Gamecrasher hat es angerissen und dieser Meinung bin ich auch: das Ahnden von Verstößen ist mit den letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich lascher geworden.
Danke! Wenigstens bei einem stoße ich hier auf Verständnis.
Wie gesagt, bin ich ja genauso wenig dafür, dass die Spiele zerpfiffen werden. Lediglich bin ich der Meinung, dass eine Entscheidung ob Foul oder nicht und sicher auch ob Karte oder nicht von keinen weiteren Dingen beinflusst werden darf, als von der Aktion selber.
Somit wäre es irrelevant...
... welcher Spieler gefoult hat.
... welcher Spieler gefoult wurde.
... was sämtliche Spieler, Trainer, Vernatwortliche oder Fans von dieser Entscheidung halten.
... wann das Foul passiert. (Sofern in Spielzeit)
... wo das Foul passiert.
... ob ein Spieler bekannt dafür ist viel zu foulen oder hart zu foulen.
... welcher Wettbewerb oder Phase ist.
... welcher Wochentag oder Uhrzeit ist.
Ich denke, die Entscheidung bei den Ellbogenschlägen nun endlich konsequenter mit Gelb zu ahnden, ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Wenn sich alle im klaren sind, wie das läuft, wird sich auch an diese Spielweise angenähert. So auch mit den Ellbogenschlägen. Ich meine, sie sind zumindest weniger geworden. Und wenn es einer nicht rafft oder nicht raffen will, dann spielt der auch nur noch sehr selten.
Besonderen Schutz von bestimmten Spielern halte ich dagegen für Schwachsinn. Da bin ich wieder bei meiner Aussage, dass es keine Rolle spielt, wer gefoult wurde, sondern einzig die Aktion an sich ist zu bewerten.
Über höhere Strafen für Wiederholungstäter könnte man allerdings nachdenken.
Auch ob Erdmann ein Ex-Schalker oder ein Alien ist, spielt für die Entscheidung von Foul und Karte, keine Rolle...
Nochmal, dass es vielleicht nun deutlicher wird: Keineswegs will ich auf der Szene von gestern herumreiten. Ich bin weder Dortmund-Fan noch Dresden-Hasser.
Mir geht es um das Allgemeine. Reus war nun nur der Anlass, dass ich das mal geäußert habe.