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[nrwbasti]

Gegenüber PC Games bestätigte Studio-Chef Miles Jacobson soeben, dass Sega intensiv über eine eingedeutschte Version nachdenkt. Die Bundesliga-Lizenz für Manager-Spiele liegt noch bis 30. Juni 2015 exklusiv bei Electronic Arts; der entsprechende Vertrag wurde erst im März 2011 zwischen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und Electronic Arts für dreieinhalb Jahre verlängert. Falls EA Sports diese Rechte nicht vorzeitig abtritt, könnte Sega also frühestens im Herbst 2015 einen Football Manager mit den Original Bundesliga-Mannschaften und -Spielern veröffentlichen. In der Zwischenzeit müsste man sich mit Fantasie-Teams und -Kickern behelfen.

http://www.pcgames.de/Fussball-Manager-14-PC-257692/News/Fussball-Manager-14-SEGA-traurig-ueber-FM-Aus-Kommt-der-Football-Manager-doch-noch-nach-Deutschland-1099083/?utm_source=facebook.com&utm_medium=socialPCGames&utm_campaign=computecsocial&utm_content=Fussball-Manager-14-PC-257692NewsFussball-Manager-14-SEGA-traurig-ueber-FM-Aus-Kommt-der-Football-Manager-doch-noch-nach-Deutschland-1099083

[Signor Rossi]

"Die gelungene Benutzeroberfläche gehört zu den besonderen Stärken des Football Manager 14 aus dem Hause Sega."

Haben die sonst nicht immer darüber genöhlt, dass der einzig wahre FM aussieht wie eine Tabellenkalkulation?

[Tardelli]

Naja jetzt wo der FIFA Manager nicht mehr da ist, können sie auch endlich ihre echte Meinung schreiben

[sulle007]

"Die gelungene Benutzeroberfläche gehört zu den besonderen Stärken des Football Manager 14 aus dem Hause Sega."

Haben die sonst nicht immer darüber genöhlt, dass der einzig wahre FM aussieht wie eine Tabellenkalkulation?

Das schreiben die glaube ich auch erste seit kurzem; sonst meine ich auch immer gelesen zu haben, das es Exel-Tabellen oder sowas zu sehr ähnelt.
Egal, auch PC Games musste ja irgendwann einsehen, das der EA-Manager von Jahr zu Jahr immer schlechter wurde.

[Don-Muchacho]

Man muss aber auch sagen, dass der FM nicht mehr viel mit der Excel-Optik zutun hat. Vergleicht mal den Fm09, 10, 11 mit dem jetzigen 14er. Das ist ein himmelschreiender Unterschied.

[Henningway]

Wahrscheinlich wurde mit Einstellung des Managers auch das Budget zur Schmierung der Magazine gestrichen.

[maturin]

Würde Don da recht geben, ich bin vom 12er zum 14er gesprungen, dass ist schone ein himmelweiter Unterschied von daher könnte es auch einfach sein, dass man sich den FM jetzt genauer angesehen hat und das Interface auf dem aktuellen Stand besser findet.

[Dr. Gonzo]

Wahrscheinlich wurde mit Einstellung des Managers auch das Budget zur Schmierung der Magazine gestrichen.

Das nennt sich Werbung. Ist doch klar, dass die Spiele-Magazine die Produkte von EA nicht besonders kritisch sehen wollen.

Das Zitat von Miles ist natürlich interessant, SEGA bzw. SI scheint da wirklich aktiv am Thema dran zu sein.

[Don-Muchacho]

Die wären ja auch doof wenn nicht. Neben England selbst ist Deutschland aufgrund der Gesamtzahl an Einwohner, der durchschnittlichen Finanzkraft, und der Fußballverrücktheit wohl der größte Markt. Zur Zeit kaum erschlossen. Köhler sprach ja mal von einem Markt für 200.000 Kopien. SI hat vom Fm13 2,1 Mio verkauft. 200k wären dann mal eben 10% selbst wenn es weniger ist, ist das immernoch enorm viel für nur ein Land. Und dieser potentielle Markt lässt sich natürlich, wenn man die rechte hat, nicht nur durch eine Veröffentlichung sondern insbesondere durch die Sprachdatei erschließen.
Der Fm kostet ~30 Euro. sagen wir mal SI bekommt da 15-20 Euro pro kopie vom europäischen Markt raus.
100.000 Kopien à 15 Euro -> 1.500.000 Mio. €.
200.000 Kopien à 20 Euro -> 4.000.000 Mio. €. Gut, da halte ich für zu hoch gegriffen in beiden Werten, aber hier geht es um bares Geld. Lass die Leute bei SI mal zwischen 50.000 und 100.000 per annum verdienen (also die normalen Mitarbeiter), da kann ja jeder selbst rechnen wieviele neue Mitarbeiter das sind, und was die alles bauen könnten. Und man braucht keine 1 Mio. jährlich für eine Sprachdatei. Vielleicht wird ja endlich octa dann für seine Arbeit bezahlt

[Henningway]

Wahrscheinlich wurde mit Einstellung des Managers auch das Budget zur Schmierung der Magazine gestrichen.

Das nennt sich Werbung.

Klar, als solcher Punkt wird das verbucht. Aber Du wirst zustimmen, dass die Grenze da sehr verschwimmt zwischen "Erkaufen guter Ergebnisse" und "Produktwerbung außerhalb des Testberichtes". Aber diese Vorwürfe gibt es ja schon seit Jahrzehnten.

[maturin]

Wahrscheinlich wurde mit Einstellung des Managers auch das Budget zur Schmierung der Magazine gestrichen.

Das nennt sich Werbung.

Klar, als solcher Punkt wird das verbucht. Aber Du wirst zustimmen, dass die Grenze da sehr verschwimmt zwischen "Erkaufen guter Ergebnisse" und "Produktwerbung außerhalb des Testberichtes". Aber diese Vorwürfe gibt es ja schon seit Jahrzehnten.

Ich kenne den Umgang mit Testmagazinen aus einem anderen Bereich recht gut und es ist nicht so simpel, dass man direkt für einen Testbericht bezahlt. Man erkauft sich quasi über Werbung und Beziehungspflege (Pressevents, etc.) einen "Good will" der Redakteure und Magazine. Das geht selten soweit, dass diese eine Lobhuldigung schreiben, wenn das Produkt scheisse ist. Aber ein Mangelhafter Test wird schonmal einfach nicht gedruckt, oder wenn etwas buggy ist wird erstmal angerufen und gefragt.

Grundsätzlich hängt das aber auch immer vom jeweiligen Magazin ab. Es gibt einige die da weniger empfänglich sind. Ganz unempfänglich ist Stiftung Warentest, dafür haben diese dann relativ seltsame Kriterien.

All diese Erfahrungen stammen aber aus einer Branche mit wenig Objektiven Beurteilungsmethoden.

[Konni]

Was die Stiftung Warentest angeht, stimmte ich dir zu - über die Kriterien kann mensch streiten, aber unabhängig ist das Magazin. Ich kenne dort verschiedene Personen, die sowohl in der Marktanalyse, als auch beim Einkauf und den Testverfahren zu tun haben.
Finanztest würde ich davon aber mal spontan ausnehmen, da haben viele Berichte, vor allem über die Riester Rente, nicht gerade objektiv recherchiert gewirkt, da sie verschiedene Produkte sehr einseitig dargestellt haben. Kann aber natürlich auch auf redaktionelle Schwächen zurückzuführen sein.

[Henningway]

Stiftung Warentest interessiert mich natürlich, weil sie immer wieder Arzneimittel testen. Und ich stimme zu, die Kriterien sind da manches Mal mehr als fragwürdig bzw. werden Kriterien, die eine Rolle spielen, einfach nicht gewichtet. Warentest folgt da sehr häufig auch einem populären Trend, zum Beispiel die Vergötterung pflanzlicher Arzneimittel.

[maturin]

Ich habe selbst mit Stiftung Warentest gearbeitet, und nie im Leben eine Person getroffen, das war bei anderen Branchenmagazinen ganz anders, da sind regelmässige Essen gang und gebe.

Bei Stiftung Warentest bekommt man wenn ich mich richtig erinnere auch nur einen Fragebogen zum Produkt, dass dann von denen selbst gekauft und getestet wird.

In meiner Branche war es halt häufig so, dass Sicherheitsaspekte, Falltest und Materialqualität getestet wurden, aber die eigentliche Produktqualität (Audiowiedergabe)  nur sehr oberflächlich gemessen wurde.

Da existiert aber zugegebenermassen auch kein objektives Testverfahren.

Das dort Arzneimittel getestet werden wusste ich gar nicht, was gibt es denn da für Kriterien? Die Wirksamkeit wird ja schwer zu überpfrüfen sein?