Damit ist genug gesagt
Ja, Deutschland ist definitiv die Lizenzhölle.
Im Gegensatz zu Octa bin ich nicht sehr überzeugt, dass Sega überhaupt ein Angebot abgegeben haben, zumal eins wahrscheinlich nicht gereicht hätte (siehe den Post mit dem Screenshot). Oder irgend jemand sonst:
http://forum.kalypsomedia.com/showthread.php?tid=5674&pid=178683#pid178683 (plus Folgeposts). Was hieße, dass die DFL gar keine andere Wahl gehabt hätte, als das Paket an EA zu vergeben. Ob die gerade erst ihren Manager eingestellt haben oder nicht.
Wäre eventuell eine interessante Fallstudie, wie man einen Markt, der angefangen mit dem kommerziellen Erfolg des ersten "Bundesliga Managers" seit fast dreißig Jahren bestanden hatte, effektiv kaputt macht. Denn einerseits ist es sehr schwer geworden, gerade für ein "Nischenstudio", was die meisten Managerentwickler und Publisher nun mal sind, diese Lizenzen hier zu bekommen. Andererseits gibt es kaum ein Genre, das so sehr an authentischen Daten hängt -- manch einer witzelt ja gerne, Manager seien kaum mehr als semi-interaktive Exceltabellen. Dabei sollte man erwähnen, dass die ehemals großen deutschen Reihen wie Anstoss oder Bundesliga Manager, die eingegangen sind, mit mehr zu kämpfen hatten als mit Lizenzen, sondern auch mit Missmanagement, Stichwort: Bundesliga Manager 97. Und Anstoss 4. So oder so eine bemerkenswerte Geschichte, die immer noch niemand so wirklich wahrzunehmen scheint...