Das ist nicht negativ gemeint, aber "wir" neigen halt eher zum underraten, während die restliche FM-Welt es genau anders rum hält.
Ist bestimmt auch schwer zu koordinieren, am besten liefe so was vermutlich mit SI, die ja auch für viele andere Dinge soweit mir bekannt, Leitfäden rausgeben. Da müsste man mal mit so was hingehen und fragen, ob sie finden, dass das im Spiel einigermaßen abgebildet ist:
http://www.theguardian.com/football/2014/may/01/premier-league-accounts-club-by-club-david-connhttp://www.theguardian.com/news/datablog/2014/may/01/premier-league-club-accounts-debt-wages Apropos die angesprochenen steigenden Kartenpreise, darauf hatte ich nie so geachtet. Allerdings dauern meine Saves auch selten mehr als zehn Saisons. Bei Clubs, bei denen die Zuschauereinnahmen im Spiel besser bewertet sind, sind es vermutlich auch eher die CLubs, die wirklicih viele davon haben, was zugegebenermaßen relativ viele Bundesligisten betrifft, Clubs wie Dortmund natürlich ganz besonders. Hier ein interessanter Bericht, Zukunftsprognosen sind immer ein bisschen haarig, allerdings gibt es auch in der Bundesliga einen ganz klaren Trend:
http://www.11freunde.de/artikel/ueber-die-schleichende-ticketpreiserhoehung-der-bundesligisten Am einfachsten wäre es wohl, das alles einfach komplett statisch zu machen, so dass sich gar nichts in irgendeine Richtung entwickelt.
Aber das wäre wahrscheinlich auch von den wenigsten gewollt.
Über die letzten 15 Jahre betrachtet, also zwischen 1998 und 2013, stiegen die Tageskartenpreise der Borussia auf den Stehplätzen um stolze 90 Prozent, auf den Sitzplätzen gar um bis zu 139 Prozent.
Das Komplexe an der Finanzgeschichte ist, dass es selbst bei Clubs innerhalb der Liga unterschiedliche Gründe haben kann, warum die Finanzen im Vergleich zur Realität sich nicht "realistisch" entwickeln. stefans Shots zeigen klar, dass die Ausgaben von Freiburg eigentlich okay sind -- wenn sie im Spiel statt 80 (!) Millionen Umsatz ohne jeden Transfer die realistischen 50 machen würden, hätten sie einen kleinen Gewinn am Saisonende 2013/2014, denn die Ausgaben betragen (auch ohne jegliche Transfers) ca. 48 Millionen. Hingegen sind die Einnahmen bei Gladbach, trotz der für mich gefühlt sehr üppigen Werbe/Sponsoreneinnahmen etwas über 100 Millionen Euro -- und das setzt der Club auch in der Realität mittlerweile um:
http://www.wz-newsline.de/lokales/moenchengladbach/sport/borussia-moenchengladbach/borussia-moenchengladbach-erzielt-rekordumsatz-von-gut-122-millionen-euro-1.1306262 Bremen hat bei ihm 2013/2014 sogar einen Verlust gemacht. Ein Haufen Arbeit, der vielleicht von einem Researcher zentral nicht zu stemmen ist, und für den oftmals wahrscheinlich leider auch Zahlen fehlen. Von all den Umsätzen kann man ja bereits schon mal die gefundenen 11 Millionen streichen, die demnächst wohl wieder aus dem Spiel gestrichen werden, weil sie TV-Einnahmen sind, die es in der Realität nicht gibt.