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Autor Thema: Ein Nobody ganz klein  (Gelesen 9171 mal)

asbo_drinker

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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #20 am: 05.Februar 2014, 10:38:32 »

@all: keine angst, es geht in die verlängerung. der save mit lincoln war nur zur zeitgeschichte geraten und ich brauchte eine überleitung für den neuen save ;) viel spass auch weiterhin!
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Phoenix

Das Damoklesschwert hing über meinem Kopf. Schon wieder so ein Aussetzer. Verdammter Alkohol. Nie wieder! Zumindest solange ich keinen Job habe. Die Stelle bei Lincoln war weg und kein anderes Engagement in Sicht. Bei wem auch? Wer stellt schon einen Trainer an, der seinem eigenen Präsidenten in die Fresse schlägt? Der ’Sun’ zu Folge brauchte Sir Dorrian nun seine vierten Zähne. Auf eine Anklage verzichtete der Greis, weil er mich nie wiedersehen möchte. Und mein Ruf war ruiniert. Selbst in Italien wollte mich niemand mehr kennen. Hellas Verona, Lincoln City, was nun? Tiefer ging’s nimmer. Oder: Tiefer geht’s immer! Der Presserummel war zermürbend. Drei Wochen lang bimmelte pausenlos mein Handy. Keinen Schritt konnte ich mehr ohne Blitzlichtgewitter im Nacken vor meine Haustüre setzen. Wochenlang kein Angebot, monatelang nichts. Die Saison zog ins Land. Ich zog einen Strich. Abgeschiedenheit, Ruhe und Erholung, fernab jeglichem Interesses, wo Fußball nicht Thema Nummer Eins ist. Das geht nirgendwo besser als in…Österreich! Im gemütlichen „Hotel Marolt“ in St. Katzian in Kärnten sollte ich die nötige Entspannung finden. Das Handy auf off konnte ich fernab jeglicher Zivilisation Kraft und neuen Mut tanken – sofern die Tochter des Hauses ihr Maul hielt (welches ich ihr gerne eingeschlagen…naja so einen ähnlichen Vorfall hatten wir ja erst). Dann erlöste mich Joey Barton von meinem Leid und polierte – ebenfalls im Suff – in irgendeiner anderen englischen Innenstadt einen anderen Suffkopf die Fresse. Die Presse vergaß mich, die Funktionäre auch. Schließlich stand die neue Saison vor der Tür und immer noch kein Angebot in Sicht. Ich wagte mich wieder in die große Stadt: Wien. Ein ehemals großer Verein, gegründet 1883, Fußballsektion seit 1904, 3-facher österreichischer Meister, 1-facher Cupsieger, Landesmeister-Cup-Viertelfinale 1959 und 1960, dabei das legendäre Juventus 7:0 deklassiert, mittlerweile in die sportliche Bedeutungslosigkeit der Regionalliga abgedriftet und dort seit Jahren im Treibsand festsitzend. Finanziell am Boden, infrastrukturell Ukraine der 90er-Jahre. Aber mit ganz viel Charme! Der Wiener Sportklub. Ohne jeglicher Ambition (ähnlich wie der Verein selbst) und mit leerem CV war ich bei Präsident und Mr. Hitparade Udo Huber vorstellig. Er ahnte nichts. Die Tinte unter dem 2-Jahres-Vertrag war schnell trocken. Toto Pinella was back in business!
Oder wie man(n) hier sagt: Toto Pinella wår zruck im Spü! Prost!
« Letzte Änderung: 18.Februar 2014, 12:16:39 von asbo_drinker »
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asbo_drinker

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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #21 am: 18.Februar 2014, 13:17:44 »

ich bitte die lange wartezeit zu entschuldigen, ein aufenthalt in england und lernstress verzögern die updates immer wieder :(
trotzdem viel spass!
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Geschichtestunde


Wie bereits erwähnt wurde der Wiener Sportklub bereits 1883 gegründet, die Fußballsektion aber erst 21 Jahre später aus der Taufe gehoben. Der Verein ist in Hernals, im 17. Wiener Gemeindebezirk, im Ortsteil Dornbach beheimatet. Seit seiner Gründung vor über 100 Jahren spielt der Verein am Sportclub-Platz, eingebettet im Wohngebiet, direkt an der Hernalser Hauptstraße. In den 80er-Jahren wurde die Sportstätte renoviert und fasst seitdem 8700 Personen. Die Zuschauer verteilen sich auf drei Tribünen: Der Friedhofstribüne, der Langen Tribüne und der Blauen Tribüne. Vis à vis, auf der Gegengerade befänden sich zwar ein paar hundert Stehplätze, aus bautechnischen Sicherheitsgründen dürfen diese aber nicht betreten werden.

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Die größten Erfolge waren die österreichischen Meistertitel 1922, 1958 und 1959 und die Viertelfinaleinzüge im Landesmeisterbewerb 1959 und 1960, wobei man in der 1. Runde 1958 Juventus Turin mit einem Siebenertragerl* auf die Heimreise schickte. Es sollte die höchste Niederlage einer italienischen Mannschaft in der Geschichte des Europacups bleiben. Nennenswerte Spieler, die auch nördlich der Alpen bekannt sein sollten, sind Dietmar Constantini, Hans Krankl, Jürgen Macho, Max Merkel, Peter Pacult, Hannes Reinmayr, Claus Reitmaier, Alfred Riedl und Gustl Starek. Rekordtorschütze des Vereins ist Erich Hof (1954-1969) mit 224 Meisterschaftstoren.


Deutsch-Wienerisch/Wienerisch-Deutsch
Siebenertragerl, das: hohe Niederlage, Debakel, 7 Verlusttore
auf den Strich gehen: sich prostituieren [Erklärung: Im Alten Wien durften Prostituierte nur bis zu 1 Meter von der Hauswand entfernt stehen, dort war mit Kreide ein Strich markiert. Um Umsatzmaximierend zu arbeiten, gingen die Prostituierten auf den Strich]

Stefan von Undzu

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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #22 am: 18.Februar 2014, 18:23:41 »

Jawoll, der großartige Wiener Sportklub! Neben der Vienna schon irgendwie das Herz der Fußballstadt.
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asbo_drinker

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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #23 am: 23.Februar 2014, 16:17:35 »

@heidelberg: als rapidler kann ich nur vehement widersprechen! das herz der fußballstadt ist eindeutig grün-weiß! ;D der sportklub aber ein sehr sympathischer verein!
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Ein erstes Hallo

Unüblich des bescheidenen Daseins des Vereins traf ich unseren Präsidenten Udo Huber und meinen Betreuerstab im Café Landtmann, einem traditionsreichen Wiener Kaffeehaus für die betuchte Oberschicht direkt an der Wiener Ringstraße. Die finanzielle triste Lage wurde mit zwei oder drei Melanges1 runtergespült. Am Konto liegen in etwa 600 Blaue2, für Transfers stünden 20 Blaue zur Verfügung. Das Budget für Personalkosten sei bereits um 14 Kilo3 überschritten. Summa summarum eine durchschnittliche Finanzsituation für einen österreichischen Drittligisten. Dennoch möchte der Präse die Jugendarbeit mit dem Akademiestatus ergänzen. Woher die Mittel dafür genommen werden sollen, ist mir zwar schleierhaft, „de Gemeinde wird scho a bissl wos springan lossn“ ist er aber überzeugt. Potentielle Standorten wären östlich der Alszeile beim Alexander-Lernat-Holenia-Park, wo großes unbebautes Land zur Verfügung stünde, oder eben im Wiener Prater, wo anlässlich der Euro 2008 die komplette Infrastruktur des Ernst Happel Stadions runderneuert wurde und rund 10 Fußballplätze zur Verfügung stünden.

In weiterer Folge wurde mir ein wenig das Ligasystem erläutert. Wir spielen in der Regionalliga Ost, der 3. Leistungsklasse. Die Regionalliga ist in drei Staffeln aufgeteilt: Ost, Mitte und West. In der Ostliga kämpfen Teams aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland um den Aufstieg in die Erste Liga, welche aber eigentlich nur die 2. Liga ist. In Mitte spielen Vereine aus Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark, der Westen setzt sich aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg zusammen. Dabei ist zu sagen, dass der Aufstieg – wie man in Wien zu sagen pflegt – a haarige G’schicht is4. Der Letzte aus der Ersten Liga steigt einmal fix ab. Der Vorletzte aber, spielt mit den drei Regionalligameistern ein Play-off, wobei die beiden Sieger aufsteigen. Wer gegen den Vorletzten von oben spielen muss, wechselt von Jahr zu Jahr. Soll also heißen, dass der Aufstieg nicht einmal als Meister garantiert ist! Die Erwartungshaltung für diese Saison ist in der oberen Tabellenhälfte zu landen, sprich mindestens der 8. Platz. Die Aufstiegsaspiranten heißen Parndorf (Bgld), FAC (W), Horn (NÖ) und Waidhofen (NÖ). Um den Klassenerhalten werden sich die Columbia (W), Ostbahn XI (W), und die Amateure von Mattersburg (Bgld) und Admira (NÖ) streiten.

Das Vorbereitungsprogramm liest sich wie folgt:

Zitat
Mittwoch, 16. Juni, 20.30 Uhr: Austria Wien (H)
Samstag, 19. Juni, 20.30 Uhr: Vienna (H)
Mittwoch, 23. Juni, 20.30 Uhr: SC Heerenveen Amateure (H)
Freitag, 25. Juni, 20 Uhr: FC Feldkirch (H)
Montag, 28. Juni, 20.45 Uhr: WAF Brigittenau (A)
Sonntag, 4. Juli, 18.30 Uhr: SC Wiener Neustadt (H)
Donnerstag, 8. Juli, 20.30 Uhr: Wiener Viktoria (A)
Freitag, 16. Juli, 19.30 Uhr: 1. Runde: Rapid Amateure (A)


Deutsch-Wienerisch/Wienerisch-Deutsch
1 Melange, die: österreichische Kaffeespezialität. Sie besteht aus einem Teil Kaffee (z. B. Espresso) und einem Teil Milch mit einer Haube aus geschäumter Milch
2 Blaue, der: früher Bezeichnung für 1000 Schilling; auf Grund der Farbe der 1000-Schilling-Banknote; heute analog: 1000 Euro
3 Kilo, das: Bezeichnung für 100 Euro
4 a haarige G’schicht sein: eine enge Angelegenheit

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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #24 am: 24.Februar 2014, 10:15:09 »

Kaderanalyse

Der Verputz bröckelt von den Wänden, die Decken von quadratmetergroßen Schimmelflecken verziert. Dennoch ist die Kabine ein kühler Zufluchtsort an heißen Frühsommertagen wie heute. Das erste Training vorüber. Dreißig Minuten nach Trainingsende sind alle Spieler auch bereits verschwunden. Entmüdungsbecken oder ähnliche Einrichtungen gibt es am Sportclub-Platz keine. Die Spieler zieht es ins nahegelegene Kongressbad um sich von den ersten Strapazen der Saisonvorbereitung zu erholen. In der gesundheitsgefährdenden Kabine gehen meine Kollegen und ich den aktuellen Kader durch; ich versuche die Trainingseindrücke einzuordnen und mir ein erstes Bild meiner Mannschaft zu machen.

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Handschuhe

Harrauer die klare Nummer 1! Lernte bei Rekordmeister Rapid im Nachwuchs und kam dort zum Anfang seiner Karriere auch bei den Amateuren zum Einsatz. Konnte sich aber nie in die Kampfmannschaft1 spielen. Kara ein junger, ambitionierter Ersatz, wird sich in der Reserl2 Spielpraxis holen.


Außenpracker3 und Ausputzer4

Dimov und Abel sind zwei…talentiert wäre übertrieben, aber…ja, solide Banklwärmer5. Für die Erste6 müssen auf beiden Flanken Leute her! Innen sind Kral, seines Zeichens Leihgabe von Kooperationspartner Wiener Neustadt, und Jedlicka gesetzt. Chirliuc ein talentierter Ersatzmann und Cem Tosun für sein Alter bereits äußerst routiniert und flexibel einsetzbar.


Mittelföd

Die argen Zauberer sind nicht dabei. Sliskovic, Melzer und Berkovic noch die größten Hoffnungen. Wunderbaldinger, einst ein großes Talent bei Bundesligist Admira, ruhte sich zu lange auf seinen Vorschusslorbeeren aus: Nun hat er nicht mal mehr bei uns ein Leiberl7. Erwähnenswert: Florian Grozurek ist Bruder von Rapid-Talent Lukas Grozurek, Ercan Kayhan Bruder von Rapid-Linksverteidiger Tanju Kayhan. Die Brüder wären mir allemal lieber. Zu den Kayhans sei noch zu sagen, dass es noch einen Coskun (stand ebenfalls mal bei uns und Rapid im Kader, keine Ahnung wo sich der momentan rumtreibt) und sogar einen vierten Bruder (ich glaube er heißt Orhan, war auch schon beim Sportklub) gibt.


Angreifer

Der Bomber vom Bosporus Sertan Günes und Neustadt-Leihgabe Thomas Helly gesetzt. Konkurrenz haben die beiden wenig bis gar keine.


Schlachtplan
Transfers: Alles was geht! Mit Ausnahme im Tor und der Innenverteidigerposition muss/soll/darf überall nachjustiert werden. Formation ist ein schlichtes 4-4-2 angedacht. Keine taktischen Experimente. Der Gegner soll früh gestört werden, weswegen die beiden Viererketten höher als üblich stehen werden. Der Handschuh soll dementsprechend mitspielen und nicht nur auf der Linie picken8, die Außenpracker sollen die Yard9 genauso beackern wie die äußeren Mittelfeldspieler. Ansonsten gibt’s nicht viel zu sagen…


Deutsch-Wienerisch/Wienerisch-Deutsch
1 Kampfmannschaft, die: das 1. Team eines Vereins (wikipedia meint, dass man in Süd-D das genauso sagt..??)
2 Reserl, die: Kurzform von Reservemannschaft
3 Außenpracker, der: Außenverteidiger
4 Ausputzer, der: Innenverteidiger; hält sich trotz er altmodischen Bezeichnung hartnäckig auf Österreichs Plätzen
5 Banklwärmer, der: Ersatzspieler; ironisch gemeint: wärmt die Bank
6 Erste, die: das 1. Team eines Vereins
7 ein Leiberl haben: einen Platz in der Kampfmannschaft sicher haben
8 auf der Linie picken: auf der Linie stehen, sich nicht heraus trauen
9 Yard, die: Flanke
« Letzte Änderung: 24.Februar 2014, 14:14:22 von asbo_drinker »
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #25 am: 24.Februar 2014, 14:11:12 »

Kommen & Gehen

Die Vorbereitung verlief typisch italienisch: chaotisch! Nicht nur bei den Spielern gab es ein stetes Kommen und Gehen. Auch im Mitarbeiterstab wurde ordentlich rochiert. Ungewöhnlich die Terminansetzungen: Meisterschaftsbeginn bereits Mitte Juli! Normalerweise liegen da Profis an irgendeinem Strand in der Südsee und lassen sich von einer Eingeborenen…naja, ihr wisst schon. Aber gut, Regionalliga Österreich ist auch kein Profitum. Alle meine Spieler sind mit Teilzeitverträgen ausgestattet (mit Ausnahme der Leihspieler). Da komme ich mir mit meinen 5 Blauen1 im Monat vor, wie Gott in Frankreich. Untergebracht hat mich der Verein im Karl-Marx-Hof, einem riesigen Wohnkomplex in Döbling, dem 19. Bezirk. Ausgerechnet die Hohe Warte, Heimstätte unseres „Erzfeindes“, der Vienna liegt nur einen Steinwurf von meiner Haustüre entfernt. Der Marx-Hof ist das Paradebeispiel sozialdemokratischer Wohnbaupolitik und war in den 1930ern eine Bastion des Republikanischen Schutzbundes, seines Zeichen der paramilitärische Arm der sozialdemokratischen Arbeiterpartie, während des österreichischen Bürgerkrieges. Was jedoch von Vorteil ist: Mit dem Bus ist es nur unweit zu den hervorragenden Heuriger2-Gegenden Nussdorf und Grinzing und mit der S-Bahn sind es nur vier Stationen zum Sportclub-Stadion.

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Freitag, 11. Juni
Meine Assistenten Mehmet Korucu und Michael Hirschmugl haben sich in den ersten Stunden durch unglaubliche Inkompetenz ausgezeichnet. Ihre Arbeitspapiere werden mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Hupfts in Gatsch!3 Präsident Huber gurgelt4: Minus 25000.


Sonntag, 13. Juni
Die Erste5 wird durch drei namhafte Routiniers verstärkt: Ernst Dospel, Jürgen Pichorner und Martin Zivny kommen für insgesamt nicht einmal Zwei Tausender zu uns. Zudem beschließe ich unsere bis dato miserable Scoutingabteilung fit zu machen. Huber ist skeptisch, der Neue - Karlheinz Pflipsen - verleitet aber selbst die Kronen Zeitung zu einem Minibericht: „Flippi lässt Sportklub flippen – Ein Hauch von Europacup weht in Dornbach“. Weiters: Mit Timucin Bayazit kommt aus der Türkei ein neuer Assistenzcoach. Er soll die technischen Defizite wenigstens ein bisserl minimieren.



Dienstag, 15. Juni
Von Stadtligist FC Stadlau kommt Nachwuchsspieler Gabriel Bayer. Der Bua6 wird sofort in die Kampfmannschaft7 eingebaut.


Mittwoch, 16. Juni
Heute Abend findet unsere erste Bewährungsprobe statt. Untertags können wir unsere fünfte Neuverpflichtung präsentieren. Von Ligakonkurrent Horn kommt Marco Miesenböck.


Testspiel
Austria Wien (H) 3:0 (2:0)
Tore: 4. Jedlicka, 16. Alba (Testspieler), 46. Sliskovic
Fazit: Gegen den Europacupstarter präsentieren wir uns bereits in blendender Verfassung. Zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung sind wir mit dem Bundesligisten noch auf Augenhöhe: 49% Ballbesitz, 13:6 Schüsse und 7:3 Torschüsse und auch die Passerfolgsraten sind ziemlich ausgeglichen (64:67%).


Donnerstag, 17. Juni
Zuerst die gute Nachricht: Der vereinslose Claudio Pani verstärkt unser zentrales Mittelfeld und wird sich wohl einen Stammplatz sichern. Nun die noch bessere Nachricht: Wir schaffen es tatsächlich Domenico Morfeo nach Wien-Dornbach zu lotsen! Morfeo, der bereits in der Serie A für Team wie Inter, Fiorentina und Parma auflief, unterschreibt beim Sportklub einen 2-Jahres-Vertrag. „Heute“, die seriöse Gratiszeitung, die in allen U-Bahn-Stationen aufliegt: „Benvenuto Domenico! – Ostliga erobert die Serie A“



Samstag, 19. Juni
Dass Italien der zweitwichtigste Handelspartner Österreichs ist, wird mehr und mehr bewusst. Die Importe aus dem bel paese gehen in eine nächste Runde! Stefano Alba, der nun eine Woche bei uns zur Probe trainierte und gegen die Austria das 2:0 erzielte, unterschreibt bei uns einen Vertrag! Der 18-Jährige wurde im übrigen in Turin ausgebildet. Genau: Bei Juventus!


Testspiel
First Vienna FC (H) 1:0 (0:0)
Tor: 71. Morfeo (Elfmeter)
Fazit: Das Spiel war nicht gerade eine Augenweide, 70% Pass Accuracy lässt mich aber ein wenig darüber hinwegsehen.

Nach dem Abpfiff meint der exzentrische Vienna-Coach Alfred Tatar, „Toto Pinella ist eine Knackwurst! Er möchte den FC Barcelona imitieren, wird damit aber niemanden imponieren. Wir, die Anti-These zu Barcelona, werden auch in Zukunft Überwasser haben. Toto Pinella ist ein Stocki8!“ Mit ein wenig Akzent, aber doch schon ziemlich lautmalerisch entgegne ich: „Der Fredl soi in Årsch geh! I hau erm ind Gosch’n, doss erm vierzehn Tåg da Schedl wocklt, waun a deppat is!“ 9, 10, 11


Alfred Tatar: Bisserl ang'fressen12


Deutsch-Wienerisch/Wienerisch-Deutsch
1 Blaue, der: früher Bezeichnung für 1000 Schilling; auf Grund der Farbe der 1000-Schilling-Banknote; heute analog: 1000 Euro
2 Heuriger, der: gemütliches Lokal, wo diesjähriger Wein und einfache Speisen angeboten werden
3 Hupf in Gatsch!: Lass mich in Ruhe!; hupf von hüpfen, Gatsch = Schlamm, Matsch
4 gurgeln: schlucken, sich Sorgen machen
5 Erste, die: das 1. Team eines Vereins
6 Bua, der: von Bub, Junge
7 Kampfmannschaft, die: das 1. Team eines Vereins
8 Stocki, der: Beleidigung, jemand ist dumm wie ein Stock
9 Fredl, der: Kurzform für Alfred
10 ind Gosch’n haun, doss erm vierzehn Tåg da Schedl wocklt: wörtlich: in die Fresse schlagen, dass ihm 14 Tage der Kopf wackelt
11 deppat: dumm
12 ang'fressen sein: verärgert sein
« Letzte Änderung: 24.Februar 2014, 14:18:02 von asbo_drinker »
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #26 am: 26.Februar 2014, 11:29:16 »

Vorbereitung hopp, Meisterschaft…naja…


Mittwoch, 23. Juni
Testspiel
SC Heerenveen Reserve (H) 1:0 (0:0)
Tor: 61. Dimov
Fazit: Wir haben gegen die Holländer gut mitgehalten. Wieder 71% Passerfolg, die Abstimmung in der Mannschaft scheint zu passen. Einziger Wehrmutstropfen: Stefano Alba verstaucht sich den Knöchel und fällt 7 Wochen aus…


Freitag, 25. Juni
Testspiel
FC Feldkirch (H) 1:1 (0:0)
Tor: 53. Felix
Fazit: Unsere bislang schwächste Vorstellung. Nach dem vierten Spiel in neun Tagen sind die Knochen aber schon etwas träge.


Montag, 28. Juni
Testspiel
WAF Brigittenau (A) 1:0 (0:0)
Tor: 77. Kaya
Fazit: Klare Überlegenheit beim Oberligisten (5. Liga)! 71% Pass accuracy, 59% Ballbesitz, 18:3 Schüsse…


Dienstag, 29. Juni
Das Leihgeschäft mit Rene Felix wird aufgelöst, der Spieler wird mit sofortiger Wirkung zu seinem Stammverein Wiener Neustadt retour geschickt. Damit werden 3000 Euro im Gehaltsbudget frei. Darüberhinaus werden Elias Abel, Patrick Schmiedtberger und David Veselica-Bikic in die U23 versetzt.


Mittwoch, 30. Juni
Mit Stipe Vucur können wir einen weiteren Stürmer im Verein begrüßen! Der Kroate kommt ablösefrei, weil vereinslos. Stipe wurde bei Red Bull Salzburg ausgebildet, die sollen ja gar nicht so schlecht sein.
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Donnerstag, 1. Juli
Ernst Dospel zieht sich im Training eine Fußverletzung zu und muss bis zu 1 Monat pausieren. Die Chance für den jungen Dimov!


Samstag, 3. Juli
Der erste beiden Abgänge: Jürgen Csandl wechselt ablösefrei zum SV Wienerberg in die Stadtliga (4. Liga), David Veselica-Bikic in die burgenländische Landesliga (auch . Liga) nach Stegersbach.


Sonntag, 4. Juli
Testspiel
Wiener Neustadt (H) 1:0 (1:0)
Tor: 38. Pichorner
Fazit: Schön langsam wird es unheimlich. Zwar sind wir völlig unterlegen, die Abwehr steht aber wie einst die Berliner Mauer! Bei fünf von sechs Tests stand die Null – und das bei diesen Gegnern! Ich hoffe wir können den Trend auch in den Meisterschaftsbetrieb mitnehmen und vielleicht aber auch etwas öfter auf den gegnerischen Kasten feuern als heute (3:14 Schüsse).


Donnerstag, 8. Juli
Testspiel
Wiener Viktoria (A) 2:0 (0:0)
Tore: 73. Eigentor, 85. Helly
Fazit: Generalprobe geglückt! Wieder zu null, gefährlicher gewesen, nur Innenverteidiger Jedlicka zieht sich im Oberschenkel einen Muskelanriss zu und verpasst die ersten Wochen der Meisterschaft. Damit fehlt in den ersten Runden, die halbe Verteidigung.


Freitag, 9. Juli
Bevor wir in die Trainingswoche zur 1. Runde starten, wird in der Kampfmannschaft kräftig ausgesiebt. Christopher Homm, Ercan Kayhan, Ali Kaya, Patrick Wunderbaldinger, Alexander Chirliuc und Patrick Melzer werden allesamt in die U23 versetzt. Ihre Chance hatte alle erhalten, gewisse Spieler sind aber auch noch nicht reif genug (Kaya, Melzer).


Freitag, 16. Juli
1. Runde
Rapid Amateure (A) 0:0
Zuschauer: 1726
Harrauer – Dimov, Kral, Zivny, Baer – Pichorner (73. Berkovic), Pani, Szabo, Miesenböck (86. Tosun) – Günes (73. Vucur), Helly
Fazit: Zwei Teams auf Augenhöhe, eine komplett ausgeglichene Angelegenheit



Bei Kaffee und Sachertorte kann ich Präsident Huber überzeugen, weiter in unsere Talentsichtung zu investieren. Mit Amir Hofer können wir für Österreich einen zusätzlichen Späher gewinnen, zudem wird der Spielerbeobachtung in ganz Europa zugestimmt! Nur drei Tage später können wir außerdem Nihad Mujakic (für den Balkan-Raum) und Guido Vitale (Italien) begrüßen. Der Piefke1 Frank Utsch (Technik) und der Behm2 Petr Skarabela (Offensive, Defensive, Taktik) verstärken zudem mein Trainerteam. Und natürlich, ein weiterer Verteidiger meldet sich spielunfähig: Thomas Kral leidet an einer Rückenverrenkung und fällt für 5-6 Wochen aus. Sollte seine Alte eventuell ein paar Kilos abnehmen…
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Sonntag, 25. Juli
ÖFB-Cup, Vorrunde
SC Bregenz (H) 1:0 (0:0)
Zuschauer 785
Harrauer – Dimov, Tosun (73. Chirliuc), Zivny, Bayer – Pichorner, Pali, Szabo, Miesenböck (73. Berkovic) – Günes, Helly (73. Vucur)
1:0 Vucur (87.)
Fazit: Ein Spiel auf Messers Schneide, die Passerfolgsrate bescheinigt uns aber technische Überlegenheit. Nur wenn du kein Tor erzielst, bringt dir das alles nichts.  Und was passiert logischerweise nach einem dreifach Tausch? Natürlich, ein Spieler verletzt sich nur 2 Minuten später. Szabo also raus, einer der Joker sticht aber und bringt uns in den Hauptbewerb.


Dienstag, 27. Juli
Eigentlich wollte ich keinen Spieler mehr holen, bei solch einem Kaliber MUSS man aber zuschlagen. Der vereinslose Brasilianer Danilo Lins wechselt ins schöne Wien!
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Mittwoch, 28. Juli
Stefano Alba hat sich von seiner Knöchelverstauchung erholt und steigt wieder ins Mannschaftstraining ein.


Freitag, 30. Juli
Stefano Alba verstaucht sich den Knöchel.


Samstag, 31. Juli
2. Runde
Mattersburg Amateure (H) (15.) 1:1 (0:0)
Zuschauer: 1553
Harrauer – Dospel, Tosun, Zivny, Bayer – Pichorner, Pani, Szabo (72. Vucur), Miesenböck (21. Berkovic) – Günes, Lins
1:0 Lins
1:1 Lindner (Elfmeter)
Fazit: Erstes Pflichtspiel auf heimischem Geläuf. Wieder kein Sieg. Danilo Lins trifft nach wenigen Stunden in Wien und einem einzigen Training auf Anhieb. Der Torschütze freute sich: „Schauen mussen Lins machen Tor alle Jajajajaja happy weiter so gutes Verein Lins glücklisch!“


Deutsch-Wienerisch/Wienerisch-Deutsch
1 Piefke, der: Norddeutscher, Bundesdeutscher
2 Behm, der: Böhme, Tscheche
« Letzte Änderung: 26.Februar 2014, 11:36:03 von asbo_drinker »
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #27 am: 27.Februar 2014, 11:52:18 »

Oh mei, der Alba und seine Knöchel. A so a Trottel!

Schaut ja bisher echt gut aus, auch wenn man nach der tollen Vorbereitung durchaus einen Sieg aus den ersten beiden Spielen erwarten konnte, oder?

Lins als Ailton-Verschnitt ist natürlich grande!

Und für Deine Leser nördlich des schönen Bayern:  ;)
http://www.youtube.com/watch?v=4RXXDWIkqys
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #28 am: 02.März 2014, 23:00:59 »

hallo heidelberg!
ja, da wär schon was drinn gewesen, v.a. die mattersburg amas hätte man biegen sollen/können/müssen. ich werd ab nun eh zu jedem gegner ein bisserl was dazuschreiben, damit ihr die vereine wenigstens ein wenig kennenlernt :)
texta kommt im übrigen aus oberösterreich. viele wörter werden im dialekt in gesamtösterreich verwendet (wie eben jene in dem von dir geposteten lied). viele werden aber auch nur in bestimmten regionen gesagt. ein bsp ist das wort "ur" was nichts anderes als "sehr" bedeutet. zb: ur kalt, ur alt, ur heiß, ur orsch,... wird prinzipiell nur in wien gesagt. 5km nach der stadtgrenze und in restösterreich sagt man "voi", eigentlich "voll". zb: voi kalt, voi alt, voi heiß, voi orsch. so viel dazu :)
__________



Es geht holprig weiter

Wir haben zwar momentan nicht viel zu feiern, es ist aber Sommer! Und im Sommer – wie auch schon im Frühling – sind die Damen der Schöpfung williger. Und die Rockerln kürzer. Also geht das Trainerteam auf die Pirsch. Zuerst der Sommerklassiker „Strandbar Herrmann“, wo mitten im Stadtzentrum im Sand gechillt, gesoffen und geflirtet werden kann. Und anschließend in den A Danceclub, dem MILF-Treff der Stadt! Bei dem einen oder anderen Bier, denke ich mir, kann ich meinen Assistenten noch exakter meine Visionen für den Sportklub präsentieren. Schließlich entwickelte sich eine produktive Diskussion, die sieben oder acht Runden lang dauerte. Danach sank die Produktivität rapide und wir konzentrierten uns auf niedrigere Triebe. Als ich am nächsten Morgen – oder eigentlich späten Mittag – bei der 37jährigen Alex aufwachte und ich mich auf den Heimweg begab, entdeckte ich in meiner Hosentasche ein Stück Papier. Während der Bimfahrt1 begann ich zu lesen

Ziele für die nächsten 2 Jahre
+ Aufstieg Erste Liga: Der Sportklub gehört in die Bundesliga und nach Europa!!!
+ Scoutingnetzwerk Europa: Das A und O, in Ö gerade mal Red Bull ein solches, da kann man sich gegenüber der Konkurrenz einen ordentlichen Vorsprung herausarbeiten
+ Jugend-, Trainingszentrum verbessern: Potenziale ausschöpfen, Prestige sammeln
+ Betreuerstab vergrößern: dem internationalen Trend folgen, Experten für jedes Gebiet, Potenziale ausschöpfen
+ Umstellung auf Profibetrieb!
+ schwarze Zahlen schreiben: tun wir aktuell und soll auch so bleiben, in Ö gibt es genügend Beispiele für Misswirtschaft



Samstag, 7.August
Unser heutiger Gegner ist Aufsteiger Columbia. Ein Verein mit einem sehr klingenden Namen. Das war’s aber auch schon. Die Truppe kommt aus dem Norden Wiens, genauer gesagt aus dem 21. Hieb2. Für gewöhnlich wenig Spielkultur, das Publikum sehr…nennen wir’s mal „sehr proletarisch“. Bis auf den Aufstieg heuer, hat der Verein noch nie etwas gerissen. Bekannt ist die Columbia für ihre zweitklassige Nachwuchsarbeit und dass Peter Pacult einmal die Kantine am Columbia-Platz gehörte.

3. Runde
SC Columbia (A) (11.) 1:3 (0:1)
Zuschauer: 1258
Harrauer – Dospel, Tosun, Zivny, Bayer – Pichorner (89. Dimov), Pani, Szabo, Miesenböck (70. Günes) – Lins, Helly (70. Vucur)
0:1 Buchinger (13.)
GR Bayer (44.)
1:1 Lins (50.)
1:2 Buchinger (53.)
1:3 Buchinger (79.)
Fazit: Peinlich gegen diese Radlfoahrer3 so zu kassieren. Danilo meint: „Is scheißen!! Lins machen Golazo aber nix wichtig mussen gewinnen Team egal machen Tor wer“


Samstag, 14. August
ÖFB Cup, 1. Runde
TSV Neumarkt (A) 4:1 (2:0)
Zuschauer: 156
Harrauer – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer (66. Dimov) – Pichorner (76. Günes), Pani, Szabo, Miesenböck – Lins, Helly (66. Vucur)
1:0 Lins (17.)
2:0 Lins (45.)
3:0 Lins (53.)
3:1 Fuschlberger (54.)
4:1 Lins (82.)
Fazit: „Supe Esportclube! Wahnsinn Spielers inne Busse Samba tanze alles und tanze Nacht!“ Ich seh’s etwas pragmatischer, war aber schon eine tolle Leistung!

Domenico Morfeo und Thomas Kral melden sich unter der Woche wieder fit für den Trainingsbetrieb, Philipp Dimov meldet sich auf Grund einer Knöchelverstauchung ab. Da ist wohl wer beim Sambatanzen umgeknickt…


Samstag, 21. August
Der SC Ritzing ist langjähriges Mitglied der Ostliga und hat wohl eines der schönsten Stadien im österreichischen Unterbau (http://www.sc-ritzing.at/verein/sportanlage.html). Die Gemeinde hat beim Bau wohl ordentlich nachgeholfen. Und einen Gönner soll die Truppe auch haben.



4. Runde
SC Ritzing 3. (H) 3:3 (2:2)
Zuschauer: 1266
Harrauer – Dospel, Jedlicka, Zivny, Pichorner – Günes, Pani (79. Tosun), Szabo (63. Morfeo), Miesenböck – Lins, Helly (74. Vucur)
1:0 Günes (9.)
2:0 Lins (26.)
2:1 Horvath (29.)
2:2 Horvath (42.)
3:2 Helly (73.)
3:3 Lösch (79.)
Fazit: So leichtfertig darf das Spiel nicht aus der Hand gegeben werden. Erst die komfortable Führung und dann kurz vor Schluss der Möchtegernprofi Lösch, einst bei Heerenveen und Derby County und nun mit 21 Jahren wieder zurück in der Provinz. Weiterer Wehrmutstropfen: Stipe Vucur bricht sich den Arm und muss 1 Monat pausieren.


Deutsch-Wienerisch/Wienerisch-Deutsch
1 Bim, die: Wienerisch für Straßenbahn
2 Hieb, der: Bezeichnung für Bezirk
3 Radlfoahrer, der: eine Person, die nichts kann
« Letzte Änderung: 03.März 2014, 09:44:11 von asbo_drinker »
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #29 am: 04.März 2014, 12:20:31 »

Wiedersehen macht Freude - aber nicht für jeden

Nach dem Training stand sie da. Ihre Hüften gerade mal durch ein knappes Röckchen bedeckt, dann begannen schon ihre nicht enden wollenden Beine. Ihre Oberweite verpackt in einem weißen Top, das mit ihrem langen, blonden Haar hervorragend harmonierte. Es war die Alex vom letzten Mal. Und dann gab sie dem Patrick Schmiedtberger ein Busserl links und eines rechts. Etwas verdutzt beobachtete ich das alles aus der Ferne. „Schmiedl, kumm amoi!“, rief ich meinem Spieler zu. Er und drehte sich nach mir um und watschelte mit seinen O-Beinen sofort zu mir. Alex schien mich erkannt zu haben und stapfte peinlich berührt zu ihrem grauen Opel.

Patrick, wer isn des?
Mei Mama, Coach. Warum?
Wie oid1 bist du no amoi2?
Zwanzig, Coach.
Und des is dei Mutta?!
Ja, Coach. Hat mich früh bekommen, glaub 16 oder 17 wårs…
kurze Stille…
Patrick, du musst da an neichen3 Verein suchen. Wir planen nimma mit dir. Wir helfen da aber gern bei der Suche. Morgen ramst4 dein Spind aus.

Er sagte dann nichts mehr. Schaute mich kurz irritiert an, drehte sich um und ging kopfschüttelnd zum Auto seiner Mutter. Lieber sofort als ich håb in ein paar Wochen den Aufdrahten5, weil seine Mami sich einbildet mich erpressen zu können. Vielleicht ein bisschen paranoid, aber sicher ist sicher. Zwei Tage später war der Transfer durch. Patrick Schmiedtberger wechselt ablösefrei zu WS Ottakring.


Samstag, 28. August
Fünfte Runde, dritter Gegner aus dem Burgenland. Der SC Neusiedl liegt, no na, am schönen Neusiedler See. Immer wieder spielen die Seestädter mit attraktivem Fußball in der oberen Tabellenhälfte mit, gegen die große Konkurrenz aus Parndorf, Horn, Wien und Waidhofen hatte man in den letzten Spielzeiten aber stets das Nachsehen.

5. Runde
SC Neusiedl (3.)(H) 4:2 (3:2)
Zuschauer: 872
Harrauer – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer – Günes (68. Pichorner), Pani, Morfeo (76. Szabo), Miesenböck (83. Tosun) – Lins, Helly
1:0 Helly (1.)
1:1 Skripec (20.)
2:1 Jedlicka (24.)
2:2 Bagoly (29.)
3:2 Miesenböck (30.)
4:2 Helly (68.)
Fazit: Als besseres Team verdient gewonnen. Die Offensive hat erstmals diese Saison überzeugt. Was das Defensivverhalten angeht, müssen wir noch ein paar Extraschichten schieben.



Deutsch-Wienerisch/Wienerisch-Deutsch
1 oid: alt
2 no amoi: noch einmal
3 neich: neu
4 ausramen: ausräumen
5 in Aufdrahten håm: Schwierigkeiten haben

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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #30 am: 04.März 2014, 12:41:28 »

Sehr geil, ich musste ständig lachen, was meine Produktivität in der Arbeit gerade ein wenig einschränkt...  ;D
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #31 am: 04.März 2014, 13:56:52 »

@heidelberg: freut mich wenns gefällt :)
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Seri(e)

Es gibt Leute die Sprechen das E in Kopie oder ein langes A in Labor. Oder eben ein kurzes A wo kein kurzes hingehört, wie in Amoklauf. Und genau die gleichen Leute sprechen ein langes I im Wort Serie. Munkelt man. Obwohl man doch Serie sagt, also das E betont. Eine solche Serie wird für uns immer unumgänglicher, wenn wir einen Blick auf die Tabelle werfen. Neun Punkte trennen uns bereits von der Tabellenspitze. Schon klar, das Ziel war lediglich die obere Tabellenhälfte, insofern würde auch der 8. Platz schon reichen. Die Zielsetzung wurde aber vor richtungsweisenden Transfers getroffen, vor Morfeo, vor Zivny, vor Dospel, vor Lins. Think big, get big! Was bringt es uns eine weitere Saison in der Ostliga festzusitzen? Der Sportklub gehört rauf. Rauf in die Bundesliga! In Anbetracht des bevorstehenden Programms scheint eine Serie - oder Seri, wie ihr nun wollt - unausweichlich. Der Rückstand kann nach den kommenden Partien gegen die Admira Amas, Sollenau, Ostbahn, Waidhofen, FAC und Horn - im worst case - bedrohende Züge annehmen.



Samstag, 4. September
6. Runde
Admira Amas 7. (A) 3:0 (2:0)
Zuschauer: 399
Harrauer – Dospel, Jedlicka (73. Tosun), Zivny, Bayer – Günes, Pani, Morfeo (46. Szabo), Miesenböck – Lins, Helly (73. Pichorner)
1:0 Morfe (2.)
2:0 Helly (10.)
3:0 Lins (82.)
Fazit: Zum ersten Mal hat wirklich ALLES gepasst! Eine schnelle Führung sicher verwaltet, 64% Ballbesitz, 78% Passerfolg, 20 Schüsse und keinen einzigen Torschuss der Admiraner zugelassen. Tiptop!


Samstag, 11. September
Unter der Woche die Hiobsbotschaft: Harrauer zieht sich eine Zerrung der linken Wade zu und steht 4 bis 5 Wochen nicht zur Verfügung. Nun wird also der junge Kara ins Wasser geworfen, mal schauen wie sich der Bursche anstellt. Nächster Gegner ist der SC Sollenau. Sollenau, ein Dorf zirka 30 Autominuten südlich von Wien, im Industrieviertel Niederösterreichs. Gesponsert wird der Verein von der Firma Wewalka, einer Großbäckerei für Süßigkeiten, die in Sollenau ihren Sitz hat. Ansonsten ist in dieser Region des Bundeslandes und in Sollenau im Speziellen, nichts Süßes zu finden. Unser Kooperationspartner, Bundesligist Wiener Neustadt, nur 10 Kilometer entfernt.

7. Runde
SC Sollenau (9.) (A) 1:2 (1:0)
Zuschauer: 573
Kara – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer (49. Pichorner) – Günes, Pani, Morfeo, Miesenböck – Lins, Helly (69. Alba)
1:0 Kirisits Eigentor (28.)
1:1 Rica (54.)
1:2 Rica (85.)
Fazit: In einer völlig ausgeglichenen Partie gelingt den Hausherren kurz vor Schluss der lucky punch. Bitter, wenn man nach so einer Partie mit leeren Händen da steht.


Samstag, 18. September
Rechtzeitig zum Cupzweitrundenmatch meldet sich Stürmer Stipe Vucur wieder einsatzbereit. Im Kader wird er heute gegen Zweitligist Gratkorn dennoch nicht stehen. Die Steirer spielen in der Ersten Liga seit Jahren gegen den Abstieg. Bezeichnend, wird der Verein vom Bestattungsunternehmen Pax gesponsert.

ÖFB-Cup, 2. Runde
Gratkorn (H) 1:2 n.V. (1:1, 1:1)
Zuschauer: 836
Kara – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer – Günes (89. Sliskovic), Pani, Morfeo (79. Szabo), Miesenböck (79. Pichorner) – Lins, Helly
0:1 Windisch (15.)
Morfeo setzt einen Elfmeter an den Pfosten (33.)
1:1 Helly (39.)
1:2 Windisch (102.)
Fazit: Solch eine drückende Überlegenheit! Porco dio! Die Zahlen sprechen bände: 23:8 Schüsse, 55% Ballbesitz, 70-62% Passing Accuracy, 14:4 Ecken. Nach so einem Pokalaus fühlst du dich nur noch wie gelähmt, ein ganz großes Loch tut sich in mir auf…


Samstag, 25. September
Philip Dimov meldet sich unter der Wochen ebenfalls wieder einsatzbereit. Gegner an diesem Wochenende ist Ostbahn XI. Die Simmeringer belegen momentan den 2. Tabellenplatz und wissen selbst nicht wie ihnen geschieht. Seit dem Aufstieg vor drei Jahren bezogen die Südwiener durchgehend Prügel. Nun das. Vereinslegende ist Herbert Prohaska, der bei Ostbahn das Kicken lernte und in der Hasenleitengasse, wo sich auch der Ostbahn-Platz befindet, aufwuchs.

8. Runde
Ostbahn XI (2.) (H) 3:0 (2:0)
Zuschauer: 1057
Kara – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer – Günes, Pani (58. Tosun), Morfeo, Miesenböck (76. Pichorner) – Lins (58. Alba), Helly
1:0 Lins (13.)
2:0 Lins (45.)
Stanisavljevic GR (75.)
3:0 Günes (88.)
Fazit: Ein kleines Wiener Derby, das an Fadesse kaum zu überbieten war. Wir schossen viermal aufs Tor und trafen fast immer, Ostbahn schoss kein einziges Mal auf unseren Kasten.


Samstag, 2. Oktober
Stammtorwart Harrauer ist auch wieder fit, aber: Never change a winning team. Zumindest in der Meisterschaft. Aufstiegsaspirant Waidhofen ist zu Gast in Dornbach. Die Niederösterreicher lassen sich vom lokalen Heizungsinstallateur Harreither die Marie1 in den Arsch blasen. TV-Werbespots mit dem schauspielerisch hochtalentierten Ex-Profi Ivica Vastic (der bei Waidhofen überdies auch gleich die Kampfmannschaft trainiert) waren im ORF in der Primetime zu sehen.

http://www.youtube.com/watch?v=pxT7iV1PdUw

9. Runde
Waidhofen/Ybbs (5.) (H) 3:0 (1:0)
Zuschauer: 897
Kara – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer – Günes, Pani, Morfeo (70. Pichorner), Miesenböck (82. Tosun) – Lins, Helly (70. Alba)
1:0 Lins (4.)
2:0 Lins (61.)
3:0 Miesenböck (81.)
Fazit: Wie schon gegen Ostbahn: Ein fades Spiel wird durch unsere hervorragende Chancenverwertung in einen sicheren Sieg gemünzt. Wieder reichen 4 Torschüsse für 3 Volltreffer. Erneut lässt unsere Defensive keinen einzigen Schuss auf unseren Handschuh zu.



Deutsch-Wienerisch/Wienerisch-Deutsch
1 Marie, die: Geld
« Letzte Änderung: 04.März 2014, 14:10:25 von asbo_drinker »
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #32 am: 04.März 2014, 14:43:47 »

Schön langsam taut Herr Lins ja auf. Magst amal die Zwischentabelle posten?
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #33 am: 05.März 2014, 12:07:12 »

ja wegen den tabellen ist das so ne sache. ich hab die leider nur sehr sporadisch gescreent. und mittlerweile bin ich mit dem save ja schon ein wenig voraus. ich werd aber ab jetzt (im spiel) monatlich screens von der tabelle machen. also so ab frühjahr nächste saison wirds dann regelmäßiger ;)
______________



Hellowien

Die Tage werden kürzer und immer öfter füllen Nebelschwaden die morgendlichen Gassen Wiens. In den Vormittagsstunden vertreiben die noch warmen Sonnenstrahlen die Luftwatte und lassen den klaren, blauen Himmel zwischen den alten Zinshäusern strahlen. Noch. Am Nachmittag, so ab 16 Uhr, beginnt Melancholie die Straßen zu fluten. Langsam verschwindet die Sonne hinter dem Kahlenberg, wieder ein paar Minuten früher als gestern. Der blaue Himmel verfärbt sich in eisiges blau und schließlich in tiefes schwarz. Die Stadt erstrahlt in elektronischem Licht. Die Bars füllen sich, die Straßen werden leer. Außer in den Fortgehvierteln, im Prater, am Schwedenplatz und dem 1. Bezirk, an den Stadtbahnbögen. Und irgendwo in Dornbach. Halloween ist! Der Verein hat einen riesigen Gemeindesaal gemietet wo ab 17 Uhr die Post abgeht. Der gesamte Nachwuchs, von der U6 bis zur U18, plus komplette Reservemannschaft plus komplette Kampfmannschaft sind anwesend. Gegen 20 Uhr lichtet sich die Meute aber immer mehr. Die ganz Kleinen müssen ins Bett, die Mittleren spielen irgendwo auf einer Wiese Fußball und die Großen wollen alle nach Hause, entweder zur Frau oder weiter ziagn1. Irgendwann steht eine Fee vor mir. Blonde Haare, lange Beine. Es war Alex. Sie hat noch einen kleinen Sohn, Moritz, der in der U8 kickt. Wir reden ein wenig, trinken ein bisschen. Moritz darf heute bei einem Freund übernachten. Ich darf mit Alex übernachten.


Freitag, 8. Oktober
Die Wiener Festwochen beginnen. Von den nächsten 4 Partien spielen wir 3 in unserer Stadt. Die Gegner FAC, Horn (NÖ), Austria Amateure und Schwechat. FAC, die wir als erstes vor der Brust haben, spielen seit Jahren um den Titel in der Ostliga mit. Auf Grund der strengen Lizenzvorschriften in der Ersten Liga, störte es die Floridsdorfer aber nie besonders nicht aufzusteigen. Heuer wird es mit dem Titel sowieso nichts werden. Der österreichische Meister von 1918 belegt derzeit nur den 10. Tabellenrang, hatte aber Mitte des 20. Jahrhunderts eine Stammrolle in der höchsten österreichischen Spielklasse. Der Floridsdorfer Athletik-Sportclub kommt, wie schon die Columbia, aus dem 21. Bezirk (Floridsdorf), dem flächenmäßig zweitgrößten Bezirk Wiens.

(click to show/hide)

10. Runde
FAC (10.) (A) 4:2 (2:1)
Zuschauer: 1200
Harrauer – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer – Günes, Pani, Morfeo (82. Tosun), Miesenböck (78. Pichorner) – Lins (82. Alba), Helly
0:1 Frank (17.)
1:1 Helly (23.)
2:1 Lins (45.)
2:2 Golemac (56.)
3:2 Morfeo (68.)
4:2 Helly (80.)
Fazit: Im Mitteldrittel war es eine durchwegs ausgeglichene Partie. Sobald eine der beiden Mannschaften aber ins gegnerische Abwehrdrittel vorstieß, zeigten sich aber die wahren Gesichter. 8:0 nach klaren Torchancen für uns, 10:4 nach Torschüssen. Die Floridsdorfer kommen wie die Jungfrau zum Kind zur Führung und zum Ausgleich. Schließlich wurde aber doch noch alles gut.


Samstag, 16. Oktober
Mit Manfred Stutz bekommt unsere Scoutingabteilung einen weiteren Neuzugang. Diesmal aus der Bundesrepublik. Dieses Wochenende kommt es gegen den SV Horn knüppeldick. Ein harter Brocken. Die Waldviertler spielen ebenfalls seit Jahren um den Aufstieg mit. Auch hier ist viel Cash vorhanden. Trainer Michi Streiter coacht die Erste sicher nicht umsonst, wenn er vorher in Innsbruck und Salzburg gutes Geld verdient hat.

11. Runde
SV Horn (15.) (H) 1:0 (1:0)
Zuschauer: 1019
Harrauer – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer – Günes (76. Pichorner), Pani, Morfeo, Miesenböck – Lins, Helly (76. Alba)
1:0 Pani (40.)
Fazit: Immer gefährlich, wenn ein Top-Team hinter den Erwartungen zurückliegt. Unterm Strich waren wir dann aber doch das tonangebende Team. 7:0 Torschüsse und 18:5 Schüsse sprechen eine deutliche Sprache.


Sonntag, 24. Oktober
12. Runde
Austria Amateure (12.) (A) 4:1 (1:0)
Zuschauer: 1729
Harrauer – Dospel, Jeldicka, Zivny, Bayer – Günes, Pani, Morfeo (63. Pichorner), Miesenböck (76. Tosun) – Lins (81. Alba), Helly
1:0 Morfeo (11.)
2:0 Helly (46.)
3:0 Miesenböck (48.)
4:0 Lins (69.)
4:1 Oberortner (73.)
Fazit: Gegen technisch versierte Jungveilchen konnten wir uns mühelos durchsetzen. Vor allem die beiden schnellen Tore nach Wiederbeginn tüteten den Sieg ein.


Samstag, 30. Oktober
Die Bierbrauer aus Schwechat sind zu Gast in Dornbach. Faktisch ist Schwechat eine eigene Stadt, wird aber Wien zugerechnet, da die Stadtgrenzen verschwimmen. Im wesentlich ist die Stadt nur für zwei Dinge bekannt: Den Flughafen, der der Hausflughafen Wiens ist und das Schwechater Bier, welches nicht unbedingt von seinem hervorragenden Geschmack, aber doch von seiner Popularität und vor allem seines unschlagbaren Preises lebt. Populärster Konsument dürfte Edmund Sackbauer sein, eine TV-Rolle aus den 70er-Jahren mit latenten Hang zum Alkoholismus (http://www.youtube.com/watch?v=2vtjJMTkYQc).

13. Runde
SV Schwechat (10.) (H) 1:1 (0:1)
Zuschauer: 1213
Harrauer – Dospel, Jedlicka, Zivny, Bayer (74. Alba) – Günes, Pani, Morfeo (74. Pichorner), Miesenböck – Lins, Helly
0:1 Palalic (21.)
1:1 Dospel (75.)
Fazit: Dem Gegner klar überlegen gewesen, die objektiven Zahlen bestätigen mich. 59% Ballbesitz, doppelt so viele Schüsse abgefeuert, 77% Passerfolg (im Gegensatz 58%). Dennoch habe ich den Verdacht, dass wir uns zu sehr auf Statistiken versteifen – auch wenn unsere Spielweise bestätigt wird.


Die letzten Spiele reißen uns raus! 16 von 18 möglichen Punkten. Ist schon mal eine Miniseri(e). Hoffentlich geht's so weiter...




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ziagn: von ziehen, am Abend ausgehen
« Letzte Änderung: 05.März 2014, 12:19:02 von asbo_drinker »
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Re: Ein Nobody ganz klein
« Antwort #34 am: 10.März 2014, 00:26:03 »

Schön und sympathisch geschriebene Karriere. Die kleine Serie tat dem Team gut. Jetzt nicht nachlassen.  :)
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