Gottschalk selbst führt den Quotendruck laut SZ als MIT-ursächlich dafür an, dass bei WD vermehrt Stunts gezeigt werden: Das ZDF ist in einer Konkurrenzsituation mit RTL, da das Supertalent und WD zur geichen Sendezeit laufen. Bei Supertalent wird viel Quote gemacht mit irgendwelchen am-Hals-befestigte-Gurken-abschneiden-Stunts, bei denen sich die Moderatoren selbst als Stuntmänner zur Verfügung stellen und bei WD finden seitdem MEHR riskante Stunts statt. (Link steht oben.)
Widerspricht jemand diesem Zusammenhang? Den habe ich mir nicht ausgedacht.
Ich habe auch nirgendwo behauptet, riskante Stunts fänden bei WD erst seit Bohlen statt, sondern ich habe in den Raum geworfen, dass man die Stunts, die sowieso seit Jahren zur Show gehören, seit Bohlen womöglicherweise nicht mehr ganz so gewissenhaft probt als wie in den Jahren zuvor, also: dass man quotenbedingt eine höhere Risikobereitschaft eingeht.
Nein, "Durchgewunken" wird man den von gestern nicht haben, dass habe ich so auch nicht behauptet, aber man hat anscheinend nicht nur wie gewohnt wissentlich in Kauf genommen, dass ein gewisses RISIKO besteht, dass es zum Unfall kommen KÖNNTE, sondern - und das schätze ich im ZDF als neu ein: - dass damit zu RECHNEN ist.
Weil es bereits in den Proben nmehrfach nicht geklappt hat. Ob unglücklich in der Show gestürzt oder glücklich - spielt das eine Rolle?
Klar, der war Stuntman, trainiert, versichert. Vermutlich hat in erster Linie zu dem Unfall geführt, dass der Stuntman nicht rechtzeitig/im falschen Winkel/nicht hoch genug abgesprungen ist. Sowas geschieht wahrscheinlich in irgendeiner Form alle 5 min weltweit und interessiert keine S@u. Insofern ist es auch nonsens, mir irgendwas von Garantiescheinen für ewige körperliche Unversehrtheit zu erzählen.
Wäre sowas bei Bohlen passiert, würde die Diskussion anders laufen. Weil Bohlen regelrecht auf das Versagen seiner Kandidaten in irgendeiner Form setzt. Nur sind die anscheinend clever genug, es gar nicht soweit kommen zu lassen, und lachen sich womöglich ins Fäustchen, wenn aufgrund der Geschichte jetzt WD eingestampft werden sollte, wie es GS gerade überdenkt..
Wäre die richtige Konsequenz!
Man kann noch nicht mal darauf hinweisen, dass GS womöglich gelogen hat. Lieber wird ihm die Ausnahmesituation zugutegeschrieben, als gäbe es keine Vorgeschichte, anstatt Gründe dafür zu benennen, wie es zu dieser Ausnahmesituation gekommen ist.
Ich will Gottschak nicht festlegen und spreche ihm auch nicht ab, in der betreffenden Situation als Moderator unter Druck gestanden zu haben. Aber im Gegensatz zu irgendwelchen anderen Moderatoren, die in erster Linie Angestellte eines Senders sind, und keine eigene Verantwortung haben für die Formate, die sie da bequasseln, gehört dem Gottschalk und seinem Bruder das ganze Konzept, die machen damit Millionen und verhökern es in alle Welt. Insofern ist es interessant, was der Chef der Show, der für die Sendung verantwortlich ist, in so einem Moment gesagt hat. Und wenigstens das könnte man dann auch mal so stehen lassen, und nicht weiter verharmlosen..