ROLLENBESCHREIBUNGEN
Hier folgen einige Beschreibungen, die die jeweilige Rolle näher beleuchten und mögliche Beispiele auflisten:
Generalisten
Goalkeeper (Torwart): Der Torwart stoppt Schüsse, wacht über seinen Strafraum und verteilt den Ball basierend auf der Strategie des Teams.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen positionsgetreuen Torwart, der eng mit seiner Abwehr zusammenarbeitet und den Ball hintenraus spielt.
Sweeper (Libero): Der Libero spielt hinter den Innenverteidigern und konzentriert sich darauf, Steilpässe oder durchbrechende Spieler abzufangen. Zusammen mit dem offensiven Libero ist der klassische Libero heutzutage äußerst selten.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Libero, der den Ball hinten herausspielt, sich selbst aber nicht an Angriffen beteiligt. Kaum ein modernes Spielsystem nutzt heute noch einen Libero.
Central Defender (Innenverteidiger): Die modernen Anforderungen an einen normalen Innenverteidiger bestehen darin, seine Defensivaufgaben zu erfüllen und das Team in Ballbesitz zu halten, wenn der Ball von hinten herausgespielt werden soll.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen soliden und intelligenten Innenverteidiger, der Spiel nicht verkompliziert, aber den Ball auch normal herausspielen kann, wenn nötig.
Fullback (Außenverteidiger): Er ist eher defensiv-orientiert, muss jedoch dennoch in der Lage sein, Angriffe hin und wieder mittels dem Hinterlaufen zu unterstützen. Im Gegensatz zum Flügelverteidiger stellt er jedoch nicht den Breitegeber im Angriffsspiel des Teams dar.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen soliden und intelligenten Außenverteidiger, der sich auch mal in der Offensive einschalten kann, wenn nötig.
Wingback (Flügelverteidiger): Er rückt aggressiv nach vorne, um im Angriff Breite zu geben und er sollte mit dem Ball am Fuß etwas anfangen können.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen eher offensiv-orientierten Außenverteidiger, der dribbeln und flanken kann, wie es Flügelspieler tun.
Inverted Wingback (Falscher Außenverteidiger): Er zieht vom Flügel in die Mitte und wird üblicherweise mit einem Flügelspieler kombiniert, der im Angriffsspiel Breite gibt.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Außenverteidiger, der vom Flügel in die Mitte zieht und sich in zentralen Positionen am Angriffsspiel beteiligt.
Defensive Midfielder (Defensiver Mittelfeldspieler): Er steht in der Defensive hinter der Mittelfeldlinie und im Angriff wird von ihm erwartet, den Ball zu spezielleren Spielern zu spielen. Hin und wieder wagt er auch etwas riskantere Pässe, um eine Defensive zu knacken.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen vielseitigen defensiven Mittelfeldspieler, der mit dem Ball umgehen kann und bei Ballbesitzspiel mitmachen kann, jedoch nicht notwendigerweise der Mittelpunkt des eigenen Aufbauspiels ist.
Central Midfielder (Zentraler Mittelfeldspieler): Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen kann. Je nach Teamstrategie und Aufgabe je Spiel, kann er als ballhaltender Mittelfeldspieler von hinten heraus agieren, ein Spielgestalter in vorderen Positionen sein oder für Torgefahr am Strafraum sorgen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Vielseitige Mittelfeldspieler, die problemlos zwischen den oben beschriebenen Aufgaben wechseln können.
Winger (Flügelspieler): Er ist ein sehr direkter Spieler, der gerne dribbelt, Sprintduelle an der Außenlinie sucht und Flanken schlägt. Kommt der Ball auf der gegenüberliegenden Flanke ins letzte Spieldrittel, so rückt er in Richtung des langen Pfostens, um für Torgefahr im Strafraum zu sorgen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Echte Flügelspieler, die lange am Flügel bleiben, die ihren Gegenüber im Sprint schlagen können und die Flanken schlagen können.
Wide Midfielder (Äußerer Mittelfeldspieler): Er ist nicht so direkt wie der Flügelspieler, beteiligt sich aber dennoch an Angriffen rund um den Strafraum. Er kommt mehr über das Passspiel als über direkte Sprintduelle, jedoch kann er auch dribbeln, wenn nötig.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Flügelspieler, die sich mehr auf intelligentes Verschieben und Passen verlassen mit einer leichten Tendenz, nach innen zu ziehen.
Attacking Midfielder (Offensiver Mittelfeldspieler): Er steht in der Verteidigung vor der Mittelfeldlinie und stellt damit die erste Anlaufstelle für Konterangriffe dar. Im eigenen Angriff ist er ein Mix aus Spielgestalter und Verwerter in vorgeschobener Position.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen offensiven Mittelfeldspieler, der sowohl trifft als auch Torchancen kreiert. Dabei wird er ein gepflegtes Kombinationsspiel dem unbedingten Willen zum tödlichen Pass bevorzugen.
Inside Forward (Nach innen ziehender Angreifer): Er ist ein Flügelstürmer, der in zentrale Positionen rückt. Wie der Flügelspieler ist er eher direkt und versucht meist, seine Verteidiger auszuspielen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Flügelstürmer, die gerne nach innen ziehen und bei eigenen Angriffen im Zentrum agieren.
Deep Lying Forward (Hängende Spitze): Er ist ein meist kräftiger Stürmer, der den Ball in vorgeschobenen Positionen halten soll, daher bevorzugt er es, den Ball eher in den Fuß gespielt zu bekommen, um sich dann am Passspiel zu beteiligen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen starken Stürmer mit solider Technik, dem Mittelfeld beim Passspiel rund um den Strafraum helfen kann.
Advanced Forward (Stoßstürmer): Er ist eher ein schneller Spieler, der die Defensive mit seiner Geschwindigkeit und seinen Dribblings überlaufen soll. Seine wichtigste Aufgabe ist daher, sehr weit vorne zu spielen, von ihm wird erwartet, sich am Passspiel zu beteiligen oder auch Flanken zu schlagen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen schnellen Stürmer, der die Angriffsreihe mit seiner starken Technik anführt.
Kreative Spezialisten
Regista: Er ist ein Spielmacher, der sich in tiefen Positionen frei bewegt. Er kommt üblicherweise in Systemen mit drei Innenverteidigern zum Einsatz.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen spielmachenden defensiven Mittelfeldspieler, der in tiefen Positionen spielt und immer nach tödlichen Pässen aus der Tiefe sucht. Diese Rolle wird oft in System genutzt, die ein intensives Pressing mit einer hohen Defensivlinie betreiben.
Roaming Playmaker (Vertikaler Spielmacher): Er ist vergleichbar mit dem Regista, aber im Gegensatz zu ihm stößt er eher zum Strafraum vor und kontrolliert das Spiel nicht aus der Tiefe heraus.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Spielmacher, der in der Tiefe die Ballkontrolle sicherstellt, sich dann in den Angriff wirft, um das Tempo des Angriffs zu bestimmen.
Deep Lying Playmaker (Zurückgezogener Spielmacher): Verglichen mit dem Regista und dem vertikalen Spielmacher hält der zurückgezogene Spielmacher seine Position wesentlich disziplinierter ein. Der DLP wird in aktuellen 4231/4411-Systemen häufig genutzt, besonders in jenen, die viel Wert auf Ballbesitz legen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Spielmacher, der tief spielt, den Rhythmus des Spiels bestimmt und zugleich als ballhaltender Mittelfeldspieler fungiert.
Advanced Playmaker (Vorgeschobener Spielmacher): Er agiert an der Spitze des Mittelfelds und kreiert Chancen direkt vor der gegnerischen Verteidigung. Er muss sehr ballsicher und nervenstark sein und sollte über solide Dribblingstärken verfügen, um Räume für einen guten Pass zu schaffen. Der Gebrauch von defensiven Mittelfeldspielern hat den vorgeschobenen Spielmacher stark zurückgedrängt im modernen Fußball, aber hier und da gibt es sie noch, insbesondere bei Teams, die einen ziemlich direkten Stil bevorzugen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Spielmacher, der in der Lücke hinter dem Stürmer sitzt und die Angriffe seines Teams durch die Mitte lotst.
Wide Playmaker (Äußerer Spielmacher): Er bewegt sich in die Zwischenräume auf den Flügeln und spielt von dort tödliche Diagonalpässe zu zentralen Spielern. Der Einsatz dieses Spielertyps war eine Antwort auf die defensiven Mittelfeldspieler, die den Einsatz von vorgeschobenen Spielmachern obsolet machten.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Spielmacher, der auf dem Flügel verteidigen hilft, jedoch bei eigenen Angriffen in Freiräume läuft.
Trequartista (Nummer 10): Er hat eine absolute Freirolle inne und kann in vorgeschoeben Positionen frei agieren. Da er sich so gut wie gar nicht am Defensivspiel beteiligt, ist er eine gute Wahl für Trainer, die mit viel Pressing arbeiten.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Spielmacher, der sich frei vor der gegnerischen Abwehr bewegt, sich jedoch kaum am eigenen Defensivspiel beteiligt.
Enganche: Er ist vergleichbar mit dem vorgeschobenen Spielmacher, hat jedoch weniger defensive Aufgaben und hat seine Stärken in schnellen Pässen statt im Dribbling. Wie die Nummer 10 ist er eher eine gute Wahl für Trainer, die mit viel Pressing spielen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen stationären zentralen Spielmacher, der sich auf seine überragende Übersicht verlässt, um seine mangelnde Beweglichkeit wettzumachen.
Limitierte Spezialisten
Target Man (Zielspieler): Er ist ein zentraler Stürmer, der vor allem dank seiner physischen Qualitäten Bälle hält und Flanken verwertet. Man sollte ihn nicht mit der hängenden Spitze verwechseln, der zwar üblicherweise auch kräftig ist, jedoch den Ball gut spielen und sich am Passspiel beteiligen kann. Der Zielspieler spielt eher selten allein im Angriff und hat entweder einen zweiten Stürmer oder einen toreschießenden AMC (OMZ) als Unterstützung. Seine technischen Mängel erfordern es, dass er enge Unterstützung von Spielern erhält, die seine Bälle aufsammeln und verwerten.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen großen Stürmer, der seine Stärke und Größe einsetzt, um seine technischen Mängel zu kompensieren.
Wide Target Man (Äußerer Zielspieler): Das ist einfach ein Zielspieler, der auf den Flügeln agiert.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen unorthodoxen Flügelspieler, der sich auf seine psychische Stärke verlässt und technische Defizite hat.
Raumdeuter: Er hat sich darauf spezialisiert, in gefährliche Positionen im letzten Drittel zu gelangen, ist jedoch üblicherweise nur wenig im Aufbauspiel involviert und kreiert auch wenig Chancen für andere. Er taucht am richtigen Ort zur richtigen Zeit auf, von ihm wird jedoch nicht erwartet, die Abwehr allein zu knacken, wie das vielleicht ein technisch beschlagener Flügelspieler kann.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen toreschießenden Flügelstürmer, der auf seine intelligenten Bewegungen ohne Ball setzt und damit seine physischen und technischen Schwächen kaschiert.
Poacher (Knipser): Wie der Raumdeuter sucht auch der Knipser nach Raum. Er wird üblicherweise mit einem zweiten Stürmer aufgestellt, der die Innenverteidiger von ihm lockt und so Raum für seine Bewegungen schafft.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen zweiten Stürmer, der auf seine intelligenten Bewegungen ohne Ball setzt, um den durch den Hauptstürmer geöffneten Raum auszunutzen und Tore zu schießen.
Anchor Man (Abräumer): Er ist ein defensiver Mittelfeldspieler, der ein sehr einfaches Spiel betreibt und auch seine Position gewissenhaft einhält. Seine Aufgabe besteht darin, Pässe in den Raum vor der Abwehr abzufangen, währen die zentralen Mittelfeldspieler Druck auf den Ballführenden ausüben.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen positionsgetreuen defensiven Mittelfeldspieler, der den Raum vor der Abwehr hervorragend absichert, jedoch üblicherweise nicht die technischen Fähigkeiten hat und dem die Übersicht abgeht, um das Aufbauspiel aus tiefen Positionen heraus zu organisieren.
Ball Winning Midfielder (Ball erobernder Mittelfeldspieler): Er ist so etwas wie das Gegenstück zum Abräumer. Obwohl auch er ein einfaches Spiel betreibt und den Ball so rasch wie möglich zu kreativeren Spielern abgibt, ist er nicht so sehr darauf bedacht, seine Position diszipliniert zu halten. Er rückt im Gegenteil aggressiv heraus, um einen Zweikampf sofort zu gewinnen. Daher ist er in der Regel keine Option für Trainer, die ihre Teams eher in strikten Systemen zusammenhalten wollen. Er wird außerdem ungern als einziger ballhaltender Mittelfeldspieler genutzt, da er seine Position zu oft verlässt. Es ist eher üblich, ihm einen zurückgezogenen Spielmacher an die Seite zu stellen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Mittelfeldspieler, der schnell und aggressiv Angriffe unterbinden kann, dabei jedoch Räume für den Gegner öffnet. Normalerweise gehen ihm die technischen Fähigkeiten und die Übersicht ab, um selbst Chancen für sein Team zu kreieren oder das Aufbauspiel aus der Tiefe heraus zu organisieren.
Limited Defender (Einfacher Verteidiger): Er hat zwei einfache Aufgaben: Fouls vermeiden und den Ball so weit wegschlagen wie möglich.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Verteidiger, der am Ball kaum etwas kann und ihn bei jeder Gelegenheit weit klärt.
Limited Fullback (Einfacher Außenverteidiger): Er ist die äußere Version des Innenverteidigers.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Simpler Außenverteidiger, der geringe technische Fähigkeiten hat und sich kaum in den Angriff einschaltet.
Defensive Forward (Defensivstürmer): Er jagt den gegnerischen Verteidigern den Ball ab, verfügt jedoch nicht über die technischen Fähigkeiten, um selbst große Torgefahr zu erzeugen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Trainer mit einem solchen Stürmer einen Ein-Mann-Sturm besetzt.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen fleißigen und hart arbeitenden zweiten Stürmer, der den ersten Stürmer unterstützt, indem er massiv Druck auf die gegnerische Defensive ausübt, sich jedoch kaum am Angriffsspiel beteiligt und den Ball auch nur schwer halten kann.
Defensive Winger (Defensiver Flügelspieler): Er ist ein Flügelspieler, der tief steht und defensive Unterstützung für seinen Außenverteidiger leistet. Wie der Defensivstürmer ist das eher nicht die bevorzugte Rolle eines Spielers, obschon er in gewissen Situationen nützlich sein kann.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Flügelspieler, der die Flanken vor allem abdeckt und sich kaum ins Offensivspiel einschaltet.
Freie Spezialisten
Complete Forward (Kompletter Stürmer): Ihm wird gestattet, sich vorne frei zu bewegen und seine herausragenden technischen Fähigkeiten voll auszunutzen. Er kann sowohl als Gestalter, Verbindungsspieler oder auch als Torjäger agieren. Er ist der ideale Ein-Mann-Stürmer.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Stürmer, der die Angriffsreihe anführen, sich fallen lassen, Chancen für andere kreiern, Defensivreihen alleine knacken kann und letztlich alles kann, was man von einem zentralen Stürmer sehen möchte.
Complete Wingback (Kompletter Flügelverteidiger): Ganz analog ist der komplette Flügelverteidiger nicht nur ein Verteidiger, der im Angriffsspiel Breite gibt. Er kann auch tödliche Pässe spielen oder in den Strafraum eindringen, um eine Chance zu verwerten.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Flügelverteidiger, der in den Strafraum eindringen kann und kluge Pässe rund um diesen Strafraum spielen kann.
Box to Box Midfielder: Er ist eine eierlegende Wollmilchsau, der überall auf dem Platz zu finden ist, um seine Mitspieler zu unterstützen. Ihm wird üblicherweise ein eher positionsgetreuer Mittelfeldspieler zur Seite gestellt, der seine hinterlassenen Lücken füllen kann, wenn er zu seinen Streifzügen loszieht.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen mobilen zentralen Mittelfeldspieler, der permanent in Bewegung ist und spät im Strafraum eintrifft, um für Torgefahr zu sorgen.
Libero (Offensiver Libero): Er darf sich im Gegensatz zum Libero im Mittelfeld einschalten, um es zu unterstützen.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Libero, der sich weiter nach vorne bewegt und aus der Tiefe heraus für Kreativität sorgen kann. Kaum ein modernes Spielsystem nutzt heute noch einen offensiven Libero.
Ball Playing Defender (Ballspielender Verteidiger): Er genießt mehr Freiheiten und spielt riskantere Pässe zu höher postierten Mitspielern und läuft teilweise mit dem Ball aus dem Abwehrverbund nach vorne.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Innenverteidiger, der sehr ballsicher ist und Angriffe mithilfe seiner akuraten langen Pässe aus der Tiefe einleiten kann.
Sweeper Keeper (Mitspielender Torwart): Im Verbund mit Teams mit einer hohen Defensivlinie hat ein mitspielender Torwart viele Freiheiten, um selbst Konterangriffe mit klugen Pässen aus der Tiefe einzuleiten.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Torwart, der seinen Strafraum gern verlässt und den Ball problemlos mit seinen Verteidigern spielen kann, sollte man eher tief stehen.
System Spezialisten
False Nine (Falsche Neun): Diese Rolle lässt sich sehr tief fallen, um beim Aufbauspiel zu helfen. Die Falsche Neun ist üblicherweise nicht die Haupttorgefahr und setzt eher offensive Mittelfeldspieler in Szene, die seine Pässe veredeln. Diese Rolle wird vor allem von Trainern bevorzugt, die Fans des Ballbesitzspiels sind.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen Ein-Mann-Sturm, der sich vor allem tief fallen lassen soll, um dem Mittelfeld bei eigenen Angriffen zu helfen. Dadurch stehen die gegnerischen Verteidiger oft ohne direkten Gegenspieler da.
Shadow Striker (Schattenstürmer): Er ist eine falsche 10. Er ist ein offensiver Mittelfeldspieler, der nach vorne schiebt, um als klassischer Stürmer im Angriff zu fungieren.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen offensiven Mittelfeldspieler, dessen Hauptaufgabe es ist, in den Strafraum zu gelangen und Tore zu schießen.
Halfback (Tiefer Sechser): Er ist ein defensiver Mittelfeldspieler, der sich tief fallen lässt, um im eigenen Angriff als dritter Innenverteidiger zu agieren. Er wird üblicherweise von Trainern eingesetzt, die Flügelverteidiger nutzen und zudem werden sie gerne mit einem zurückgezogenen Spielmacher kombiniert, hinter dem der tiefe Sechser dann agieren kann.
Lege diese Rolle fest, wenn der Trainer folgendes bevorzugt: Einen defensiven Mittelfeldspieler, der als dritter Innenverteidiger agiert, wenn das Team sich bei eigenen Angriffen weit nach vorn schiebt.