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Autor Thema: Allgemeine Nachrichten  (Gelesen 1423167 mal)

Tim Twain

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12640 am: 27.August 2021, 23:53:46 »

Tempolimits sind bei uns schon auf den meisten Autobahnkilometern vorhanden.
Nein. Nur auf ca 30%. Quelle von 2019
https://de.statista.com/infografik/16725/tempolimitregelungen-auf-bundesautobahnen/
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12641 am: 27.August 2021, 23:56:12 »

@Herr Rossi

das ist nur die Spitze des Eisbergs, ich bin es leid mit Idealisten zu diskutieren, da es eh nur schwarz oder weiß zu geben scheint...

ich habe schon angemerkt , dass ich nicht rasen meinte und die 5% Raser und Drängler auf der Autobahn gehen mir auch auf den Geist,
Das größere Risiko für Verkehrsunfälle und die eigentliche Intension meines Contras gegen das Tempolimit ist nur, dass ich Mittelfahrbahnkriecher mit 150/160 überholen können darf mit Sicherheitsabstand und so.
Als ich meinen Führerschein gemacht habe, gabs es eine Regel (die nicht mehr so zu gelten scheint) überholen und rechts einordnen, das haben viele vergessen anscheinend... Das hatte ich u.a. in einem vorherigen Post schon erwähnt.
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12642 am: 27.August 2021, 23:59:09 »

Tempolimits sind bei uns schon auf den meisten Autobahnkilometern vorhanden.
Nein. Nur auf ca 30%. Quelle von 2019
https://de.statista.com/infografik/16725/tempolimitregelungen-auf-bundesautobahnen/

Oh, ok , subjektiv kommt es mir mehr vor bzw, hatte mal eine andere Quelle dazu im Hinterkopf vllt. liegt es auch an der Baustellenstrecke, die ich immer fahren muss...
Wenn man in NRW wohnt, kann ich übrigens verstehen, wenn einer nach dem Tempolimit schreit, denn da sind 80% aller Staus in D

@Herr_Rossi

Und was macht jemand zum Experten in der Klimapolitik, die Grünen z.b.? Man kann Zahlen nach CO2 Emissionen unterteilen und somit produzieren wir 4,6 % höchstens des gesamten Ausstoßes, wenn überhaupt bleiben 95,4% vom Rest, die ihre Klimaziele einhalten sollen, bloß das sehe ich bei weitem nicht
« Letzte Änderung: 28.August 2021, 00:04:33 von Jäger Horst »
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Tim Twain

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12643 am: 28.August 2021, 00:06:32 »

Tempolimits sind bei uns schon auf den meisten Autobahnkilometern vorhanden.
Nein. Nur auf ca 30%. Quelle von 2019
https://de.statista.com/infografik/16725/tempolimitregelungen-auf-bundesautobahnen/

Oh, ok , subjektiv kommt es mir mehr vor bzw, hatte mal eine andere Quelle dazu im Hinterkopf vllt. liegt es auch an der Baustellenstrecke, die ich immer fahren muss...
Wenn man in NRW wohnt, kann ich übrigens verstehen, wenn einer nach dem Tempolimit schreit, denn da sind 80% aller Staus in D
Auch das ist Unsinn, auf NRW entfallen zwar die meisten Staumeldungen aller Bundesländer, dennoch sind es nur 35%
https://www.adac.de/-/media/pdf/vek/fachinformationen/statistiken/staubilanz-adac-statistik.pdf
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12644 am: 28.August 2021, 00:11:50 »

Tempolimits sind bei uns schon auf den meisten Autobahnkilometern vorhanden.
Nein. Nur auf ca 30%. Quelle von 2019
https://de.statista.com/infografik/16725/tempolimitregelungen-auf-bundesautobahnen/

Oh, ok , subjektiv kommt es mir mehr vor bzw, hatte mal eine andere Quelle dazu im Hinterkopf vllt. liegt es auch an der Baustellenstrecke, die ich immer fahren muss...
Wenn man in NRW wohnt, kann ich übrigens verstehen, wenn einer nach dem Tempolimit schreit, denn da sind 80% aller Staus in D
Auch das ist Unsinn, auf NRW entfallen zwar die meisten Staumeldungen aller Bundesländer, dennoch sind es nur 35%
https://www.adac.de/-/media/pdf/vek/fachinformationen/statistiken/staubilanz-adac-statistik.pdf

Dann halt nur 35 % aller Staus, gemessen im Bundesland vergleich und der Staukilometer habe ich aber etwas anderes gehört im Radio, sei es drum, auf jeden Fall verdammt viel Stau... darum geht es aber nur sekundär hier gerade...Korinthen
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DeDaim

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12645 am: 28.August 2021, 07:41:33 »

Nochmal zum Thema Freiheit: es gibt ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das besagt, dass unzureichender Klimaschutz die Freiheit der kommenden Generationen beschneiden, weil diese dann härtere Einschränkungen hinnehmen müssen. Es ist also im Grunde ganz einfach: Klimaschutz erfordert Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft. Ohne Maßnahmen, die darauf hinwirken, wird das nicht passieren (bzw. irgendwann sehr chaotisch als Anpassung). Einige dieser Maßnahmen bringen (echte oder gefühlte) Ein- und Beschränkungen mit sich: Tempolimit, CO2-Preis, Windkraftausbau, Elektromobilität, generell der Umbau des Verkehrssektors usw. Tun wir dies jetzt nicht, bürgen wir nachfolgenden Generationen viel weitreichendere Einschränkungen auf.

Man kann jetzt über einzelne Maßnahmen streiten, aber das hilft am Ende nicht. Die Emissionen müssen so schnell runter, wie wir können (ohne (!) unsere wirtschaftliche Stabilität zu gefährden - ja, das geht). Da hilft jedes bisschen. Ein Tempolimit bringt vergleichsweise kleine Einschränkungen, kostet nichts und hat neben den geminderten Emissionen auch noch andere positive Nebeneffekte. Aber im Autoland Deutschland halt ein emotionales Thema.

Btw: auch die Grünen wollen Bürokratie abbauen, denn diese steht u.a. dem Ausbau der Erneuerbaren im Weg. Aber es passt halt nicht ins Narrativ...
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Tim Twain

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12646 am: 28.August 2021, 07:59:11 »

@Herr Rossi

das ist nur die Spitze des Eisbergs, ich bin es leid mit Idealisten zu diskutieren, da es eh nur schwarz oder weiß zu geben scheint...

ich habe schon angemerkt , dass ich nicht rasen meinte und die 5% Raser und Drängler auf der Autobahn gehen mir auch auf den Geist,
Das größere Risiko für Verkehrsunfälle und die eigentliche Intension meines Contras gegen das Tempolimit ist nur, dass ich Mittelfahrbahnkriecher mit 150/160 überholen können darf mit Sicherheitsabstand und so.
Als ich meinen Führerschein gemacht habe, gabs es eine Regel (die nicht mehr so zu gelten scheint) überholen und rechts einordnen, das haben viele vergessen anscheinend... Das hatte ich u.a. in einem vorherigen Post schon erwähnt.
Der Mittelfahrbahnkriecher ist doch tendenziell selbst mit 120/130 unterwegs und wäre bei einem Tempolimit 130 gar kein Hindernis mehr. Wenn er nur 100 fährt ist er auch so leicht überholbar. Überhaupt ist es doch viel sicherer den dann mit 130 zu überholen, wenn nicht von hinten wer auf der linken Spur mit 200 angerauscht kommt. Von dem her finde ich das Mittelfahrbahnkriecher nicht nachvollziehbar. Welches Tempo soll der denn haben, und wo ist da das Problem bei Tempo 130?
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12647 am: 28.August 2021, 08:03:23 »

In der Fahrschule lernst du das Überholen mit +20kmh. Fährt jemand 100 auf der Mittelspur, reichen 120 locker aus, um ihn zu überholen. Rechtlich reichen sogar +10kmh, um einen sicheren Überholvorgang zu gewährleisten.

https://www.rechtsportal.de/Verkehrsrecht/Bibliothek/Handbuecher/Strafrecht/Ordnungswidrigkeiten/Sonstige-Verstoesse-im-fahrenden-Verkehr/Ueberholen-5-StVO/Wesentliche-hoehere-Geschwindigkeit-des-Ueberholenden-5-Abs.-2-Satz-2-StVO
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karenin

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12648 am: 28.August 2021, 08:59:30 »

Wie ausgerechnet Habeck, von den weltfremden Idealisten den selbsternannten "Finanzexperten" Merz (inkl. Haus und Hofberichterstatterin) beim Thema Haushalt auseinander nimmt, da wurde mir echt warm ums Herz. Und zeigt wunderbar auf wo das Problem der CDU liegt, die haben einfach nach 16 Jahren keinen Blick für Expertise mehr, selbst für die absoluten Grundlagen (was Habeck da erzählt, ist einmaleins. Das hat man wahrscheinlich im dritten Semester VWL. Für Merz reichts trotzdem, sollte einem zu denken geben..), sei es handwerklich noch die "Wahlkampf-Mittel" die sie einsetzen, denn die war schlicht nicht nötig die ganze Zeit über wo man auf Merkels Schultern getragen wurde.

Hilft natürlich relativ wenig wenn dann viele auf die FDP umsteigen. Und ich verstehe da - genau gleich wie CDU oder AFD - keinen einzigen der die wählt (es sei den White ist inzwischen Millionär? Dann kauf mal gescheite Server fürs MTF du Asi :D), lassen wir das "Eure Armut kotzt uns an" und deren regelrechten Ekel gegenüber den normal Arbeitenden mal aussen vor (einfach nachzulesen bei jedem beliebigen Juli oder Mdb Account auf den verschiedenen Plattformen) und schauen mal wie die Wirtschaft reagiert wenn sie praktisch machen kann was sie will: Die Nestle Tante lässt ebenjene und allen in der Branche völlig freie Hand - offiziell ist das ein Konzept basierend auf Freiwilligkeit. Effektiv ist es nichts anderes als der feuchte Traum eines jeden FDPlers: Null Regulation Branchenweit - und es funktioniert (selbstverständlich) überhaupt nicht im Sinne der Bevölkerung. Und da sehe ich dann nicht wie man von der CDU zur FDP kommen will, OBWOHL man die aktuellen Themen im Blick hat (wenn man auf die scheißt ist es natürlich was anderes). Das hat - gegeben der aktuell dringenden Themen - irgendwie was von "Guck ma, die Klöckner hat ein bisschen Matsch an die Wand geworfen und fast nix blieb kleben. Lass doch noch mehr nehmen.".
Ich mein klar, man weiß was man bekommt (stellen das kleinste Kontignent an Abgeordneten, haben die höchsten Lobby Einnahmen pro Kopf, 70% gehen einer Nebentätigkeit nach - so wird das jedenfalls offiziell genannt, real ist Abgeordneter selbstverständlich der Nebenjob) und die versuchen das nichtmal sonderlich zu verstecken. Derart offen damit umzugehen sollte aber der Usus sein, und auch 2021 nicht Grund genug jemanden zu wählen.
« Letzte Änderung: 28.August 2021, 09:04:48 von karenin »
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MarkusMerk

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12649 am: 28.August 2021, 09:10:39 »

Ich finde es total interessant, dass Diskussionen um das Klima und/oder die Grünen früher oder später doch mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit regelmäßig zum Thema Tempolimit führen.

Wenn ich direkt befragt werden würde, würde ich es vermutlich eher ablehnen. Ich gestehe, dass ich sowohl privat als auch beruflich (zumindest vor Ausbruch der Pandemie) regelmäßig längere Strecken unterwegs war, gerne einmal etwas schneller als 130 km/h fahre und das durch aus als angenehm und - ja - in gewisser Weise als Fahrspaß empfinde.

Wenn das Tempolimit bspw. nach der Bundestagswahl unter einer durch die Grünen geführten Bundesregierung kommen würde, würde ich das dennoch gewiss nicht als schwerwiegende Freiheitsberaubung wahrnehmen. Vermutlich würde die Einführung als positiven Nebeneffekt sogar noch eine unbestimmte Anzahl an Verkehrstoten "einsparen" - auch, wenn das aktuell eher eine untergeordnete Rolle spielt, weil man diese schlecht in Tonnen CO2 umrechnen kann.

Herrje, mit dem Mittelspurschleicher - selbst mit 120 km/h - würde ich wahrscheinlich genauso umgehen wie heute schon in einer 130er Zone. Ich würde kurz ordnungswidrig an ihm vorbei fahren, ich wage es so offen kaum auszusprechen.

Aus meinem Post kann sich jetzt jede Seite etwas raus nehmen - einerseits bin ich ein ignoranter Klimakiller, dem die kommenden Generationen am Arsch vorbeigehen, weil er samstags mit 180 km/h vom Auswärtsspiel aus Meppen zurück fährt. Andererseits hätte ich Verständnis für den Grünen-Verbots-Scheiß.

Was mich am meisten nachdenklich macht, sind eben diese schwarz-weiß Stellungskämpfe, in die man sich bei diesen Themen verbeißt. Von der Richtungsfrage in der Klimapolitik landet man beim fahrschulkonformen Überholvorgang Anteil der Staus in NRW an den bundesweiten Staus. Ganz so, wie es sich dank unserer immer mehr verfallenden Diskussions- und Gesprächskultur mit allen Themen verhält. Man kann entweder Klimakiller oder grüner Spinner sein, Covidiot oder Schlafschaf, Nazi oder Bahnhofsklatscher.

Ich bin fachlich/inhaltlich von dem ganzen Thema viel zu weit weg. Frage mich jedoch anhand dem was verschiedentlich so wahrnehme wie wir zu einer einigermaßen einheitlichen Strategie in dieser Frage kommen wollen. Ohne, dass ich das parteipolitisch aufladen möchte, fehlt mir die Phantasie wie manches gelingen soll. Wir scheitern daran flächendeckend für flotte Internetverbindungen zu sorgen, aber müssten theoretisch einen gigantischen Kraftakt in Bezug auf die Ladeinfrastruktur bewältigen. In meiner Region bilden sich Bürgerinitiativen, um den Bau von Windparks ob ihrer Folgen für Natur, Mensch und Umwelt zu verhindern. Als ich mir neulich den Livestream aus dem Thüringer Landtag - eigentlich wegen dem Misstrauensvotum & Bernd Höcke - angesehen habe, wurde eifrig über die Stromtrassen Südlink und Südostlink debattiert. Wenigstens waren sich alle mal relativ einig, dass sie diese eigentlich nicht wollen - für Natur, Mensch und Umwelt. Ganz davon abgesehen, zuckt ein in einem Kohlekraftwerk angestellter Bekannter nur mit den Schultern, wenn es um das Thema "Dunkelflaute" geht. Wenn hin und wieder (wie hier in diesem Thread gestern) ein Hinweis auf die "Sauberkeit" einzelner Bestandteile von Elektrofahrzeugen kommt, kratze ich mir als Laie auch hilflos am Kopf.

(EDIT: Wenn ich den Absatz noch einmal im gesamten lese, kann ich mir schon vorstellen wie er wohl ausgelegt werden mag und will daher nochmal betonen: Unabhängig von Abkommen, Verfassungsgerichtsurteilen usw. bin ich voll dabei, wenn es darum geht unser Leben auf einem Weg nachhaltiger zu machen, auf dem wir alle mitnehmen können - aber in den o.g. Beispielen kann ich sowohl die Argumente derer nachvollziehen, die mit erneuerbaren Energien die Emissionen reduzieren wollen, kann die Leute neben der Windparkbaustelle verstehen, kann den Thüringer verstehen, der ein Stromtrassenskeptiker ist und mir leuchten die Argumente derer ein, die eine Batterie für relativ ungrün halten)

Spannende Zeiten...
« Letzte Änderung: 28.August 2021, 09:30:24 von MarkusMerk »
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12650 am: 28.August 2021, 09:20:36 »

finde Von der Richtungsfrage in der Klimapolitik landet man beim fahrschulkonformen Überholvorgang.

Da würde ich mich an deiner Stelle aber lieber mal selbst hinterfragen. Einerseits beschwerst du dich über schwarz-weiß, andererseits machst du genau das. Ein Tempolimit hat eben nicht nur eine Auswirkung. Es gibt mehrere Gründe, warum es sinnvoll ist. Zum einen ist es klimaverträglicher, zum anderen verkehrssicherer und zeitsparender, weil es Staus verringert. Argumentiert jemand, ein Überholvorgang mit 160 sei sicherer als mit 120, muss er das erstmal begründen. Da kann man dann einfach auch das Verkehrsrecht bemühen, um herauszufinden, welche Geschwindigkeiten da so genannt sind.
Ich wüsste also nicht, warum man eine Diskussion eindimensional in einer Richtung drücken sollte, wenn das Thema von vornherein mehrere Dimensionen hat.
Ich kann nichts dafür, wenn dich eine breit gefächerte Argumentation nervt.
« Letzte Änderung: 28.August 2021, 09:24:39 von Joe Hennessy »
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MarkusMerk

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12651 am: 28.August 2021, 09:41:24 »

finde Von der Richtungsfrage in der Klimapolitik landet man beim fahrschulkonformen Überholvorgang.

Da würde ich mich an deiner Stelle aber lieber mal selbst hinterfragen. Einerseits beschwerst du dich über schwarz-weiß, andererseits machst du genau das. Ein Tempolimit hat eben nicht nur eine Auswirkung. Es gibt mehrere Gründe, warum es sinnvoll ist. Zum einen ist es klimaverträglicher, zum anderen verkehrssicherer und zeitsparender, weil es Staus verringert. Argumentiert jemand, ein Überholvorgang mit 160 sei sicherer als mit 120, muss er das erstmal begründen. Da kann man dann einfach auch das Verkehrsrecht bemühen, um herauszufinden, welche Geschwindigkeiten da so genannt sind.
Ich wüsste also nicht, warum man eine Diskussion eindimensional in einer Richtung drücken sollte, wenn das Thema von vornherein mehrere Dimensionen hat.
Ich kann nichts dafür, wenn dich eine breit gefächerte Argumentation nervt.

Hey, mir ging es darum sinnbildlich darzustellen was ich kurioserweise schon mehrmals wahrgenommen habe. Mehrere Menschen debattieren grundsätzlich über das Thema Klima. Und früher oder später landet man beim Tempolimit und Detailfragen, die sich von dem übergeordneten Thema und dessen Lösung - aus meiner subjektiven Sicht - Stück für Stück entfernen.

Sie könnten auch bei jedem anderen Punkt aus den diversen Wahlprogrammen landen. Tun sie aber nicht. Das habe ich häufiger festgestellt und meinte es mitteilen zu müssen.

Ich habe meinen Beitrag angepasst und ein anderes, aber doch ebenfalls sinnbildliches Beispiel ausgewählt. Ich hoffe, Jäger Horst und Tim Twain nehmen es mir nicht krumm. :)

Mich nerven breit gefächerte Argumentationen gar nicht so sehr. Schau mal, der Punkt mit den Verkehrstoten war mir nicht mal für meinen eigenen Beitrag zu breit. Ich hoffe, du hast in meinen unbedarften Halbsatz nicht zu viel hinein interpretiert.

Sorry!
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12652 am: 28.August 2021, 09:47:36 »

Kein Ding, ich habe auch nur meine persönliche Meinung dargelegt. Und die ist eben, dass ein Thema möglichst komplett diskutiert werden sollte. Weshalb Diskussionen auch einen nicht unerheblichen Teil meiner Zeit fressen.  :D
Und deswegen nehme ich dem Jäger auch die Stau-Thematik nicht übel, auch wenn er mit den Zahlen daneben lag, die Tim übrigens lediglich korrigiert hatte, genauso wie meinen veralteten Stand zu Polens Tempolimit.
« Letzte Änderung: 28.August 2021, 10:15:28 von Joe Hennessy »
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12653 am: 28.August 2021, 09:49:50 »

Oh Leute, was geht denn hier schon ab? Ihr seid ja richtige Frühaufsteher

Wenn eine Sarah Kuttner oder ein Welke dem „normalen“ Arbeiter erzählen wollen, von wegen Tempolimit pi-pa-po, dann ist das so abgehoben, diese „Moderator*innen“ hatten wahrscheinlich nie den Zeitdruck Morgens um 7Uhr 100 Kilometer zur Arbeit mit dem Auto pendeln zu müssen bzw. bei freier, vollausgebauter, 3 spuriger Autobahn mit 100er Km/h-Begrenzung ewig einem Mittelfahrbahnkriecher hinterherfahren zu müssen.
(Wenn der 122 Kmh oder so fährt und den Verkehr behindert, führt das bei einem Tempolimit noch zu mehr Staus, da ich den nicht gescheit überholen darf)
Ich stelle bei dem Ausbauzustand der Autobahnabschnitte, die ich zur Zeit befahre, daher eher die Frage: „Warum gibt es so viele unnötige Begrenzungen auf 100 / 120?“.
Einhergehend wie der Normalverbraucher weiter bluten wird im Geldbeutel, wenn die Elektromobilitätsstrategie so durchgezogen werden wird, wie es mir scheint, dass es kommt...
Eine unausgereifte Technologie predigen wie die Elektromobilität, wo so viele Dinge bezüglich Recycling der Batterien und Abbau von Lithium umwelttechnisch mehr als fragwürdig sind, führt bei mir ebenso zu erheblichem Unwohlsein.
Das treibt der Afd über kurz oder lang Wähler zu.
Vergleichsweise: Ein Trump wurde zum Großteil auch nur gewählt, da er dem Mittelstand in den USA wieder etwas mehr Geld im Geldbeutel versprochen und besorgt hat.
Die Bürokratie bei uns im Lande steigert sich weiter ins Unermessliche, ein Tempolimit würde nur der Verwaltung in Flensburg was bringen, nämlich mehr Arbeit und Knöllchen ohne Ende beim Bürger im Briefkasten.
Das wird auch bald der letzte „Nicht-studierte“ merken, denkt an meine Worte...
Ich bin Tempolimitgegner, aber nicht gleichzeitig Raser, ich will nur weiterhin, wenn es die Situation hergibt,
einen Mittelfahrbahnkriecher oder einen Transporter mal mit 150 oder 160 überholen können dürfen, wenn es der Verkehr zulässt.
Ich beobachte die Medienlandschaft dahingehend sehr sehr kritisch.
Gerade beim Thema Tempolimit gab es meines Erachtens eine unerhörte
Flut an suggerierenden Berichten/Beiträgen im Sinne von: „Wer gegen das Tempolimit ist,
ist verantwortungslos, nicht mehr zeitgemäß, ewig gestrig...usw.“ bei mittlerweile vermeintlichen Satiresendungen wie z.B. Extra 3, Heuteshow usw.
Da begann eine politisierende Eintrichterung eines Meinungsbildes über die letzten Jahre, das so abgehoben und fern der Realität ist, dass mir nur noch schlecht wird.
Dass die Mehrheit für ein Tempolimit ist, stimmt nicht, denke ich.
Da wurde bestimmt ein tolles Statistik-Hochrechnugsmodul bemüht, a-la: „Wir haben 100 Leute befragt...“
Aber auch bei der Tagesschau und in Zeitungsartikeln wird und wurde konsequent versucht, dem normalen Bürgertum das Tempolimit als unabdingbar einzutrichtern.
Für CO2-Reduktionen gibt es viele Mittel und Wege
(Reduzierung/Besteuerung Verteuerung des Flugverkehrs, CO2-Steuer auf Fleisch z.B.)
Solange die big blobal Players wie die USA und China weiter so billig und nicht umweltbewusster produzieren, schwächen wir doch nur unsere eigene Wirtschaft.
Das Programm, dass die Grünen machen treibt der Afd Wähler zu, denn der normale Bild-Leser merkt nur, dass am Ende des Geldes noch mehr Monat übrig ist... (Wenn die Reichen auswandern bzw. ihr Kapital auslagern, dann muss die schöne neue Welt von den Arbeitern bezahlt werden)
Für mich stellt sich jedoch eine Frage zu einer Wahl der Afd nicht, auch wenn hier Leute fast die mit der FDP vergleichen bzw. gleichsetzen wollen?!
Statistisch gibt es nicht mehr Verkehrstote bei uns, als in Ländern mit Tempolimlit, ist also Quatsch mit dem Sicherheitsgedanke.
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Signor Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12654 am: 28.August 2021, 10:00:40 »

Gut die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland (55 Prozent) lehnt zusätzliche Kosten für mehr Klimaschutz ab. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Gemeinschaftsausschusses der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft.
https://www.zeit.de/news/2021-08/25/mehrheit-gegen-zusaetzliche-kosten-fuer-mehr-klimaschutz

Man darf gespannt sein, wie das in Zukunft abläuft.
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12655 am: 28.August 2021, 10:10:36 »

Gut die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland (55 Prozent) lehnt zusätzliche Kosten für mehr Klimaschutz ab. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Gemeinschaftsausschusses der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft.
https://www.zeit.de/news/2021-08/25/mehrheit-gegen-zusaetzliche-kosten-fuer-mehr-klimaschutz

Man darf gespannt sein, wie das in Zukunft abläuft.

Ja, weil die Leute aus der Vergangenheit wissen wie ein Verwaltungsapparat funktioniert:
Dass mit der Rückgabe der Einnahmen an die Bürger, ist aber wieder mit Bürokratieaufwand (Kosten für Personal etc.) der ach so tollen von den Grünen geplanten Pauschale...
Solche tollen Modelle versanden meist, da gibt es zu viele Negativbeispiele aus der Vergangenheit realpolitisch.
Am Ende muss der Bürger wahrscheinlich genau aufzählen wieviel Methan bei jedem Furz, den er gelassen hat, produziert wurde...und das in einem Formular Passierschein a38 erfassen
Nur 100 mal einen fahren gelassen/Jahr = 60 Cent Rückzahlung, das ganze wird gefährlicher, wenn man an der Tanksäule furzt...

Da wird nichts einfach so an einen "weitergereicht", in der Theorie vielleicht alles schön und gut, aber bei der Umsetzung haperts dann meistens.
Die Kopfpauschale wird wie das Kindergeld Berechnungen nach sich ziehen und die werden um ein vielfaches komplexer sein wie beim Kindergeld...
Wir hatten schon mal eine Vermögenssteuer nur als Beispiel noch dazu, da kam dann heraus, dass die Bearbeitung der Abgabe usw. mehr Kosten verursacht als die Vermögenssteuer an und für sich, wobei ich grundsätzlich dafür wäre, dass Vermögende mehr abgeben sollten.

Die FDP hat für mich das einzig schlüssige Konzept diesbezüglich, da Sie die Erreichung der Klimaziele eher so sieht: "Es sollte jedoch regelmäßig auf Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in den
Sachstandsberichten des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change) evaluiert werden."
Das ist ein entscheidender Punkt im Vergleich zu den Grünen, die Ihr Programm eher unumstößlich betrachten, des Weiteren(FDP): Fairen Wettbewerb durch einheitlichen CO2-Preis sichern – „Carbon Leakage“ verhindern
Wir wollen deutsche Unternehmen vor Wettbewerbsverzerrungen durch
klimapolitische Maßnahmen schützen. Ziel muss ein über den europäischen Emissionshandel (EU?ETS) hinaus international abgestimmtes Vorgehen beim Klimaschutz mit einheitlichem CO2-Preis für alle sein" Also Programm da , wie gesagt es schmerzt mich die FDP wählen zu müssen, aber das ist für mich 1000mal rationeller als das Gängelprogramm der Grünen, wo man der normale Arbeiter abgezockt werden wird, da Schlechtverdiener nicht einmal richtig definiert sind nach den Grünen. Zudem versucht man unsere Unternehmen zu schützen und zugleich die anderen Staaten mit in die Pflicht zu nehmen, das ist der einzige Weg für das "Weltklima", sonst funktioniert das nicht. Also wie kann man nur so irrational sein und die Grünen wählen? Ein Programm das nur uns in den Abgrund treiben wird...

Ja der Strassenverkehr hält für alles hin (CO2-Statitisch gibt es aber viele Andere), ich kann mir aber nicht mehr Abgaben leisten als Single und bei der teuren Miete und sonst wird auch alles immer teurer. Also ist das so schwer zu verstehen, dass es Leute gibt, die mit den Planungen der Grünen nicht einverstanden sind, da es auch mit versprochenen Ausgleichszahlungen erfahrungsgemäß nicht besser wird...
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Signor Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12656 am: 28.August 2021, 10:14:53 »

Es ist aber auch so einfach kein Argument, national nicht tätig zu werden.
Sicher ist es das. Wenn China bis zum Jahr 2060 immer noch massenhaft CO2 ausstößt , dann ist es für das Klima völlig egal, was Deutschland bis dahin gemacht hat.
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12657 am: 28.August 2021, 10:21:13 »

Gut die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland (55 Prozent) lehnt zusätzliche Kosten für mehr Klimaschutz ab. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Gemeinschaftsausschusses der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft.
https://www.zeit.de/news/2021-08/25/mehrheit-gegen-zusaetzliche-kosten-fuer-mehr-klimaschutz

Man darf gespannt sein, wie das in Zukunft abläuft.

Gut 100% der Bevölkerung in Deutschland wird (direkt oder indirekt) vom Klimawandel betroffen sein.

Es ist aber auch so einfach kein Argument, national nicht tätig zu werden.
Sicher ist es das. Wenn China bis zum Jahr 2060 immer noch massenhaft CO2 ausstößt , dann ist es für das Klima völlig egal, was Deutschland bis dahin gemacht hat.

Auch China hat das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Das Argument, "warten wir mal bis 2060 und schauen, ob China was gemacht hat, erst dann machen auch wir was", das zieht nicht. Das steht so nicht im Klimaabkommen. Und nochmal: auch das Verfassungsgericht erlaubt diese Argumentation nicht.
Du pochst doch sonst so sehr auf Verfassungskonformität.  ???
Es ist witzig (und bezeichnend), wie ihr um dieses Urteil herum segelt.

Hier ist übrigens eine Grafik, die zeigt, in welchen Regionen bisher wieviel Geld in den Klimaschutz investiert wurde:


(Quelle: https://www.trend.at/wirtschaft/jahre-pariser-klimaabkommen-eu-china-investoren-11808702)

Wichtig hierbei ist auch die Unterscheidung Public/Private. Hier haben vor allem die USA (nicht China) massiv Nachholbedarf, was die Investition in den Klimaschutz von staatlicher Seite angeht.

Und nochmal ganz konkret, für die, die es immer noch nicht schnallen:

Zitat
Das passiert, wenn die Klimaziele scheitern, und sich die Erde um zwei Grad erwärmt:

Ende 2015 stellte der Climate Action Tracker fest, ein Onlineportal, auf dem betrachtet werden kann, welche globale Erwärmung bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu erwarten ist, dass – wird die aktuelle Entwicklung fortgeschrieben - die Welt bis 2100 um 3,6 Grad Celcius wärmer sein würde, als sie in vorindustriellen Zeiten war. Siehe Grafik .
Viele Länder verpflichteten sich zwar, ihre politischen Initiativen zu intensivieren, um die Erderwärmung einzudämmen, aber diese selbstauferlegten Ziele, dass dies zu einer Erwärmung um 2,7°C führen würde, ein immer noch wenig wünschenswertes Szenario. So würden laut dem Carbonbrief, das 70 von Experten geprüfte Klimastudien vereint, eine bei einem Anstieg der Temperaturen um zwei Grad in Europa die Zahl der Hitzewellen im Sommer um fast 60 Prozent steigen, in den Alpen würden die Minimumtemperaturen um 1,7 Prozent steigen, in Skandinavien gar um 3,4 Prozent. Die Zahl der tropischen Nächte würde in den Alpen um 16 Tage steigen, in mediterranen Regionen um 24 Nächte. 388 Millionen Menschen würden bei einem Temperaturanstieg von nur zwei Prozent unter Wasserknappheit leiden, ein Zuwachs um 249 Millionen Menschen. Die heißen Tage würden um 25 mehr werden. Fast 200 Millionen Menschen würden unter Dürre leiden, der Zuwachs gegenüber heute wäre ähnlich hoch. Die durchschnittliche Dauer der Dürremonate würde um zehn Monate steigen, bei einer globalen Erwärmung um drei Grad um zehn Monate.

https://www.carbonbrief.org/mapped-how-climate-change-affects-extreme-weather-around-the-world
« Letzte Änderung: 28.August 2021, 10:38:58 von Joe Hennessy »
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12658 am: 28.August 2021, 10:38:04 »

@Joe

Die Grafik ist ein Armutszeugnis...

Man muss die Länder einzeln sehen und nicht Asia, Western Europe usw. gemessen an ihrem CO2-Ausstoß, Wirtschaftskraft, Größe, Bevölkerungsdichte, Infrastruktur etc.

Keiner sagt, dass wir nichts tun sollen und warten was China bis 2060 macht, da machts du dir es zu einfach, wenn du mir das in den Mund legen willst.
Ich meine nur, wir sollen es nicht so machen, wie die Grünen sich das vorstellen.

China ist ein totalitärer Staat, die juckt unser Bundesverfassungsgericht nicht... Die lachen wahrscheinlich über zukünftig verhängte Strafen, wenn der Weltmarkt mit Produkten von denen überschwemmt wird... Für die sind z.B. 1 Milliarde  Strafzölle oder sonstwas Peanuts

Fakt ist: Sie bauen Kohlekraftwerke en masse... Sie haben nicht das Umweltbewusstsein wie wir

Wer kontrolliert die angegebenen Zahlen von China - höchstwahrscheinlich China selber, oder? (totalitärer Staat *hust* hust)

Also man kann natürlich blauäugig an die Klimaabkommen glauben und das alle Staaten sich so strikt danach halten werden
... wie auch in der Vergangenheit geschehen ... nicht

Das soll kein China-Bashing werden hier, ich mag viel aus der chinesischen Kultur
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Signor Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12659 am: 28.August 2021, 10:52:47 »

Auch China hat das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet.
Das ist nicht verbindlich, man kann jederzeit aussteigen.

Zitat
Das Argument, "warten wir mal bis 2060 und schauen, ob China was gemacht hat, erst dann machen auch wir was", das zieht nicht.
Warum bringst du es dann vor? Von mir stammt das jedenfalls nicht.

Zitat
Und nochmal: auch das Verfassungsgericht erlaubt diese Argumentation nicht.
Leider kann das BVerfG China, Russland, die USA, und Indien nicht dazu zwingen, die Freiheitsrechte der kommenden Generationen in Deutschland zu achten. Es ist völlig egal, was Deutschland macht, man kann sich komplett deindustrialisieren, alle KFZ abschaffen, wieder in Holzhütten leben und Subsistenzwirtschaft betreiben, wenn die anderen großen CO2-Verschmutzer nicht schnell genug mitmachen, ist das alles völlig nutzlos.

Zitat
Es ist witzig (und bezeichnend), wie ihr um dieses Urteil herum segelt.
Wegen der globalen Komponente in Sachen Klimawandel ist das Urteil halt ziemlich weltfremd.

Zitat
Hier ist übrigens eine Grafik, die zeigt, in welchen Regionen bisher wieviel Geld in den Klimaschutz investiert wurde:
Supi. Hier übrigens ein Artikel zum CO2-Ausstoss:
China erstmals mit mehr CO2-Emissionen als alle Industrieländer zusammen
https://www.handelsblatt.com/politik/international/klimaschutz-china-erstmals-mit-mehr-co2-emissionen-als-alle-industrielaender-zusammen-pro-kopf-liegen-aber-die-usa-vorn/27169198.html?ticket=ST-1065476-ROgSgc7P6bre22JVYM0X-ap2

Zitat
Und nochmal ganz konkret, für die, die es immer noch nicht schnallen:
Das solltest du der KPCh schicken!
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