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Autor Thema: Steuerprozess Ulrich H.  (Gelesen 35819 mal)

White

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #40 am: 10.März 2014, 19:29:50 »

Hoeneß wird einen guten Anwalt haben und daher wird genau das dei strategie sein. Im Erfolgsfall kann man dann die Sucht (und den Kampf dagegen) auch noch super benutzen um in der Öffentlichkeit sympathien zurückzugewinnen und Hoeneß eben in die Opferrolle zu bringen.
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Konni

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #41 am: 10.März 2014, 19:35:43 »

Ja, Spielsucht kann sich strafmildernd auswirken. Statt Knast, gibts dann halt Geldstrafe und Annordnung einer Therapie.

So einfach geht das natürlich nicht.

Es wird übrigens nicht nur von Bayern-Sympathisanten mit zweierlei Maß gemessen, sondern wohl auch von Bayern-Hassern, die Hoeneß gerne baumeln sehen würden....bildlich gesprochen natürlich nur.
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White

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #42 am: 10.März 2014, 19:37:11 »


Es wird übrigens nicht nur von Bayern-Sympathisanten mit zweierlei Maß gemessen, sondern wohl auch von Bayern-Hassern, die Hoeneß gerne baumeln sehen würden....bildlich gesprochen natürlich nur.
Kann man nciht oft genug sagen ;)
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quesar

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #43 am: 10.März 2014, 19:42:04 »

Ja, Spielsucht kann sich strafmildernd auswirken. Statt Knast, gibts dann halt Geldstrafe und Annordnung einer Therapie.

Das wird nicht so ganz einfach werden. Das Suchtverhalten hat ja erst einmal nichts mit der Versteuerung zu tun, sondern mit dem Zwang zu zocken. Das er in besagter Zeit nicht unzurechnungsfähig war sieht man ja an seiner Arbeit für die Bayern.

Meiner Meinung nach ist aber die wichtigste Frage, wo denn nun die Kohle herkommt. >100 Mio zum freien Spiel kann Hoeneß weder durch sein Gehalt als Bayern-Manager, noch durch seine Wurstfabrik auf der hohen Kante haben.

Was sagen die 20 Mio von Dreyfuss in diesem Zusammenhang aus? Gab es weitere Verflechtungen zwischen dem Privatmann Hoeneß und Bayern-Sponsoren, bzw. Investoren?
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Uwe

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #44 am: 10.März 2014, 21:07:46 »

die Dreyfuss-Millionen bedeuten, dass Hoeness käuflich ist, denn er hat zugunsten eines persönlichen Zockerkredits ein (für den Verein) wirtschaftlich besseres Angebot damals abgelehnt. Was somit eigentlich dafür spricht, dass seine private Spielsucht schon in den geschäftlichen Bereich ausstrahlte.

Fraglich ist, warum das eine Ausnahme gewesen sein sollte. Neben Adidas hat der FCB ja noch weitere Partner. Wenn immer Hoeness verhandelt und bei jedem Vertragsabschluss solche "Freundschaftsprämien" wie von Dreyfuss anfallen, landet man zumindest rechnerisch schnell im 3stelligen Mio-Bereich.
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Don-Muchacho

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #45 am: 10.März 2014, 21:34:02 »

Neben Adidas hat der FC Bayern exakt 2 gleichwertige Partner. Audi, seit 2009, und Allianz, seit ein paar Wochen. Beide haben sich zwar für deutlich mehr als damals Adidas eingekauft, aber wenn man die Wertentwicklung in diese Gedankengänge mit einbezieht stehen die Zahlen erstens in Relation zueinander und sind zweitens realistisch. Somit würde ich den Beitrag von MMM nicht als übermäßig wahrscheinlich erachten. Insbesondere den 2. Teil.
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Uwe

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #46 am: 10.März 2014, 22:16:32 »

Du meinst Anteilseigner, ich meinte Geschäftspartner (allgemein). Es gab z.b. auch mal den Vorwurf, dass im Zuge einer Vertragsverlängerung mit der Telekom Aktien auf einem Schweizer Konto gelandet sein sollen...
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Don-Muchacho

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #47 am: 10.März 2014, 22:19:17 »

Ja gut, aber diese Geschäftspartner/Sponsoren haben eine nicht ansatzweise so starke Verbindung wie die genannten drei. Zumindest die allerwenigsten. Die Telekom ist da noch der engste Partner in meinen Augen, aber auch diese Beziehungen sind nicht intensiver als bei anderen Vereinen. Ich würde da schon zwischen "Premium Partnern" und normalen Sponsoren unterscheiden.
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Uwe

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #48 am: 10.März 2014, 22:54:33 »

2002 hat die Telekom Opel als Hauptsponsor abgelöst (15 Mio. / Jahr). 2007 und 2012 wurden die Verträge jeweils um 3 (20 Mios) und  4 Jahre (25 Mios) verlängert.  Ist es wirklich so unwahrscheinlich, dass für den Abschluss der jweiligen Deals (Gedamtvolumina von 75 - >100 Mio €) auch entsprechend nette Sümmchen als Handgeld an die aushandelnden Personen flossen?

Irgendwoher muss die Kohle doch gekommen sein, hast Du einen anderen Vorschlag?

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Stefan von Undzu

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #49 am: 10.März 2014, 22:59:56 »


Was sagen die 20 Mio von Dreyfuss in diesem Zusammenhang aus? Gab es weitere Verflechtungen zwischen dem Privatmann Hoeneß und Bayern-Sponsoren, bzw. Investoren?


Die sagen m.E. aus, dass Adidas da an eine Person gezahlt hat, die maßgeblich daran beteiligt ist, die Entscheidung über den Ausrüster des FC Bayern München zu treffen. Und genau an diesem Punkt kann man nicht mehr sagen, dass es nur um die Privatperson, nicht aber um den Verein geht... Zu der Zeit drängte Nike ganz massiv auf den deutschen Markt und der FC Bayern war das Top-Ziel, um sich zu positionieren.

Natürlich ist aber nur die Person Ulrich Hoeneß zu belangen und das durchaus streng. Wenn man sich anschaut, dass damals Karl-Heinz Wildmoser jun. wegen 2,8 Mio. für viereinhalb Jahre weggesperrt wurde, kann das für Hoeneß durchaus verheerend werden, wenn da auch der Strafbestand der "Bestechlichkeit" auf den Tisch kommen sollte, was angesichts der Sachlage (s.o.) nicht ganz so abwegig ist.
« Letzte Änderung: 10.März 2014, 23:01:29 von Heidelberg »
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kn0xv1lle

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #50 am: 10.März 2014, 23:48:45 »

Ich denke es geht bei der Sache nur noch um Schadensbegrenzung. Dazu passt das heutige Geständnis. Reue zeigen und auf Strafmilderung hoffen. Verständnis beziehungsweise Mitleid habe ich für diese Person eher weniger bis gar nicht. Ich kann es ab einem Gewissen Grad an Vermögen einfach nicht nachvollziehen warum man auch noch Steuer hinterziehen muss. Aber das ist ein anderes Thema.
Alles andere als eine Gefängnisstrafe wäre meiner Meinung nach eine Farce.
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j4y_z

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #51 am: 10.März 2014, 23:55:10 »

Also, rein vom Vergleich mit anderen Fällen wie Peter Graf, der für 12 Mio. DM 3 Jahre und 9 Monate bekam, muss man eigentlich schon fast mit der höchststrafe rechnen. Zumindest wenn die SA für ungültig erklärt wird. Davon sitzt er 3 und bekommt die restlichen 2 wegen guter Führung auf Bewährung.
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White

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #52 am: 10.März 2014, 23:57:22 »

Ach 12 Mio DM und 18 Mio Euro, da sind gefühlt 12 Mio DM mehr gewesen ;)
Viel mehr.
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j4y_z

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #53 am: 11.März 2014, 00:05:39 »

Ach 12 Mio DM und 18 Mio Euro, da sind gefühlt 12 Mio DM mehr gewesen ;)
Viel mehr.

Das hab ich auch gedacht. :-D dass die Justiz das auch so sieht, ist aber eher unwahrscheinlich. Die rechnen wahrscheinlich sogar noch mit 18 mio euro = 36 mio dm.   :D
« Letzte Änderung: 11.März 2014, 00:07:16 von j4y_z »
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j conway

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #54 am: 11.März 2014, 00:09:42 »

Ich weiß es ist die BILD und es bereitet mir körperliche Schmerzen aus deren Ticker zu zitieren!
"14.53 Uhr
Details aus Zeugenvernehmung: Steuerfahnder spricht von 800 Mio Franken auf Konto

Ab 13.33 Uhr sagt Helmut I., Steuerfahnder des Finanzamts München, aus. Er habe am 16.1. einen Anruf bekommen, Büttner habe Kontakt zu einem Journalisten. Ein großer bayerischer Verein habe ein Konto mit 800 Mio Franken. Das sei auf eine Privatperson übertragen worden"

Bisher konnte ich nirgendwo anders davon lesen. Sollte sich dies allerdings bewahrheiten, wäre die Trennung zwischen Privatperson und Präsident nicht mehr so einfach gegeben.

In diesem Zusammenhang noch eine Frage an unsere Rechtsexperten:
Sollten(!) während des Verfahrens Indizien ans Licht kommen, welche eine Vermischung der Hoeneß'schen Vermögensverhältnisse und derer des FC Bayern tendenziös aufzeigen würden. Würde sich dies straferhärtend für Hoeneß auswirken oder wäre dies für den Prozess nicht von Belang und müsste ggf. in einem eigenständigen Verfahren geklärt werden?

Ich muss mich selbst widerlegen:
Bereits im "Ausgangsartikel" des Sterns (http://www.stern.de/sport/fussball/geheimes-fussballkonto-in-der-schweiz-spitzenvertreter-der-bundesliga-bunkerte-halbe-milliarde-1955286.html) war nur von einer Person die Rede und nicht "ein großer bayerischer Verein", wie die BILD einen Zeugen zitierte!
Allerdings stellt sich mir nach wie vor die Frage, wo der Großteil dieses Guthabens hinwanderte? ("Stern"-Artikel: "Bei der Vontobel wurden die Millionen den Angaben zufolge ab 2008 sukzessive abgezogen ...")

In einem weiteren "Stern"-Artikel heißt es: "Nach neuen Recherchen zu dem Fußballschatz befanden sich darunter zeitweise für rund 40 Millionen Euro Aktien der Deutschen Telekom AG. Zudem wurden offenbar Wertpapier- und vor allem Devisengeschäfte in zweistelliger Millionenhöhe getätigt."
Wertpapier- und Devisengeschäfte in zweistelliger Millionenhöhe könnten zumindestens erklären, wo diese - in der Spitze - 500 Mio. € zum größten Teil "verdient" wurden.
Allerdings haben die Telekom-Aktien mMn auch ein leichtes Geschmäckle. Sicherlich ist es Hoeneß nicht verboten, Aktien von "befreundeten" Unternehmen zu erwerben. Inwieweit er dort allerdings gegenüber anderen Aktionären profitierte (bspw. Insider-Infos etc.), ist eine - in meinen Augen - nicht unerhebliche Frage (für den Prozess wahrscheinlich nicht relevant, da schon verjährt). Noch dazu, dass die Telekom seit 2002 (Hoeneß Kontoeröffnung: 2001) als Hauptsponsor der Bayern tätig ist. Zusammen mit dem damaligen Adidas-Deal und den zufällig (oder auch nicht?) im gleichen Zeitraum überwiesenen 20 Mio.DM Dreyfuß's, scheinen angebliche(!) Telekom-Aktien im Wert von 40 Mio. Euro nicht gerade vorteilhaft.
« Letzte Änderung: 11.März 2014, 00:21:17 von j conway »
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kn0xv1lle

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #55 am: 11.März 2014, 02:39:26 »

Mit Telekom Aktien kann man Geld verdienen ?  ::) ::)
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KalleRiedleIstDerBeste

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #56 am: 11.März 2014, 10:01:06 »

Außerdem finde ich es lachhaft, wie von vielen Fußballfans die Bayern als Gesamtheit als Steuerhinterzieher, Brandstifter und Kinderf**** bezeichnet werden.
Ist unter aller sau.

Witzigerweise oder vielleicht eher traurigerweise sind es genau diese Leute, die sich am wenigsten mit dem Fall auskennen aber am lautesten nach Gefängnis brüllen und gar nicht bemerken, dass sie ihrerseits ebenfalls Straftaten begehen. So ist zumindest mein Eindruck.

Ich bin juristisch völlig unbewandert habe aber gern gelesen, was in diesem Thread geschrieben wurde (insbesondere von Konni). Meine Meinung ist: Hoeneß passt nicht ins Gefängnis. Ich glaube weder, dass er resozialisiert werden muss, noch, dass ihm das sonderlich wehtut. Letzten Endes wäre er ein paar Jahre weg und käme dann wieder heraus mit einer vermutlich ungebrochenen Popularität beim FC Bayern München und einer florierenden Wurst-Fabrik. Wenn es nach mir geht zahlt er eher einen großen Batzen Kohle und bekommt eine Bewährungsstrafe. Aber ich kenne mich da nicht aus und lese überall, dass er um einen Gefängnis-Aufenthalt kaum herumkommt. Wenn es so kommt wird sich der Richter schon was dabei denken.
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- Je später die Saison desto zweiter Schalke -

Signor Rossi

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #57 am: 11.März 2014, 10:08:27 »

Die Gesetze sind halt so und der BGH hat auch entschieden, dass solche Steuerhinterzieher in den Knast müssen. Der Gesellschaft bringt das nix, im Gegenteil es kostet nur Geld. Viel besser wäre es, wenn man Wirtschaftskriminelle zu sozialer Arbeit verdonnern würde, im Krankenhaus oder im Altersheim. Die könnten jede Hilfe brauchen.
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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #58 am: 11.März 2014, 10:25:40 »

Die Gesetze sind halt so und der BGH hat auch entschieden, dass solche Steuerhinterzieher in den Knast müssen. Der Gesellschaft bringt das nix, im Gegenteil es kostet nur Geld. Viel besser wäre es, wenn man Wirtschaftskriminelle zu sozialer Arbeit verdonnern würde, im Krankenhaus oder im Altersheim. Die könnten jede Hilfe brauchen.

Genau, die Menschen wollen Steuergerechtigkeit. Wenn man Hoeneß nun eine ganz dicke Strafe zahlen lässt, fließt viel Geld in die Kassen. Muss er jedoch ins Gefängnis, kostet das den Steuerzahler viel Geld (wie bei jedem anderen Häftling auch), da auch der Uli essen, trinken und leben muss.

Auch wenn es derzeit typisch ist, aber wenn ich sehe, dass man bei N-TV eine Telefonumfrage macht, ob Uli in den Knast soll, dann geht mir mein Messer in der Tasche auf. Das ist einfach unglaublich beschämend für den Sender und jeden, der anruft. Scheinbar haben Leute wie Hoeneß gar keine Würde mehr, wenn sie im Kreuzfeuer stehen. Dazu kommt, dass die Anrufe ja Geld kosten. Der Sender verdient also zusätzlich zur Berichterstattung und der Werbung zwischendurch noch durch eine Telefonumfrage Geld am Prozess. Das ist eine Sauerei.
« Letzte Änderung: 11.März 2014, 10:43:56 von Starkstrom_Energie »
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HaHoHe, Euer Jürgen!

quesar

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Re: Steuerprozess Ulrich H.
« Antwort #59 am: 11.März 2014, 11:19:04 »

Ich bin juristisch völlig unbewandert habe aber gern gelesen, was in diesem Thread geschrieben wurde (insbesondere von Konni). Meine Meinung ist: Hoeneß passt nicht ins Gefängnis. Ich glaube weder, dass er resozialisiert werden muss, noch, dass ihm das sonderlich wehtut. Letzten Endes wäre er ein paar Jahre weg und käme dann wieder heraus mit einer vermutlich ungebrochenen Popularität beim FC Bayern München und einer florierenden Wurst-Fabrik.

Warst du schon mal länger als 4-5 Tage im Krankenhaus? Wird irgendwann richtig unerträglich so eingesperrt zu sein und Knast ist da noch einmal wesentlich härter, d.h. kein unbegrenzter Medienzugang, kein ständiger Besuch und so weiter. 2-3 Jahre eingebunkert zu sein ist eine harte Strafe und wenn ich 62 bin und in meinem letzten Lebensdrittel, dann wohl umso mehr.

Die Kosten für einen Gefängnisaufenthalt sind übrigens komplett irrelevant. Eine Gesellschaft darf bei einer Bestrafung für Gesetzesübertritte nie nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten entscheiden.
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