Wie bestimmen sich eig die Gehaltsforderung? Ein Spieler will bei mir bspw eine Mille pro Jahr und wechselt dann für 275K pro JAhr in die MLS? Wie sehr hängt das mit dem eigenen Gehaltsgefüge zusammen?
Die Forderungen hängen natürlich am Verein, dem Gehaltsgefüge, dem Alter des Spielers und vor allem dem Status (Reservespieler, Stammspieler, Schlüsselspieler), den der Spieler bekommen soll. Dazu gibt es raffgierige und besonnene Spielerberater, die dich leider können oder hassen. All das spielt mit ein. Vielleicht kannst du den Spieler auch dazu bringen, seinen Berater zu feuern, das spart viel Geld. Der Berater wird es sich aber merken und in späteren Verhandlungen nicht mehr nett zu dir sein.
Dazu will ein Spieler für einen längeren Vertrag natürlich mehr Geld, was man aber teilweise durch viele Klauseln umschiffen kann. Bei einer aussichtsreichen Zukunft entscheidet er sich auch eher zu verlängern als bei drohendem Abstieg oder zu erwartender Perspektivlosigkeit.
Dass ein Spieler für weit weniger Geld woandershin geht, als er bei dir für mehr Geld spielen könnte, ist auch oft der Fall. Du musst halt die Relationen in den Finanz- und Vereinsstrukturen sehen. Spieler X spielt doch lieber für 500k/Jahr in der Europa League regelmäßig in der Startelf, als Ersatzmann bei einem Champions League-Teilnehmer für 700k/Jahr zu sein.
Du kannst das Gehalt durch Festsetzen des Angebots über das Schlosssymbol auch mitunter stark drosseln, aber du läufst Gefahr bei zu knausrigen Angeboten die Verhandlungen ganz zu stoppen. Bedenke auch, dass die Moral eines Spielers bei auslaufendem Vertrag bei Weitem nicht so leidet wie nach verpatzten Vertragsverhandlungen.
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Thema: Gehaltsforderungen (Gelesen 2036 mal)