Apropos, statt das Reloaden mal sein zu lassen oder konsequent verweigern sich beweisen zu lassen, dass es keine ungewinnbaren Spiele gibt (d.h. wenn man nicht höchst unterlegen ist), könnte der Weltmeisterle ja auch mal einfach weiterspielen statt anscheinend jedes Mal in der zweiten Saison zu ragequitten. Bis sein Team voller blutjunger "Wonderkids" auch mal gereift ist, sich als Team gefunden hat und auch dafür keine entsprechenden Abzüge mehr bekommt, die sie in München mit gestandener Mannschaft eher nicht haben. Das Spiel ein wenig gelernt zu haben, kann er für sich ja nicht beanspruchen. Aber na ja.
Da ist so unfassbar viel Wahres dran. Nach Realismus schreien, aber neu laden.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie Menschen, die so vorgehen im realen Leben zurecht kommen. Da kann man nämlich auch mal ne 4 in ner Klausur schreiben, obwohl man top vorbereitet ist. Da kann man auch mal bei der Arbeit einen (teuren) Fehler machen, obwohl man den betreffenden Arbeitsschritt grundsätzlich aus dem Eff-Eff kennt. Und da kann man auch wenn man ansonsten der größte Don Juan ist, auch mal seine Freundin/Frau auch nur unterdurchschnittlich "zufrieden stellen" (wenn Ihr wisst, was ich meine...)
Wie reagiert derjenige denn dann real in diesen Situationen? Vermutlich macht er auch andere, die äußeren Umstände oder einfach Karma für die eigenen Fehler verantwortlich.
Ist ja auch viel einfacher, als sich - wie in diesem Fall bei einem Computerspiel (!!) - einfach mal tiefergehend inhaltlich mit den Ursachen auseinander zu setzen, oder Dinge auch mal ganz entspannt so hinzunehmen.
Ich frage mich echt manchmal, was aus uns so geworden ist, dass solche Auswüchse wie in diesem Thread (so unterhaltsam sie für Außenstehende auch sind) offenbar immer "normaler" werden.