Zum Wahltermin: Ich habe jetzt einige Experten gehört, und da ist die herrschende Meinung, dass Neuwahlen in 60 Tagen, also Anfang Januar organisatorisch relativ aufwendig wäre. So eine Wahl muss ja auch auf Kommunalebene organisiert werden und das in Kombination mit Weihnachtsurlaub und so scheint gar nicht so ohne zu sein. Für die kleineren Parteien gilt es auch noch Listen aufzustellen, Unterschriften zu sammeln, etc. Die Vertrauensfrage erst nach der Weihnachtspause des Bundestags scheint aber auch eher politisch motiviert zu sein.
Dafür kann man sich bei Scholz bedanken, natürlich ist es wirklich schlecht sowas über Weihnachten zu organisieren wenn die Leute eigentlich die Feiertage genießen und ein bisschen Ruhe haben wollen.Man sollte ihm aber nicht den Gefallen tun und sein Spiel mitspielen.Ich hoffe auch, dass die Wähler ihn durchschauen und es sich bei der Wahl negativ für die SPD auswirken wird.
Aber gerade der Städtetag hat dem widersprochen. Man bekomme das hin, auch über die Feiertag, wir dort zitiert.
Bei Berlin wäre ich ewas skeptisch.
Dann macht man die Wahl halt Anfang Februar, sie muss aber so schnell wie möglich stattfinden und dazu gehört, dass Scholz so schnell wie möglich den Platz räumt oder verkündet, dass er es mit einer Minderheitsregierung versucht.
Ist die einzige Möglichkeit. Je mehr ich darüber nachdenke um so frecher finde ich es,dass die Koaltion platzt und Scholz einfach weitermacht als wäre nichts gewesen.Bei der Debatte darüber im Bundestag ist er nicht mal da, Esken meinte bei Lanz, dass denen nicht die Koaliton "um die Ohren geflogen ist" sondern das die einen koalitionspartner verloren haben und dass es noch eine Regierung gibt,so als wäre das ein ganz normaler Vorgang und als ob man keine Mehrheit bräuchte.
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-7-november-2024-102.html Minute 6:20, bei 4:50 auch noch mal die Szene mit dem Klatschen für Scholz.
Vielleicht sollte die Union die Brandmauer kippen, würde gerne die Gesichter von Esken und co sehen wenn die alle in die Opposition müssten. Wirklich schade,dass es keine echte Alternative gibt.
Die Bundeswahlleiterin verdankt ihren Posten der SPD...
Der Gedanke kam mir bei Steinmeier auch, ich frage mich ob ein Bundespräsident mit einem anderen Hintergrund anders handeln und mehr Druck machen würde. Statt zu warnen und zu diskutieren könnte man ja schon mal damit anfangen die Wahl vorzubereiten, dann hat man schon mal was geschafft wenn es beschlossen wird.