Weils grad passt:
Durch einen schrecklichen Zufall kommen in einer Woche zuerst Bruno Labbadia und drei Tage später Josep Guardiola in den Himmel. Als Josep in den Himmel kommt, sagt Gott zu ihm: „Hallo, Herr Guardiola, schön, sie zu sehen! In Anbetracht ihrer großen Verdienste um den FC Bayern bekommen sie hier ihr eigenes Häuschen und, glauben sie mir, das bekommt hier nicht jeder. Gott nimmt Josep an die Hand und führt ihn vor einen kleinen Flachdachbungalow auf einer kleinen Wolke. Die Fußmatte an der Tür ist mit dem FC-Bayern-Logo versehen und eine kleine Bayern-Fahne weht im Vorgärtchen. Josep denkt sich: „Johhh, ganz nett“, dreht sich um ……
…..und traut seinen Augen nicht. Auf der nächsten Wolke, hoch über ihm, steht ein riesiger italienischer Palazzo, komplett mit Balustrade und vierzig dorischen Säulen. Der Palazzo ist schwarz-weiß-blau gestrichen, über und über mit der HSV-Raute, HSV-Graffiti, HSV-Fahnen und HSV-Transparenten übersät, große HSV-Wappen auf Marmorsäulen zieren den Garten. Aus riesigen Lautsprechern dröhnt dazu die HSV-Hymne „HaEsVau, forever and ever….“ zu ihm herab. In weißen Trikots mit roter Hose und blauen Stutzen gewandetes Hauspersonal erfüllt jeden Wunsch. Josep wendet sich an Gott und sagt, schwer brüskiert: „Was ist das denn für ein Mist? Wieso kriegt der Bruno so einen Palast da hingestellt? Der hat doch noch gar nichts geleistet, der Sack, hääh!! Wieso lebt der hier in so´nem Haus??“
Gott dreht sich um, schaut Josep tief in die Augen und sagt: „Mein Sohn, bist’ deppert? Das ist doch nicht Bruno´s Haus – das ist meines.“