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Autor Thema: [FM14] BVB - eine Taktikstory  (Gelesen 6949 mal)

90minplus

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[FM14] BVB - eine Taktikstory
« am: 22.Mai 2014, 11:42:09 »

Nach dem intensiven Lesen einiger Guides habe ich mich nun entschieden eine kleine Geschichte zu starteten. Meine taktische Herangehensweise wird eine Art Kombination aus dem was ich an Fussballfachwissen mitbringe und dem was ich aus den teilweise extrem guten Guides zu den verschiedenen FM’s gelernt habe.

Da ich mich nicht als Schriftsteller, Journalist oder ähnliches sehe wird dies keine „Geschichte“ in diesem Sinne sondern viel mehr eine Art Begleitung meiner „Arbeit“ als FM Trainer/Manager. Das schöne an der ganzen Sache ist, ich habe keine Ahnung ob meine Ideen auch wirklich fruchten.  Vielleicht fahre ich den Karren ja auch mächtig gegen die Wand, wer weiß?

Meine Grundidee ist Variabilität in allen belangen, sowohl in der Mentalität als auch in der Grundordnung. Ich will, dass meine Mannschaft in der Lage ist auf jegliche Eventualitäten zu reagieren. Da ich bei Borussia Dortmund einen sehr Spielstarken Kader zur Verfügung habe, soll jedoch nicht nur „reagiert“ sondern vor allem auch „agiert“ werden.

Die Grundordnungen für mein Vorhaben sind 3-4-3 (für ein Angriffs-/Gegenpressing mit einem Fokus auf der Zentrale), ein 4-2-3-1/4-3-3 (Für ein passives Angriffs-/Gegenpressing mit einem Fokus auf ein breites Spiel in Ballnbesitz) und ein 4-4-2 (für ein Abwehrpressing mit schnellem Umschaltspiel).


Die Systeme:
Das 4-3-3 bzw. 4-2-3-1:

Die Grafik verdeutlich ziemlich genau was ich damit erreichen will, ähnlich wie es der BVB auch in echt gegen die Bayern gespielt hat, will ich früh Druck auf den Spielaufbau geben ohne jedoch aggressiv auf den Ball zu gehen. Eine Taktik die den Spielern ein hohes Maß an Spielintelligenz abverlangt, die Spieler müssen sich immer gut Positionieren um die Passwege zu schließen, sie müssen sich im Gesamtkonstrukt verschieben und in der Lage sein den nächsten Pass des Aufbauspielers zu erahnen, zudem kommt ein hohes Maß an Laufbereitschaft damit vor allem die beiden 3er Ketten die Räume immer eng halten. Ich bevorzuge diese Herangehensweise gegen Spielstarke Mannschaften gegen die ein zu aggressives Pressing zu verlorenen Zweikämpfen führen kann. Um jeden Preis soll das „Überspielen“ eines Spielers vermieden werden, da es sonst zu einem kurzzeitigen Missverhältnis in der Grundordnung kommt.

Das 3-4-3:

Ziel ist es ein starkes Zentrum zu haben, viele Mannschaften in der Buli (zumindest im FM14) spielen ein 4-2(DM)-2(LM/RM)-1-1. In dieser Grundordnung ist die Mitte verweist und genau das soll unser Vorteil sein. Durch die drei IV’s und die defensiven Flügelspieler gibt es zudem genug Sicherheit um hoch zu stehen und früh zu Pressen. Wie die Grafik zeigt, entsteht zumindest auf dem Papier recht „einfach“ eine Gleich-/Überzahl in Ballnähe und somit enormer Druck auf den gegnerischen Spielaufbau. Da wir eine sehr starke Mitte haben ist dieses System auf Ballbesitz ausgelegt, wir wollen den Ball so früh wie möglich holen und so lange wie möglich halten. Ich werde es vor allem zuhause gegen gleichstarke oder schwächere Gegner spielen lassen.

Das 4-4-2 (flach):
Abwehrpressing:

Umschaltverhalten:

Das 4-4-2 (flach) ist meine defensivste Taktik, zumindest was die Höhe der Mannschaft angeht. Hier geht es mir vor allem darum mein Abwehrdritten zu schützen und den Gegner trotzdem kommen zu lassen. Wichtig ist mir hier erstens die Kompaktheit, heißt ich will das Spiel in der Vertikalen sehr eng haben. Dazu wird wahrscheinlich, trotz der Tiefe eine Abseitsfalle installiert. Außerdem muss der Moment des Zugriffs gut gewählt sein, das Umschalten erfordert von allen Mannschaftsteilen eine sehr hohe Antizipation, eine gewisse Risikofreudigkeit (für die vertikalen Pässe/Läufe) und Wachheit (der Ballgewinn muss  auch von ballfernen Spielern erahnt werden damit meine Umschaltspieler sofort Optionen haben). Außerdem brauchen wir Geschwindigkeit physische und mentale. Dieses System wird wohl Situationsbedingt eingesetzte. Wenn der Spielstand es hergibt, bei starken Gegnern oder wenn ich weiß das ein Team sehr hoch steht.

Was bei der Betrachtung aller taktischen Konzepte auffällt, ich betrachte immer die Ausgangssituation in welcher der Gegner den Ball hat. Das tue ich nicht ohne Grund, erstens ist es einfacher gegen den Ball zu spielen als mit dem Ball und zweitens ist für mich der Ballgewinn der wichtigste Moment im Fussball. Also suche ich immer nach den potenziellen Möglichkeiten wie kann ich einen Ballgewinn erzwingen, welche „Fallen“ kann man dem Gegner stellen und je nach der Spielidee muss man dann nur noch den Ort und die Art des Pressings bestimmen.

Nächster Post:
- Taktische Konzepte in den FM übertragen
- Kader Zusammensetzung, welche Spieler brauche ich für meine Ideen und welche Spieler versprechen zu dem einen wirtschaftlichen Erfolg? (mit dem besonderen Ziel der wirtschaftlichen Stabilisierung im Vordergrund)
« Letzte Änderung: 01.Juni 2014, 08:56:15 von 90minplus »
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #1 am: 22.Mai 2014, 13:55:54 »

Anforderungen an meine Spieler in den verschiedenen Systemen:

Im 4-3-3

Torhüter:
Mitspielen, lange Bälle ablaufen, das Spiel ruhig eröffnen

Innenverteidiger L:
Etwas vorgeschoben früh in die Zweikämpfe kommen, lange Bälle auf die Stürmer im direkten Kopfballduell gewinnen, gesicherte Bälle auf den Innenverteidiger R oder die zentralen Mittelfeldspieler Spielen

Innenverteidiger R:
Etwas tiefer stehen, Kopfballverlängerungen oder sonstige durchgekommene Bälle ablaufen, erster Spielmacher des Teams, Konter einleiten oder das Spiel aufbauen

Rechter/Linker Außenverteidiger:
Im Pressingverbund Druck auf die gegnerischen Flügelspieler bringen, vorschieben und Überzahl im Mittelfeld erzeugen, bei Ballbesitz das Spiel breit machen und die Linie runter gehen

Zentrales Mittelfeld:
In der 3er Kette die Räume schließen und die Passwege zustellen, erzwungene Fehlpässe aufnehmen und sofort in ein Ballbesitzspiel übergehen, Kurzpassspiel, im Wechsel vorstoßen um eine weitere Option im Strafraum zu bieten

Flügelspieler:
In der 3er Kette die Räume zustellen, in Ballbesitz nach innen Ziehen um den AV’s Raum auf den Flügeln zu schaffen

Stürmer:
Gegen den Ball konsequent in der 3er Kette arbeiten, mit dem Ball etwas tiefer kommen um eine Verlinkung zwischen Mittelfeld und Sturm zu erzeugen (Es fehlt hier eine Halbposition).

Im 3-4-3

Torhüter:
Mitspielen, lange Bälle ablaufen, das Spiel ruhig eröffnen

Innenverteidiger L:
Etwas vorgeschoben früh in die Zweikämpfe kommen, lange Bälle auf die Stürmer im direkten Kopfballduell gewinnen, gesicherte Bälle auf den Innenverteidiger C oder die zentralen Mittelfeldspieler Spielen

Innenverteidiger R:
Etwas vorgeschoben früh in die Zweikämpfe kommen, lange Bälle auf die Stürmer im direkten Kopfballduell gewinnen, gesicherte Bälle auf den Innenverteidiger C oder die zentralen Mittelfeldspieler Spielen

Innenverteidiger C:
Etwas tiefer stehen, Kopfballverlängerungen oder sonstige durchgekommene Bälle ablaufen, erster Spielmacher des Teams, Konter einleiten oder das Spiel aufbauen

Rechter/Linker defensiver Mittelfeldspieler:
Im Pressingverbund Druck auf die gegnerischen Flügelspieler bringen, die Position im Mittelfeld halten um dem Spiel etwas Breite zu geben, bei Ballbesitz das Spiel breit machen ohne dabei zu aggressiv Vorschieben

Zentrales Mittelfeld:
Die Schlüsselspieler zur Überzahl im Zentrum, gegen den Ball müssen sie sich so stellen das in den Pressingzonen immer eine Überzahl oder zumindest Gleichzahl geschaffen wird. Außerdem sollen sie das Tempo diktieren auf der Tiefe Angriffe einleiten oder eben auf Ballbesitzspielen.

Offensives Mittelfeld/Hängende Spitzen:
Balljäger, sie müssen hellwach sein, permanent Druck aus über und den Ball jagen, sie verlinken in Ballbesitz das Mittelfeld und den Angriff, sollen dann sehr kreativ spielen ohne feste Positionen.

Stürmer:
Erster Verteidiger, soll mehr „Stellen“ als tatsächlich „Jagen“, das Aufbauspiel durch geschicktes anlaufen auf die Flügel zwingen um dort ein zupacken möglich zu machen, Spielt vorne drin, hat mit den beiden offensiven hinter sich zwei kreative Zwischenraumspieler welche ihn versorgen.

Im 4-4-2

Torhüter:
Schnelle Spieleröffnung um Konter einzuleiten

Innenverteidiger:
Sie spielen auf einer Linie, machen das Spiel kompakt und nehmen dem Gegner Platz in der Tiefe, beide sollten abgefangene Bälle sauber auf die Flügel in die freien Räume spielen können

Linker/Rechtes Verteidiger:
Halten ihre Position, gehen nur sehr selten zum Angriff nach vorne, das System lebt von der Kompaktheit und der Stabilität, es soll wenig Risiko gegangen werden

Zentrales Mittelfeld:
Hier spielen meine beiden Umschaltspieler, gegen den Ball sollen sie im  bekannten Bereich Ballgewinne erzwingen, bei Ballgewinn sind es die ersten Anspielstation da sie über die technischen Möglichkeiten und die Kreativität verfügen die tödlichen Steilpässe zu spielen.

Linkes/Rechtes Mittelfeld:
Da wir versuchen am Flügel zu pressen, ist ihr Team Work absolut wichtig, sie müssen im Verbund mit den AV’s die Ballgewinne machen, dann müssen sie schalten können, unbedingt wichtig sind Schnelligkeit sowohl körperlich als auch Handlungsschnelligkeit, sie müssen die Räume erkennen und sofort geschickt anlaufen

Stürmer:
Durch geschicktes anlaufen den Spielaufbau des Gegners in die Pressingzonen auf den Flügeln bringen, nach Ballgewinnen müssen sie sich sofort orientieren, einer kurz einer lang, wir brauchen immer einen Verbindungsspieler der auch noch ein kurzen vertikalen Pass möglich macht.

« Letzte Änderung: 22.Mai 2014, 14:10:31 von 90minplus »
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #2 am: 22.Mai 2014, 22:12:35 »

beim ersten lesen bin ich begeistert. finde solche versuche, eine bestimmte taktik umzusetzen, immer sehr interessant. bin gespannt wie du es in den FM übertragen kannst und ob es auch funktioniert. ich "mag" den BVB zwar nicht, bin aber trotzdem auf jeden fall dabei!
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #3 am: 22.Mai 2014, 22:30:51 »

Nach diesem elend langen philosophieren über Spielideen hat man mich also endlich beim BVB eingestellt, man könnte theoretisch sagen, dass die beiden vorherigen Post so etwas wie eine Bewerbung mit eigenem Konzept gewesen ist... Oder einfach ein kleiner Vorgeschmack auf meine Art das Spiel zu betrachten.

Nun genug drumherum geschrieben ab jetzt geht es zur Sache. Der erste Arbeitstag wartet und somit gleich eine ganze Menge wichtiger Entscheidungen. Gleich zu beginn werden ein paar unschöne Entscheidungen getroffen und mein Mitarbeiterstab etwas umgekrempelt, dazu kommen erste Entscheidung zur Kaderplanung. Da Lewandowski im kommenden Sommer den Verein verlässt werde wir uns noch in diesem Transferfenster um ein adäquaten Ersatz kümmern müssen, so geben wir dem neuen Stürmer eine ganze Saison Zeit sich einzuleben. Zudem fällt auf, dass wir in der Offensive kaum einen Linksfuß haben, auch hier muss nachgebessert werden. Dazu kommt das Interesse an Blaszczykowski (ab 25 Mio. werde ich verhandeln) und an Schmelzer (ab 10 Mio. wird es hier eng) und mit Kirch, Schieber und Focher ausgemusterte Akteure die ich gerne von der Gehaltsliste hätte.

19. Juni 2013
Ein Angebot über 30 Mio. für Blaszczykowski wurde angenommen
Ein Angebot über 10 Mio. für Schmelzer wurde angenommen

Nach dem ich meine Scouts etwas durch die Welt geschickt habe, sind mir folgende Spieler ins Auge gefallen:








Also werden wir jetzt nach und nach herausfinden wer von den Jungs bei uns reinpassen könnte und welcher Transfer überhaupt realisierbar wäre. Aber vor allem Ostrzolek und Fischer scheinen sehr interessant zu sein und auch Volland (wurde nicht gescouted), soll ja angeblich eine Ausstiegsklausel haben auch da werden wir noch einmal nachhaken. Die beiden Argentinier sehen zwar auch sehr interessant aus, aber die erste Station in Europa stellt für die Jungs öfters mal ein Problem dar, also sind sie nur Backup Ideen.
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #4 am: 22.Mai 2014, 22:35:37 »

Viel Erfolg beim BVB. Eine Frage am Rande: Gibt es einen Grund warum du die Währung nicht in Euro umstellst?
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #5 am: 22.Mai 2014, 22:59:41 »

Danke für das Feedback bzw. die Erfolgswünsche. Das mit den Pfund hatte ich tatsächlich vor einiger Zeit mal so eingestellt als ich mich noch ausschließlich mit der Hilfe von fmscout oder footballmanagerstory oder wie die Seiten alle heißen über Spieler informiert habe. Ich wollte nicht immer die angegebenen Preise umrechnen und jetzt habe ich mich daran gewöhnt aber ich kann es auch für die Story umstellen, wenns euch stört.
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #6 am: 23.Mai 2014, 12:23:24 »

In der erste Trainerteamsitzung mit meinen neuen Kollegen Buvac, Krawietz und dem von mir neu installierten U23 Manager Fresnedoso haben wir uns intensiv mit der Umsetzung des geplanten 3-4-3 beschäftigt. Die, auf dem Papier entstandene Lösung macht erstmal einen guten Eindruck aber wir werden sehen ob die es auf dem Platz am Ende meinen Vorstellungen entspricht.

Das 3-4-3 in der FM Umsetzung:



SK (S) - Da wir hoch stehen muss unser Keeper mitspielen um das Risiko der Schnittstellenpässe etwas zu minimieren.

CD L/R (x) - Wie im Anforderungsprofil an die Spieler erwähnt will ich das meine IVR/L beide früh die Zweikämpfe suchen und möglichst schnelle Ballgewinne erzeugen
Player Instruction: Pass it Shorter, Tackle Hard, Mark Tighter

BPD (C) - Der zentrale IV dagegen soll sich fallen lassen um als Absicherung zu funktionieren, außerdem soll er diese abgelaufenen Bälle sofort zu unserem Vorteil in den Spielaufbau einbringen. (Vorzugsweise spielt hier Hummels)
Player Instruction: Ease off Tackles

WM R/L (S/D) - Eher defensiv ausgerichtet sollen meine außen Spieler nur für etwas Breite sorgen ohne großes Risiko zu gehen, die unterschiedlichen Aufgaben habe ich gewählt damit die Taktik im ganzen ein Gleichgewicht hat
Player Instructions: Mark Tight, Pass it Shorter, Stay Wide

BWM (D) - Ich erhoffe mir einen aggressiven Zweikämpfer der etwas vorgeschoben agiert (Vom Bauchgefühl her hätte ich lieber mit 2 DLP (D/S) gespielt aber ich befürchte das wir dann zu eindimensional sind)
Player Instructions: Pass it Shorter

DLP (S) - Meine Lieblingsrolle in der Zentrale, ein Schlüßelspieler im Ballbesitzspiel, ich hoffe des er als erste Anspielstation aus der Abwehr gesucht wird und das Spiel diktiert. (Mit Sahin und Gündogan habe ich für diese Rolle 2 Weltklasse Spieler!)

Shadow Striker (A)/AP (A) - Beide Rollen sind vor allem wegen der Arbeit gegen den Ball gewählt worden, ich erhoffe mir in Ballbesitz viel rochieren und sehr viel Kreativität von diesen beiden Spielern, ausserdem sollen sich nicht selten bis in die Spitze gehen und Abschlüsse suchen (Auch hier, ähnlich wie in der Mittelfeldzentrale bin ich noch nicht 100% zufrieden mit den Rollen)
Player Instructions: Roam from position, Run wide with ball, Close down more (AP), move into channels

F9 (S) - Hier bin ich unsicher ob vielleicht ein CF (S) die bessere Option ist wenn es darum geht gegen den Ball zu arbeiten aber auf Grund der Kreativität der F9 wollen wir es erstmal so probieren. 
Player Instructions: -

Auf Grund der hohen Anzahl an Spezialrollen (je nach dem wie man es sieht 3-5) wird erstmal strikt gespielt und dazu eine kontrollierte Offensive. Die Shouts sind relativ selbst erklärend, hier werde ich noch nicht direkt drauf eingehen. Interessant wird es erst wenn hier kleine Veränderungen gemacht werden müssen.

In diesem System werden wir die ersten beiden Testspiele angehen, danach setzten wir uns wieder zusammen und machen uns an die Umsetzung des 4-3-3 Systems.
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FM-Fuchs

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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #7 am: 23.Mai 2014, 22:02:24 »

Sehr gut,weiter so.
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Alles wird gut!!! :)

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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #8 am: 25.Mai 2014, 12:15:34 »

Nach dem nun die ersten beiden Testspiele mit sehr geringer Aussagekraft gewonnen wurden haben wir uns an die Umsetzung des 4-3-3 gemacht. Folgendes hat sich dabei ergeben:

Taktik

Das 4-3-3 in der Umsetzung



SK (S) - Da wir hoch stehen muss unser Keeper mitspielen um das Risiko der Schnittstellenpässe etwas zu minimieren.
PI: Distribute to defender, pass it shorter

WBR/L (S/A) - Wie in meinem Entwurf beschrieben sollen meine AV's sehr hoch stehen um den Raum für einen gegnerischen Spielaufbau so eng wie Möglich zu halten, dabei dürfen sie aber nicht ihren direkten Gegenspieler auf den Flügeln im Rücken verlieren, es sei den dieser zieht nach innen, dann muss er vom defensiveren Mittelfeldmann oder vom IV übernommen werden. In Ballbesitz müssen sie dem Spiel bereite verleihen und eine weitere Option im Offensivspiel darstellen.
PI: Mark Tight, Stay Wide, Get Further Forward

IVR/L (C/S) - Das Konzept ist bekannt, der aggressivere Zweikämpfer geht aktiv vor und sucht früh die Ballgewinne, der Spielintelligentere dagegen lässt sich etwas fallen um als Absicherung zu agieren. Spielt Hummel oder Sarr wird der IVR (C) zum BPD (C).
PI: IVL (S) - Pass it Shorter, Tackle Harder IVR (C) - Ease off Tackles

DLP (D)/BWM (D) - Je nach dem wer hier Spielt (Gündogan/Sahin (DLP) oder Kehl/Bender (BWM)) soll hier die tiefste Position im Mittelfeld spielen, um den offensiven LV (A) abzusichern. Ich erwarte sehr viel horizontale Bewegungen mit und ohne Ball und eine Art Verbindung zwischen der Verteidigung und dem Mittelfeld (Schlüsselposition im Spielaufbau)
PI: Ease off Tackles

AP (A) - Im Gegensatz zu den horizontalen Läufen des DLP erwarte ich hier vertikale Bewegungen die uns zusätzliche Optionen in den Halbräumen verschaffen, ideal wären immer wieder entstehende Dreiecke zwischen dem DLP - AP - BBM/AP - BBM - IFR/AP - DLP - IFL/AP - IVL/R - F9, außerdem erhoffe ich mir zusätzliche Torgefahr, er soll selbst in Abschlusspositionen kommen
PI: Ease off Tackles, Roam From Position, Pass it Shorter

BBM (S)/DLP (S) - Je nach wie wir die 3er Kette spielen, haben wir li. einen BWM (D) dann spielen wir hier den DLP (S), haben wir li. einen DLP (D) spielen wir hier einen BBM (S). Der BBM soll denn sehr offensiven IFR (A) unterstützen, in Ballbesitz in der nähe sein. Auch hier setzte ich auf vertikale Läufe, aber eher statisch ohne die ganz große Kreativität und Freiheit des AP (A).
PI: Ease off Tackles

IFL/R (S/A) - Sie sollen gegen den Ball mit dem Stürmer eine 3er Kette bilden und mit dem Ball die o.g. Dreiecke und sie sollen immer wieder in die Räume gehen die unsere F9 reißt, heißt viel Zug zum Tor! Spielen wir ohne BBM drehen sich die Aufgaben um und der IFL kriegt ein Angriffsdutie und WBL ein Support und umgekehrt, da ich davon ausgehe das der dann li. spielende BWM weiter vorne agieren wird. Ausserdem können Spieler wie Hofmann und Aubameyang auf dem re. Flügel auch ein Winger spielen, brauchen wir also mehr Breite wäre das eine weitere Option.
PI: Get Further Forward, Ease off Tackles, Sit Narrow (IF)/Stay Wide (W)

F9 - Eher ein Chancen kreieren als ein Vollstrecker, ja hier kommt immer wieder der Messi Vergleich und der kommt auch bei uns, durch sein fallen lassen, tiefer anbieten soll er die gegnerischen IV's "locken" und Lücken reißen, ausserdem soll er aus den Zwischenräumen dann mit dem Spiel vor sich die finalen Pässe in diese Schnittstellen spielen, wird aber vom aufrückenden AP unterstützt
PI: Ease off Tackles

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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #9 am: 26.Mai 2014, 18:47:27 »

Erste große Schritte über den Transfermarkt

Die erste Transferphase ist genau so verlaufen wie ich es mir vorgestellt habe, der Kader wurde in der Breite verstärkt und trotzdem konnte sogar ein Transferplus von über 20 Mio. erzielt werden!


Der Wichtigste, da direkte Ersatz für einen Abgang:

Ostrzolek kommt als günstiger aber tatsächlich fast gleichwertiger Ersatz für Marcel Schmelzer.

Der richtige falsche Neuner:

Ein extrem wichtiges Puzzleteil in meinem Offensivverbund. Ein absolut kreativer und zudem torgefährlicher Linksfuß der in der Offensive alles spielen kann, seine größte Schwäche ist sein Teamwork aber das bereitet mir keine zu großen Sorgen.

Die Perspektivspieler:


Einen der beiden werden wir noch versuchen zu verleihen da wir sonst in der Offensive zu voll besetzt sind.

Der Backup LV:

Jussandro ist noch nicht angekommen, wird aber in den nächsten Tagen vorgestellt werden. Das brasilianische Talent wechselt für 300.000 zu uns.

Die Vorbereitung läuft eigentlich auch ganz gut, nur kriegen wir noch ein bisschen zu viele Gegentore

« Letzte Änderung: 26.Mai 2014, 18:51:20 von 90minplus »
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #10 am: 27.Mai 2014, 23:31:01 »

Das erste Ausrufezeichen ist gesetzt!

In einem ersten taktischen Leckerbissen der Saison bezwingen wir den FC Bayern München 2:0 und sichern uns somit die erste Trophäe der Saison. Der Supercup gehört also uns! Man könnte von einem gelungenen Abschluss der Vorbereitung sprechen.

Die taktischen Kniffe des Spiels

Der Scoutingbericht:


Immerhin die langen Bälle in die Spitze konnten wir vor den Spiel ausschließen. Aber abgesehen davon sind die Bayern sehr variabel. Welches Konzept wählen wir also? Wir wissen, dass die Bayern auf den Flügeln sehr stark besetzt sind und zudem die Mannschaft mit den besten Passwerten der Liga aufweist und als wäre das noch nicht genug kommt da noch ein bulliger Stoßstürmer hinzu, der in der Vorbereitung extrem Treffsicher aufspielte. Wir wissen das wir auf ein 4-1-4-1 treffen werden und entscheiden uns deswegen für unser 4-3-3.



Warum? Wegen der Zentrale, wir wollen den 3 Zentralen Bayern zumindest eine Gleichzahl gegenüber stellen. Betrachten wir die Zentrale genau, wird das Zahlenverhältnis klar, es stehen sich zwei Dreiecke gegenüber. Auf den Flügeln erwarten wir nach innen ziehende Außen und vorgeschobene AV's das bedeutet, unsere AV's haben in Ballbesitz meist nur einen Gegenspieler auf der Außenbahn und dieser lässt sich evtl. sogar von unseren IF's mit in die Zentrale ziehen. Wie auch aus dem Mannschaftsbericht zu erkennen ist, liegt hier unsere größte Chance.



Warum wir gewonnen haben.

Durchschnittsposition der Bayern


Wie erwartet zog es die beiden Flügelspieler Ribery/Robben sehr früh nach innen und sie machten die Zentrale dadurch noch enger, darauf waren wir vorbereitet und entsprechend darauf eingestellt. Was deutlich problematischer war, war die Rolle von Schweinsteiger. Der auf dem Papier als ZM gestartet ist aber im Spiel dann sehr Offensiv agiert um immer wieder auch neben Mandzukic aufzutauchen. Sein direkter Gegenspieler Sahin war darauf nicht vorbereitet und sollte vor allem aus der Tiefe gestalten als einen direkte Deckungsaufgabe zu übernehmen. Subotic/Hummels rieben sich an Mandzukic auf und mussten im Wechsel den eingerückten Flügelspieler aufnehmen. Also mussten wir früh reagieren und Bender - Sahin tauschen, Bender auf Schweinsteiger ansetzen und als manndeckenden BWM (D) agieren lassen. Nuri spielte ab dann den DLP (S) über die re. Zentrale. Ohne diese Umstellung wären wir wohl nicht ohne Gegentor aus dem Spiel gegangen.

Durchschnittsposition von uns


Wir dagegen spielten Breit, zwar hatten wir in der Zentrale immer eine Gleichzahl um den Ball verlagerten das Spiel aber schnell auf die Flügel um die "Schwachstellen" der Bayern zu bespielen. Nuri und Gündogan wechselten sich mit der Gestaltung des Spiels ab, wobei Gündogan grundsätzlich etwas vorgeschoben agierte. So hatten wir auch in der Zentrale immer ein Dreieck. Hätte ich nicht gegen Ende auf halten gespielt und den Bayern den Ball so ziemlich überlassen, hätten wir den Kampf um den Ballbesitz auch ausgeglichen gestaltet.
Positiv: Trotz der Breite die Stabilität in der Zentrale wir hätten den Kampf um den Ballbesitz sogar gewinnen können, die AV's (vor allem Ostrzolek der Robben gleich mit dem ersten "sauberen" Tackle etwas eingeschränkt hat und ab dem Moment jeden Zweikampf gegen den Niederländer gewann!) und das Spiel über die Flügel hat schon sehr gut funktioniert, Lewandowskis individuelle Klasse vor dem 1:0, erst geht er mit hohem Tempo an Dante vorbei um dann aus ca. 16 Metern Spitzer Winkel über den herauseilenden Neuer zu Lupfen. Sehr sehenswert!
Negativ: Mit etwas Pech gibt es ein 2:2 Weidengeller hält zweimal überragend (aber die Bayern kann man nun mal nicht 90 Minuten aus dem Spiel nehmen und etwas Glück gehört halt auch dazu - wo ist das Phrasenschwein?!), Lewandowski hätte vom Elfmeterpunkt auch auf 3:0 stellen können und seinen Hattrick perfekt machen können. Ich hätte vielleicht die IF's tauschen sollen und dann mit 2 Flügelspieler spielen sollen um noch aggressiver in die Flankenpositionen zu kommen.

(Ich werde immer wieder mal ein Spiel so intensiv analysieren, aber im Großen uns Ganzen werden die Spielberichte etwas abgesteckter ausfallen. Ich hoffe aber trotzdem, dass ihr beim Lesen auf eure Kosten kommt.)
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FM-Fuchs

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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #11 am: 28.Mai 2014, 16:55:00 »

Klasse,bist du nebenbei Trainer oder einfach nur Hobby?!
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PeeGee

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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #12 am: 28.Mai 2014, 17:59:24 »

Sehr schön zu lesen, vor allem was du taktisch machst ist herausragend.
Nur die Aktion mit Schmelzer verstehe ich nicht wirklich. Bei mir wurde er 2 mal hintereinander zum besten Abwehrspieler der Bundesliga gekürt, nun habe ich ihn für rund 30 Millionen nach Barcelona verkauft.. was hast du mit ihm vor/gemacht?

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Yilkan

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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #13 am: 28.Mai 2014, 18:05:51 »

Sehr schön geschrieben! Besonders das mit der Taktik gefällt mir sehr gut, da mich so etwas immer besonders interessiert. Gegen Bayern hat das ja gut geklappt :D Bin gespannt ob es auch weiterhin so funktionieren wird ;)
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #14 am: 28.Mai 2014, 18:15:45 »

Der August 2013 - Teil I



04. Aug. 2013 - DFB-Pokal erste Runde:


Die Aufstellung


Kurzer stat. Überblick

Das DFB-Pokalspiel gegen Rathenow ist also unser offizieller Saisonauftakt. Erwartungsgemäß wurde hier der erste Pflichtsieg eingefahren, statistisch eine Topleistung aber jeder der im Stadion war musste feststellen wie zäh so ein Fussballspiel sein kann. Nach einem Mangelhaften 1:0 zur Pause, Knockaert hatte uns in der 7. Minute mit einem sehenswerten Freistoß in Führung geschossen, fuhr ich in der Kabine etwas aus der Haut und stauchte die Jungs zusammen. Die direkte Antwort waren zwei weitere, sehr sehenswerten Freistoßtore von Reus (53. und 66. Min). Das einzige Tor aus dem Spiel heraus fiel dann nach einer Flanke von Jussandro, welcher den verletzten Ostrzolek vertrat. Jojic rückte in der Zentrale nach und kam völlig frei am Fünfmeterraum zum Abschluss (74. Min).
Wenn wir so harmlos in der Liga agieren, dann wird es eine sehr, seeeeehr lange und unangenehme Saison!

10. Aug. 2013 - DFB-Pokalauslosung + Transfernews
(click to show/hide)

10. Aug. 2013 - 1. Spieltag


Die Aufstellung


Kurzer stat. Überblick



Das sah doch schon deutlich vielversprechender aus. Aus den Gegneranalyse heraus erkannten wir bei Mainz, ähnlich wie bei den Bayern, einen extremen Fokus auf die Zentrale. Soto und Müller spielen eine sehr zentrale Rolle und lassen die Flügel dadurch oft ausser acht. Also wollten wir wieder breit Spielen, deswegen auch Aubameyang auf re. als W (A) und nicht Knockaert als IF (A). Etwas überraschend für die Fans war wohl die Personalien im Sturmzentrum, der junge und vor allem nur 1,72m kleine Knockaert und nicht der physisch deutlich stärkere Lewandowski (1,84m) und das obwohl wir mit Noveski und Bell zwei echte Kanten erwarten?! Genau hier liegt auch der Ursprung unserer Überlegung, wir wollten in den Rücken der beiden eher unbeweglichen IV Hünen kommen und uns nicht in Zweikämpfen mit ihnen aufreiben. Die etwas besseren Werte in Agility/Composure/Creativity und eben die geringere Körpergröße haben also für Knockaert gesprochen. Leider ging diese Strategie nicht ganz auf, Knockaert kam zu selten tief und somit zu selten in die Räume, aus denen er Schnittstellenpässe spielen kann. Immerhin leitete er mit einem Zuspiel auf Aubameyang den Konter zum 1:0 durch Marco Reus ein (29. Min). Das 2:0 durch Gündogan fällt dann mal wieder nach einem Standard, eine Ecke von Jojic auf den ersten Pfosten drückt der Mittelfeldspieler mit viel Wille über die Linie (59. Min).
 
@FM-Fuchs
Danke, ich bin aber nur ein vielleicht etwas verrückter Fussballfan ;)

@MarcoReus
Naja Schmelle ist schon ein starker aber mit Ostrzolek kann man ihn gut ersetzten, ausserdem wollte er weg und hat nach dem ersten abgelehnten Angebot von Atletico dann etwas rumgezickt... und wer zickt, der geht! :D

@Yilkan
Danke und ich bin selbst gespannt was das mit den Taktiken so bringt, momentan sieht es ein bisschen so aus als würde die Kontertaktik etwas in den Hintergrund geraten und auch das 3-4-3 findet noch nicht so wirklich einen Platz. Aber lassen wir uns überraschen!
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #15 am: 28.Mai 2014, 18:52:37 »

Der August 2013 - Teil II ein kleiner Vorgeschmack auf das Borussen Derby

17. Aug. 2013 - 2. Spieltag

Vor dem Spiel, in der Gegneranalyse fällt folgendes auf:

- Gladbach spielt ein flaches 4-4-2, relativ Breit und für ein Auswärtsspiel (Hannover vs Gladbach) noch relativ Hoch

Grundordnung gg Hannover (A)

- Gladbach spielt ein Kurzpassspiel

Passspiel Gladbach

Passspiel Hannover

- Kramer und Nordtveit sind die absoluten Schlüßelspieler im Ballbesitzspiel der Gladbacher, sie kommen regelmäßig auf über 100 Pässe!

- Sie kommen über beide Flügel gleichermaßen zum Torerfolg und kombinieren sich auch gerne mal in den Strafraum des Gegners. Kriegen sowohl über die Flügel als auch aus der Tiefe (lange Bälle) ihre Gegentore.


Unsere Strategie:
Wir werden die ersten 10-15 Minuten aggressives Angriffspressing spielen mit dem Ziel das Spiel aus der Abwehr des Gegners früh zu stören und evtl. ein frühes Tor zu erzielen. Zudem werden wir mit Bender und Kehl zwei Ballgewinner/Zweikämpfer in der Zentrale aufbieten um die Ballverteiler Kramer und Nordtveit aus dem Spiel zu nehmen. Durch die 4-3-3 Formation haben wir gegen das 4-4-2 in der Zentrale eine Überzahl da Gündogan als AP (A) der dritte zentrale Spieler wird. Unsere AV's werden von WB zu FB und konzentrieren sich darauf die Räume der beiden Flügel Herrmann und Arango einzugrenzen. Sokrates bekommt den Vorzug vor Subotic da er wendiger und schneller ist und somit besser zu Rafael passt.
Nach der ersten Viertelstunde lassen wir uns fallen, lassen Gladbach kommen und spielen gezielt auf Konter. Offensiv bedeutet das: Aubameyang und Reus (wegen der Geschwindigkeit) und Lewandowski (als Zielspieler für lange Bälle). Damit wäre unser Matchplan gemacht.

Ergebnistipps werden noch angenommen! ;)

Hannover hat es übrigens nicht geschafft ein einziges Mal auf das Tor von ter Stegen zu schießen und das obwohl sie zuhause gespielt haben!
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idoittough

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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #16 am: 28.Mai 2014, 19:50:49 »

Hallo, Wo hast du diese Taktiktafeln her? Im FM läßt es sich leider net so gut darstellen.
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90minplus

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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #17 am: 29.Mai 2014, 14:27:06 »

August - Teil III

17. Aug. 2013 - 2. Spieltag


Die Ausstellung


Kurzer stat. Überblick



Leider konnten wir, was die Abwehrreihe angeht, unseren Matchplan nicht 100% umsetzten da Ostrzolek nicht rechtzeitig Fit wurde.  Auf Grund der starken und offensiven Außen der Gladbacher war uns Jussandro als Alternative zu riskant, der Junge ist einfach noch etwas zu schwach was die Arbeit gegen den Ball angeht. Also bekam Großkreutz den Vorzug auf links, was uns vor ein ähnliches Problem auf der rechten Seite stellte. Denn auch Durm sehen wir gehen den Ball noch nicht weit genug. Also mussten wir ein Kompromiss eingehen, heißt unser eigentlich auf Rafael angesetzter IV Sokratis wich auf die Außen aus und Subotic blieb neben Hummels in der Zentrale. Das wir am Ende wieder ohne Gegentor blieben haben wir dann schlussendlich auch dem IV Pärchen zu verdanken.
Subotic gewann 9 seiner 10 Tacklings (Bestwert im Spiel), holte alle 5 Kopfballduelle und konnte 8 Bälle aufnehmen und das alles ohne ein einziges Foul!
Hummels hatte taktisch bedingt weniger Tackels, gewann 2 von 3, gewann 7 von 9 Kopfbällen, kam auf 6 Ballgewinne und foulte nur einmal.
Einzig die Passquote der beiden hätte besser sein müssen, vor allem Subotic der ja sicher und kurz spielen soll hat mit 78 % eine zu schwache Quote.
Am Ende war es ein absoluter Arbeitssieg in Gladbach. Diese Begegnung wird wahrscheinlich als Lehrbeispiel für ein ausgeglichenes Spiel in die Fussballgeschichte eingehen.
Auch dank eines bärenstarken Roman Weidenfellers kommen wir am Ende mit drei Punkten nach Hause. Was Roman besonders freuen wird, zählen wir den Supercup dazu,  ist es das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor.
Was mich besonders gefreut hat ist der taktische Erfolg. Sowohl Kramer als auch Nordtveit hatten deutlich schlechtere Passspielwerte als noch in den Spielen zuvor. Zwar landen beide noch immer Topwerte in ihrer Mannschaft, kommen aber nicht mal über die Hälfte ihrer sonst gespielten Pässe und auch in der Genauigkeit gab es einbüßen. Nordtveit verlor ganze 10 % in seiner Erfolgsquote, Kramer dagegen nur 3 %.

Was nicht ganz aufgegangen ist, war die Idee sich zurückzuziehen, scheinbar hatte Favre doch mehr Respekt vor uns als ich erwartet hatte. Denn Gladbach stand tiefer als gedacht und sie ließen sich auch nur selten heraus locken.
Das Tor des Tages erzielte dann Aubameyang nach dem er einen schönen Schnittstellenpass von Lewandowski aufnahm und ins lange Eck abschloss (59. Min).

24. Aug. 2013 - 3. Spieltag


Die Aufstellung


Kurzer stat. Überblick



Am 3. Spieltag kam der HSV in den Signal Iduna Park und brachte jede menge Zement mit. Die Hanseaten standen so tief, dass wir streckenweise über 70 % Ballbesitz hatten und eine Torschussstatistik von ca. 16 zu 1. Wobei der eine Schuss vom HSV weit am Tor vorbei flog. Die taktische Maßnahme Sokrates gegen Zoua zu stellen wirkte genauso effektiv wie die Manndeckung von van der Vaart. Diese beiden Maßnahmen legten die komplette Hamburger Offensive lahm.
Trotzdem taten wir uns schon etwas schwer mit den extrem kompakt stehenden Hamburgern und konnten den Riegel erst in der 2. Halbzeit richtig knacken, als nach der Umstellung Reus nach links, Fischer nach rechts und beide als IF agierten. Fischer drehte auf, Schoß nach starkem solo das 2:0 und animierte Reus es ihm nach zu tun. Erst eine gute Kombination über Ostrzolek (3:0) und dann ein Elfmeter, welchen er selbst herausholte (4:0), machten den falschen Hattrick klar.
Etwas ärgerlich war dann die erneute Verletzung von Ostrzolek (er fällt mit einem Handgelenkbruch bis zu 6(!) Wochen aus), direkt nach meinem 3. Wechsel. somit mussten wir noch 10 Minuten in Unterzahl spielen und bekamen dann nach einem simplen Freistosstrick das 4:1. Aber mehr als ein kleiner Kratzer in der Statistik war das nicht.
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #18 am: 31.Mai 2014, 02:51:06 »

August - Teil IV

29. Aug. 2013 - Champions League Auslosung
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31. Aug. 2013 - 4. Spieltag



Die Ausstellung


Kurzer stat. Überblick




Eine absolut dominante erste viertel Stunde, Leverkusen kam praktisch nicht an den Ball und wenn, dann nur um ihn direkt wieder her zu geben. Aber wir kamen nicht entscheidend zum Abschluss, hatten zuviel Ballbesitz in ungefährlichen Zonen und spielten uns irgendwie selbst träge. Es hatte etwas von schlechten Barcelona Spielen. Und dann kam das, was kommen musste, ein guter Leverkusener Konter! Die Werkself hat gut auf unsere taktischen Maßnahmen reagiert und den eigentlichen Spielmacher Rolfes etwas nach hinten gezogen und an seiner Stelle Lars Bender das Spiel gestalten lassen. Was mir leider etwas zu spät klar wurde, da stand es dann schon 1:0 (vielleicht auf Grund des Weins und der späten Stunde :D)...
In der 33. Min. stach dann aber zum Glück unsere zweite Maßnahme, Jojics stärke bei Flanken. Eigentlich wollten wir von beginn an die Kopfball schwachen Spahic und Toprak durch hohe Bälle in den 16er unter Druck setzten, was aber erst in der 33. Min. gelang. Am Ende war es sogar Toprak der die Jojic Flanke über die eigene Torlinie drückte. Wir gingen mit genau einem einzigen Schuss auf unseren Kasten in die Kabine und hatten trotzdem schon wieder ein Gegentor bekommen. In der Halbzeit mussten wir dann gleich zweimal Wechseln, einmal hatte Großkreutz schon nach 6 Minuten Gelb bekommen und konnte somit nicht mehr richtig in die Zweikämpfe mit Son, zum anderen war Jojic ziemlich müde und musste auch raus. Es kamen Jussandro und Knockaert. Wir stellten um, die Flügel wurden beide IF's und Jussandro wurde zum offensiveren der beiden AV's. In der 53. Minute fuhren wir dann einen sehr guten Konter, nach einer Ecke von Leverkusen, und am Ende legte Reus für Knockaert auf. Mit der Führung im Rücken nahmen wir das Tempo raus, zogen uns zurück und kiesen den Ball langsam durch die eigenen Reihen laufen. Was Leverkusen praktisch komplett aus dem Spiel nahm und uns am Ende sogar noch das 3:1 bescheren sollte. Alles in allem bin ich zufrieden. Nur das Gegentor nervt aber wer so hoch steht und dann so langsam schaltet, der läuft halt auch mal in einen Konter.

Der August - Auf einen Blick


Bundesligastats
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Ein gelungener erster Wettkampfmonat beim neuen Klub. Mal sehen wie es im September weiter geht, hier sind schonmal die wichtigsten Termine:
« Letzte Änderung: 31.Mai 2014, 11:48:16 von 90minplus »
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Re: BVB - durch Variabilität zum Erfolg!
« Antwort #19 am: 31.Mai 2014, 12:14:38 »

Taktische Auffälligkeiten bei den Gegnern

Mir ist aufgefallen, dass fast alle vereine ein verkapptes 4-4-2 (2xDM anstelle von 2xZM) bzw. 4-1-4-1 Spielen. Das heißt sie rühren oft Zement an. Aber betrachtet man die Heatmaps genau, stellt man immer wieder fest, dass die "verriegelte" Zentrale doch gar nicht so dicht ist. Oft wird nämlich einer der zentralen Spieler vorgeschoben und es entsteht eine asymmetrische Anordnung. Hier liegt oft der Schlüssel zum Erfolg, zumindest in den ersten gespielten Partien. Betrachtet man meine zentrale 3er Kette, dann ist diese im Grunde zu leicht auszurechnen. Der mittlere Spieler schiebt vor, einer er beiden äußeren kümmert sich um den gegnerischen Spielgestalter und der andere kreiert selbst. Das lässt sich gut verteidigen da es ein sehr symmetrischer Ablauf ist. Schiebt man jetzt den eigenen, vorgeschobenen Spieler (bei uns ist es eigentlich immer Gündogan) gegen den offensiveren Part des Gegners, lässt den Zentralen durch Manndeckung eben diesen aufnehmen und setzt den gegenüberliegenden Spieler als tiefen Spielmacher ein entstehen plötzlich folgende Räume:



Hier die Bsp. HSV und Bayer Leverkusen:
HSV


Leverkusen


Die markierten Bereiche sind die, in denen meine Kreativspieler den größten Schaden ausrichten können, wenn sie mit dem Blick zum gegnerischen Tor stehen. Also müssen wir es schaffen Gündogan oder einen der invertierten Außen hier Aktionen zu ermöglichen. In beiden fällen sieht man auch wie wichtig das "tiefer" kommen des Stürmers ist, denn genau dadurch entsteht der Raum für die steilgehenden Außen, da man einen IV aus der Kette gezogen bekommt.
Fazit: Womöglich wird meine 3er Kette in in Zukunft asymmetrischer, vielleicht ein AP (A), BWM (D), DLP (S). Je nach Heatmap des Gegners werden wir hier eine entsprechende Option finden.
« Letzte Änderung: 31.Mai 2014, 12:35:50 von 90minplus »
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