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Autor Thema: Allgemeine Nachrichten  (Gelesen 1421107 mal)

Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12980 am: 08.September 2021, 22:28:21 »

Indien hat die Fläche    3.287.263 km² ist nicht durch und durch ein Industrieland bzw. hat nicht die gleiche Infrastruktur

- allein bis hin zum Himalaya...

 und wie sich die Leute zum Teil Einsiedlerisch dort verteilen... das kannst du alles ignorieren.

Man muss diesen Pro-Kopf-Ausstoß in Indien in den Ballungszentren sehen, da wird die Rechnung ganz dünn...

Deutschland hat die Fläche 357.111 km²
- sind ein Industrieland
- wir sind auf Exporteinnahmen angewiesen
- wir haben die Industrie im Vergleich verteilt auf kleinerem Raum.

Zitat aus den Quellen:  ...Gemessen an der Veränderung der Emissionen von 1990 bis 2018 hat Indien am stärksten zugelegt. In dieser Zeitspanne stieg der CO₂-Ausstoß des Landes um rund 330 Prozent - maßgeblich verursacht durch das gigantische Wirtschaftswachstum. Indien ist stark mit dem Kampf gegen die hohe Armut in weiten Teilen der Bevölkerung beschäftigt, Klimaschutz hat dort nicht oberste Priorität...
...Da jedoch die Wirtschaft in Indien weiter wachsen wird, bedeutet dies keine tatsächliche Verringerung der Emissionen. Im Gegenteil: Sie werden weiter steigen, wenn auch deutlich langsamer als heute...

Sie tun also am meisten nur in die falsche Richtung.

Die o.g. Rechnung kannst du auch mit den USA, China und Rußland machen....
Schau dir dich mal nur die Weitläufigkeit der Landschaften dieser Länder an... und dann vergleichst du das mit Deutschland, wo wir hier in jedem Kaff um die Ecke ein Industriegebiet haben... das ist lächerlich.
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12981 am: 08.September 2021, 22:55:09 »

Indien hat die Fläche    3.287.263 km² ist nicht durch und durch ein Industrieland bzw. hat nicht die gleiche Infrastruktur

- allein bis hin zum Himalaya...

 und wie sich die Leute zum Teil Einsiedlerisch dort verteilen... das kannst du alles ignorieren.

Man muss diesen Pro-Kopf-Ausstoß in Indien in den Ballungszentren sehen, da wird die Rechnung ganz dünn...

Deutschland hat die Fläche 357.111 km²
- sind ein Industrieland
- wir sind auf Exporteinnahmen angewiesen
- wir haben die Industrie im Vergleich verteilt auf kleinerem Raum.

Zitat aus den Quellen:  ...Gemessen an der Veränderung der Emissionen von 1990 bis 2018 hat Indien am stärksten zugelegt. In dieser Zeitspanne stieg der CO₂-Ausstoß des Landes um rund 330 Prozent - maßgeblich verursacht durch das gigantische Wirtschaftswachstum. Indien ist stark mit dem Kampf gegen die hohe Armut in weiten Teilen der Bevölkerung beschäftigt, Klimaschutz hat dort nicht oberste Priorität...
...Da jedoch die Wirtschaft in Indien weiter wachsen wird, bedeutet dies keine tatsächliche Verringerung der Emissionen. Im Gegenteil: Sie werden weiter steigen, wenn auch deutlich langsamer als heute...

Sie tun also am meisten nur in die falsche Richtung.

Die o.g. Rechnung kannst du auch mit den USA, China und Rußland machen....
Schau dir dich mal nur die Weitläufigkeit der Landschaften dieser Länder an... und dann vergleichst du das mit Deutschland, wo wir hier in jedem Kaff um die Ecke ein Industriegebiet haben... das ist lächerlich.

Ja, dann rechne mal. Parallel darfst du dir auch die 14 Indikatoren des CCPI anschauen.
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12982 am: 08.September 2021, 23:11:27 »

Das Klima wird trotzdem nur beeinflusst vom gesamten Ausstoß an CO2...

und nicht von dem, wenn ein Arbeiter bei der Arbeit in einem Industriegebiet in D einen fahren lässt.

und da stehen wir laut der Grafik auf einer Stufe mit Iran...

und wir haben unseren Ausstoß immens reduziert. Sogar Japan hat uns überholt.

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Signor Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12983 am: 09.September 2021, 08:28:10 »

Pro Kopf ...

Völlig irrelevant für den Klimawandel.
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Ensimismado

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12984 am: 09.September 2021, 09:08:50 »

Jaja, am besten fängt niemand an, was zu ändern, da nie alle gleichzeitig genug tun ...
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Signor Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12985 am: 09.September 2021, 09:16:27 »

Jaja, am besten fängt niemand an, was zu ändern, da nie alle gleichzeitig genug tun ...
Sehr sachlich O0
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Herr_Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12986 am: 09.September 2021, 09:40:23 »

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Signor Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12987 am: 09.September 2021, 09:44:54 »

Weil?
Muss ich das ernsthaft erklären? Der weltweite CO2-Ausstoss ist insgesamt viel zu hoch, ob die paar Luxemburger jetzt 16 oder 18 to CO2 pro Kopf ausstoßen ist für die Erwärmung des Klimas irrelevant, weil deren Anteil am gesamten CO2-Ausstoss sehr gering ist.
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12988 am: 09.September 2021, 09:55:18 »

Das kannst du über jedes Land sagen, wenn du es einzeln betrachtest. Sogar über China.

Nochmal, auch für dich: der Klimawandel ist ein globales Problem. Um es zu lösen, muss jeder mithelfen. Das Argument, ein Land allein wäre zu klein, um einen Unterschied zu machen, ist richtig.
Das gilt aber für jedes Land. Sowohl für Luxemburg, als auch für China.
Wenn China als einziges Land klimaneutral wäre, würden wir die Ziele ebensowenig erreichen wie wenn nur Luxemburg klimaneutral wäre.
Dass Luxemburg einen kürzeren Weg zur Klimaneutralität hat als China ist ebenso klar. Das ändert aber nichts am Ziel der Klimaneutralität. Auch für Luxemburg nicht.
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Signor Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12989 am: 09.September 2021, 10:13:45 »

Nochmal, auch für dich: der Klimawandel ist ein globales Problem. Um es zu lösen, muss jeder mithelfen. Das Argument, ein Land allein wäre zu klein, um einen Unterschied zu machen, ist richtig.
Genau meine Rede, jetzt scheinst du es endlich verstanden zu haben.

Zitat
Wenn China als einziges Land klimaneutral wäre, würden wir die Ziele ebensowenig erreichen wie wenn nur Luxemburg klimaneutral wäre.
Richtig, deswegen verlangt das ja auch niemand von China.
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12990 am: 09.September 2021, 10:47:28 »

Das kannst du über jedes Land sagen, wenn du es einzeln betrachtest. Sogar über China.

Nochmal, auch für dich: der Klimawandel ist ein globales Problem. Um es zu lösen, muss jeder mithelfen. Das Argument, ein Land allein wäre zu klein, um einen Unterschied zu machen, ist richtig.
Das gilt aber für jedes Land. Sowohl für Luxemburg, als auch für China.
Wenn China als einziges Land klimaneutral wäre, würden wir die Ziele ebensowenig erreichen wie wenn nur Luxemburg klimaneutral wäre.
Dass Luxemburg einen kürzeren Weg zur Klimaneutralität hat als China ist ebenso klar. Das ändert aber nichts am Ziel der Klimaneutralität. Auch für Luxemburg nicht.

"Wenn China als einziges Land klimaneutral wäre..." wenn, ja wenn...
aber selbst der Ansatz ist nicht dort gegeben und in den meisten anderen Ländern auch nicht...
also kann man nicht von einem "Ziel" als solchen sprechen, wenn China ein Klimaabkommen unterschreibt, aber dennoch viele viele neue Braunkohlekraftwerke baut...
...und so ungefähr meint bis 2060 machen wir auch alles klimaneutral (vielleicht...)
dann ist das zwar ein "Ziel", aber kein ambitioniertes, denn im Schneckentempo wird der Klimawandel nicht verhindert.

Und das ist nicht nur in China so, schau dir mal das Umweltbewusstsein in anderen und ärmeren Ländern an, die können wir nicht mehr subventionieren als jetzt schon, gerade da auch alle vermögenden Länder inkl. D mit den wirtschaftlichen Folgen von Corona zu kämpfen hatten und haben.
Wir können auch nicht direkt regeln und kontrollieren (Es gibt zwar Kontrollinstrumente wie Subventionen investiert werden, aber es gibt genauso doppelt so viele Mittel und Wege die Kontrollen zu umgehen), ob die Subventionen direkt in den Klimaschutz dort fließen, gerade in Rumänien, Bulgarien, Afrika, Weißrussland etc. herrschen viel mehr offentsichtliche Korruption und teilweise bürgerkriegsähnliche Zustände, vom nahen, mittleren Osten ganz zu schweigen... Da brennen ganz schnell wieder ganz viele Ölfelder, wenns hart auf hart kommt.
Da haben die ärmeren Teile der Bevölkerung gar keine Zeit sich i-wie mit dem Klimawandel zu beschäftigen, weil die schauen müssen wie sie Tag für Tag über die Runden kommen.
Es stimmt, dass die langfristigen Folgen des Klimawandels gerade Ärmere treffen wird, aber ich sehe keine Lösung, wenn sich nicht viel viel viel mehr dort tut im Bewusstsein und da haben wir vergleichsweise ein Luxusproblem, wenn wir uns hier über Verbots- und Gebots-Maßnahmen wie: Tempolimits, Lastenräder, E-Mobilität streiten, die letzendlich nur auf Deutschland begrenzt Tropfen auf dem heißen Stein sind.

Das ganze bitte einmal nur EINMAL nüchtern und logisch betrachten bzw. selber denken hilft manchmal mehr, als irgendwelche pseudomoralischen und scheinbare Pro-Kopof-Ausstoß-Selbstgeißelung-Anti-Argumente von irgendwelche Internetzseiten zu rezitieren.

Tropf tropf tropf .... Zisch zisch zisch
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12991 am: 09.September 2021, 10:47:51 »

Nochmal, auch für dich: der Klimawandel ist ein globales Problem. Um es zu lösen, muss jeder mithelfen. Das Argument, ein Land allein wäre zu klein, um einen Unterschied zu machen, ist richtig.
Genau meine Rede, jetzt scheinst du es endlich verstanden zu haben.

Zitat
Wenn China als einziges Land klimaneutral wäre, würden wir die Ziele ebensowenig erreichen wie wenn nur Luxemburg klimaneutral wäre.
Richtig, deswegen verlangt das ja auch niemand von China.

Wieso endlich? Das ist genau das, was ich die ganze Zeit sage: deshalb muss auch jedes Land sein Möglichstes tun, und genau das tun wir nicht.

Doch. Sie selbst von sich.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232791579/china-klima-schutz-co2-energie-klimawandel.html

Das ganze bitte einmal nur EINMAL nüchtern und logisch betrachten bzw. selber denken hilft manchmal mehr, als irgendwelche pseudomoralischen und scheinbare Pro-Kopof-Ausstoß-Selbstgeißelung-Anti-Argumente von irgendwelche Internetzseiten zu rezitieren.

 ::) Dein Ernst? Der Pro-Kopf-Ausstoß wird weltweit vom IPCC als Kennzahl für das CO2-Budget verwendet, aber wenn ein Horst aus dem MTF sagt, das sei "scheinbar", dann ist das der Weisheit letzter Schluss.  :blank:
« Letzte Änderung: 09.September 2021, 10:56:04 von Joe Hennessy »
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12992 am: 09.September 2021, 11:14:50 »

Nochmal, auch für dich: der Klimawandel ist ein globales Problem. Um es zu lösen, muss jeder mithelfen. Das Argument, ein Land allein wäre zu klein, um einen Unterschied zu machen, ist richtig.
Genau meine Rede, jetzt scheinst du es endlich verstanden zu haben.

Zitat
Wenn China als einziges Land klimaneutral wäre, würden wir die Ziele ebensowenig erreichen wie wenn nur Luxemburg klimaneutral wäre.
Richtig, deswegen verlangt das ja auch niemand von China.

Wieso endlich? Das ist genau das, was ich die ganze Zeit sage: deshalb muss auch jedes Land sein Möglichstes tun, und genau das tun wir nicht.

Doch. Sie selbst von sich.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232791579/china-klima-schutz-co2-energie-klimawandel.html

Das ganze bitte einmal nur EINMAL nüchtern und logisch betrachten bzw. selber denken hilft manchmal mehr, als irgendwelche pseudomoralischen und scheinbare Pro-Kopof-Ausstoß-Selbstgeißelung-Anti-Argumente von irgendwelche Internetzseiten zu rezitieren.

 ::) Dein Ernst? Der Pro-Kopf-Ausstoß wird weltweit vom IPCC als Kennzahl für das CO2-Budget verwendet, aber wenn ein Horst aus dem MTF sagt, das sei "scheinbar", dann ist das der Weisheit letzter Schluss.  :blank:

Wenn ein Land flächenmäßig klein ist, hat das CO2 weniger Platz sich zu verteilen, folglich auch einen höheren Pro-Kopf-Ausstoß...
Wenn jetzt z.B. alle ländlichen Bewohner in D ihren Pro-Kopf-Ausstoß um die Hälfte reduzieren würden, hätten wir umgerechnet immer noch einen hohen Pro-Kopf-Ausstoß, da flachenmäßig in Ballungszentren und Industriegebieten immer noch gleich viel CO2 ausgestoßen werden würde...das dann auf die Einwohner umgemünzt wird.

Aber dem Weltklima ist das egal, denn die große Butter aufs Brot kommt von den Milliarden Tonnen anderer Länder und deren Industrie, D ist da mit 2% Butteranteil zwar dabei, aber davon wird
der Bauer auch nicht fett.

Faktisch ist es Pseudomoral.
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12993 am: 09.September 2021, 11:23:58 »

Nochmal, auch für dich: der Klimawandel ist ein globales Problem. Um es zu lösen, muss jeder mithelfen. Das Argument, ein Land allein wäre zu klein, um einen Unterschied zu machen, ist richtig.
Genau meine Rede, jetzt scheinst du es endlich verstanden zu haben.

Zitat
Wenn China als einziges Land klimaneutral wäre, würden wir die Ziele ebensowenig erreichen wie wenn nur Luxemburg klimaneutral wäre.
Richtig, deswegen verlangt das ja auch niemand von China.

Wieso endlich? Das ist genau das, was ich die ganze Zeit sage: deshalb muss auch jedes Land sein Möglichstes tun, und genau das tun wir nicht.

Doch. Sie selbst von sich.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232791579/china-klima-schutz-co2-energie-klimawandel.html

Das ganze bitte einmal nur EINMAL nüchtern und logisch betrachten bzw. selber denken hilft manchmal mehr, als irgendwelche pseudomoralischen und scheinbare Pro-Kopof-Ausstoß-Selbstgeißelung-Anti-Argumente von irgendwelche Internetzseiten zu rezitieren.

 ::) Dein Ernst? Der Pro-Kopf-Ausstoß wird weltweit vom IPCC als Kennzahl für das CO2-Budget verwendet, aber wenn ein Horst aus dem MTF sagt, das sei "scheinbar", dann ist das der Weisheit letzter Schluss.  :blank:

Wenn ein Land flächenmäßig klein ist, hat das CO2 weniger Platz sich zu verteilen, folglich auch einen höheren Pro-Kopf-Ausstoß...
Wenn jetzt z.B. alle ländlichen Bewohner in D ihren Pro-Kopf-Ausstoß um die Hälfte reduzieren würden, hätten wir umgerechnet immer noch einen hohen Pro-Kopf-Ausstoß, da flachenmäßig in Ballungszentren und Industriegebieten immer noch gleich viel CO2 ausgestoßen werden würde...das dann auf die Einwohner umgemünzt wird.

Aber dem Weltklima ist das egal, denn die große Butter aufs Brot kommt von den Milliarden Tonnen anderer Länder und deren Industrie, D ist da mit 2% Butteranteil zwar dabei, aber davon wird
der Bauer auch nicht fett.

Faktisch ist es Pseudomoral.

Aha! Das CO2 macht also schon an Grenzen halt, ab da kann es sich nämlich nicht mehr verteilen.   :o

Äh, das ist ja genau das Problem: deswegen müssen die Leute in Ballungszentren ihren Ausstoß in verstärktem Maße reduzieren, wozu sie aufgrund der vorhandenen Infrastruktur in großen Städten auch viel eher in der Lage sind als Leute auf dem Land.
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12994 am: 09.September 2021, 11:58:00 »

Nochmal, auch für dich: der Klimawandel ist ein globales Problem. Um es zu lösen, muss jeder mithelfen. Das Argument, ein Land allein wäre zu klein, um einen Unterschied zu machen, ist richtig.
Genau meine Rede, jetzt scheinst du es endlich verstanden zu haben.

Zitat
Wenn China als einziges Land klimaneutral wäre, würden wir die Ziele ebensowenig erreichen wie wenn nur Luxemburg klimaneutral wäre.
Richtig, deswegen verlangt das ja auch niemand von China.

Wieso endlich? Das ist genau das, was ich die ganze Zeit sage: deshalb muss auch jedes Land sein Möglichstes tun, und genau das tun wir nicht.

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https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232791579/china-klima-schutz-co2-energie-klimawandel.html

Das ganze bitte einmal nur EINMAL nüchtern und logisch betrachten bzw. selber denken hilft manchmal mehr, als irgendwelche pseudomoralischen und scheinbare Pro-Kopof-Ausstoß-Selbstgeißelung-Anti-Argumente von irgendwelche Internetzseiten zu rezitieren.

 ::) Dein Ernst? Der Pro-Kopf-Ausstoß wird weltweit vom IPCC als Kennzahl für das CO2-Budget verwendet, aber wenn ein Horst aus dem MTF sagt, das sei "scheinbar", dann ist das der Weisheit letzter Schluss.  :blank:

Wenn ein Land flächenmäßig klein ist, hat das CO2 weniger Platz sich zu verteilen, folglich auch einen höheren Pro-Kopf-Ausstoß...
Wenn jetzt z.B. alle ländlichen Bewohner in D ihren Pro-Kopf-Ausstoß um die Hälfte reduzieren würden, hätten wir umgerechnet immer noch einen hohen Pro-Kopf-Ausstoß, da flachenmäßig in Ballungszentren und Industriegebieten immer noch gleich viel CO2 ausgestoßen werden würde...das dann auf die Einwohner umgemünzt wird.

Aber dem Weltklima ist das egal, denn die große Butter aufs Brot kommt von den Milliarden Tonnen anderer Länder und deren Industrie, D ist da mit 2% Butteranteil zwar dabei, aber davon wird
der Bauer auch nicht fett.

Faktisch ist es Pseudomoral.

Aha! Das CO2 macht also schon an Grenzen halt, ab da kann es sich nämlich nicht mehr verteilen.   :o

Äh, das ist ja genau das Problem: deswegen müssen die Leute in Ballungszentren ihren Ausstoß in verstärktem Maße reduzieren, wozu sie aufgrund der vorhandenen Infrastruktur in großen Städten auch viel eher in der Lage sind als Leute auf dem Land.

Kleine Fläche - verhältnismäßig viel Industrie - mehr pro Kopf
ohne, dass die Köpfe was dafür können und Maßnahmen wie der Braunkohleausstieg sind schon beschlossen und das wird bei uns schneller umgesetzt und zum Teil überhaupt nicht verhältnismäßig als bei den global Players USA, China, die am meisten rausballern.
Die Grenzen sind irrelevant, außer du betrachtest spezifisch Grenzgebiete, da stellt sich wiederrum die Frage, wieviel von anderen Ländern bei uns reinkommt und wieviel wir in Grenznähe denen übertragen...
All das macht einen Pro-Kopf-Ausstoß nur aus pseudomoralischen Gründen verwertbar.

Im Endeffekt zählt für das WELTKLIMA nur der gesamte Ausstoß eines Landes...

Also mit klein klein ist nichts getan, obwohl wir verhältnismäßig klein klein
schon viel zahlen, machen, subventionieren...etc
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Emanuel

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12995 am: 09.September 2021, 13:34:07 »

Ich bewundere eure beidseitige Geduld mit dem Gegenüber.
Sisyphos war nichts dagegen.
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j4y_z

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12996 am: 09.September 2021, 13:50:05 »

Wir finden da auch nicht mehr zusammen. Ist auch ok. Mit dieser Erkenntnis startete die Diskussion ja sogar.
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Herr_Rossi

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12997 am: 09.September 2021, 14:02:37 »

Zitat
Kleine Fläche - verhältnismäßig viel Industrie - mehr pro Kopf

Kleine Fläche bedeutet erst einmal - in der Regel - weniger Einwohner. Folglich wird auch weniger Industrie benötigt. Das würde deiner Aussage widersprechen.
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wrdlbrmft

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12998 am: 09.September 2021, 14:06:23 »



Theoretisch kann vieles schön klingen im grünen Utopia, praktisch ist es so, das unter den Ärmeren viele Afd wählen, sonst wären die nicht bei 10%...
Und ich unterstelle nun mal nicht pauschal, dass diese Leute durch die Bank komplett bescheuert sind, machne sind vllt. frustriert, oder ehemalige CDU-Wähler, aber nicht alle.

Zitat
Ein paar kurze Anmerkungen:

- "Mit einem Anteil von über einem Drittel im obersten Einkommensfünftel bewegen sich die AfD-Sympathisanten eher im Feld von Union und Grünen. Nur unter den FDP-Befürwortern kommen deutlich mehr Befragte aus dem reichsten Fünftel der Bevölkerung. Das Bildungsniveau der AfD-Anhänger ist entsprechend überdurchschnittlich und weniger als 10 Prozent machen sich große Sorgen um die eigene wirtschaftliche Situation." (IW 2016)
"Die AfD-Wähler in Sachsen-Anhalt waren vor allem "Männern mittleren Alters aus der Mittelschicht", [...] Insbesondere seien es Selbständige, Angestellte und Arbeiter." (Wahl in Sachsen-Anhalt 2016)

- In Stuttgart versucht(e) man nicht mit Mooswänden gegen CO2 bzw die Umweltverschmutzung "anzukämpfen". Das war ein einjähriger Modellversuch, um herauszufinden, ob Moose Feinstaub binden und so Schadstoffe reduzieren können.

- Die sogenannte "Reichensteuer" wurde 2007 eingeführt und existiert immer noch. Die Reichensteuer ist aber keine eigene Steuer, sondern lediglich eine Erhöhung des Einkommensteuersatzes für höhere Einkommen.

- 2012 wurde die Förderung der Photovoltaik deutlich gekürzt und innerhalb weniger Jahre brach der Markt um 80% ein. Förderhilfen für die Solarunternehmen (wie z.B. in China) wurden von EU und der Regierung verweigert. Viele Insolvenzen und der Verlust von ca 70.000 Arbeitsplätzen waren das Ergebnis und der einstige Weltmarktführer war keiner mehr.

- Beleidigen hilft keiner Diskussion


Zitat
- 1/3 und die anderen 2/3, also ich kann Wahlbezirke interpretieren und jeder Wahlbezirk,  in dem die Afd überdurchschnittlich abgeschlossen hat, war kein Bonzenviertel...
jedoch schrieb ich auch weiter oben, dass es Afd-Wähler gibt, die von der CDU kommen, da macht die Sache an und für sich nicht besser, die haben trotzdem 10%-11%  Wählerstimmen

Ich glaube jetzt nicht, dass Angestellte, Arbeiter und Selbstständige unbedingt im "Bonzenviertel" leben. Egal ... es ist laut den Ergebnissen von IW und WDR wohl nicht so, dass hauptsächlich die "Armen" (ab wann ist man denn eigentlich "arm"?) die AfD auf über 10% bringen. So habe ich dich jedenfalls verstanden.

Zitat
- Ja das stimmt mit den Mooswänden, war bloß ein Versuch - woraus ich schlussfolgere, dass wenn Moos Feinstaub bindet, hätten sie Stuttgart bemoost, übermoost, nenn es wie du willst...

Ich merke schon, dass mit dem Moos findest du lächerlich. Okay. Aber wenn es funktioniert hätte (hat es leider nicht), was würde denn dagegen sprechen? Lieber die häßlichen Betonwände stehen lassen, die an der Versuchsstrecke standen? Man hätte ja dann auch einige Architekturverbrechen in der Innenstadt "bemoosen" können, würde schicker aussehen ...

Zitat
- Föderhilfen für China wurden verweigert, da der MArkt hier eh schon verloren war, da andere Länder schneller und billiger produzieren, so ist die Wirtschaft...
Also warum China fördern und uns selber ans Bein pissen...

Da bin ich anderer Meinung. Durch den Erfolg der Photovoltaik wurde der Strompreis leider immer höher und deshalb wurde die Förderung zusammengestrichen. In dieser Zeit hätte man die Unternehmen unterstützen müssen um die Spitzenposition behalten zu können. China produzierte da noch unter "ferner liefen" ... Sie hätten trotzdem aufgeholt, aber mit irgendwelchen Handelsschranken (wie z.B. beim Stahl), hätte man die Chinesen auch außen vorlassen können. Egal, zu spät ...
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der vfb spielt im neckarstadion!

Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #12999 am: 09.September 2021, 14:29:48 »

@wrdlbrmft

- Die Afd hält sich trotzdem bei 10%,
(Die Wahl in Sachsen-Anhalt muss nicht repräsentativ für ganz D sein)
- Die Wände sind trotzdem nicht bemoost worden (War wahrscheinlich zu sehr ein Tropfen auf dem heißen Stein)
- Die Photovoltaikspitzenposition ist dir mittlerweile egal bzw. es ist spät

So What? Bringt uns das hier in der Diskussion speziell und im Allgemeinen weiter? Wer jetzt mit welcher Sichtweise mehr recht hat...
Ich glaube nicht.

@Herr Rossi

D hat im Verhältnis zu Indien, Rußland, USA eine kleinere Fläche, ebenso gibt es andere Länder, die nicht unsere Infrstruktur haben und mehr vom Tourismus und der Landwirtschaft leben.
Als Industrieland hat D, nun also zwangsläufig mehr Leute und Industrie auf verhältnismäßig kleinerem Raum, somit ist logisch, dass der Pro-Kopf-Ausstoß umgemünzt höher ist als in anderen Ländern.
Also kein Argument, dass wir uns mehr verantwortlich fühlen sollten, als die großen CO2-Produzenten.
 
« Letzte Änderung: 09.September 2021, 14:43:41 von Jäger Horst »
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