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[BlueSnakeRD]

Natürlich ist der Stammtisch oft niveaulos, aber wenn man ihm dauernd sagt er liege falsch ("Müssen die Leute abholen", "besser erklären", "Rattenfänger") und er dann immer noch auf seiner Position beharrt, ist vielleicht mehr an den Einwänden dran als nur "Stammtischgelaber" und Dummheit.

Soll das heißen, dass jeder der auf seiner Meinung beharrt und (möglicherweise) zu sturr ist sie zu ändern und andere Sichtweisen in Betracht zu ziehen automatisch Recht hat? Wegen solcher Aussagen wird der "Stammtisch" oft belächelt und nicht ernst genommen.

Ich drücke es anders aus, vielleicht wird es klarer:

Wenn der Stammtisch "stur" bleibt, sind dessen Argumente vielleicht einen zweiten Blick wert. Mögen sie als Ganzes "Schwachsinn" sein, kann man trotzdem Teilaspekte finden, die richtig sein können. Diese sollte man aufgreifen um Schwätzern den Nährboden zu entziehen. Macht man dies nicht, ist man langfristig wie der Stammtisch nur ein "Schwarz-Weiß"-Denker.

[Plumps]

Interessant wie schwarz hier gemalt wird.
Ist hier jemand Brite, der in UK lebt? Kann hier jemand aus seinem Alltag in UK erzählen?

Ich gebe keinerlei Progonosen ins Blaue ab, das maße ich mir nicht an, als deutscher.

[Dr. Gonzo]

Interessant wie schwarz hier gemalt wird.
Ist hier jemand Brite, der in UK lebt? Kann hier jemand aus seinem Alltag in UK erzählen?

Ich gebe keinerlei Progonosen ins Blaue ab, das maße ich mir nicht an, als deutscher.

Weil man nur als Brite, der auch dort lebt, Prognosen abgeben kann?

[Plumps]

Das hab ich nicht geschrieben, nur dass ich selbst als deutscher keine abgebe.
Jemand aus UK, der alles jeden Tag dort selbst erlebt, kann zumindest fundiertere Prognosen als einer, der in D lebt abgeben, würde ich mal behaupten 
So wies rüberkam wars nicht gemeint, natürlich kann jeder Prognosen abgeben.
Ob die ernstzunehmender sind als von einem, der direkt dort lebt, sei dahingestellt.

[Deadeye89]

GB hat sich verzockt, Cameron hat sich verzockt. Man darf gespannt sein, ob die EU jetzt ein Exempel statuieren möchte um auch andere Länder vor dem Austritt abzuschrecken.
Am Ende besitzt die EU viel mehr Marktmacht und wenn sie entscheidet GB vom Binnenhandel auszuschließen, sind die lanfristigen Probleme für GB erheblich größer, als für die EU.

[Dr. Gonzo]

Das hab ich nicht geschrieben, nur dass ich selbst als deutscher keine abgebe.
Jemand aus UK, der alles jeden Tag dort selbst erlebt, kann zumindest fundiertere Prognosen als einer, der in D lebt abgeben, würde ich mal behaupten 
So wies rüberkam wars nicht gemeint, natürlich kann jeder Prognosen abgeben.
Ob die ernstzunehmender sind als von einem, der direkt dort lebt, sei dahingestellt.

Da ich ein Jahr lang dort gelebt habe, bin ich also sehr ernstzunehmen. Sehr gut.

[Plumps]

Man kann auch die Worte im Mund verdrehen...
Ihr wißt genau wie ich es meine 

[Sonzee87]

Auch interessant an dieser Entscheidung ist wohl das sich viele Wähler erst hinterher Gedanken gemacht haben. Es gab bei Google einen deutlichen Anstieg der Suchanfrage "Was passiert wenn wir die EU verlassen?" nach dem die Wahllokale geschlossen hatten. Das klingt für mich danach das viele darüber überhaupt nicht nachgedacht haben, welche Konsequenzen eben dieser Ausstieg haben wird.

Ich persönlich bin gespannt wie schnell in Schottland und Nordirland nach einem Referendum verlangt wird sich von Großbritannien zu lösen bzw. im Falle Nordirland darüber abgestimmt werden soll ob man sich mit Irland wiedervereinigt, denn beide Staaten haben sich klar für den Verbleib ausgesprochen und werden das als Anstoß nehmen für weitere Abstimmungen.

[Splash]

Natürlich ist der Stammtisch oft niveaulos, aber wenn man ihm dauernd sagt er liege falsch ("Müssen die Leute abholen", "besser erklären", "Rattenfänger") und er dann immer noch auf seiner Position beharrt, ist vielleicht mehr an den Einwänden dran als nur "Stammtischgelaber" und Dummheit.

Soll das heißen, dass jeder der auf seiner Meinung beharrt und (möglicherweise) zu sturr ist sie zu ändern und andere Sichtweisen in Betracht zu ziehen automatisch Recht hat? Wegen solcher Aussagen wird der "Stammtisch" oft belächelt und nicht ernst genommen.

Ich drücke es anders aus, vielleicht wird es klarer:

Wenn der Stammtisch "stur" bleibt, sind dessen Argumente vielleicht einen zweiten Blick wert. Mögen sie als Ganzes "Schwachsinn" sein, kann man trotzdem Teilaspekte finden, die richtig sein können. Diese sollte man aufgreifen um Schwätzern den Nährboden zu entziehen. Macht man dies nicht, ist man langfristig wie der Stammtisch nur ein "Schwarz-Weiß"-Denker.

Nur weil jemand stur bleibt sind seine Argumente nicht zwingend einen zweiten Blick wert, geschweige denn richtig. Zumal viele Stammtisch-Anhänger hier mit zweierlei Maß messen und für ihre Position die Diskussion fordern, diese bei anderen Meinungen aber nicht sehen wollen. Aber okay, das ist wohl etwas was man allen Seiten vorwerfen kann. Anstatt einen Konsens zu finden werden die politischen Gegner diffamiert und lächerlich gemacht (die einen sind nur " Pack" und "Nazis", die anderen Scheindemokraten, Heuchler oder Teil der "Pinochio-Presse").
Bei dem Rest stimme ich dir allerdings zu - man sollte lieber argumentieren anstatt ignorieren oder gar eine Meinung lächerlich machen.

[Stefan von Undzu]

Lily Allen ist nicht nur ne gute Musikerin. 

[Cooke]

Schon blöd, wenn man noch am selben Tage der Bekanntgabe des Ergebnisses eingesteht, dass man einen Großteil seiner Wähler eigentlich belogen hat, Herr Farage:

https://twitter.com/JillFilipovic/status/746226435891724288

[Plumps]

Schon blöd, wenn man noch am selben Tage der Bekanntgabe des Ergebnisses eingesteht, dass man einen Großteil seiner Wähler eigentlich belogen hat, Herr Farage:

https://twitter.com/JillFilipovic/status/746226435891724288

Das ist nun wirklich mal was GANZ Neues, dass Politiker ihre Wahlversprechen nicht einhalten 

[Stefan von Undzu]

Auch bei Wahlen sollte es so etwas wie ein Rückgaberecht innerhalb von 30 Tagen geben. 

[BlueSnakeRD]

Nur weil jemand stur bleibt sind seine Argumente nicht zwingend einen zweiten Blick wert, geschweige denn richtig. Zumal viele Stammtisch-Anhänger hier mit zweierlei Maß messen und für ihre Position die Diskussion fordern, diese bei anderen Meinungen aber nicht sehen wollen. Aber okay, das ist wohl etwas was man allen Seiten vorwerfen kann. Anstatt einen Konsens zu finden werden die politischen Gegner diffamiert und lächerlich gemacht (die einen sind nur " Pack" und "Nazis", die anderen Scheindemokraten, Heuchler oder Teil der "Pinochio-Presse").
Bei dem Rest stimme ich dir allerdings zu - man sollte lieber argumentieren anstatt ignorieren oder gar eine Meinung lächerlich machen.

Stimme dir komplett zu.

@Erhöhte Suchanfragen "was passiert wenn": Kann auch sein, dass sich die EU-Befürworter JETZT darüber informieren?

[gruffi]

Schon blöd, wenn man noch am selben Tage der Bekanntgabe des Ergebnisses eingesteht, dass man einen Großteil seiner Wähler eigentlich belogen hat, Herr Farage:

https://twitter.com/JillFilipovic/status/746226435891724288

Das ist nun wirklich mal was GANZ Neues, dass Politiker ihre Wahlversprechen nicht einhalten 

Neu ist es nicht, aber trotzdem wundern sich die Politiker dann wieder, wieso viele nicht wählen gehen und ihnen nicht glauben....

[Stefan von Undzu]

[Sonzee87]

Wow die Frau die den Farage da grillt hat aber richtig Eier, den knallhart darauf festzunageln WAS er gesagt hat und er kommt da auch gar nicht raus, nur mit seinen billigen und hohlen Phrasen die er immer und immer wieder versucht anzubringen und kläglich scheitert. Trump macht da weiter wo er immer wieder aufhört, sich lächerlich zu machen und unglaubliche Dummheiten zu verzapfen.

Bin mal gespannt wie viele Wähler jetzt gerne ihre Meinung ändern möchten wo sie erfahren das Farage ihnen nur was vom Pferd erzählt hat und dieses Geld gar nicht garantiert ist. Traurig wozu Politik immer mehr und mehr verkommt bzw. verkommen ist.

[Tim Twain]

Kann das Interview mit Farage mal jemand zusammenfassen?

[Lupus Immortalis]

Ein Teil der "Leave"-Kampagne hat sich aus dem Arsch gezogen, dass UK wöchentlich 350 Millionen Pfund in die EU steckt (was ja schon eine völlig hanebüchene Summe ist), so weit ich weiß, hat auch Farage diese Zahlen in den Raum geworfen und gesagt, dass bei einem Brexit das Geld stattdessen in den NHS (National Health Service, das staatliche Gesundheitssystem in UK) fließen würde. Farage mäandert dann rum, dass er das so ja angeblich nie gesagt hätte und das wäre eine Fehler der Kampagne gewesen.

Die Moderatorin nagelt ihn daraufhin auf dieser Aussage fest und fragt grob gesagt, ob das sein verschissener Ernst sei, dass er 17 Millionen Wähler (die 51,9%, die mit "Leave" abgestimmt haben) mit einer solchen Falschaussage geködert habe, woraufhin Farage ins Schwimmen gerät und nur noch leere Worthülsen in den Äther bläst.

[Maddux]

Kann das Interview mit Farage mal jemand zusammenfassen?

Zusammenfassend sagt er das die Aussagen von ihm und seiner Partei, das man die Zahlungen an die EU für das Gesundheitssystem verwenden will, so nicht stimmen würden. Sie hätten im Wahlkampf gesagt das man das Geld für das Gesundheitssystem verwenden KÖNNTE aber man kann es natürlich auch für andere Budgets benutzen.
Die Moderatorin nagelt ihn da ziemlich auf seine Aussage fest da es eines der Kernthemen der UKIP war und fragt bei welchen anderen Themen sie ihre Wähler noch belogen haben.

Kennt man ja von Politikern das sie einem im Wahlkampf ua. Steuererleichterungen etc versprechen und nach den Wahlen wird dann was davon gefaselt das man nur von "wollen" und nicht von "tun" gesprochen hat und man es jetzt leider nicht machen kann weil die Haushaltslage es nicht zu lässt.
Im Fall von Farrage ist es aber besonders krass weil sie wirklich von "machen" statt "wollen" gesprochen haben und er seinen Wählern nichtmal 24 Stunden nach der Wahl schon die Brechstange ins Gesicht haut.