Ruhrbrauerei Bottrop AG das Event-Paket für den nächsten Samstag, an dem ein EU-Qualifikationsspiel stattfand. Flyer wurden ausgelegt und in den Geschäften der Umgebung verteilt. Juppi verteilte die Flyer beim Germania Lehmkule.

Dann kam der Tag. Am Abend sollte das Spiel steigen und Roswitha, die als Bedienung in der Kneipe arbeitete, hatte sich in Schale geworfen. Erwin sah das mit gemischten Gefühlen, denn auf jüngere Gäste - also so U30 - konnte Roswithas offenherziges Auftreten eher abschreckend wirken. Schiebulski dachte an Obst und Physi k…. Melonen, Äpfel, Newton und die Erdanziehung. Dann rang er sich zu einem „Mach wenigsten die letzten beiden Knöpfe wieder zu, ich hab ja keinen …. „ durch und verschluckte das letzte Wort als er Roswithas Halsschlagader gefährlich anschwellen sah. Das konnte Roswitha aber nicht wieder auf Betriebstemperatur abkühlen, denn auf Anmerkungen zu ihrem Äußeren – das sich als üppig mit leichten Gebrauchsspuren bezeichnen ließ – reagierte sie sehr empfindlich. Erwin verkrümelte sich lieber in die Küche und bereitete Speisen vor, denn Rückzug ist der zweitbeste Teil der Tapferkeit.

Kurz vor Spielbeginn kam Schiebulski aus der Küche und schaute in den Gastraum. Erwin war sprachlos. Nicht dass er jetzt erwartet hätte, dass die Gäste vor der Kneipe Schlange stünden. Aber dass jetzt noch weniger als am normalen Samstag los war, brachte ihn dann doch an den Rand des Herzkaspers. Eilig griff er sich einen der übrig gebliebenen Flyer. Das Datum war richtig. Was stimmte da nicht? Er ging auf die Straße, um nach dem Rechten zu sehen. Und da hörte er schon die Bescherung. Der „Izmir-Grill“ platzte aus allen Nähten. Aus der offenen Tür schallte die Stimme der Müller-Hohenstein im Gespräch mit Olli Kahn.

„Dieser Arsch ……“, dachte Schiebulski und rannte rüber, um zu sehen, was im „Izmir-Grill“ los war. Die Bude war gerammelt voll, im Gästeraum prangte eine Riesenleinwand auf die über einen Beamer das Bild geworfen wurde. „Ah .. Herr Schiebulski“, Gökhan sprach Erwin direkt an: „Wolle Du auch unser EU-Menü? Huhn-Döner mit Pilaw, Soss scharf, Baklava Dessert und Pils für nur 8,50 €?“

„Sach ma Öztürk, watt hass Du mit Fußball zu tun? Datt iss urdeutsche Tradition?“ Die Situation eskalierte rasch. Öztürks Augen funkelten:
„Ah …. Halt Mund. Du keine Ahnung. Du nicht mal weißt, wie man Geschäft macht …. Und Du im Fußball auch schlechte Verteidiger … immer rote Karte … dumm dumm dumm!“

"Hömah Du Nasenbär …. Ich hab von Fußball schon 3-mal so viel vergessen wie Du je hören wirst. Ich sach ett Dir!“

„Wie Du wisse …. Ich hab zu Hause in Türkei Mannschaft trainiert, nur kleine Liga, aber Aufstieg geschafft … und Du?“

„Aber gut getz, Du Klappstuhl … wer soll denn das glauben? Du warst doch nie im Leben Trainer …und wenn, dann so Kreisliga!“

„Doch … habe Mannschaft von 4. in 3. Liga geführt. Frag Söhne, wenn nicht glauben.“

„Jahnee, iss klar! Also wenn Du das geschafft hast, dann würde ich ja direkt bei den Tommies im Mutterland des Fußballes mindestens dasselbe schaffen! Echt getz“

„Du wettet?“

 „Aber hallo ….!!! “

Was bildete sich der Kerl ein … ihm das Geschäft kaputt machen und dann noch den Fußballehrer raushängen lassen? Bei ihm .. Schieri Schiebulski??? Erwin war außer sich:

„Da wette ich meine scheiss Kneipe drauf!!!!!“

Im Izmir-Grill war es mäuschenstill. Erwins Gebrülle war überall zu hören. Insbesondere sein letzter Satz.

„Gilt !!!! Gegen Grill!!!“, brüllte Öztürk zurück.

Kaum war der Ruf verhalt kam auch schon Sebnem, Öztürks Frau laut weinend angelaufen: „Du ruinierst uns … was hast Du gemacht! Unser schönes Lokal verwettet!“

„Nein, Frau … Kneipe gewonnen! Schiebulski … die Wette gilt. Mein Grill gegen Deine Kneipe. Du hast 1 Jahr Zeit Mannschaft aus Vereinigtes Königreich zu übernehmen und Aufstieg zu machen!“

Erwin sah die gespannten Gesichter aller Gäste und böse funkelnde Augen von Gökhan. Aus der Nummer kam er nicht mehr raus und Feilschen war jetzt auch schlecht, hätte feige gewirkt:

„Klar doch, eine meiner leichtesten Übungen. Top … die Wette gilt !!!!!“

Der gesamte Grill jubelte …. Datt warn Ding, echt getz!!!!
« Letzte Änderung: 24.September 2014, 09:39:11 von Schiebulski »
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DeadCrow

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Sone Erzählung ausser Jegend wo ich wohnen tu? Dat is ja mal der richtiche Hammer, da bin ich abba mal dranne von getz an!

Aber hömma, wat willse denn bei die Inselaffen? Da gibbet nich mal richtiget Biär, und Fußball spieln tun die auch net besser als uff Schalke oder da in Dortmund mit den Jürjen Klopp.

Und mal so nebebei, da isset ooch net schöner als inne Ebel oder annem Pferdemarkt.....
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Schiebulski

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Jahneee ... is klar abba hamma doch jeschribben , von wejen Kultua unnsoo ... nemwah extra Biakes mit und zeichen den, wiee lekka Bütterkess gehn, fast wia bei Mutta..


(Tut mir leid, komme nur aus der Gegend knapp neben dem Pott ... Niederrhein .. aber die Sprache ist schon ähnlich, also a statt r undso...)

Inspiriert mehr durch Atze Schröder als durch Adolf Tegmeier  *g*
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Schiebulski

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III.   Akt „Der Clou“

Am nächsten Tag saß Erwin Schiebulski in seiner Kneipe und blies Trübsal. Auf was für eine blöde Wette hatte er sich denn da eingelassen? Wie sollte er denn je auf der Insel einen Trainerposten bekommen, für welchen Verein auch immer?

„Ich und meine grosse Klappe,“ sagte Erwin zu Juppi, der neben ihm saß und seinen Frühschoppen nahm. „Was machen wir jetzt?“ „Wieso wia?“, fragte Juppi etwas irritiert zurück. „Hömmah, Juppi …. Du hättest mich zurückhalten müssen, Du weißt doch, datt ich mich um Kopp und Krajen reden kann. Tu nich so unschuldig … Du bisset auch schuld!“ „Echt getz Schierie … Du biss doch malle im Kopp, lass mich in Ruh .. watt kann ich dafür, wenn Du sonn Quatsch machst … ich geh jetzt bei meine Jungs vonne D-Jugend. Deine Miefbude macht mich eh nur schlechte Laune, wenne vastehss watt ich meine …!“ Juppi pflegte fast jeden Satz, den er von sich gab mit dieser Floskel zu beenden. Beleidigt zog Juppi von dannen.

„Watt hat denn Jupp?“ fragte Dieter „DOS“ Brönnekamp, der in Erwins Kneipe einlief, gerade als Juppi brummend von dannen zog. „ Öhm … nix … nix Wichtiges …. “ gab Schiebulski murmelnd zurück.

„Sach ma Schieri ….  Hassse wiaklich Deine Bude hier verwettet, habss eben auffem Wech zu Dia gehöat… echt getz?“

 „ Mmmmmmh  …. jaah  und Du sollst mich nich Schieri nennen!“

 „Echt staake Numma … und .. was machsse getz?“

„Na … mich bewerben .. wass sonst …. Denkste ich geb gegen das Ölauge auf? Nee, niieeh nich … getz is Kampf angesacht, sach ich Dir!“

„Na …. dann viel Spass …. Klappah mal die homepages dea unterklassijen Vereine ab… wennse viiiiel Glück hass, findste da watt irjendwo auffem Land. Kannse überhaupt Englisch?“

Schiebulski wollte antworten als ein Schwung mittelalter Männer hereinkam und alle „nen Pilsken“ bestellten. Der Schieri staunte nicht schlecht. Das war die ganze Altherrenmannschaft von Germania Lehmkuhle. Der Lautpegel in der Kneipe stieg schlagartig deutlich an als alle gleichzeitig Schieri Schiebulski nach der Wette fragten. Den ganzen Tag über hielt der Betrieb an. Schiebulskis Wette war das Gespräch des Stadtteils.
Erwin Schiebulskis Laune verbesserte sich. Immerhin hatte die Wett ihm zur Umsatzsteigerung verholfen. Und Erwin wäre nicht Erwin gewesen, wenn das nicht Begehrlichkeiten bei ihm ausgelöst hätte. Aus der Geschichte konnte man vielleicht was machen … so ein event, von dem Juppi gesprochen hatte. Schiebulski grübelte und grübelte und langsam nahm ein Plan Gestalt an.

„Sach ma DOS …. kannste eigentlich hacken?“ Erwin quatschte DOS an, der immer noch am Tresen sass und schon ziemlich angeschickert war.

„Wie …. Im Gartenbeet, so Rosenkohl setzen?“ „Nee Du Doof .. . ich mein so homepages knacken?“ „Klaro“ antwortete Dieter „DOS“ Brönnekamp,"aber kommt drauf an, wie gesichert das taahget iss.“ „Datt watt ?????  „Taaahget, also datt Ziel in Deutsch“

„Achsooo … Die homepage von Wattenscheid 09 zum Bleistift ??“ „Ich denk ma, datt wär kein Problem, jedenfalls kein großes. Warum frachste?“ „Ich hab da sonne Idee wegen meiner Wette.“

Erwin Schiebulski zog DOS zu sich rüber und legte ihm seinen Plan vor.

„Hömmah DOS, nur als Kneipenwirt und Ex-Verteidiger von Germania Lehmkuhle kann ich datt direkt knicken. Ich brauch ne passende Vergangenheit. Kannse nicht ne fake-homepage von Wattenscheid basteln und mich als Spieler der 2.Liga-Zeit von Wattenscheid da einbauen. Dann kann ich wenigstens sagen, ich wär Profi gewesen. Und dann denkste Dir noch nen Kreisligaverein aus, den ich in die Landesliga geführt hab als Trainer und machst dem auch ne homepage. Sagen wah mal „Teutonia Fuhlenbrock“. So … dann musse nur noch Emails mit nem Trojaner an die Vereine in Uuuh  Kaah verschicken, die die automatisch bei ner Suche auf unsere Wattenscheid-Seite und die von Teutonia Fuhlenbrock verlinkt ….  und die Birne iss geschält.  Hm,watt sachste?“

„Boa ey Schierie .. da sitz ich ja Nächte drann … dat is zu ville und is datt nich kriminell???“

„Hömma DOS …. Ich hab Dia immer nen Alibi gegeben, wennse mit Deiner Heike unterwegs wars und Petra nichs mitbekommen durfte. Da kannse mir auch mal nen Gefallen tun … gerade in Krisenzeiten … echt getz!“

„Boah Schieri … immer kommste mit den alten Kammellen … mmmmmh … ich schau ma, watt geht!“

„Okeh .. also nächste Woche sind wir startklar“

„Mmmmmmmmmmmmmh ….  Mmmmmmmmmh …. Naguuut!“
« Letzte Änderung: 24.September 2014, 09:46:20 von Schiebulski »
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IV. Akt „Email für Dich“

Eine Woche strich ins Land. DOS war fertig ….  mit sich, mit der Welt, mit der Arbeit. Tiefe Augenränder zierten sein Gesicht als er schließlich am Samstag Morgen Erwin Schiebulski Vollzug melden konnte. Die Fake-Homepage von Wattenscheid 09 mit Erwin als linker Verteidiger in den 90igern sah täuschend echt aus. Auch die Homepage von „Teutonia Fuhlenbrock“ sah gut aus, war mit Lobeshymnen auf Erwin gefüllt und feierte den angeblichen Aufstieg in die Landesliga. Wenn sich jemand aber über die Landesliga auf einem anderen Weg informieren wollte, würde der Betrug allerdings sofort auffliegen. Erwin hoffte aber darauf, dass den Tommie der deutsche Amateurfußball ein Buch mit sieben Siegeln wäre, die eh kein Deutsch könnten und dies im Zusammenspiel mit seinen schönen Zeugnissen, die er sich gebastelt hatte, nicht auffallen würde.

Dann schließlich verschickte DOS die Bewerbung von Erwin an alle möglichen und unmöglichen Email-Anschriften auf der Insel. Darunter waren auch ein paar Profi-Clubs, die ganz offiziell Stellen für den Jugendbereich ausgeschrieben hatte. Dazu meinte Schiebulski nur etwas hinterhältig: „Watt fürn Verein das sein soll, hamma ja nicht festgelegt … kann auch die D-Jugend von der Insel Skye sein.“

Jetzt war Warten angesagt und der gespannte Schiebulski gab dem abgekämpften DOS ein Pils und eine Currywurst aus. DOS verzog das Gesicht, biss dann aber doch in die Curry-Wurst …  und war begeistert.

„Sach ma, Schieri ..  was hasse mit der Körri-Wuas jemaat? Die kannse ja richtig schneiden und flutscht nich immer wie ein Gummi-Aal vonnem Teller,  schmeckt ja richtig klasse, das Teil ….?“

 „DOS … Du sollst mich nich …. ach scheiss drauf …. .. ich hab den Lieferant gewechselt und ein bisken investiert. Die iss jetzt von „Brenneke Premium Wurstwaren!“

„Joh … gute Idee, das Teil kannsse öfter ausgeben!“

Die folgenden Tage schauten DOS und Erwin Schiebulski immer wieder neugierig in das extra für die Bewerbungen angelegte Email-Postfach. Erwin hatte sich dazu was Feines ausgedacht. Er machte das nämlich immer öffentlich in seiner Kneipe zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Bude war dann gerammelt voll. Alle wollten das Miterleben!! Dann, nach ein paar Tagen kamen die ersten Antworten. Absage reihte sich an Absage. Wales, England, Schottland, Nordirland … egal . kein Verein wollte was von Erwin wissen. Gleichwohl, die Kneipe war jetzt jeden Abend zum „Iih-Mehl-Kucken“ wie seine Gäste das nannten, gerammelt voll.

Fast war eine Woche wiederum rum und DOS clickte schon fast rein mechanisch auf das Email-Postfach und ein frisch eingetroffen Email. Dann stutzte er und las noch mal.

„Du … Erwin?!“

„Watt is, DOS?“

„Da wollen Dich Tommies zum Vorstellungsgespräch auf die Insel einladen. Ich fass es nicht … könnte geklappt haben!“

In der Kneipe wurde es still. Die Gäste lauschten atemlos. „Echt getz?“, stand in den Gesichtern geschrieben.

„Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaah !“ Erwin machte die Becker-Faust. „Welcher Verein isset denn?“

DOS stotterte: „Queens  Pa Pa Pa  Park ……..  Queens Park Rangers?!!”

Plonk …. Erwin fiel das Besteck aus der Hand. „Zeich ma her!“ Schiebulski überflog die Email. Tatsächlich, da stand nicht zu überlesen dick und fett „Queens Park“.

„Die laden mich zum Vorstellungsgespräch Montag nächste Woche um 11:00 beim Vorstand ein. Geht um den Posten als Manager der A-Mannschaft!“

Jubel brach in der Kneipe aus. Man klopfte Erwin feste auf die Schulter und er sah sich zu einer Lokalrunde genötigt. Juppi Koslowski gab den Mahner: „ Erwin … damit bisse noch nicht eingestellt. Datt is nuah ein Voastellunxsjespräch; watt meinsse, wieviele sich da bewoaben hamm!“

Gleichwohl, Erwin sah wieder das Licht am Ende des Tunnels. Jetzt musste er nur noch angestellt werden, mit der englischen Sprache klar kommen, seine Vertretung in der Kneipe regeln, den Job behalten und den Aufstieg schaffen …. .

„Scheisse …“, dachte Schiebulski und verstand, dass er erst den Anfang vom Anfang geschafft hatte.
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V.   Akt „Lost in Translation“

Schiebulski reiste am Sonntag nach London, um am Montag pünktlich beim Vorstand der Queens Park Rangers aufschlagen zu können. Er stieg in einer Absteige unter, deren Londoner Preise ihm das Wasser  in die Augen trieb. „Hotelier in London und nicht Kneipier in Bottrop müsste man sein“, dachte er bei sich. Auch das englische Bier konnte seine Laune nicht verbessern. „Was für eine Plörre, da ist selbst das billige Ruhrkrone-Pils 1.000 mal frischer“, schien es ihm.

Irgendwann schlief er dann doch ein. Am Morgen wachte er recht früh auf und nahm sich ein echtes englisches Frühstück. So gestärkt, die Laune wieder aufgehellt, zog er mit der U-Bahn los zur South Africa Road, wo laut Internet die Geschäftsräume der Queen Park Rangers sein sollten.

Dann war er da und fragte im Empfang nach dem Vorstand, er hätte da einen Termin. Man schaute ihn etwas schräg an, sagte aber nichts. Und dann wartete er und wartete und wartete. Er wurde noch mal nach seinem Namen gefragt, den er mühsam buchstabierte und die Sekretärin las vor: „ Skei bjul skai …. Iihwein Skei bjul skai?“ Die Sekretärin war offenkundig von Erwins Namen überfordert.

Nach einer weiteren halben Stunde wurde er dann ins Allerheilige gebeten. Neugierig beäugte ihn der CEO Philip Beard und meinte: „Take a seat , please!“ um anschließend zu fragen: „What can I do for you?“. Erwin meinte etwas verschüchtert: “ Yes … öhm … I am here wegen aääh meine because of the position as manager.Our meeting?“

Beard war vollkommen verwirrt. Da zeigte ihm Schiebulski die E-Mail, die für so viel Trubel in Bottrop-Lehmkuhle gesorgt hatte.

Beard las ….  und lachte schallend auf. „Oh …. this is unbeliavable funny“. Er wischte sich Lachtränen aus den Augenwinkeln. „I beg your pardon“, Mr. Beard fing sich wieder wie ein echter englischer Gentleman, „ You have really an invitation but from the Queens Park F. C, a really old, famous and tradional Scottish team actually playing in the 3 rd Scottish league …. True amateurs! I am so sorry but I assume you have to travel to Glasgow” und merkte dann noch an: “Awesome .. never thought that this could happen!” Um dann wieder los zu prusten und sich zu entschuldigen.
« Letzte Änderung: 24.September 2014, 20:43:38 von Schiebulski »
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VI.   Akt „Der Adler ist gelandet“

Erwin stand verstört auf der South Africa Road und überlegte, was zu tun sei. Eigentlich musste er genau jetzt in Glasgow am anderen Ende von UK sein ... und nicht in London. Sehr miese Vorzeichen für das Vorstellungsgespräch!

Schiebulski entschloss sich in Glasgow anzurufen und dort was von „traffic jam“ in Deutschland und verpasstem Flieger zu erzählen. Man war dort froh von „Iihwein“ – auch die Schotten hatten Problem mit Schieries Namen – zu hören und man kam überein das Gespräch auf den nächsten Tag 11:00 zu verschieben. Schiebulski fuhr dann mit dem Zug nach Glasgow und suchte sich dort eine Unterkunft für die Nacht. Erfreulich war, dass Glasgow deutlich preiswerter als London war, fast schon billig. Allerdings sah es dort auch so aus. „Nicht schön aber selten“, dachte Erwin Schiebulski und wickelte sich in das Laken.

Am nächsten Morgen begab sich Erwin zur Anschrift des Vereins, die „Hampden Park, Mount Florida“ in Glasgow lautete. Erwin war bei seiner Ankunft dort etwas irritiert. Hampden Park war ein Stadion für über 50.000 Zuschauer. Da sollte ein Amateurverein spielen? Egal … er fand schließlich ein Schild, dass auf den „Queen’s Park Football Club“ hinwies und meldete sich dort an.

Erwin wurde sehr freundlich von James Hastie, dem Vorstand empfangen. Bevor dieser zur Sache kam, erzählte dieser erst einmal über den Verein. Es wurde ein einstündiger Monolog, von dem Erwin wegen seiner begrenzten Englischkenntnisse und dem starken schottischen Akzent des Vortragenden vielleicht so eine Viertelstunde verstand.

Was er verstand, ließ ihm an den guten Ausgang seiner Wetter weiter erheblich Zweifeln. Der Verein war quasi der erste schottische Fußballverein überhaupt und hatte in den 1880igern die Regeln des Spiels mitgeprägt. Darauf war man stolz und auf eine ehernen Grundsatz. Man war ein Amateurverein und das würde sich nie ändern denn, das Motto des Vereins war: „Spielen um des Spiels willen - Ludere causa Ludendi!“. Auch wenn die anderen Mannschaften in der 3. schottischen Division, in der sie spielten, zumindest Halbprofis waren. Man erwartete von ihm, Schiebulski, gleichwohl einen gesicherten Mittelfeldplatz in der Liga und das Erreichen der 3. Runde im schottischen Pokal.

Nun, das war Erwin Schiebulski alles ziemlich egal … aber auch war klar, dass er Ergriffenheit heucheln musste, denn offenkundig hatte man hier eine Mission und nur passende Missionare würden eingestellt werden. Erwin erzählte was von großer Ehre, faszinierender Tradition undsoweiter und schaffte es sogar ein paar Ergriffenheitstränen aus den Augenwinkeln sickern zu lassen. Hastie war glücklich, dass ihm mal einer zuhörte, und ließ durchblicken, dass man vom deutschen Fußball begeistert sei, „Börttie“ hier noch in hohem Ansehen stünde und man sich freuen würde, einen deutschen Trainer auch aus einer Arbeiterregion als Trainer zu bekommen.

Das Gehalt war da nur noch Formsache zumal Erwin sich auf die Lippen biss als er den Drang zum Feilschen verspürte und das Angebot sofort akzeptierte. Nur kein Risiko eingehen, kein weiterer Verein hatte auf die Bewerbungen angesprochen.

Erwin Schiebulski kam mit einem Vertrag als neuer Manager des Queen’s Park F. C. aus dem Gebäude, freute sich kurz und bekam Fracksausen als er realisierte, dass er bereits morgen die Vorbereitung auf die nächste Saison übernehmen sollte, die bereits angelaufen war.

„Auhauha“, dachte Erwin. „ich hab doch noch nie nen Verein trainiert. Naah … da muss Juppie helfen und das Handy wird glühen!“
« Letzte Änderung: 25.September 2014, 13:15:29 von Schiebulski »
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Ich bin überzeugter Demokrat, habe nichts gegen Schwarze, Rote, Gelbe, Grüne oder Blaue und lehne Leute erst nach Kennenlernen ab; allerdings liebe ich schwarzen Humor und hasse political correctness sowie Lehrer; irgendein Vorurteil muss man ja haben

neps90

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Oh Oh, der Queens Park F.C. - Der Verein der ewigen Amateure  8)
Da hast du dich ja auf ein Abenteuer eingelassen  ;)
Naja dann hoffe ich dass es wirklich klappt mit dem Aufstieg.
Jedenfalls viel Erfolg meinerseits.
Falls du dich bei den Fans einschleimen magst kannst du sagen du seist Mitglied beim SG Wattenscheid 09
Dann sind die Sympathien direkt deins  ;D
« Letzte Änderung: 25.September 2014, 14:00:06 von neps90 »
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Bayernfahne

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Re: „Schotten, Schiris und Schiebulski“
« Antwort #15 am: 26.September 2014, 00:01:49 »

Hab die Story bis hier hin in einem Rutsch durchgelesen. Musste auch an so mancher Stelle breit grinsen und wurde sehr gut unterhalten. Die Idee mit der Wette gefällt mir auch richtig gut. Während des Lesens dachte ich mir aber: Stand da im Anfangspost nicht was von Queens Park Rangers? Ein bisschen zu dicke für so eine Wette! Dann kam die Verwechslung mit dem Queens Park F.C. und ich hatte schon wieder ein breites Grinsen im Gesicht  :D
Bisher echt ne tolle Story, ich kann mit dieser Eckkneipen/Stammtischromantik auch richtig viel anfangen - fühlte mich nach dem ersten Dialog auch direkt an Atze erinnert  ;)

Ne Frage zur Vereinswahl: Hast du dich wirklich bei mehreren Vereinen beworben und bist dann eben zufällig bei diesem perfekt passenden Klub gelandet oder hast du dich gleich für Queens Park entschieden und das mit den Bewerbungen nur zur Unterstützung der Story mit eingebaut?
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...und der Teufel schickt uns einen Kuss, wir haben von alledem gewusst!

Schiebulski

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Also ... ich hatte das ja oben in der Einleitung angedeutet.

Ich spiele mit Vorliebe unterklassige Vereine, weil ich in der premium league oder der Bundesliga anzufangen irgendwie langweilig finde. Da kann man ja nicht aufsteigen *g*. In "Steelpanther" fand ich es auch immer langweilig mit einer Kompanie Königstiger ein Bataillon T 34 zu stoppen. Da habe ich auch lieber schlecht ausgerüstete Infanterie gespielt.

Also, ich suchte irgendeinen Verein "ganz unten" und bin auf Q P gestoßen, weil die im FM gute youth facilities haben. Das fand ich interessant. Zudem wurden die als 9. (von 10) gehandelt. Genau mein Beuteschema!

Nur wußte ich ich nicht, dass das reine Amateure sind. Ob das im FM auch hard-coded ist, dass man die nicht umwandeln kann, weiß ich nicht.

Die Geschichte habe ich dann da drum herum geschrieben und NATÜRLICH die Namensähnlichkeit zu QPR - auch angestiftet durch meine eigene Unkenntnis, ich war erst im Zweifel, ob das ne 2. Mannschaft der QPR - für einen joke genutzt.

Schön .. wenn es geklappt hat.

Und vielen Dank an alle für dei freundliche Aufnahme. Eine Resonanz spornt immer an!
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Muffi

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Also ... ich hatte das ja oben in der Einleitung angedeutet.

Ich spiele mit Vorliebe unterklassige Vereine, weil ich in der premium league oder der Bundesliga anzufangen irgendwie langweilig finde. Da kann man ja nicht aufsteigen *g*. In "Steelpanther" fand ich es auch immer langweilig mit einer Kompanie Königstiger ein Bataillon T 34 zu stoppen. Da habe ich auch lieber schlecht ausgerüstete Infanterie gespielt.

Also, ich suchte irgendeinen Verein "ganz unten" und bin auf Q P gestoßen, weil die im FM gute youth facilities haben. Das fand ich interessant. Zudem wurden die als 9. (von 10) gehandelt. Genau mein Beuteschema!

Nur wußte ich ich nicht, dass das reine Amateure sind. Ob das im FM auch hard-coded ist, dass man die nicht umwandeln kann, weiß ich nicht.

Die Geschichte habe ich dann da drum herum geschrieben und NATÜRLICH die Namensähnlichkeit zu QPR - auch angestiftet durch meine eigene Unkenntnis, ich war erst im Zweifel, ob das ne 2. Mannschaft der QPR - für einen joke genutzt.

Schön .. wenn es geklappt hat.

Und vielen Dank an alle für dei freundliche Aufnahme. Eine Resonanz spornt immer an!

Zumindest in einer der vorigen FM-Versionen war der Amateurstatus so gut wie hardcoded. Es schien so, da nach Jahren in der PL keine Anfrage auf Umwandlung in den Profistatus positiv beschieden wurde.
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Schiebulski

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VII. Akt "Ziemlich beste Freunde"

Jetzt war organisieren angesagt. Zunächst einmal fragte „Iihwein“ in der Geschäftsstelle des Queen’s Park F. C. nach einer preiswerten Pension in der Nähe der Trainingseinrichtungen des Vereins. Man empfahl ihm das Haus der Rose McAllister, einer Witwe von ca. 60 Jahren, die Schiebulski freundlich aufnahm und ihm sein kleines Zimmer zeigte. Das war eng, die Möbel abgewetzt wie der Boden aber jedenfalls sauber. Vor allem war es preiswert.

Schiebulski schloss sein Handy an und telefonierte mit der Heimat:

„Ja  … Hallo … Roswitha? Wo ich bin …. In Glasgow, weißte doch … wieso nicht London? Hat Dir Juppi nix … N E I N ….  Gottverdammich, Roswitha … hier ist keine Rothaarige mit dickem A..  Hintern …. Nein …  ich bin jetzt Manager vom Queens’s Park F . C. in Glasgow …..  weil das eine Verwechsl ….  hat Juppi das nicht erzählt ….  dieser Idiot …. Ich bin jetzt gerade in einer Pension ….weil ich ab sofort das Training übernehmen muss … N E I N .. hier ist niemand sonst … was das für eine Pension ist? Die von Rose McAllister … ja, die ist rothaarig  …. Nein, die hat keinen fetten …  woher ich das weiß .. die stand halt vor mir und ich bin hinter ihr die Treppe hoch… nein, die ist nicht jung und knackig sondern über 60 … Nein … ich habe da nicht hingestarrt, sie ging einfach nur die Treppe hoch .. DAS IST DIE WIRTIN HIER UND SONST NIX !!!!!! … R O S W I T H A … hör auf zu heulen und hör mal zu! Du musst jetzt die Kneipe führen …. Und bring Flyer raus, dass ich jetzt Manager vom Queen’s Park F. C. aus Glasgow bin …. N E I N … verdammtundeins  N I C H T von den Queens Park Rangern !!!  Und mach ne schottische Woche in der Kneipe … mit 6 verschiedenen Whisky-Sorten,  aber nur schottischen …. Ja, vom mir aus auch irischen … nein …. keinen kanadischen …  N E I N .. auch nicht, wenns da ein Angebot bei der Metro gibt .. Englisches Frühstück …englischen Tee …  Plumpudding … Hagis …. Smoked Salmon …  Das sind englische bzw. schottische Gerichte … aus dem Internet … da gibs Rezepte … dann probier das doch einfach vorher aus …. Ja … von mir aus kannsse Schottenkaro tragen … iss mir doch egal, welches Muster …   jaaahaa , Black Watch  finde ich toll, steht Dir gut ….aber die letzten beiden Knöpfe bleiben zu … die Tommies sind doch prüde, nech … nun heul doch nicht wieder …“

Das Gespräch zog sich dann noch hin und langsam kühlte  Roswitha wieder auf Betriebstemperatur herunter.

Als nächsten rief Erwin Juppi an:

„ Jupp? Jah Erwin hier …. nenn mich nicht immer …ach, scheissegal … Du musst mir helfen … warum … weil Freunde sich helfen … Wieso willse nicht mehr mein Freund sein? Nein, ich hab Dich nicht verarscht, ich wusste doch selber nicht, dass das nicht die Queens Park Ranger … Ja, kann ich mir vorstellen, dass der Öztürke gelacht hat aber kanns ihm ja getz  sagen, dass ich den Job hab …  NEIN, JUPPI …. NICHT bei den Queens Park Rangern sondern beim Queen’s Park F. C. in Glasgow …. Ja, Amateure … in der 3. Schottischen Division … ist 4. Liga …. warum, dass dann nicht 4. Liga heißt, weiß ich nicht … ja, mag sein  …. ja, komisch … JUPP !!!!  Das ist getz scheissegal , ob die Schotten nicht zählen können oder so … HÖMMMAHH ZU !!!! Du mußt mir helfen .. Mannschaftsaufstellung … Training … Taktik und so … MEIN GOTT JUPP … Hör auf zu jammern und hömmah zu !!!!! Ich hab doch schon nen Plan …..!“

Auch das Gespräch zog sich hin … und die beiden kamen überien, dass Juppi sich nen Fußball-Manager 2012 besorgen und ihm darüber Aufstellungen und Training vorbereiten sollte …. und Juppi sollte zuhören, verdammtundeins und sich unbedingt eine deutscher User-Version besorgen, weil er doch kein Englisch konnte.

Am nächsten Tag erschien Schiebulski zunächst auf der Geschäftsstelle und ließ sich weiter über den Verein briefen. Der vorherige Trainer hatte schon Vorbereitungsspiele vereinbart, etwas jede Woche ein Spiel zumeist gegen unterklassige Vereine. Das erste Spiel war schon gelaufen und das gegen einen Verein aus der schottischen Premier League, nämlich Motherwell, dass dann auch mit 2:0 verloren gegangen war. Danach hatte der Trainer einen Abflug gemacht, da er ein Angebot aus Kanada bekommen hatte, dass er einfach nicht ablehnen konnte. Der Verletztenstand war nicht gut und nicht schlecht. Der beste Mittelfeldspieler  - ein Tony Quinn. -  fiel viele Wochen aus, daneben noch 2 Verteidiger, die aber eh nicht unbedingt erste Wahl waren.

Erwin schaute sich die Gegner der Vorbereitungsspiele an. Alles Namen , die er weder kannte noch aussprechen konnte. Es waren wohl Jugendteams oder unterklassige Vereine, oder beides. Dann sprach ein Assistent ihn an, dass ein Spieler wohl das Angebot eines Profivereins bekommen hatte … „Braff“ oder so sollte der heißen. Erwin schaute auf die Teamliste konnte aber niemanden finden, der so hieß, und beschloss , sich erstmal das Vereinsgelände anzuschauen. Bis zum Training am Abend hätte Juppi dann hoffentlich schon mal was gemailt.

So kam dann der Abend … aber keine mail von Juppi. Erwin musste sich also was einfallen lassen: Er ließ erst mal das Team antreten und stellte sich selbst kurz vor. Er schloss mit den Worten:

„Männer … wir müssen also eine verschworeen Gemeinschaft sein ... 11 Freunde, die durch dick und dünn gehen ...unser Grundsatz muss sein : Über den Kampf zum Spiel … und das geht nur über Fitness also  mens sana in corpore sano! So … dann haut mal rein ….  Erstmal  5.000 Lauf … AB !!!!“

Erwin scheuchte das Team erst mal durch die Gegend und verbrachte das gesamt Training mit Konditionsbolzerei. An Ideen mangelte es ihm nicht. Er erinnerte sich an seine Bundeswehrzeit, Filme über die Fremdenlegion usw. Erwin grinste … googelte noch schnell über sein Handy die passenden englischen Begriffe und legte dann los:

„Sprung auf maaarsch maarsch !!! ….. Steeeeeeeeeeeelluuuuuuuuuuuuuung …  auf meine Höhe vorgleiten !!!! …  Das hab ich schon schneller gesehen ….. !“

Die Mannschaft war platt und „Iihwein“ hatte erstmal den Ruf, ein harter Hund zu sein, was sicher nicht das Schlechteste war.

Nach dem Training kam endlich Juppis mail. Er hatte sich im FM mit dem nächsten Vorbereitungsspiel beschäftigt, eine Aufstellung vorgesehen, die weitestgehend der Empfehlung des Assistenten hier aus Glasgow entsprach und auch einen Trainingsplan erstellte, der aus den Themen Kondition, Kondition und Fitness bestand.

 Juppis Kommentar auf dem Handy war dazu: „ Wennse di Kiasche vealiass, musse  weninxstens die Paua ham hinterherzulaufen, um  die Pille wiedazuholen …!“

Von der Taktik her sollte Schiebulski 3 Aufstellungen eintrainieren, klassisches 442, 41221 als offensive Variante und dann noch was Defensives, über dass man noch nicht einig war, da .. solange Quinn nicht einsatzfähig war und es einen Mangel an tauglichen DMern gab. Juppi fand noch, dass im im Sturm schwach auf der Brust war und empfahl Erwin sich da nach Verstärkung umzusehen.

So kam dann der 04.07.2011 und  man trat zum ersten Testspiel unter der Ägide von „Iiihwein“ an. Der Gegner war ein Jugendteam.


04.07.2011     
Queen’s Park FC  :  Kilbirnie Landside
Aufstellung
Parry
Bradley     Sinclair      Brough     Meggat
Watt     Anderson     McBride ©     Smith
Daly…..Longworth
3:0
Tore:
Longworth
McBride
Smith

Schiebulski war nicht unzufrieden. Der Ball zirkulierte bis zum Strafraum ganz hübsch. Beim letzten Pass war man aber noch zu ungenau, sonst wäre noch mehr drinn gewesen. Vor allem machte aber die Abwehr einen sicheren Eindruck. Da konnte man drauf aufbauen!

Erwin hatte auch zwei Jugendspieler, die ihm von der Jugendabteilung ans Herz gelegt worden waren, in der 2. HZ. getestet, Urquhart im zentralen Mittelfeld und McGuigan im Sturm. Währenn Urquhart seine Sache ganz gut zu machen schien, war McGuigan schnell und ….  schnell. Das half zurzeit nicht wirklich weiter. Beim Sturm musste man noch was machen!
« Letzte Änderung: 27.September 2014, 14:15:06 von Schiebulski »
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Schiebulski

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VIII. Akt „Band of Brothers“

Für den 07.07.2011 war bereits das nächste Vorbereitungsspiel angesetzt. Hierfür wollte Erwin Schiebulski  442 als Raute testen lassen. Der Gegner war ein Team mit dem schönen Namen „Musselburgh Athletic“.

Und das war Erwin‘s Team

04.07.2011

Queen’s Park FC  vs  Musselburgh Athletics



Parry
Bradley     Sinclair      Brough     Meggat
Anderson     
Watt     McBride ©     Burns
Daly     Longworth

2:1

Das war ein erheblicher Rückschlag in jeder Hinsicht.

Das Team quälte sich zum Sieg und Meggat, sein Ersatz McGinn und Burns verletzten sich, der wichtige Meggat für viele Woche. Die Tore fielen durch einen Elfmeter von McBride und einen Flugkopfball von Sinclair, der Sturm hatte also nichts zustande gebracht.  Der Keeper Parry verschuldete zudem den Gegegntreffer, da er einen Ball nicht festhalten und nach vorne fallen ließ. Schiebulski tauschte wutentbrannt  im Tor die Plätze und Strain, der Ersatzmann, war sowieso nicht wirklich  schlechter als Parry.

Für das nächste Vorbereitungsspiel musste Schiebulski erheblich umbauen. Auch durfte jetzt noch ein Außenverteidiger gesucht werden, da Bradley für Meggat auf links wechseln sollte und rechts nicht wirklich gleichwertiger Ersatz verfügbar war.

Als Nächstes trat man gegen Withburn Junior F. C. an. Schiebulski ließ eine 41232 Formation testen und setzte einen neuen rechten Außenverteidiger ein, der frisch angeworben wurde, nämlich Keith O’Connor, ein Ü 30 iger, mit guten mentalen Fähigkeiten und flotten Tempo.

10.07.2011

Queens’s Park vs  Withburn Junior F. C


Strain

O’Conner     Sinclair     Brough     Bradley

Anderson

Watt     McBride     Kennedy

Daly     Longworth

3:1

Für ein Freundschaftsspiel  ging es ganz ordentlich zur Sache. O‘Conner bekam eine Gelbe, ein Withburner flog sogar in der 61. Minute mit Rot vom Platz. Nach einem 0:1 Rückstand nach einem Kopfballtor und einem 1:1 durch ein Eigentor des Gegner sorgten 2 schöne Fernschüsse schließlich für den ungefährdeten Sieg. Schiebulski’s Jungs beherrschten den Gegner klar bei einem Ballbesitz von 60 % und Verhältnis von 21 zu 6 Schüssen aufs Tor.  Highlights waren ein Tor aus 30 m durch den eingewechselten Youngster Urquhart und einen wunderschönen Schuss aus 20 m in den Winkel von Anderson.

Longworth verletzte sich aber das sollte sich als nicht so schlimm erweisen. Schiebulski verstärkte die Suche nach einem weiteren Stürmer.

Es gab dann noch eine Hiobsbotschaft. Erwin hatte schließlich herausgefunden, wer dieser ominöse „Braff“ war. Das wurde nämlich „Brough“ geschrieben und das war der Abwehrchef und ein Queen’s Park-Urgesteni. Leider konnte Erwin den Namen erst mit der Abmeldung des Spielers zu Torquay United richtig lesen. Vorstand Hastie „was not amused“ und sprach von „bad piece of business“. Sch….. auch!

Dafür hatten die Scout einen neuen Stürmer aufgetan, einen gewissen Slizard Nemeth aus der Slowakei. Da sonst kaum was Annehmbares für umme auf dem Markt war, schlug Erwin kurz entschlossen zu.

Am 16.07, traten die Spiders, wie das Schiebulski’s Team von den Schotten genannt wurde gegen den Ballingry F. C. an. Erwin ließ seine Mannen im klassischen 442 antreten:

16.07.2011

Queen’s Park     vs     Ballingry F. C.


Strain

O’Conner     Sinclair     Little     Bradley


Boyd     McBride     Urquhart     Smith

McGuigan     Nemeth

4:0

Tore:
Little
Nemeth 2 x
Smith

Das konnte man für ein “Freundschaftsspiel“ nur als Schlacht bezeichnen. Die Spiders handelten sich 4 Gelbe ein, der Gegner 2 und Sinclair schied mit einer ziemlich schweren Verletzung aus. Nachdem der Ausgang recht früh klar war, nutzte Schiebulski das Spiel um Ersatzleute zu testen. Hier drängte sich nicht wirklich jemand auf. Insbesondere der junge McGuigan konnte seine Chance, auf sich aufmerksam zu machen, nicht nutzen.
« Letzte Änderung: 27.September 2014, 17:06:01 von Schiebulski »
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Ich bin überzeugter Demokrat, habe nichts gegen Schwarze, Rote, Gelbe, Grüne oder Blaue und lehne Leute erst nach Kennenlernen ab; allerdings liebe ich schwarzen Humor und hasse political correctness sowie Lehrer; irgendein Vorurteil muss man ja haben