Das sage ich seit Jahren. Hat man anfangs belächelt und einfach weiter die Nazikeule geschwungen.
So ist es. Ja, die Zeiten sind ganz sicher schwierig, aber anstatt die Bundesregierung - und da nehme ich den FDP gar nicht aus - den Menschen das Leben leichter macht, macht sie das Gegenteil, schafft zu den schon vorhandenen Probleme für die Bürger und Unternehmen noch neue on top. Die EU ist auch keine Hilfe, auch von da kommen immer neue Gesetze und Richtlinien, die den Menschen das Leben schwerer statt einfacher machen.
Ich sehe in keiner Partei eine Lösung der Probleme, die Union unter Merkel hat vieles in die Scheiße geritten, die Ampel gibt dem Gaul weiter die Sporen in die gleiche, falsche Richtung, AfD und BSW wären eine noch größere Katastrophe. Ob Merz wirklich etwas ändern kann? Man darf es bezweifeln, wenn der überhaupt Kanzlerkandidat wird. Mit Wüst oder Günther bekommt man zu 100% die Grünen als Regierungspartei, dann geht der wirtschaftliche Abstieg noch schneller.
Das mag jetzt sehr schwarzmalerisch klingen, aber imho ist Deutschland im Eimer, man hat sich mit so vielen Gesetzen und Vorschriften selber gefesselt, selbst wenn da wirklich eine Partei etwas ändern wollte, könnte sie es gar nicht, zumindest nicht in 4 Jahren und nicht ohne 2/3 Mehrheit und Mehrheit im Bundestag.
Der Abstieg wird weiter gehen, die Wirtschaft verlässt fast schon fluchtartig das Land, die, die noch arbeiten, müssen immer mehr abdrücken, um den Sozialstaat am laufen zu halten. Es ist nur eine Frage der Zeit, ab wann das nicht mehr machbar ist. Solange bedient sich noch jeder, der es kann, so gut es geht am Staat, zB: https://www.focus.de/politik/deutschland/aktion-abendsonne-hat-begonnen-geht-nicht-mehr-um-koennen-sondern-ums-parteibuch-wie-sich-die-ampel-schamlos-bedient_id_260012503.html
Die "Spaßmacherei" der Grünen zeigt halt auch, dass es Arschlöcher nicht nur rechts gibt, die Verachtung der FDGO, Deutschland und Deutsche vieler Linksaußen tritt auch immer offener zu Tage, das ist der Kontrast zur FDGO- und Fremdenfeindlichkeit der Rechtsaußen. Wie man so das Volk (inkl. Migranten) einen und durch schwere Zeiten bringen will, ist auch ein Ding der Unmöglichkeit. Das betrifft aber nicht nur Deutschland, der gesamte Westen ist auf einem sehr schlechten Weg, der vermutlich im Sozialismus und damit im Elend enden wird.
Deutschland ist auf einem sehr schlechten Weg, der im .... bitte was?!
Sag mir bitte, dass das Ironie sein sollte.
Wir sind auf dem Weg in eine Gesellschaft, die mit der Vor-Wende-BRD nix mehr zu tun hat und dieser Weg ist schlecht, soweit stimm ich Dir zu.
Aber Union, FDP und AfD werden uns allesamt ganz sicher nicht in den Sozialismus führen, sondern in ein neoliberales, nationaltümelndes Gebilde.
Frage mich sowieso, warum gerade die FDP so Stimmung gegen die AfD macht.
Rein auf die Wirtschaftspolitik runtergebrochen ist das doch nahezu die gleiche Partei.
Nur dass die AfD halt zusätzlich zum menschenverachtenden Mont-Pelerin-Gesellschafts-Mantra "Regeln runter, Wohlstand rauf (für ein paar wenige Gewinner)" noch die unappetitliche nationale Karte spielt, für die es seit Möllemann bei den Gelben keinen Hauptverantwortlichen mehr gibt.
Zynismus Ende.
Wenn es hier zum Knall kommt (und das wird mit jedem Monat wahrscheinlicher, in dem die vorherrschende Meinung lautet: "Hier ist alles super, wer das nicht anerkennt, ist allermindestens mal alter weißer Mann, wahrscheinlich aber Nazi."), dann werden sich all die Mahner vor einem "Sozialismus"-Ruck sehnlichst wünschen, ihre Hirngespinste hätten die reale Gefahr benannt.
Wir steuern auf ein rassistisches, ultranationales, asoziales Europa zu - ein Europa, dass es als Gemeinschaft nicht mehr geben wird und in dem Faschismus vielleicht gar nicht mehr als Schimpfwort gesehen wird.
Und die etablierten Parteien von CSU bis LINKE werden sich das als Verdienst aufs Revers heften müssen, weil ein Hauptgrund des Erstarkens von AfD und Co. die völlige Ignoranz gegenüber der eigenen Bevölkerung und deren Problemen ist.
Nicht falsch verstehen - ehe ich irgendeine Partei wähle, die ideologisch auch nur in die Nähe des Parteiprogramms von AfD etc gehört, hack ich mir die Hand ab.
Aber sich zu wundern, woher der immer größere Zulauf der AfD kommt und nicht nach den eigenen Versäumnissen zu fragen,
(und zwar über "wir müssen unsere Politik besser erklären." hinaus, weil das ja nur bedeutet, dass das Volk einfach zu doof ist, die tolle Politik zu begreifen)
wird keine belastbaren Erklärungen zutage fördern.
Die Opferrolle, die die AfD inzwischen perfektioniert hat, funktioniert AUCH deswegen so gut, weil keine der etablierten Parteien willens war und ist, sich argumentativ mit ihnen auseinanderzusetzen.
Die "Strategie" gegen die AfD ist die gleiche wie gegen die Grünen in den 80ern und gegen die PDS/LINKE in den 90ern: ausgrenzen, mit Dreck bewerfen, Skandale medial ausschlachten und "mit denen reden wir nicht" zu grölen.
Hat bei beiden Parteien nicht funktioniert, weil es den Wählern dieser Parteien signalisiert hat, dass ihre Probleme völlig wurscht sind und niemanden interessieren.
Und bei der AfD wird es auch nicht funktionieren - nur dass die im Gegensatz zu Grünen und PDS eben nicht die Verbesserung der bestehenden Gesellschaftsordnung und/oder der Lebensbedingungen bestimmter Teile der Bevölkerung anstreben, sondern den Umsturz, gern auch gewaltsam.