FC Sachsen macht Aufstieg perfekt
Der FC Sachsen spielt in der kommenden Saison in der Fußball-Regionalliga. Die Leipziger machten den Aufstieg am Sonntag mit einem 1:0-Erfolg gegen den FC Schönberg perfekt. Schon das Hinspiel vor Wochenfrist in Schönberg hatte der FC Sachsen 2:0 gewonnen.
Das Tor des Tages in einer ausgeglichenen und teilweise nervös geführten Partie erzielte Friedrich mit einem schönen Kopfball nach Schönberg-Freistoß (55.). Zuvor hatten die Gäste aus Mecklenburg leichte Feldvorteile.
Gäste wie verwandelt - Nemec trifft die Latte
Der FC Schönberg präsentierte sich im Alfred-Kunze-Sportpark wie verwandelt im Vergleich zur 0:2-Hinspielniederlage. Mit aggressivem Auftreten, gefälligem Spiel im Mittelfeld und einem quirligen Stürmer Demiray drängten die Schönberger von Beginn an auf die Führung. Die körperlich robuste Leipziger Abwehr hatte die Gäste-Angreifer aber meist im Griff. Gefährlich wurde es für Leipzig eher durch Unsicherheiten von Sachsen-Keeper Eckstein: In der 17. Minute ließ er einen Koch-Freistoß prallen, kurz vor der Pause flog er bei einem langen Einwurf am Ball vorbei. Hier hatte der FC Sachsen Glück, dass der Demiray-Rückzieher übers Tor ging.
Schönberg hatte in der insgesamt ausgeglichenen und umkämpften ersten Hälfte mehr vom Spiel, der FC Sachsen kam dafür zur besten Chance: Nemec traf nach schönem Zuspiel von Kujat nur die Lattenoberkante (25.).
Schönberg bedient Friedrich zum Tor des Tages
Nach dem Wechsel wurden die Grün-Weißen aus Leipzig dann im Offensivbereich mutiger, das Spiel insgesamt allerdings härter. Nach einem von vielen kleinen Fouls im Spiel fiel dann der Treffer für die Leipziger: Struck wurde im linken Mittelfeld von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß zirkelte Schönberg auf den Kopf des Leipziger Abwehrspielers Friedrich, der unbedrängt aus fünf Metern verwandelte. Jetzt drehten die Hausherren auf und kamen fast im Minutentakt zu guten Chancen.
"Morgen geht kein Chemiker arbeiten"
Unbeschreiblicher Jubel nach dem Abpfiff: die 13.100 Fans stürmten das Spielfeld, was Sachsen-Mittelfeldspieler Rietschel, der die Leipziger in Richtung Bautzen verlassen wird, zur Einschätzung brachte: "Ich glaube, morgen geht kein Chemiker arbeiten."
BILD BILD(Quelle:
www.mdr.de)
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