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Autor Thema: Was essen wir eigentlich?  (Gelesen 4804 mal)

LEONIDAS

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Was essen wir eigentlich?
« am: 27.August 2013, 17:58:30 »

Hallo MT´ler,
wie jeder von euch habe auch ich darüber nachgedacht was wir eigentlich essen. In Deutschland ( und auch in anderen Ländern) gibt es alles was der Mensch essen möchte in massen. Worauf habe ich Hunger ? Döner, Gyros, Schnitzel, Salat, Banane, Kiwi, Trauben usw. Es gibt einfach alles. Doch die frage die sich stellt ist zu welchem Preis? Damit meine ich eigentlich nicht den Preis in € sondern den Preis des Lebens. Im Studium hatten wir alle die Möglichkeit Schnitzelbrötchen zu kaufen. Es gab mind. 50 Schnitzelbrötchen die immer wieder aufgefüllt wurden. Wenn man das jetzt hochrechnet auf alle Kantinen in Deutschland in denen es Schnitzelbrötchen gibt und das ganze in Kg berechnet und das mind. 200 Tage im Jahr, dann fragt man sich woher kommen dieses Fleisch eigentlich und wie wachsen die Tiere?

Nachdem man sich Reportagen ansieht bei denen gezeigt wird das diese Tiere Spritzen bekommen in denen ein Wirkstoff ist der das Schwein z.B. wachsen lässt. Schreiende Schweine die Schmerzen haben weil sie so schnell wachsen. Das mit dem Schwein ist natürlich nur ein bsp von vielen. Alle Tiere kriegen was ins Futter oder werden gespritzt. Es gibt keine normal aufwachsende Tiere weil wir in Massen das Fleisch brauchen.
Die Frage ist was lösen diese Medikamente in unserem Körper aus?

Jetzt werden die ganzen Vegetarier sagen: Ja deshalb essen wir kein Fleisch. Doch ist Obst und Gemüse wirklich sooo Gesund? Was wird auf Äpfel und Kirschen gespritzt damit diese schön aussehen und nicht kaputt gehen? Es sind Chemikalien auf denen Symbole drauf die uns sagen wollen das es Giftig ist. Was passiert mit diesen Chemikalien? Lösen sie sich auf und gelangen so nicht in den Körper?? Ich glaube nicht!

Nun kommen noch die letzten Experten und sagen ja dann kauf dir BIO. Nur was bedeutet BIO? Ab wann ist etwas BIO. Ist BIO vielleicht nur eine Möglichkeit mehr Geld zu verdienen?? Ehrlich gesagt sehen Früchte bei uns im garten anders aus als die die im Supermarkt angeboten werden. Aber auch beim BIO-Fleisch frage ich mich was hier anderes ist. Lohnt es sich mehr zu zahlen.

Mein Onkel lebt in Griechenland auf einem Berg mit seinen Schafen. Isst Früchte von Bäumen die dort von Natur aus wachsen. Trinkt Wasser aus einer Quelle, isst Fleisch von seinen eigenen Schafen usw. Es ist klar, dass wir nicht so leben können aber was können wir tun um sicherzustellen das wir unseren Körper durch das Essen nicht schaden?

Sorry für Rechtschreibfehler oder falscher Grammatik.

Grüße

LEONIDAS

 
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maturin

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #1 am: 27.August 2013, 20:23:38 »

Hallo,

ich denke vieles hat damit zu tun in wie weit man bereit ist sich mit dem Essen zu beschäftigen. Man kann an fast allen Lebensmitteln etwas aussetzen, ob jetzt Bio, produzierte Lebensmittel, Fleisch, Fisch oder Obst und Gemüse. Wichtig ist es denke ich zu versuchen, so bewusst wie möglich mit Essen umzugehen.

Ich lebe ja in Argentinien und hier sind die Vorraussetzungen ganz andere als in Deutschland:

- Rindfleisch ist günstiger als Schweinefleisch und eigentlich ausschliesslich Freilandhaltung.
- Bio gibt es nur als absolutes Premiumprodukt für teuer Geld im Supermarkt.
- Es gibt noch einfache Gemüseläden in denen man nur Gemüse kauft. Dort gibt es dann diejenigen die die Ware vom Grossmarkt beziehen und diejenigen, die auf einem Bauernmarkt einkaufen.
- Im Supermarkt ist genverändertes Gemüse Standart.
- Hygiene ist nicht immer auf dem gleichen Niveau wie in Deutschland.
- Fertigwaren sind viel teurer.


Ich versuche mich eigentlich immer an einige Richtlinien zu halten, auch wenn das nicht immer möglich ist:

1. Gut informieren über die Herkunft und Qualität (auch z.B. gefährdete Fische)
2. Lieber wenig und in guter Qualität (insbesondere Fleisch, Aufschnitt, Käse, produzierte Lebensmittel)
3. Möglichst ausgewogen essen (Gemüse, Kohlenhydrate, Fleisch)
4. Bei Tieren möglichst alles verwerten, oder immer dran denken, dass ein Schwein nicht nur aus Filet besteht.

Da ich leidenschaftlich gerne Esse und koche bereite ich eigentlich alles frisch zu. Ab und zu gibt es aber auch mal den Lieferservice. Da meine Freundin Vegetarierin ist leben wir ausserdem sehr Fleisch reduziert.

Auch glaube ich das man es mit der Angst vor Chemikalien u.ä. nicht übertreiben sollte, das man sich darüber Gedanken macht ist grösstenteils ein Luxusproblem das man in 90% der Länder überhaupt nicht kennt.

Ich finde ausserdem, dass das Preisniveau interessant sind. Ich gebe knapp 25% meines Nettogehaltes für das Essen von zwei Personen aus.

Wie sieht das bei euch in DE aus? Gefühlt sind Lebensmittel in DE deutlich günstiger.

Gruss

Tobias
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Folge meiner irrsinnigen Reise als deutscher Gründer, Fotograf und Dokumentarfilmer, wenn ich im Van mit Freundin und Hund Brasilien abseits der bekannten Wege erkunde. Wahrend unserer Expedition suchen wir die besten lokalen Guides für Peabiru, stürzen uns in Abenteuer in unangetasteter Natur und erzählen die Geschichten des ursprünglichen Brasiliens.

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Der Baske

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #2 am: 27.August 2013, 21:35:05 »

Super Thema, aber 25% des Nettogehalts für Lebensmittel zweier Personen hört sich erst viel an, ist aber wohl für viele Einkommen realistisch. Wenn jetzt jemand 2,400 Euro Netto im Monat verdient, wäre das jedoch etwas sehr viel. Wenn er aber 1600 Netto verdient, dann sehe ich es als realistisch an. Also je nach Einkommen.

Allerdings ist das Thema sehr spannend. Ich hab beides schon gemacht, sehr ungesund von Fertigprodukten gelebt und zu einer anderen Zeit fast alles selbst zubereitet.
An Bio glaub ich nicht so richtig. Da gucke ich eher auf die Dinge, welche verarbeitet sind. Sobald da etwas steht was sich so anhört als gehöre es nicht hinein, fällt das Produkt eher raus. Gleiches gilt für alle Arten von E-Stoffen.
Honig kaufe ich z.B. nur aus Südamerika. In unseren Breitengraden gibts immer noch Atomare Verstrahlung.
Auf den Einkaufszettel kommen primär folgende Dinge aus dem Supermarkt:
- Frische Milch
- Eis mit viel Milchanteil, also echtes Eis und kein Lagnese Mist und ähnliches
- Getreide (Ebly)
- Reis
- Butter
- Essiggurken
- Ahornsirup
- Gries
- Honig
- Wasser aus Glasflaschen mit so gut wie keiner Kohlensäure
- Dunkle Schokolade

Was ich nicht in einem Supermarkt hole:
- Fleisch
- Obst
- Gemüse
- Käse

Vom Türkischen Laden kommen:
- Ingwer
- 'Weißer Käse'
- Knoblauch
- Sucuk und andere Würste
- Petersilie
- Zwiebeln
- Zuchini
- Auberginen
- Paprika
- Joghurt ohne Ende (mache auch Ayran selbst und viele Soßen damit)
- Datteln

Vom Wochenmarkt in der Stadt kommen:
- 'Gelber Käse'
- Mozzarella
- Fisch
- Obst der Saison
- Salate der Saison
- Fleisch vom Bauern
- Kartoffeln

Äpfel hole ich von so einem unbewachten Schrankteil wo man 5 Euro reinwirft und sich das Zeug wegnimmt. Läuft auf Vertrauensbasis!
Wenn ich mal an einem Bauern vorbeikomme welcher alles mögliche anbietet, dann wird dort zugeschlagen. Besonders günstig kommt man da an ausgezeichnetes Fleisch. Solche Höfe gibts halt oft in meiner Bayerischen Heimat.
Ganz wichtig ist mir Brot, da gehe ich zu einem Bäcker, welcher noch hinten die Backstube hat und alles selber macht. Der Sohn des Besitzers bäckt. Die Produkte sind der Hammer und dazu noch total fair vom Preis her. Als Moslem muss man halt nur fragen, welche Produkte ohne Schweineschmalz sind. Deshalb gibts z.B. für mich nie Semmeln oder Brezen bzw. Laugenprodukte.

Produkte die niemals auf den Tisch kommen:
- Bananen (wie soll in Deutschland eine Banane mit den nötigen Inhaltsstoffen ankommen?!?)
- Meeresfrüchte
- Alles war weit entfernt ist und es normalesweise hier nicht gibt. Sowas kann man essen, wenn man man dort ist  :laugh:  Und so fein, das auch die exotische Ware 1A ist, gehe ich nicht essen.
- Honig aus Europa
- Minderwertiges Eis
- Fleisch aus dem Supermarkt, niemals!
- Säfte (das ist mMn alles nur Müll)
- Undefinierbarer Süßkram. Denen unterstelle ich Stoffe die süchtig machen.

Sicherlich sind ein paar Punkte vergessen worden, aber so ist das nunmal.
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maturin

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #3 am: 27.August 2013, 22:07:48 »

Also umgerechnet liege ich irgendwo zwischen 875 und 1400 euro netto. Kommt drauf an ob man offiziell oder "blue" umrechnet.

Hast natürlich recht, dass es vom Einkommen abhängt. Ich verdiene hier schon gut im vergleich mit dem Durchschnitt, und obwohl ich viele Luxusprodukte kaufe (z.b. importierte getrocknete Steinpilze  ::)) liege ich unter dem was viele bezahlen, einfach weil ich auf Süssigkeiten, Limonaden und Fertigprodukte verzichte und genau schaue wo ich einkaufe.

Ich halte es da so ähnlich wie du:

Supermarkt:
- Getreide, Milch, Sahne, Butter, Wein, etc.

Getreide & Reis:
- Chinatown

Peruanischer Gemüseladen:
- Gemüse und Früchte von lokalen produzenten. Das weiteste was ich da kaufe sind Chili und Kartoffeln aus Bolivien.

Käse und Aufschnitt:
- Delikatessen Cappricio: Zwei Italiener mit 1A qualität und einigen Importen.

Fisch & Meeresfrüchte:
- Chinatown, ausser Lachs nur lokale, ungefährdete Fische.

Gewürze:
- Dietetica (Sowas wie ein Reformhaus mit Gewürzen)

Fleisch:
- Hier habe ich noch keine gute Metzgerei gefunden, habe aber einen Kanidaten in Aussicht.


- Alles war weit entfernt ist und es normalesweise hier nicht gibt. Sowas kann man essen, wenn man man dort ist  :laugh:  Und so fein, das auch die exotische Ware 1A ist, gehe ich nicht essen.

.

Das ist der einzige Punkt bei dem ich nicht so konsequent bin. Ich versuche zwar alles selbst herzustellen oder lokal zu kaufen, aber ohne die ein oder andere Delikatesse kann ich dann doch nicht leben (Bier, Käse, Safran, etc.)

Kann natürlich auch dran liegen, dass das für mich eig. alltäglich ist und ich es deswegen hier mehr vermisse, als wenn es wirklich exotisch wäre.

Ich habe hier ürbigens schon Äpfel (!!!!!!!) für den Export nach Deutschland gesehen, die sind aus irgendeinem Grund dann doch hier gelandet. Die Firma war Ja!. Das hat mich echt geschockt.
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Romario

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #4 am: 27.August 2013, 22:17:04 »

Womit ihr eure Zeit und Gedanken verschwendet. Ich kaufe einfach alles dort wo es am günstigsten ist und einigermaßen geniesbar ist. :P
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Bayern-"Fan"!

wAvE

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #5 am: 27.August 2013, 22:41:59 »

Bio ist für mich Abfall...


Ma Scherz beiseite, selbst wenn man beim Bauern kauft hat man doch null Garantie das die Qualität besser ist. Wer weiß schon was die alles machen um höheren Ertrag zu erreichen ?

Ich kauf einfach das was mir schmeckt, aus dem Grund kauf ich kein abgepacktes Rindfleisch, schmeckt mir einfach nicht. Bei Pute und Schweinefilet o.Ä. ist mir das aber egal.
Gemüse kauf ich am liebsten auf dem Markt oder beim Türken ein, aber auch im Supermark kann das ganz gut schmecken.

Und bei vielen Produkten greife ich auch auf das billigste zurück, Stichwort Preis-Qualitäts-Irradiation.
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j conway

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #6 am: 27.August 2013, 22:53:08 »

Zu dem Thema im Allgemeinen, kann ich einen Artikel aus der aktuellen "Neon" empfehlen.
Ich zitiere einfach mal aus dem "Aufmacher": "Jeder kennt sich aus und weiß eigentlich doch nichts: Was waren jetzt noch mal die bösen Fette? Welche Foodblogs taugen was? Und wie erkennt man eine gute Wassermelone? 44 Punkte, die das Essen besser machen."
Dort geht es geschlagene zehn Seiten um das Thema "Essen". Es sind jeweils kleinere Texte, mit Tipps für das "richtige" Essverhalten wie bspw. "Bio-Grundkurs", "Die Dicken-Lüge", wie man Reste am Besten verwerten kann und und und ...
Wie bereits erwähnt: Sehr zu empfehlen!

Ich für meinen Teil, bin schon seit längerer Zeit Vegetarier. Auch von Fertiggerichten habe ich mich verabschiedet (selbst die TK-Pizza). Obst und Gemüse versuche ich, wenn möglich, frisch vom Gemüsehändler zu holen (habe glücklicherweise einen türkischen Laden direkt um die Ecke). Und ich muss sagen, mir tun sich ganz neue "Geschmacksdimensionen" auf ;)
Das mache ich alles nicht, weil mir bspw. die Tiere so leid tun, sondern weil mir das generelle Konsumverhalten bei Lebensmitteln, mächtig auf den Wecker geht!

Die große Masse möchte beste Qualität, bei kleinsten Preisen. Dass dies nicht hinhauen kann, versteht sich von selbst.
Wenn ich im Supermarktregal sehe, das 1/2 kg Hackfleisch 1,99€ kostet, muss ich mir doch die Frage stellen, was ich da eigentlich gerade in mich hineinschaufle?!
Ein Kilo Lasagne - fix&fertig - für 2,99€. Spätestens wenn man sich diesen Fraß anschaut, müsste einen der Appetit vergehen.
 
Auf der einen Seite werfen wir Lebensmittel im astronomischen Ausmaß weg, auf der anderen Seite dürfen 500g Schnitzel, auch nicht mehr als 3€ kosten, selbst wenn die halbe Packung in der Mülltonne landet. Es ist ja billig genug!

Sollte es nach mir gehen, müssten jegliche Arten von frischen Lebensmitteln - besonders in Supermärkten/Discountern - preislich kräftig angezogen werden, um eine im Endeffekt genießbare Herstellung zu gewährleisten. Aber vor allem, um den existenziellen Wert der Lebensmittel, wieder "gerade zu rücken"!
« Letzte Änderung: 27.August 2013, 22:57:31 von j conway »
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Gathering Intel

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #7 am: 27.August 2013, 23:09:35 »

Zu dem Thema im Allgemeinen, kann ich einen Artikel aus der aktuellen "Neon" empfehlen.
Ich zitiere einfach mal aus dem "Aufmacher": "Jeder kennt sich aus und weiß eigentlich doch nichts: Was waren jetzt noch mal die bösen Fette? Welche Foodblogs taugen was? Und wie erkennt man eine gute Wassermelone? 44 Punkte, die das Essen besser machen."
Dort geht es geschlagene zehn Seiten um das Thema "Essen". Es sind jeweils kleinere Texte, mit Tipps für das "richtige" Essverhalten wie bspw. "Bio-Grundkurs", "Die Dicken-Lüge", wie man Reste am Besten verwerten kann und und und ...
Wie bereits erwähnt: Sehr zu empfehlen!

Ich für meinen Teil, bin schon seit längerer Zeit Vegetarier. Auch von Fertiggerichten habe ich mich verabschiedet (selbst die TK-Pizza). Obst und Gemüse versuche ich, wenn möglich, frisch vom Gemüsehändler zu holen (habe glücklicherweise einen türkischen Laden direkt um die Ecke). Und ich muss sagen, mir tun sich ganz neue "Geschmacksdimensionen" auf ;)
Das mache ich alles nicht, weil mir bspw. die Tiere so leid tun, sondern weil mir das generelle Konsumverhalten bei Lebensmitteln, mächtig auf den Wecker geht!

Die große Masse möchte beste Qualität, bei kleinsten Preisen. Dass dies nicht hinhauen kann, versteht sich von selbst.
Wenn ich im Supermarktregal sehe, das 1/2 kg Hackfleisch 1,99€ kostet, muss ich mir doch die Frage stellen, was ich da eigentlich gerade in mich hineinschaufle?!
Ein Kilo Lasagne - fix&fertig - für 2,99€. Spätestens wenn man sich diesen Fraß anschaut, müsste einen der Appetit vergehen.
 
Auf der einen Seite werfen wir Lebensmittel im astronomischen Ausmaß weg, auf der anderen Seite dürfen 500g Schnitzel, auch nicht mehr als 3€ kosten, selbst wenn die halbe Packung in der Mülltonne landet. Es ist ja billig genug!

Sollte es nach mir gehen, müssten jegliche Arten von frischen Lebensmitteln - besonders in Supermärkten/Discountern - preislich kräftig angezogen werden, um eine im Endeffekt genießbare Herstellung zu gewährleisten. Aber vor allem, um den existenziellen Wert der Lebensmittel, wieder "gerade zu rücken"!

Guter Beitrag  ;)

Ich arbeite (noch) selbst in einem Discounter. Was da immer in die Tonne fliegt ist echt unnormal. Und das nur, weil unsere lieben Kunden mitlerweile zu verwöhnt sind. Am liebsten nur noch grüne Bananen und alles direkt von der Palette kaufen, wenn die Ware grade vom LKW geladen wird. Alleine was wir wegschmeißen müssen, weil die Kunden sich zu schade sind, Zeug was sowieso gleich verkocht wird mit dem MHD bsp. 01.09 zu kaufen. Nein, muss der 05.09 sein, schmeckt ja gleich viel besser. Und ich arbeite nicht einmal in der Stadt. Wir sind ein kleiner Ort der mitlerweile nicht einmal mehr einen Wochenmarkt hat.

Ganz schlimm finde ich, dass wir jetzt mitlerweile auch "frische" Backwaren führen. Die werden nur aufgebacken und natürlich als frisch aus dem Ofen betitelt. Und jeden Abend schmeißen wir gebackenes im Verkaufswert von 15-40€ weg, weil ja alles rund um die Uhr da sein soll. Natürlich soll auch bis 1 std. vor Feierabend noch gebacken werden, obwohl da schon klar ist, dass wir die Ware im Leben nicht loswerden.

Dann bekommen wir Himbeeren, die wir sowieso am nächsten Tag wegschmeißen müssen. Kartoneinheit von 20 Stück. Verkauft werden bsp. 10 und 7 dürfen wir am nächsten morgen wegschmeißen, weil die Ware ja "nicht mehr gut ist".

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Starkstrom_Energie

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #8 am: 28.August 2013, 09:18:08 »

Also ich gebe (auch aufgrund begrenzter studentischer Möglichkeiten) nicht allzuviel Geld für Essen und Trinken aus. Wieviel genau, habe ich noch nie nachgerechnet, aber bisher fahre ich ganz gut und verhungere nicht. Mit der Ernährung an sich und den Inhaltsstoffen im Essen beschäftige ich mich ab und an mal, aber nicht extrem und nicht so intensiv, dass ich richtig Ahnung habe (aber die hat wohl kaum jemand). Aber ich versuche mich bewusst zu ernähren. Viel Obst und Gemüse, mal ein Salat, wenig Fleisch und außer Schokolade keine Süßigkeiten. Ich koche selbst, weil es besser schmeckt und Kochen einfach Spaß macht. Ich rauche nicht und trinke auch keine Alkohol (viele würden nun meinen, ich habe keinen Spaß im Leben :D) und bin nicht zu dick und nicht zu dünn, mir geht es gut.

Getränke nehme ich nur stilles Wasser und gelegentlich mal Cola-Zero zu mir. Letzteres ist mal eine billige Eigenmarke, mal die relativ teure Coca-Cola. Da ich keinen Alkohol trinke und mir vieles andere auch nicht schmeckt, habe ich mich auf das beschränkt und bin glücklich. Auch wenn in der zuckerfreien Cola ja Süßstoffe eingesetzt werden, die mal im Verdacht standen krebserregend zu sein (oder noch immer sind?), schmeckt sie mir genauso wie richtige Cola. Und vor jedem angeblich schädlichen Stoff kann man ja auch nicht wegrennen, zumal ich diese Krebsstudien zu den Süßstoffen als eine Kampagne der Zuckergetränkeindustrie halte.

Beim Essen, was ich wo kaufe, werden sicher einige nicht einverstanden sein. Ich kaufe relativ viel, dafür meist das günstigste. Auch kaufe ich alles (Obst, Gemüse, Fleisch, Gebrauchsgüter) im Supermarkt oder Discounter, da ich nicht erst die halbe Stadt für alles Nötige abklappern will, auch ist es woanders teurer oder zumindest nicht günstiger. Ich kann mir eben auch nicht alles vom Wochen- oder Biomarkt leisten, da ich nicht weniger essen will und mein Budget beschränkt ist.
Da ich auch das billige Obst bzw. Gemüse aus dem Supermarkt kaufe und mich bei Preissteigerungen auch gern heimlich aufrege (auch wenn ich Inflation kenne und weiß, dass die Lebensmittel manchmal viel zu günstig angeboten werden), lässt sich erkennen, dass ich auf die Schadstoffgeschichten wenig gebe. Man kann nicht alles vermeiden und in solchen Mengen, dass ich direkt sterbe, konsumiere ich es auch nicht.
Da ich bei Fleisch kein Geflügel, Exotisches und bei Fisch nur Seelachs bzw. -hecht mag, fällt auch dort vieles weg. Hackfleisch kaufe ich nie, da habe ich immer Angst vor Keimen (die natürlich meist unbegründet ist, aber ich lasse mir meine Welt ;)). Fertigprodukte kaufe ich nicht viele, da mir das meiste nicht schmeckt oder nur ein Zucker-Fett-Salz-Mix ist, der dann durch Glutamat schmeckt, aber total ungesund ist. Tiefkühlgemüse jedoch darf es schon mal sein, das ist aber auch kein Fertigzeug. Fertig kaufe ich nur Fischstäbchen, Brühenpulver aus der Dose, abgepacktes Brot oder Gemüse aus dem Glas. Das war es dann aber auch.

Und um nochmal ein anderes Thema aufzugreifen, was nun sicherlich manche brüskiert:
Es ist mir ehrlich gesagt total egal, was für eine Klimabilanz welche Frucht hat, da mich der Klimawandel relativ wenig interessiert. Auch esse ich nicht saisonal. Wenn ich im Juni einen Apfel will oder im Winter Erdbeeren, dann sollte es das im Supermarkt geben (was auch meist so ist, auch wenn dann die Qualität durch schnelle Gewächshauszucht oder Einschiffen aus sonstwo leidet). Auch juckt mich das Schicksal der Erntehelfer in Afrika/Polen/... nicht, schließlich verdienen sie dort auch Geld, was sie zum Leben benötigen. Dass es zu wenig Lohn ist, steht außer Frage. Wenn sie aber mehr bekommen würden, müssten die Früchte teurer angeboten werden und dann würden Leute wie ich sich eventuell aufregen. An sich ist das ziemlich dreist von mir, aber ich muss eben auf mein Preislimit schauen und nicht noch alle anderen Menschen im Blick halten. Man könnte meinen, ich lebe nach dem Motto "Nach mir die Sintflut". Vielleicht ist es so, das muss aber nicht immer falsch sein.
Und nun steinigt mich dafür, aber mich jucken weder der Klimawandel noch das Schicksal der Erntehelfer/Kaffeeplantagenmitarbeiter noch die bei Discountern beschäftigten, unterbezahlten Mitarbeiter. Auch ist mir egal, was das Schwein für ein Leben vor der Schlachtung hatte.
« Letzte Änderung: 28.August 2013, 10:24:27 von Starkstrom_Energie »
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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #9 am: 28.August 2013, 18:15:52 »

Das Thema ist sehr interessant, das du hier ansprichst.

Ich glaube allerdings auch das Einiges einfach zu hoch gepushed wird durch die Medien.

Allgemein denke ich aber auch, dass viele Menschen auch total unwissend sind und dadurch viel weggeworfen wird. Du hattest ja geschrieben, wenn du aufrechnest wieviel brauchen wir dann. Die richtige Frage lautet meiner Meinung nach, wieviel schmeißen wir davon noch weg? Antwort: Zuviel! Ich habe vor ein paar Wochen eine Sendung mit Christian Rach gesehen. Der ist einfach mal zu einigen Supermarktketten gegangen und hat mit 2 weiteren Personen die Mülltonnen angeschaut. Die sind am Abend mit zwei vollen Tüten wieder nach Hause gegangen, weil dort teilweise noch Sachen drin waren, an denen wirklich nichts kaputt, verdorben oder dergleichen war.

Hier weiß ich allerdings auch aus erster Quelle (Kenne jemand der Filialleiter einer großen Kette ist.), dass den Supermarktketten da auch gesetzlich einfach die Hände gebunden sind. DIE DÜRFEN GESETZLICH keine Ware verkaufen, die mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen sind. Das lustige daran ist aber, dass die Unternehmen das MHD-Datum ja kaufen. Sprich die rufen den Hersteller an und sagen wir brauchen Stollen. Da muss drauf stehen haltbar bis 24.01.2013. Der Hersteller packt da aber nun Stollen rein die zwischen 17.11.2012 und 24.12.2012 hergestellt worden sind. Das wiederum sieht der Verbraucher aber überhaupt nicht. Insofern bewerten viele das MHD völlig über. Ein Joghurt auf dem 28.08.2013 steht, kann ich durchaus noch nächste Woche Montag essen, warum also wegschmeißen? Die Gesellschaft ist in dieser Hinsicht einfach nicht gut genug geschult und das Problem ist in anderen Teilen der Welt verhungern die Leute und wir schmeißen großzügig weg.

Ich selbst muss zugeben, dass ich mich nicht zu den Schlechtverdienern zähle. Insofern habe ich das Geld, um jeden Tag 5 - 10 Euro für frische Waren auszugeben. Meistens esse ich zum Frühstück Joghurt (3,5% Mager) + Müsli + Früchte. Die Früchte kosten auf 100g um die 1 - 2 Euro, je nachdem welche. Wenn man dann Mittags nochmal einen Salat an der Bar holt, ist man halt einfach mal ganz schnell bei 10 Euro für Essen + Trinken am Tag. So lange ich es mir leisten kann, mache ich das auch weiterhin. Den Unterschied zu Fast-Food merkt man dann auch relativ schnell. Man ist länger satt und ernährt sich gesünder. Teilweise wenn ich 3 - 4 Wochen nicht bei einer Fast-Food-Kette war, habe ich dann bei einem Burger auch den total eckligen Geschmack von Bratenfett im Mund und esse den Burger noch Stunden danach - zumindest geschmackstechnisch. Daran erkennt man eigentlich erst Mal was da so drin ist für ein Scheiß.

Kommen wir zum nächsten Punkt: Die Industrie. Dort wird in allen möglichen Lebensmitteln, ob in Büchsen oder aus dem Tiefkühlregal ZUCKER ohne Ende rein gekippt. Versuch mal ein Lebensmittel ohne Zucker zu kaufen. Da guckt man sich ganz schön um, wenn man das sieht. Ob Geschälte Tomaten, Ketchup, Senf oder sonstige Standardlebensmittel. Überall ist Zucker in nicht gerade geringen Mengen drin. Im Prinzip kann man schon sagen, dass wir davon süchtig sind. Aber wer hat schon noch die Zeit und die Lust sich Spaghetti Bolognese selbst zu machen und dabei Tomaten zu kaufen, die erst geschält, dann gekocht werden. Das dauert schließlich bis zu 30 Minuten länger, wenn man es richtig macht. Nungut schmeckt aber auch besser. Ich selbst kann eigentlich gut kochen und würde sagen ich KÖNNTE es nutzen. Aber am Abend nach der Arbeit wenn man 19 / 20 Uhr nach Hause kommt, hat man keine Lust noch 1 Stunde in der Küche zu stehen. Dann gibt es halt Tiefkühlkost. Ist das gesund, nein natürlich nicht. Aber was will man machen?
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White

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #10 am: 28.August 2013, 19:50:11 »

Hmm. Es wurden schon genug Romane geschreiben, daher mal nur ein kleiner "Exkurs" wie es bei mir ist.
Wenn ich wenig Geld zur Verfügung habe, schaffe ich es eine Woche (mit 3 Mahlzeiten/Tag) mit 10-15 euro zu überleben.
Muss ich mir darum keine Sorgen machen und möchte trotzdem etwas "sparen" rechne ich für Lebensmittel 35-50 Euro/Woche.
Dann koche ich selbst, mit ausgewählten Zutaten. Gemüse vom Markt, Fleisch vom Metzger oder wenn ich Zuhause bin vom Bauer, genauso wie die Milch. Wenn ich Zuahsue bin auch viel Gemüse aus dem eigenen oder Nachbars Garten. Unglaublich, wie sehr das anders schmeckt. Eier auch am liebsten direkt vom Bauern.
"Süßkram" ignoriere ich vollkommen. Ausnahme: Cola. Leider.
Fisch gibt es bei mir nur, wenn ich mich gerade am Meer aufhalte oder halt Süßwasserfisch, wenn Kumpels angeln waren. Ich esse einige Arten Fisch sehr gerne, aber seitdem ich wiederholt Fisch aus dem Supermarkt hatte, der einen sehr "kloakigen" Beigeschmack hatte lass ich es einfach sein.
Natürlich esse ich gelegentlich mal ein Brötchen mit irgendner Wurst, was ich an irgendnem Imbisstand kaufe, genauso verhält es sich mit Mc Donalds oder Burger King.
Aber wenn ich einkaufe um selbst zu kochen achte ich schon sehr auf Qualität und eigentlich garnicht auf den Preis. "Bio" kaufe ich aber trotzdem aus Prinzip nie. Halte das für ne große Abzocke.
Da kommen dann aber schon mal 15-20 Euro für ein Essen zusammen. Allerdings würde das dann auch für eine 5-köpfige Familie reichen. Sprich ich esse 2-5 mal davon.
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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #11 am: 28.August 2013, 20:46:38 »

Wie schaffst du es eigentlich für eine Mahlzeit nur 47-71 cent auszugeben? Ich lebe ja schon recht sparsam und kümmere mich relativ wenig um meine Ernährung, auch wenn ich versuche, hin und wieder mal selbst und frisch zu kochen, aber 10-15 €/Woche sind kaum mehr als trocken brot...
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White

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #12 am: 28.August 2013, 21:12:39 »

500g Nudeln: 49 ct., 500g passierte Tomaten 35 ct. oder so.
Packung Toastbrot irgendwas um 1,50, 200g Aldiwurst auch irgendwas um nen Euro.

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Starkstrom_Energie

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #13 am: 29.August 2013, 07:55:48 »

500g Nudeln: 49 ct., 500g passierte Tomaten 35 ct. oder so.
Packung Toastbrot irgendwas um 1,50, 200g Aldiwurst auch irgendwas um nen Euro.

Du kannst ja auch an deiner neuen Uni in die Mensa gehen. Das billigste Essen ist sicher auch locker unter zwei Euro zu haben (falls Mensen wie bei uns in Brandenburg vom Land subventioniert werden). Schmecken tun die (Tüten-)Suppen nicht, aber es macht satt. Auch in der Preisklasse gibt es manchmal Milchreis oder Grießbrei und das toppt ja wohl nicht viel, auch wenn ich meinen selbstgekochten Milchreis nochmal für Klassen besser halte.
Und da ich in einer Stadt wohne und schon immer gelebt habe, kann ich nicht einfach Zeug vom eigenen oder befreundeten Feld bekommen, sonst würde ich davon sicher auch Gebrauch machen. So ist es schlichtweg für mich zu teuer, aber im Allgemeinen sind die Lebensmittelpreise in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern mit deren Gehaltsstrukturen sehr human.
« Letzte Änderung: 29.August 2013, 15:37:41 von Starkstrom_Energie »
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HaHoHe, Euer Jürgen!

maturin

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #14 am: 29.August 2013, 15:36:46 »

Ich kann euch ja mal die umgerechneten Preise aus Argentinien geben, da wird dann schnell klar wie human die Preise in DE sind:

500g Nudeln: 2 E
500g Tomaten: 1 E
Packung Toastbrot: 3 E
200g gekochter Schinken: ca. 4 E
Tiefkühlpizza Dr Oetker (ja, gibt es wirklich, preis gilt aber für alle !): ca 4,5 E

Das ist beim Gehaltsnivau hier vor Ort dann schon extrem. Liegt aber natürlich auch an der Inflation.

Man lernt halt bewusst zu essen und genau zu überlegen, was man braucht. Dabei ist mir dann auch aufgefallen, dass es entgegen vieler Empfehlungen besser ist keinen wöchentlichen Grosseinkauf zu machen. So kaufe ich nur das nötigste und ich kann die Male, die ich etwas wegschmeissen musste, an einer Hand abzählen.

Ein grosses Problem ist halt einfach die Möglichkeit sich gut zu informieren und zu unterscheiden, was Bio-Abzocke und was wirkliche Qualität ist. Da gibt es eigentlich keine Möglichkeit den auf die ganzen Siegel und Kontrollen gebe ich nix.

Man kann übrigens sehr viel Fastfood auch selbst herstellen und einfrieren, so weis man was drin ist und kann auf Halde produzieren. Ich mache z.B. Rotkohl selber und friere für 10 Mahlzeiten ein. Aber es gibt auch viele andere Dinge, mit denen das funktioniert!

Gruss Tobias

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Folge meiner irrsinnigen Reise als deutscher Gründer, Fotograf und Dokumentarfilmer, wenn ich im Van mit Freundin und Hund Brasilien abseits der bekannten Wege erkunde. Wahrend unserer Expedition suchen wir die besten lokalen Guides für Peabiru, stürzen uns in Abenteuer in unangetasteter Natur und erzählen die Geschichten des ursprünglichen Brasiliens.

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filament

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #15 am: 29.August 2013, 16:15:59 »

500g Nudeln: 2 E
500g Tomaten: 1 E
Packung Toastbrot: 3 E
200g gekochter Schinken: ca. 4 E
Tiefkühlpizza Dr Oetker (ja, gibt es wirklich, preis gilt aber für alle !): ca 4,5 E
Heftige Preise, muss man schon sagen. Aber in anderen Ländern ist das eben nicht anders. In Paris z. B. kostet ja das Wasser 0,5 l schon um die 3 €. Und das ist quasi unser Banknachbar!
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maturin

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #16 am: 29.August 2013, 17:00:27 »

Ich finde es natürlich viel, aber auf der anderen Seite kostet das Kilo Rinderfilet halt auch nur 11 euro. Man lernt halt einfach genau darauf zu achten, was man kauft und isst um möglichst Geld zu sparen. Und diese Bewusstheit hilft einem dann einfach direkt auf alles zu achten.

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #17 am: 29.August 2013, 17:30:38 »

Ich würd nurnoch Riundfleisch in mich reinschaufeln. :D
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maturin

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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #18 am: 29.August 2013, 18:46:54 »

Das ist normalerweise auch so, der durchschnittliche Argentinier ist 1,5 Kg pro Woche. Ich habe das während meines Auslandssemesters auch noch gemacht, jetzt lebe ich mit meiner Freundin zusammen und die ist Vegetarierin  :o
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Re: Was essen wir eigentlich?
« Antwort #19 am: 02.September 2013, 17:33:54 »

Mal abgesehen, dass ich als Student auch keine großen Wahlmöglichkeiten hab, Koche ich gerne selbst sofern es preislich möglich ist ... allerdings kann ich mit Gemüse nicht viel Anfangen ... maximal Blumenkohl oder Möhrengemüse aber irgendwas muss ja dazu sonst fehlt was ... anders ist das bei Gerichten wo das irgendwie eingearbeitet ist (Aufläufe zum Bleistift)

Aber eins darf bei mir beim Essen nicht fehlen und das ist Fleisch oder Wurst ... Weil es mir schmeckt ... Mittlerweile hat langsam auch die Verwandschaft mitbekommen, dass man mir mit ner Salami als Geschenk ne größere Freude macht, als mit all dem Süßigkeitenrotz der bei mir liegt bis er verfallen ist und dann in den Müll fliegt.


Alles was ich kauf/brauch gibs im Rewe neben an (Wenn Geld da ist geh ich auch mal zu nem Fleischer aber das ist das maximale der Gefühle) ... abgesehen vom Preis bin ich viel zu faul wegen jedem scheiß zu nem anderen Händler zu rennen.


Heute gibs lecker Zunge (warm) zum Abendbrot  :D
« Letzte Änderung: 02.September 2013, 17:52:17 von Walde_Hugo 2.0 »
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