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[DeDaim]

Ist ja auch nicht so, als könnte man mit dem Klick aufs Profil zumindest bei einigen Leuten hier das Alter erfahren...

Im Übrigen ist Idealismus per se nichts Schlechtes (auch wenn das kein Grund für meine Wahlentscheidung ist). Und es ist eine Binsenweisheit, dass uns auch die kommende Regierung in zahlreichen Punkten enttäuschen wird. Nur schlimmer als unter der Union kann's kaum noch werden.

Anderes Thema: 59% der Generation Ü65 lehnen es laut einer aktuellen Umfrage ab, die Klimainteressen jüngerer Generationen bei ihrer Wahlentscheidung zu berücksichtigen. Was sagt man dazu? Generationengerechtigkeit am Arsch.

Edit: FDP droht Verlust der eigenen Immobiliengesellschaft. Interessant... https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-investoren-verklagen-partei-im-streit-um-immobilien-a-a14d4d9c-79ab-425f-b275-3925e708e608

[KI-Guardiola]

Welche Parteien werfen angeblich ja gewünschten Privataltersvorsorgern eigentlich in Zukunft keine Knüppel mehr zwischen die Beine? Vgl.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/etf-steuern-aktien-fonds-1.5241170

https://www.dasinvestment.com/steuerplaene-der-parteien-zerstoeren-private-altersvorsorge/

Steuern, Steuern, Steuern.

[j4y_z]

Anderes Thema: 59% der Generation Ü65 lehnen es laut einer aktuellen Umfrage ab, die Klimainteressen jüngerer Generationen bei ihrer Wahlentscheidung zu berücksichtigen. Was sagt man dazu? Generationengerechtigkeit am Arsch.

Tja, dann müssen nur mal 59% der Generation U40 die Rentenzahlung für Boomer ablehen, was meinst du, was dann los wäre im Karton.

[aragorn99werder]

Ich verstehe die Argumentation einfach nicht.
Natürlich kann uns eine neue Bundesregierung auch enttäuschen. Und deshalb soll ich eine wählen, von der ich weiß, dass ich sie schlecht finden werde, weil die Partei einfach keine Antworten auf die Probleme dieses Landes hat?
Selbst wenn SPD und Grüne nur die Hälfte ihrer Wahlversprechen umsetzen, ist das besser als weiter so.
Wenn man in einer beschissenen Beziehung ist, macht man doch nicht deshalb nicht Schluss, weil es sein könnte, dass die nächste auch scheitert.
Mich würde auch mal interessieren, warum ausgerechnet Christian Lindner Kompetenz zugesprochen wird. Außer eine Landesregierung mit zu verantworten, deren Arbeit bestenfalls fragwürdig ist, hat der doch auch noch nichts vorzuweisen.

[Signor Rossi]

Scholz hat wenigstens den Wirecardskandal in seiner Vita, bei Baerbock weiß man ja nicht so genau, wie das CV wirklich aussieht, Laschet war auch mehr Leerkraft als Lehrkraft. Spitzenpolitiker Naja, jedes Volk bekommt eben die Regierung, die es verdient

[Signor Rossi]

Zum Danke-Button...

Um dazu nochmal kurz was zu schreiben: ich schreibe hier nicht, um möglichst viele "Danke"-Klicks einzusammeln, dafür ist meine Meinung auch überhaupt nicht linkskompatibel genug.

[DeDaim]

Zum Danke-Button...

Um dazu nochmal kurz was zu schreiben: ich schreibe hier nicht, um möglichst viele "Danke"-Klicks einzusammeln, dafür ist meine Meinung auch überhaupt nicht linkskompatibel genug.

Und das ist auch gut so. Ganz ehrlich. Wenn wir uns hier alle nur gegenseitig zustimmen würden, wäre es verdammt langweilig.

Zur Kompetenz von Lindner: Das würde mich auch interessieren, wieso er (im Vergleich zum anderen politischen Spitzenpersonal) als am kompetentesten eingestuft wird. Auf mich macht der Mann immer - stark verkürzt - den Eindruck, als hoffe er, dass durch einen deregulierten Markt schon genug Wachstum entstehe und dabei dann wundersame Technologien abfielen, die uns alle retten.

[Signor Rossi]

Das würde mich auch interessieren, wieso er (im Vergleich zum anderen politischen Spitzenpersonal) als am kompetentesten eingestuft wird.

Vielleicht, weil sein Blödsinn von allen Spitzenpolitikern am wenigsten wahrgenommen wird, weil er nicht so im Rampenlicht steht wie die Kanzlerkandidaten?
Welche Kompetenz hat denn überhaupt ein Spitzenpolitiker? Sachkompetenz kann es nur in sehr seltenen Fällen sein, wenn die überhaupt zu Ende studiert haben, dann war es meist Jura. Aber selbst bei der Kernkompetenz "Gesetze" ausarbeiten und erlassen gibt es große Mängel, die zu einem Teil aber auch auf Lobbyismus zurückzuführen sind.
Ich persönlich sehe die parlamentarische Parteiendemokratie in einer schweren Krise, ich werde zwar FDP wählen, so wirklich vertreten fühle ich mich von denen aber auch nicht und so geht es vielen Leuten in meinem Umfeld, dass sie eigentlich nicht mit der Partei zufrieden sind, die sie wählen. Es gibt halt nur keine besseren Alternativen.

[j4y_z]

Dem ersten Satz stimme ich vollkommen zu.

Ansonsten, zur Kompetenz: ein Spitzenpolitiker, vor allem Kanzlerkandidat, muss vor allem eines können: sich von den richtigen Leuten beraten lassen und die richtigen Leute in seine Ministerien holen.
Da er/sie als Kanzler*in allenfalls Richtlinienkompetenz besitzt, kann er/sie auch nicht alleine nicht regieren.

[Signor Rossi]

"Pro Kopf stößt China inzwischen mehr Kohlenstoffdioxid aus als die EU."
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-kohlekraftwerk-kerry-101.html

Tja...

[juve2004]

Dem ersten Satz stimme ich vollkommen zu.

Ansonsten, zur Kompetenz: ein Spitzenpolitiker, vor allem Kanzlerkandidat, muss vor allem eines können: sich von den richtigen Leuten beraten lassen und die richtigen Leute in seine Ministerien holen.
Da er/sie als Kanzler*in allenfalls Richtlinienkompetenz besitzt, kann er/sie auch nicht alleine nicht regieren.

Und wenn der Kanzlerdanditat/Kanzler der Meinung ist das er sich von den richtigen Beratern beraten lässt du aber diese Meinung nicht teilst sind die Berater dann die richtigen oder sind die dann die falschen Berater? Und wer darf eigentlich bestimmen das die Berater die richtigen sind? Sollte man die als Volk wählen und die mit den meisten Stimmen dürfen dann beraten?


Und zum Thema Danke-Button, es ging nie darum das der nicht genutzt werden darf/soll, der hat bisher nur immer sehr genau gezeigt wer mit wem am besten und so  ohne das man dem anderen bei einem anderen Thema zugestimmt hat obwohl man vll. die selbe Sichtweise hat. (das beruht allerdings alles auf meinem persönlichen Gefühl und nicht auf Tatsachen)
Aber das hat sich ja jetzt erledigt und ich finde gut das man auch mal aus seinem Graben klettert.

[j4y_z]

Dem ersten Satz stimme ich vollkommen zu.

Ansonsten, zur Kompetenz: ein Spitzenpolitiker, vor allem Kanzlerkandidat, muss vor allem eines können: sich von den richtigen Leuten beraten lassen und die richtigen Leute in seine Ministerien holen.
Da er/sie als Kanzler*in allenfalls Richtlinienkompetenz besitzt, kann er/sie auch nicht alleine nicht regieren.

Und wenn der Kanzlerdanditat/Kanzler der Meinung ist das er sich von den richtigen Beratern beraten lässt du aber diese Meinung nicht teilst sind die Berater dann die richtigen oder sind die dann die falschen Berater? Und wer darf eigentlich bestimmen das die Berater die richtigen sind? Sollte man die als Volk wählen und die mit den meisten Stimmen dürfen dann beraten?


Und zum Thema Danke-Button, es ging nie darum das der nicht genutzt werden darf/soll, der hat bisher nur immer sehr genau gezeigt wer mit wem am besten und so  ohne das man dem anderen bei einem anderen Thema zugestimmt hat obwohl man vll. die selbe Sichtweise hat. (das beruht allerdings alles auf meinem persönlichen Gefühl und nicht auf Tatsachen)
Aber das hat sich ja jetzt erledigt und ich finde gut das man auch mal aus seinem Graben klettert.

Die richtigen Berater sind die, die in der Lage sind, fakten- und wissenschaftsbasierte Beratung zu liefern. Bei Laschet sehe ich das zb nicht. Siehe Zukunftsteam.

[Jäger Horst]

Ich verstehe die Argumentation einfach nicht.
Natürlich kann uns eine neue Bundesregierung auch enttäuschen. Und deshalb soll ich eine wählen, von der ich weiß, dass ich sie schlecht finden werde, weil die Partei einfach keine Antworten auf die Probleme dieses Landes hat?
Selbst wenn SPD und Grüne nur die Hälfte ihrer Wahlversprechen umsetzen, ist das besser als weiter so.
Wenn man in einer beschissenen Beziehung ist, macht man doch nicht deshalb nicht Schluss, weil es sein könnte, dass die nächste auch scheitert.
Mich würde auch mal interessieren, warum ausgerechnet Christian Lindner Kompetenz zugesprochen wird. Außer eine Landesregierung mit zu verantworten, deren Arbeit bestenfalls fragwürdig ist, hat der doch auch noch nichts vorzuweisen.

Von welcher Partei schreibst du? Und welche Probleme des Landes meinst du? Welche Hälfte der Wahlversprechen wäre dir lieber, welche konkreten Themen?

Zu Lindner:

Lindner steht wie die anderen Kanzlerkandidaten nicht so im Fokus, das mag stimmen, er hat aber die großen Fehltritte aller anderen Kandidaten nicht gemacht bis jetzt... wirkt auf mich entschlossen und fokussiert und macht damit keine Nebenkriegsschauplätze auf.

Er hat in seinem Auftreten eine klarere Struktur als Baerbock, Laschet und Scholz zusammen, bei Scholz zähle ich die vergangenen Fehltritte mit ein...
(Ich habe Lindner gesehen z.B. bei Maischberger zusammen mit der Esken von der SPD, da hat er die mMn locker in die Tasche gesteckt argumentativ und vom Auftreten her),
und allgemein meine ich es so, dass Lindner momentan das kleinste Übel von allen ist.

Baerbock schießt Baerböcke am laufenden Band, dass mit der Buchveröffentlichung fand ich eigentlich i-wie auch witzig, weil es noch so ein Baerbock war, wo man sich fragt: "Wie das jetzt auch noch, hat die keine kompetenten Berater?" (wobei wir hier bei den Beratern wären)
Wenn man sich die als Kanzlerin vorstellt, dann gute Nacht...
"Baerböcke schießen" könnte man doch auch in den Duden aufnehmen, was meint ihr? (Mit der Bedeutung: Mehrere große Böcke schießen und sich damit öffentlichkeitswirksam ins Aus manövrieren) ...
gefolgt von: "den Laschet machen" (dass dann hieße seine Partei vollends in die Bedeutungslosigkeit sinken zu lassen oder so)

*Edit

Hier noch einige treffende Zusammenfassungen aller Kandidaten:

Bearbock: https://www.youtube.com/watch?v=z2J757Gjcyk
Laschet: https://www.youtube.com/watch?v=fIVPsYH2W8I
Lindner: https://www.youtube.com/watch?v=whWBjzI4TjY
Scholz: https://www.youtube.com/watch?v=RvMFIAcbpwU

[juve2004]

Gut da müsste ich mal schauen wer da alles in dem Zukunftsteam ist aber da sind wir ja bei dem Punkt den ich meine, du bist von seinem Team nicht überzeugt er dagegen schon. Das ist halt das schwierige die richtigen Berater zu finden.

Davon mal abgesehen, wäre Söder der bessere Kanzlerkandidat oder sollte man froh sein das es Laschet ist weil er den anderen Parteien hilft und Stimmen bringt was Mut Söder vll. nicht passiert wäre?

[DeDaim]

"Baerböcke schießen" könnte man doch auch in den Duden aufnehmen, was meint ihr? (Mit der Bedeutung: Mehrere große Böcke schießen und sich damit öffentlichkeitswirksam ins Aus manövrieren) ...
gefolgt von: "den Laschet machen" (dass dann hieße seine Partei vollends in die Bedeutungslosigkeit sinken zu lassen oder so)

Nein. Einfach nein. Nenn mich spaßbefreit, aber die Verballhornung von Namen, um die betreffenden Personen zu diskreditieren halte ich für daneben. Zumal man den Dreck, den Laschet und Scholz am Stecken haben, so hoch stapeln könnte, da wären Baerbocks Verfehlungen im Vergleich nicht mal mehr mit dem Mikroskop zu sehen.

Überhaupt ist die schmutzige Wäsche, die gegenüber Baerbock gewaschen wurde geradezu lächerlich. Ich will nicht schönreden, dass da Fehler gemacht wurden und die Reaktion unsouverän war, aber mal ehrlich: was davon hat etwas mit der Eignung fürs Amt zu tun? Es ging einzig und allein darum, ihre Glaubwürdigkeit zu unterminieren und das hat mit dem Aufbauschen von Mini-"Skandalen" hervorragend geklappt. Aber ich weiß, du bist ihr gegenüber voreingenommen und willst darüber nicht diskutieren.

[Signor Rossi]

...was davon hat etwas mit der Eignung fürs Amt zu tun?

Wer beim Lebenslauf lügt und auffliegt bekommt noch nicht mal eine Praktikumsstelle, aber beim wichtigsten Amt im deutschen Staat soll das egal sein?

[Signor Rossi]

Die richtigen Berater sind die, die in der Lage sind, fakten- und wissenschaftsbasierte Beratung zu liefern. Bei Laschet sehe ich das zb nicht. Siehe Zukunftsteam.

Wie heissen denn die Berater von Baerbock und Scholz und sind die so viel besser?

[DeDaim]

...was davon hat etwas mit der Eignung fürs Amt zu tun?

Wer beim Lebenslauf lügt und auffliegt bekommt noch nicht mal eine Praktikumsstelle, aber beim wichtigsten Amt im deutschen Staat soll das egal sein?

Sorry, aber jeder Headhunter rät dir dazu, den Lebenslauf aufzuhübschen. Das ist nicht ungewöhnlich - wenn auch nicht schön. Aus meiner Sicht die berühmte Geschichte von der Mücke und dem Elefanten.

[Signor Rossi]

Sorry, aber jeder Headhunter rät dir dazu, den Lebenslauf aufzuhübschen.

Dadurch wird es nicht besser, dieses "aufhübschen" ist auch nur ein Euphemismus für das, was Baerbock da veranstaltet hat.

Aus meiner Sicht die berühmte Geschichte von der Mücke und dem Elefanten.

Bei Laschet wärst du sicherlich gegenteiliger Meinung

[DeDaim]

Nö, ist (! er hat das nämlich genauso getan) auch bei Laschet albern. Der Mann hat ganz andere Leichen im Keller.

Und natürlich hast du recht, das macht es nicht besser. Es ist falsch und einfach unsagbar dämlich. Trotzdem bin ich persönlich der Meinung, dass es letztlich Kinkerlitzchen sind. Kann man natürlich auch anders sehen.